Trekking Bike für 500-600€ - Empfehlungen?

Hallo Leute,

bin momentan auf der Suche nach einem Trekking Bike für ca. 500-600€.

Ich möchte damit bei sonnigen/warmen Wetter zur Arbeit fahren (Radweg) und am WE ab und an auf der Donauinsel rumcruisen.

Was haltet ihr von dem verlinkten Bike?

http://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-skill-4.5-128445/wg_id-24

Wäre momentan reduziert und von der Rahmenhöhe sollte die 50cm Version bei mir passen (1,70cm, 58kg) oder?

Es kann auch ein gebrauchtes Bike sein, allerdings bin ich auf diesem Gebiet eher ein Laie

für etwaige Empfehlungen wäre ich sehr dankbar

Lg

manuel

Das Rad ist sicher für das Geld ziemlich gut, viel mehr wirst du fürs Geld nicht bekommen.

Allerdings ist das Teil relativ schwer, was zum einen wohl den Anbauten, also Schutzbleche, Gepäckträger und Licht liegt und zum anderen an den sonstigen, eher schweren Komponenten.

Je nachdem würde ich überlegen ein Crossbike zu nehmen, also ein Modell ohne die ganzen Anbauteile. Das macht natürlich nur Sinn, wenn du sie nicht brauchst.

Zudem würde ich bei dem Budget den Gebrauchtkauf nochmal stärker ins Auge fassen, 500-600€ sind für ein Neurad einfach leider recht wenig. Bei einem Gebrauchtrad kann man auch bei diesen Rädern durchaus gute Angebote finden. Bevorzugen würde ich Räder, wie das, was du dir raus gesucht hast ohne Federgabel, weil die bei den Rädern ohnehin meist Mist ist.

Bevorzugen würde ich Räder, wie das, was du dir raus gesucht hast ohne Federgabel, weil die bei den Rädern ohnehin meist Mist ist.

Mist, wenn man sie mit denen von MTBs vergleicht, of course! Aber unterschätze mal die Unebenheiten im Stadtbereich nicht. Gerade für so randsteinrauf-randsteinrunter Fahrten sind so robuste Stahlfedergabeln nichtmal schlecht. Kommt eben sehr drauf an, wie die Radwege in deiner Stadt ausgebaut sind. Auch Kopfsteinpflaster kann ohne Federgabel richtig unangenehm werden.

Meiner Meinung nach entspricht das Radon genau dem, was ich im Stadt- und Radwegeverkehr einsetzen würde:

-) Wartungsarm

-) Wenig bewegliche Teile

-) Fixe Lichtanlage

-) Voll StVO-tauglich

-) keinen Schnickschnack

...und die "Feder"-Gabeln bei Trekkingradln halt ich für überbewertet. Für ein paar Bodenwellen sind viell. etwas komfortabler, aber Kopfsteinpflaster usw... federn die auch nicht weg. Da rüttelts auch grauslich in den Händen. Daher meine ich, etwas breitere Reifen und auf den Luftdruck achten, das bringt weit mehr, als so ein bleischweres Pseudo-Feder-Dings.

Das Radon ist um 500€ eine Ocassion

Das ganze ist natürlich immer subjektiv, aber ich habe lange Zeit (bis es geklaut wurde) ein hochwertiges Crossbike mit Federgabel gefahren und fahre nun ein Rennrad mit geradem Lenker und habe die Entscheidung nicht bereut. Ich traue mich zu sagen, dass etliche der Radwege hier eigentlich nur noch Fully-tauglich sind. Die Gabel hat da zwar immer irgendwie was weggenommen, aber nicht so wie ich mir das vorstelle, bzw. wie es ein MTB macht undden Schlag in den Rücken bekommt man trotzdem. Darüber hinaus macht die Gabel die Fuhre unpräzise und gerade beim Bremsen etwas unberechenbar. Ich habe mindestens einen Beinahe-Abstieg über den Lenker nach Notbremsung dem Eintauchverhalten zu verdanken. Eine vernünftige Einstellung zu finden war recht schwierig.

Mir ging es ja auch vor allem um die Gebrauchträder. Die wenigen halbwegs brauchbaren Gabeln sind selten zu finden und bei den anderen haben 8 von 10 Spiel in den Tauchrohren.

Dieses Problem hat man bei einem Neurad natürlich (noch) nicht, allerdings sind die besseren Gabeln erst bei Rädern ab ca. 1000€ aufwärts zu finden.

Das Radon halte ich als Rad für den täglichen Weg zur Arbeit bei (fast) jedem Wetter für passend. Bei dem TE hatte ich eher den Eindruck, dass er das nur bei gutem Wetter machen möchte und das Rad sonst auch für die ein oder andere Tour nutzen möchte. In diesem Fall würde ich zu einem etwas sportlicheren Modell greifen.

Danke für eure Antworten!

@Duckshark; du hattest schon etwas Recht mit deinem Eindruck; was könntest du sportlicheres empfehlen?

hätte noch ein anderes Trekking Bike gefunden, was haltet ihr von diesem? Sind die Komponenten schlechter als beim Radon (Skill 4.5)?

http://www.bikemore.at/city_und_trekkingraeder_abverkauf-1088/giant_trekkingrad_argento_rs_2_gts_blau_silber_gloss-12903.htm

Der Vorteil wäre hier, dass der Fahrradshop unmittelbar in meiner Nähe ist und ich im Falle des Falls auch einen Ansprechpartner vor Ort habe, falls irgendwas mit dem Bike sein sollte.......

was meint ihr?

Die Komponenten sind schlechter, das Rad wird schwerer sein und es kann nichts, wofür ich fast 600€ ausgeben würde.

Das passt nicht.

Zugegebenermaßen wird es seinen Zweck auch erfüllen, aber Preis/Leistungskracher oder Schnäppchen ist es keines

Sehe ich exakt genauso. Für sowas würde ich keine 600€ ausgeben.

Bei dem Budget muss irgendwo Abstriche machen.

Entweder nimmt man kein Neurad sondern was Gebrauchtes, da findet man für das Geld sicher was sehr ordentliches.

Die zweite Möglichkeit man nimmt zumindest Abstand vom Kauf beim Händler und nimmt gewisse Abstriche bei der Austattung in Kauf.

Dritte Möglichkeit man kauft beim Händler, dann muss man entweder Glück haben oder die Abstriche bei der Austattung fallen größer aus.

Eigentlich wollte ich jetzt hier ein Crossbike von Radon verlinken, was, soweit ich mich erinnere, für etwa den Preis zu haben wäre, leider gibt die Website momentan nix her, weil wegen Eurobike usw. auf 2015er Modelle umgestellt wird und bei Bike-Discount finde ich es auch nicht.

Nur als Beispiel, was für Räder ich meine und was es gebraucht so gibt:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/ktm-imola-cross-crossrad-mit-xt-lx-ausstattung/231253629-217-5586?ref=search

In die Gegend von 400€ sollte man auf jeden Fall kommen und je nach Zustand und Kilometerleistung hätte man dann ein ordentliches Rad. Es hat zwar eine Federgabel, aber Modelle ohne sind seltener und werden häufig auch noch sportlicher in Richtung Fitnessbike.

Also ich habe mein KTM Life "Sprint" Crossbike seit 2 Jahren nur rumstehen. Hat einen 51iger Rahmen und ich bin fast nix gefahren damit (wenn's hoch geht so 500 km) weil ich ja ein Cannondale MTB habe und immer mit dem unterwegs bin, bei Interesse kannst Dich ja über PM melden, Preis so 350 tät ich mir vorstellen, bin im Oberen Waldviertel daheim, Bilder könnte ich machen, dürfte ein 2010er oder 2011er Model sein - hab nix ergoogeln können, Rechnung ist aber vorhanden - hab's in Linz Dornach neu gekauft.

Edit: hab den Titel des Threads überlesen, ähhhm kannst mir auch 500 geben dafür ...

Für 600 würde ich dieses Rad empfehlen. Ist von Scott. Mit Federgabel und Scheibenbremsen. Denke das sieht ganz nice aus und erfüllt die grundsätzlichen Bedürfnissen.

Und ein schwarzes rate ich eh jedem immer

Das Puch Stadtrad mit Alfine 11 wäre noch einen Aufpreis wert (699 iirc)

http://www.fahrradfinden.at/suche/Seite1/stadtrad/