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Mentaltraining - wer hat Erfahrung damit??


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Ich sitze gerade bei meinen Unterlagen über Menataltraining und würde nun gerne von Euch wissen

 

wer Erfahrung mit MT hat und was es gebracht hat bzw. wie das MT durchgeführt wurde.

 

Ich finde das Thema sehr interessant und glaube, dass man auf der mentalen Seite sehr viel machen kann um die Leistung zu verbessern.

 

Mich interessiert hauptsächlich der Bereich Mentaltraining im Sport, aber auch für Hinweise aus dem MT für den Alltag bin ich sehr dankbar!

 

 

Dazu ein Spruch von Lessing:

"Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch geschwinder, als der, der ohne Ziel umherirrt" :)

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ich glaube auch dass da sehr viel potential dahinter steckt! Bin interessiert was die anderen dazu sagen.

 

Ich kanns nur von Freeriden (ski u. bike) sagen dass da extrem viel schon im Kopf schiefgehen kann. Klassisch: Wennst angst hast dass du stürzt dann stürzt auch.

Bei gröberen Sprüngen etc. muss man seinem Geiste dirigieren können! Da gehört auch eine Art Training dazu. Is vor allem anfangs nicht umgedingt leicht die "Angst" "jederzeit" auszublenden... (auch wenn das jetzt vielleicht in eine andere Richtung gehst als du gefragt hast ;) )

 

lg

Oliver

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hallo!

 

also ich beschäftige mich jetzt seit dem frühling a bissl mit mentaltraining.

 

hab ein buch drüber gelesen (die neue mentale stärke) und 2 cd's daheim, die eine is: Einfach zuhören und mental stark werden, die ander: Entspannungsmethode nach Jacobson

 

Im Vorjahr hab ich mir unterm Rennen immer überlegt, warum ich das eigentlich mache, was das für einen Sinn hat.

Seit ich Mentaltraining mache, überleg ich nicht mehr, ich fahr einfach ;)

 

Ich bin überzeugt davon, dass Mentaltraining extremst wichtig ist, denn nur wenn du die Leistung im Kopf bringst, dann hast sie auch in den Beinen - und nicht umgekehrt.

 

Außerdem is MT wahnsinnig entspannend (zB bei so CD's und so). Gestern bin ich dabei eingeschlafen *g*

 

lg,

Nox

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Original geschrieben von Nox

@judma

 

was du da schreibst, find ich schon ziemlich eigenartig...

 

du stellst hier mentaltraining als hypnose, manipulation oder sonstwas hin....

 

hast du's überhaupt schon mal gemacht?

 

Ich will das Mentaltraining damit keinesfalls als etwas Schlechtes oder so darstellen. Im Gegenteil, die mentale Komponente ist eine sehr wichtige.

Ich würde nicht sagen, Manipulation, denn das Wort wird eher negativ assoziert. Wie würdest du das dann beschreiben?

Im Vorjahr hab ich mir unterm Rennen immer überlegt, warum ich das eigentlich mache, was das für einen Sinn hat.

Seit ich Mentaltraining mache, überleg ich nicht mehr, ich fahr einfach

 

 

 

Aber der Herr Prof. Judma ist sicher schon auf der Suche im Netz der Netze und beglückt uns in Kürze mit dem Gefundenen.

 

Was willst denn damit sagen? :confused: :rolleyes:

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ich glaub die nox will mit ihrer aussage mitteilen das sie einfach ab einem bestimmten punkt die konzentration sehr stark auf die strecke und das fahren richtet das einfach gar keine zeit bzw. platz zum zweifeln ist weil von entspannung unter einem rennen kann ma ja kaum sprechen oder is schon wer vom rad gefallen weil er eingeschlafen ist :D

 

ich für mich finde das thema sehr interessant, man entdeckt seinen körper auf eine ganz andere art und weiße nur es bedarf viel übung um wirklich von Mentalem Training zu sprechen. von heute auf morgen erlernt man das nicht (leider) aber wenn man es drauf hat dann glaube ich sehr wohl das es etwas bringt!

 

ich kenn ein beispiel das is der Wolfgang Fasching, der kann sich beim RAAM (Race across America) in den schlaf konzentrieren, das is speziell dort sehr wichtig denn oft bleiben nur 20 minuten wärend einer behandlung um zu "entspannen" auch im hobby sport kann ich mir gut vorstellen das MT absolut seine berechtigung hat!

 

muss aber dem Judma auch recht geben, wenn man zweifel an sich selbst hat, den sport vielleicht nur macht weil man irgendeinen sport machen will dann wird das mentale training sicher nicht der richtige sein, sich ich kann mir auch eine Frau "schön saufen" aber besser wird es deswegen auch nicht :D ich wei´ß blödes beispiel da werden mich die frauen und mädls sicher gleich :s: please forgive me :)

 

also alles in allem ist das meine meinung zu dem besagten thema MT

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ich finde, die mentale seite macht mindestens 50 % der leistungsfähigkeit aus, bei manchen sogar mehr.

 

meine tollsten erfolge bin ich mit dem kopf erfahren/erlaufen.

 

wenns im kopf nicht stimmt, kannst den rest vergessen.

 

sich darüber klar werden, was man will, zielfindung und -setzung, entspannung - das sind wichtige elemente im mt.

 

ohne mentale stärke hätte ich nie über 8 m glühende kohle barfuß + unverletzt laufen können.

 

 

für mich beim training eine der wichtigsten sachen überhaupt.

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Original geschrieben von judma

Ob du Mentaltraining brauchst, hängt ganz von deiner Einstellung überhaupt ab. ;)

 

Andererseits bin ich der Meinung, wenn einer schon stark zweifelt an seinem Tun, dann soll er doch was anderes machen und nicht seine innere Überzeugung mit Mentaltraining "betrügen".

 

das zweifeln hat nichts mit innerer überzeugung und betrügen zu tun.

 

das zweifeln kommt zumeist dann, wenn man physisch am ende ist. und dann kann man sehr wohl seinen körper mental "betrügen".

 

oder glaubst du, das ein fasching nur mit seiner physischen stärke ein RAAM gewinnt?

 

ps: ich hab mir bei so manchen marathon auch schon mal gewünscht, dass es jetzt endlich aus ist, das mir bitte, bitte die kette reisst oder sonst irgendein defekt auftritt, damit ich ohne gesichtsverlust aus dem rennen aussteigen kann. ;)

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@manitou

 

Nachdem Du anscheinend mehr Erfahrung damit hast würde es mich interessieren, wie Du die Entspannungsphase einleitest - machst Du PMR (Prog. Muskelrelax.) oder welche Technik wendest Du an?

 

Ich selbst mach relativ viel mit PMR und profitier davon recht stark, weil ohne einer vernünftigen Entspannung funktioniert die Konzentration nicht richtig. (MT in Verbindung mit z. B. Lerntechniken für Schüler).

 

Ich glaub es gibt heut fast keinen Profisportler mehr, der nicht MT macht und das sollte eigentlich als Argument im Bereich des (Leistungs-)Sports reichen, denn jeder hat seine Durchhänger (Verletzungsphasen ...) und kann sich, wenn die mentale Stärke paßt auch wieder (selbst) aufbauen.

Warscheinlich wäre es für viele Menschen auch im täglichen Leben notwendig besser mental eingestellt zu sein ... :toll:

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das einleiten der entspannungsphase ist sehr von der jeweiligen tagesverfassung und vom athleten abhängig.

 

ich gestalte das immer sehr individuell.

 

jacobson ist ein favorit von mir, wobei ich aber auch mal tiefenentspannung mit atemtechnik einsetze.

 

die kombination mit compex hat auch was an sich.

 

in der fortgeschrittenen-gruppe bewährt sich jacobson, für einsteiger verwende ich eher die sanfte methode, wo ich den leuten lerne, sich selbst zu erfühlen. macht sehr viel spaß.

 

ich übe immer an meinem sohn, der hat ansätze zur hyperaktivität, der geniest das, wenn papa entspannung macht.

 

entspannung kann man aber auch bekommen, wenn man sich mal keinen input gibt. dies ist aber ein eigenes kapitel und nicht von jeden durchführbar.

 

ps: ich betreue einen athleten, der von seinen leistungsdaten in der österr. spitze mithalten könnte, es aber leider mental noch nicht bringt. mit dem arbeite ich seit 2 jahren, habe schon tolle fortschritte erzielt, es ist aber noch ein langer weg.

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Original geschrieben von crazymike

 

muss aber dem Judma auch recht geben, wenn man zweifel an sich selbst hat, ........... dann wird das mentale training sicher nicht der richtige sein

 

nein

 

gerade dann, denn Selbstzweifel sind ein Hindernis nicht nur im Sport, auch im Beruf, selbst im Alltag, hat nichts mit "gesunder Skepsis" u.dgl zu tun.

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Original geschrieben von Bernd67

nein

 

gerade dann, denn Selbstzweifel sind ein Hindernis nicht nur im Sport, auch im Beruf, selbst im Alltag, hat nichts mit "gesunder Skepsis" u.dgl zu tun.

 

ok falsch formuliert *g* bei selbstzweifeln ist MT genau richtig da hast du recht, aber wenn man schon immer überlegt ob das der richtige sport is weil ein anderer is ja viel cooler, oder weil man eben den sport macht aber nur weil es cool ausschaut nicht weil man ihn mag..... is jetzt schwer zu beschreiben .... es muss einfach spaß machen , sicher immer macht es nicht spaß aber wenn ich persönlich am rad sitze, und wenn es vorher noch so schwer war sich zu überwinden aufs rad zu steigen dann macht es richtig spaß! wenn das radfahren einfach nie wirklich spaß macht das is ein problem das nciht für die MT geeignet ist das haber ich gemeint :) der soul muss passen ;)

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@Bernd67 & crazymike

 

Das habe ich auch so gemeint. MT hilft dir kurzfristige Selbstzweifel zu überwinden, nur wenn du ÜBERHAUPT diesen Sport ablehnst, dann ist es - meiner Meinung nach - nicht sinnvoll, gegen seine innere Überzeugung zu kämpfen und sich dann mittels MT "aufzuputschen" o.ä. ;)

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Auf DSF wurde in der laufenden Berichterstattung (TdS) über den Film "Höllentour" geredet und es gab Filmausschnitte... ka kriegst a Gänsehaut und da kam irre was rüber aus dem Bereich mentale Stärke und was sich so im Kopf abspielt! Glaub dieser Film wird auch aus diesem Grund PFLICHT!! :)
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  • 1 Jahr später...
Hallo,

 

das hier gepostete klingt für mich recht interessant, nur:

 

Kann mir bitte jemand einen kurzen überblick geben, wobei es bei mentaltraining eigentlich geht?

hab da schon einmal eine antwort bekommen (siehe da), allerdings scheint ihr hier doch über was anderes zu diskutieren.

Zum Bsp: Es gibt keine Zufälle. Jedem fällt das zu, war er durch seine Gedanken gesteuert hat. Das Unterbewusstsein kann das auch steuern. Wobei das Unterbewusst sein eine andere Meinung haben kann. Durch Mental Training kann man sein Programm ändern. Durch positive Gedanken wird das positive angezogen.

Durch Mental Training kann man auch wunderbar zur Ruhe kommen und wieder Energie tanken.

Gruss Stefan

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hab vor 3 jahren eine fba zur matura zu mentalem tr in breiten und leistungssport geschrieben, ehrlich gesagt halte ich mt für ein schaas aber dass ist meine meinung.

am anfang hab ich anders darüber gedacht aber nach 5 büchern in denen im grunde immer das selbe mit anderen worten steht denke ich ist das nix für hardcore sportler oder leut die an grenzen gehen ist mehr so ein altags ding, meiner meinung nach hat man die mentale stärke oder eben nicht, denke es ist eher frustrations - oder toleranzniveau abhängig wie stark man mental ist.

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Kann da nur die Bücher von Wolfgang Fasching empfehlen (http://www.fasching.co.at).

 

Ich betreibe seit ca. 1 Jahr MT und bin voll davon überzeugt. Das Wichtigste für mich ist dabei das ich mir das was ich mir vornehme stark ins Unterbewusstsein einrede. Funktioniert super wennst Dich gerade voll entspannst, z.B. Massage, Therme, Sonnenliegen, ... .

 

Für ein 24h-Rennen mach ichs immer so:

 

Ich mach alles rund um mich herum aus (Fernseher, Radio, ...) und leg mich in eine gemütliche Position. Dann stell ich mir den gesamten Rennablauf in einzelnen Konzentrationsphasen genau vor, d.h. zuerst denk ich daran wie ich gerade am Start stehe und aufs Los warte. Dann geh ich jede einzelne Stunde ganz genau durch, ich stell mir vor wie ich während dem Rennen auf die Uhr sehe und gerade 1 Stunde unterwegs bin. Dann das gleiche mit 2 Stunden. usw. Wichtig ist mir dabei das ich mich genau darauf konzentriere und mich und die Uhr im Rennen direkt vor mir sehe. Dauert halt lange und so lange Konzentriert zu bleiben ist schon schwer. Deshalb mach ich das ganze ca. 3 Wochen vor einem Rennen täglich. Wenn man während dem Rennen auf die Uhr sieht und man fährt z.B. schon 17 Stunden darf einen das nicht schrecken, es muss im Unterbewusstsein so verankert sein dass das "normal" ist was man gerade tut. So kommt man nie auf den Gedanken aufzuhören. Was ich sehr stark bemerkt habe, sobald ich auf die Uhr geschaut hab und da stand dann 24:00 Stunden machts auf einmal einen Klick im Kopf und dann ists aus. Länger hab ichs mir noch nie ins Unterbewusstsein eingeprägt und das merkt man dann auch.. .

 

So machs ich halt, bei mir hilft es enorm.

 

 

LG, Steve

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hab vor 3 jahren eine fba zur matura zu mentalem tr in breiten und leistungssport geschrieben, ehrlich gesagt halte ich mt für ein schaas aber dass ist meine meinung.

am anfang hab ich anders darüber gedacht aber nach 5 büchern in denen im grunde immer das selbe mit anderen worten steht denke ich ist das nix für hardcore sportler oder leut die an grenzen gehen ist mehr so ein altags ding, meiner meinung nach hat man die mentale stärke oder eben nicht, denke es ist eher frustrations - oder toleranzniveau abhängig wie stark man mental ist.

 

 

sei mir nicht böse, aber ich glaube du hast keine ahnung wovon du redest " :spinnst?: "

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