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crash und uneinsichtiger autofahrer


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wie man der überschrift schon entnehmen kann werd ich hier über einen konflikt autofahrer-radfahrer schreiben und auch ihr werdet mir ziemlich sicher zustimmen das das eine geschichte ist die eigentlich keine zweifel offen lässt.

 

also tatort war Abtenau im Salzburgerland. Mein Dad fährt mit angemessenem Tempo zw. 40 und 50 km/h durch die ortschaft, ich mit einem wirklich ausreichenden Sicherheitsabstand hinterher. da fährt ein autofahrer blind oder einfach nur dumm von einem parkplatz heraus, sieht meinem dad mitten in die augen fährt trotzdem im schrittempo weiter, fährt mit seiner wirklichen dummheit noch ganz knapp an den gehsteig damit der radfahrer, den er aber eigentlich ja gar nicht gesehen hat, vielleicht links vorbei fahren könnte oder wie auch immer er sich das vorgestellt hätte. naja mitunter hat er natürlich auch den verkehr in der anderen richtung behindert. mein vater versucht natürlich sofort das gröbste zu verhindern aber mit dem rennrad oft leichter gesagt als getan, das hinterrad blockiert und gibt sein bestes aber der abgang über den lenke war unvermeidlich da ja das auto auch seines dazu beigetragen hatte, jetzt kann man sich vorstellen wie spannend das ist so knapp an einem auto und an einer gehsteigkannte einen sturz zu haben... es ging alles blitz schnell und ich glaube auch der autofahrer wäre weitergefahren wenn ich nicht zuerst den ganzen ort mit meinem schrei in aufruhr versetzt hätte :rolleyes: , dann war er natürlich nicht schuld weil wir, nach seinen aussagen, mit 80km/h durch den ort gefahren sind. gott sei dank hat ein Wiener motorradfahrer die sache auch als behinderter mitbekommen und hat die situation genau aus seinem blickfeld erklärt.... der autofahrer war so etwas von uneinsichtig und wollte auch keine daten hergeben, obwohl doch alles offensichtlich war das er die vorfahrt geschnitten hat.

Gott sei dank hatten wir diesen Motorrad fahrer aus wien der sehr gut alles im überblick hatte und sehr gut zur seite stand!

schlussendlich endete alles bei der gendarmerie , obwohl das alles nicht notwendig gewesen wäre... meine ich auf jeden fall---

 

jetzt steht das 5000€ teure, fast neue, Björn korell Rennrad bei Björn Korell in salzburg und es wird ein Gutachten erstellt, aber scheinbar hat das rad das ganze ziemlich gut überstanden und keine gröberen Blesuren davongetragen!

 

was meint ihr zu der situation, wie hättet ihr reagiert?

also der autofahrer hat am anfang ja auch versucht das ganze runter zu spielen, aber insgeheim glaub ich bzw. bin ich mir sicher das er sich gar nicht bewusst war was da passieren hätte können, trotz dem das mein vater ein helm getragen hat....

 

soll jetzt nicht auf alle autofahrer bezogen sein, aber die erste meldung die dieser man von sich gegeben hat war folgend:

 

"ich fahre 50 jahre unfallfrei, ich hab da sicher keine schuld"

 

is doch zum lachen oder?

 

soll jetzt aber nicht missverstanden werden und auf alle älteren leute ausgelegt werde, auf keinen fall, nur ist diese aussage so etwas von unangebracht in dieser situation....

 

naja ich glaube ich habe die situation geschildert und bin gespannt auf eure rückmeldungen

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mit 50 jahre unfallfreiem fahrn issa mind. 68.

da ghört er normal eh scho jährlich vom polizeiarzt angschaut ;)

 

aber so issas.............de unfallfreien lenker sagn net, wieviel sie scho verursacht ham...........

 

wenn i die reaktion nimma hab, gib i mein schein zruck.............zu dem zeitpunkt kann i ma is taxi a wieder leisten....... ;)

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Original geschrieben von mikeva

mit 50 jahre unfallfreiem fahrn issa mind. 68.

da ghört er normal eh scho jährlich vom polizeiarzt angschaut ;)

 

aber so issas.............de unfallfreien lenker sagn net, wieviel sie scho verursacht ham...........

 

wenn i die reaktion nimma hab, gib i mein schein zruck.............zu dem zeitpunkt kann i ma is taxi a wieder leisten....... ;)

 

da stimm ich dir auch zu, da bin ich lieber einsichtig und verzichte evtl auf das auto oder unterziehe micht untersuchungen als das ich andere mit meinen "fahrkünsten" gefährde.....

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Original geschrieben von crazymike

... da bin ich lieber einsichtig und verzichte evtl auf das auto ...

würdest du diesen satz in 46 jahren auch genauso schreiben... ;)

 

aber die beschriebene situation sollte eindeutig sein... - sogar mit

zeugen. also solte der autofahrer in diesem fall keine chance haben,

sich aus der verantwortung zu stehlen...

 

CU,

HAL9000

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Original geschrieben von HAL9000

würdest du diesen satz in 46 jahren auch genauso schreiben... ;)

 

aber die beschriebene situation sollte eindeutig sein... - sogar mit

zeugen. also solte der autofahrer in diesem fall keine chance haben,

sich aus der verantwortung zu stehlen...

 

CU,

HAL9000

 

ok ich liebe mein auto ..... aber auch mein rad :)

nein das soll jetzt nicht heißen das alle älteren herrschaften ihr auto und schein abgeben sollen!!

wollte niemanden damit angreifen!! also friede!!! :D

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Alte Leute sind manchmal sehr gefährlich. Irgendwann kommen wir Menschen einfach in ein Alter, in dem man nicht mehr so schnell reagieren kann :o .

Immer wenn ein Auto mit wenig Seitenabstand :spinnst?: an mir vorbeifährt, obwohl auf seiner linken Seite viel Platz zum Ausweichen wär, ist in den meisten Fällen ein/e Pensionist/in am Steuer.

Ab 55 Jahren sollten regelmässige Zurechenfähigkeitskontrollen gesetzlich vorgeschrieben sein :look: .

Ausserdem hab ich bei älteren Menschen oft den Eindruck, dass sie überhaupt nichts mehr vom Verkehr rundherum begreifen, die fahren ihre Linie und weichen kein bisschen davon ab. Geht alles gut, dann ist alles okay, passiert was, dann sind die anderen schuld.

Wie gesagt, regelmässige Kontrollen beim Amtsarzt für Ältere sind mE genau so wichtig, wie die Aussergefechtsetzung der Alksünder.

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Im Ortsgebiet bin ich schon lange ziemlich vorsichtig, da sehr viele die Geschwindigkeit eines Radfahrers einfach unterschätzen, unabhängig vom Alter. Hatte selber sowas, zum Glück ohne Sturz (Sonntagnachmittagsonnenschein - eine Kreuzung, wo mir einer vor der Nase links abbog, auch ziemlich gemütlich, ich kam ungef. dort zu stehen wo er weggefahren war, da keine andere Möglichkeit bestand, ohne Kollision zu entkommen).

 

Ich bin ja gespannt, ob Ihr dann auch mit 60+ mit jährlichen Prüfungen einverstanden seid (mich eingeschlossen). Es gibt ja schon die ersten Diskussionen wg. Befristungen auf 3 Jahre, z.B. wegen "leichtem Bluthochdruck" (nach einer Amtsarztvisite wg. steuerlicher Berücksichtigung von Heilbehelfen, die mit dem diagnostizierten Blutdruck nichts zu tun hatten ....). Jedenfalls gingen die Betroffenen zum Volksanwalt. Nur nebenbei - diese Verlängerungen sind nicht gerade geschenkt (um ca. 100 €)

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Ich täts net aufs Alter schieben: Es gibt auch genügend jüngere Fahrer auf der Straße, die Fehler machen.

 

Fehler machen ist leider Menschlich und jedem kanns mal passieren, daß er etwas übersieht und/oder einen Fehler macht.

 

Weiters:

 

Daß er net sofort reumutig alles eingestanden hat, ist eine Schutzreaktion. Klar, daß sich jeder selbst ins beste Licht stellen möchte.

Manchmal bei einem Unfall zuerst gar net so verkehrt:

 

Hatte 94 einen Autounfall, als ich auf einer Vorrangstraße ein Auto überholte, daß plötzlich links blinkte und 1 - 2 Sekunden später links abbog. Hatte keine Zeit zum Bremsen, nur mehr Gas gegeben (war reflexartig das Richtige, so war ich schon auf seiner Höhe, als er abbog und wir haben nur gestreift).

Ich 20 Jahre jung, die 2 Typen um die 40 haben mich gleich zusammengeschiessen, warum ich net besser schaue, überhaupt überhole, etc.

Ich war damals im Schock so naiv, im Unfallbericht (keine Polizei) meine Schuld zu bekennen.

Hätte somit fast Pech gehabt in der Gerichtsverhandlung mein Geld zu bekommen.

 

Entschuldigt nicht seinen Fehler oder sein Verhalten, macht es aber vielleicht etwas verständlich.

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Original geschrieben von mankra

Ich täts net aufs Alter schieben: Es gibt auch genügend jüngere Fahrer auf der Straße, die Fehler machen.

 

Fehler machen ist leider Menschlich und jedem kanns mal passieren, daß er etwas übersieht und/oder einen Fehler macht.

 

Weiters:

 

Daß er net sofort reumutig alles eingestanden hat, ist eine Schutzreaktion. Klar, daß sich jeder selbst ins beste Licht stellen möchte.

Manchmal bei einem Unfall zuerst gar net so verkehrt:

 

Hatte 94 einen Autounfall, als ich auf einer Vorrangstraße ein Auto überholte, daß plötzlich links blinkte und 1 - 2 Sekunden später links abbog. Hatte keine Zeit zum Bremsen, nur mehr Gas gegeben (war reflexartig das Richtige, so war ich schon auf seiner Höhe, als er abbog und wir haben nur gestreift).

Ich 20 Jahre jung, die 2 Typen um die 40 haben mich gleich zusammengeschiessen, warum ich net besser schaue, überhaupt überhole, etc.

Ich war damals im Schock so naiv, im Unfallbericht (keine Polizei) meine Schuld zu bekennen.

Hätte somit fast Pech gehabt in der Gerichtsverhandlung mein Geld zu bekommen.

 

Entschuldigt nicht seinen Fehler oder sein Verhalten, macht es aber vielleicht etwas verständlich.

 

 

Sicher verstehe ich ja auch das man im ersten moment sich vielleicht nicht der vollen schuld bewusst ist, aber wir hatten einen unparteiischen Zeugen der eben ziemlich eindeutig gesagt hat wie es war...

es is zwar in erster linie anzustreben die gendarmerie einzuschalten aber in diesem fall wären wir schon einverstanden gewesen mit den daten der person und versicherung, aber heute habe ich gelernt das das nicht zielführend ist weil in diesem fall der mann nicht mal seinen namen nennen wollte und sogar am weg war weiter zu fahren bis wir in aufgeklärt haben das er dann fahrerflucht begehen würde....

auserdem hat er sich in unserer gegenwart oft selbst wiedersprochen und man hat einfach gemerkt das er lügen wollte....

er ist dann nach und nach einsicht geworden aber dennoch noch überzeugt das er unschuldig ist und das nervt mich.

Es ist schwer die situation zu beschreiben aber wenn man live dabei war kommt kein zweifel auf und das gescheiteste ist zumindest kooperativ zu sein, schuld hin schuld her das möchte ich als beteiligter dann gar nicht beurteilen weil ich vermutlich zu parteiisch wäre deswegen ist der unabhängige zeuge ja gut gewesen und wie schon gesagt er war auch sehr hilfreich!

freiwillig würde ich meine schuld eigentlich auch nicht zugeben bis es bewiesen ist das is klar, aber ich würde kooperieren!! wenn man ganz genau den fall betrachtet könnte man ihm sogar unterlassen hilfeleistung unterstellen aber das wäre kleinlich und ungerecht....

nur um den unterschied zwischen KOOPERIEREN und SCHULD BEKENNEN zu unterscheiden ;)

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Ich war net dabei und will kein Urteil über Euren Unfall fällen.

Das man in solchen Fällen genervt ist, ist klar.

 

Anderer Vorfall vom letzten Jahr, der vielleicht auch ein bißerl hierherpaßt:

 

Am Schöckl fuhren wir mit unseren DH-Bikes. Bei einer Straßenquerung, fährt man ca. 50m, dann gehts wieder rechts rein.

Ich war der erste und fuhr auf dem Asphaltstück mit weniger als Schrittgeschwindigkeit (gerade um net umzufallen), damit die Gruppe wieder aufschließt. Dabei war ca. 1 Meter Platz zum rechten Rand.

Als ich bei der Einfahrt war, ließ ich die Bremse los und bug rechts ein.

Auf einmal ein kleiner Schrei und Schlag von Rechts.........

Hat ein RR Fahrer versucht mich rechts (Links wären ca. 4 Meter gewesen) zu überholen.

Obwohl er sicher im Führerscheinalter war, hat er net eingesehen, daß ich beim Rechtsabbiegen keinen Schulterblick mache, weil ich davon ausgehe, daß mich da niemand überholt.

Hat einen richtigen Aufstand deswegen gemacht.

Im Nachhinein verstehe ich sein Verhalten: Es ist in der ersten Schocksituation schwer, seine Schuld einzugestehen.

Ich war vom Typen dann auch so genervt, daß ich im sagte, wenn er will, soll am Parkplatz kommen und wir machen einen Unfallbericht und meldens der Polizei und ließ ihn (ungeübt) weiterbasteln beim Kettenauflegen.

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Original geschrieben von NoWin

Aber nicht beim Biken, Mr. Obergscheit :s: :D

 

naja einen klassischen schulterblick nicht da geb ich recht, aber man dreht sich ja doch das eine oder andere mal um, denn der blick aus dem augenwinkel ist nicht immer ausreichen :D

sei es jetzt auch nur weil eine fesche bikerin entgegen gekommen ist :rolleyes:

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Original geschrieben von NoWin

Aber nicht beim Biken, Mr. Obergscheit :s: :D

 

Der crazymike hat's eh schon gesagt....;)

 

Das hat nix mit oberg'scheit oder so zu tun, mehr mit Bequemlichkeit. Was ist denn dabei, wenn ich meine Gucker über die Schulter schauen lasse und mich kurz vergewissere?

Auch wenn ich im Falle des Falles im Recht bin, ist mir die Mühe/Ärger & vermutlich auch die Schmerzen das ganze net wert.

 

Aber jeder wie er glaubt.... :rolleyes:

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Schulterblick :confused:

 

in der beschriebenen Situation und auch bei Abbiegen NACH RECHTS !! macht das aber genau niemand, das könnts mir nicht drucken, das Gschichtl.

Trotzdem habe ich mir aus Sicherheitsgründen angewöhnt immer Handzeichen zu geben, damit sowas vorgebeugt wird (schadet auch nicht, wenn die nachkommenden frühzeitig wissen, wo es hingeht).

 

führt oft zu Häckeleien, weil ich z.B: beim Autofahren auch den Blinker setze, wenn ich auf einem Parkplatz dann endgültig in eine Lücke reinsteche. Aber da sag ich mir einfach: ists ein Aufwand für mich? Eben! :)

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