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Kassette Ritzel einzeln tauschen?


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Hallo liebe Radexperten.

 

Nachdem ich jetzt eine neue Kette aufgezogen habe, springt mir die Kette am kleinsten Ritzel drüber.

Die Kassette (CS HG61) bin ich ca. 3000km gefahren, und hab eigentlich immer gut geschmiert.

 

Passt das 11er Ritzel von der XT-Kassette CS M760?

Das wäre einzeln zu bekommen. Ich finds schade gleich die ganze Kassette zu tauschen, da die anderen Gänge einwandfrei funktionieren.

Weil ich sowieso einen neuen Satz Reifen online bestelle, würd ich das Ritzel gleich mitbestellen kostet ja nur 4€ eine neue Kassette ca. 30€.

 

Für hilfreiche Tipps wäre ich dankbar :)

 

LG Radis

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Kassette & Kette tauscht man immer gemeinsam. Nach 3000km (womöglich viel im Gatsch) werden auch die anderen Ritzel nicht mehr lange überleben --> zahlt sich mMn nicht aus, die Ritzel einzeln zu tauschen.

Aber ja, das XT-Ritzel würd schon passen, nur ich würd wie gesagt gleich die Kassette tauschen.

Bearbeitet von Gili
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springt mir die Kette am kleinsten Ritzel drüber.

 

Rutscht sie wirklich durch, oder muß vielleicht nur der untere Anschlag (vom Schaltwerk) ein wenig nachjustiert werden (wenns wirklich nur am kleinsten Ritzel vorkommt)

 

Kassette & Kette tauscht man immer gemeinsam

 

Finde ich bei rechtzeitigem Kettentausch eher übertrieben, auf meiner HG81 Kassette fahr ich mittlerweile die 4. Kette ohne rutschen,springen oder schlechterem Schaltverhalten und die ist bei jedem Wetter und auch wiedrigen Bedingungen im Einsatz gewesen.

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Finde ich bei rechtzeitigem Kettentausch eher übertrieben, auf meiner HG81 Kassette fahr ich mittlerweile die 4. Kette ohne rutschen,springen oder schlechterem Schaltverhalten und die ist bei jedem Wetter und auch wiedrigen Bedingungen im Einsatz gewesen.

 

ja, wenn mans alle 1-2000km tauscht, gehts vielleicht länger. Aber du wirst wohl kaum mit jeder der vier Ketten 3000km gefahren sein, oder? 12k km hat bei mir noch keine Kassette gehalten.

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also das Problem am kleinsten Ritzel ist auch oft, dass in der Rinne zwischen 1. und 2. Ritzel sich Dreck sammelt und die Kette am Dreck aufsitzt.

Check das noch, bevor du weitertust.

In 2 von 3 Fällen ist es meiner Erfahrung nach genau das...

Ich tausch die Kette immer, wenn die Kettenlehre das Limit für Aluritzel anzeigt... das dürften so 1500km sein.

Da kriegt man dann aus einer Kassette ca. 6000km raus...

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Ich denke man kann MTB und RR nur bedingt miteinander vergleichen. Weniger wegen der Höhenmeter sondern aufgrund des Drecks. Der beschleunigt den Verschleiß doch schon deutlich, denke ich.

An meinen beiden Rennern tausche ich die Kette zwischen 3000-5000km und die Kassette sieht da noch quasi jungfreulich aus. Auch nach höheren Kilometerleistungen sind die Kassetten noch absolut top, die Genannten 20.000km (und mehr) halte ich für absolut möglich.

Ich bin allerdings mit meinen Rennern auch recht penibel und mache sie häufig sauber und pflege auch die Kette entsprechend. Am MTB wird man das vermutlich weniger ausführlich tun, weil es bei der nächsten Ausfahrt eh nicht mehr zu sehen ist.

 

@Radis: Für mich hört sich das auch eher danach an, als könnte die Schaltwerkseinstellung nicht mehr hundertprozentig sein, das würde ich auf jeden Fall vorher checken.

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Hab heut alles noch mal gründlich sauber gemacht und eingestellt.

Leider ohne besserung. Wie gesagt die anderen Gänge lassen problemlos schalten und fahren.

 

Werd jetzt a neue Kassette bestellen, und mal versuchen auf dieser mehrere Ketten zu fahren um so vlt weiter zu kommen.

 

Jetzt noch mal blöd gefragt. Wäre es nicht gscheider gewesen die alte Kette so lange zu fahren bis Probleme auftreten?

Hat eigentlich alles noch gut funktioniert, aber nachdem ich mit der Kettenlehre gemessen hab, hab ich mir gedacht jetzt wirds Zeit für a neue, damit mir die Kassette nit eingeht. :D

 

Wahr wohl nix, aber wer gut fahren will muss halt leider auch a bissel investieren....

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Nun ja. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob die Kassette wirklich so fertig ist, dass sie getauscht werden muss. Prinzipiell (zumindest bei Renner) halte ich es für sinnvoller die Kette häufiger zu wechseln und die Kassette länger zu fahren.

Außerdem sollte man bedenken, dass man sich mit einer komplett fertigen Kette auch die Kettenblätter schneller ruiniert. Je nachdem was du für eine Kurbel hast und ob du nur ein oder mehrere Kettenblätter tauschen musst, kann es dann schnell recht teuer werden.

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Jeder,

JEDER!

der mit "rotierender Kettenwechsel" nichts anfangen kann:

Den vorletzten Satz vom Duckshark nochmals lesen, am besten ein paar Mal.

Bis den Punkt verstanden

;)

 

--> 3 Ketten und rotierender Kettenwechsel,

so ca. ab alle 500 Km auf die nächste,

das geht pro Kette wenigstens 4 Mal, macht also 6.000 ... wenigstens

und dabei ist der "Zustand" der einzelnen Komponenten immer gleich "abgenutzt" und das funktioniert klaglos ... auch wenn wahrscheinlich eine korrekte Messung "rausfindet", dass das schon lange gewechselt werden müsste.

(am MTB übrigens)

 

 

PS: es ist nicht "sinnvoller eine Kette häufiger zu wechseln und die Kassette länger zu fahren", sondern einfach billiger

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ja, wenn mans alle 1-2000km tauscht, gehts vielleicht länger. Aber du wirst wohl kaum mit jeder der vier Ketten 3000km gefahren sein, oder? 12k km hat bei mir noch keine Kassette gehalten.

 

Je nachdem, eine davon war sogar über 3000km (Sommermonate) drauf, eine andere wiederum nich einmal 2000 (Winter->Salz->nass->Sandiger Matsch). Ich richte mich hier im großen und ganzen nach den Geräuschen der Kette (wenns z.B. selbst mit regelmäßiger Schmierung immer schnell zu rasseln beginnt ist das schon ein erstes Anzeichen) und vor allem nach der Messschiebermethode (ab 120,3mm max wird getauscht). 12k halte ich mit dieser Methode nicht für unrealistisch. Selbst die günstigen HG50 Kassetten machen bei sportlicher fahrweise meist relativ problemlos zwei bis drei Ketten mit, wenn die Gänge nicht vorwiegend unter Last reingeknallt werden.

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In deinem Fall halte ich einen Tausch des einzelnen Ritzels für absolut sinnvoll! Denn, es ist ja so, dass ein Überspringen der Kette immer nach einem Kettentausch auftritt. Nachdem die Kette schneller altert, als die Ritzel, wird es in der Regel besser, wenn die Kette eingefahren ist. Man könnte natürlich auch auf den Problemgang verzichten, bis die Kette die Dehnung erreicht hat, und es wieder geht. Aber nachdems gerade beim kleinsten Ritzel überspringt, nehme ich an, dass du diesen Gang am häufigsten fährst. Mein Tipp ist, dieses Ritzel zu tauschen und dann fahren, bis nix mehr geht, das dauert in der Regel ein paar tausend km.

 

Ich habe nämlich mal so einen Art rotierenden Kettenwechsel gemacht, aber nicht so ganz regelmäßig getauscht. Das Ergebnist ist mehr oder weniger Dokumentiert:

 

Kette 1 (HG73): 1160,3 (0 - 0,75)

Kette 2 (HG73): 1127,7 (0 - 0,65)

Kette 3 (HG73): 1355,1 (0 - 0,75)

Kette 4 (HG93): 5940,3 (0 - 1,13)

Kette 2 (HG73): 554,7 (0,65 - 0,8)

Kette 5 (HG93): 9916,4 (0,7 - 1,3)

Gesamt: 20054,4 km

 

Also 20k sind drinnen! Dann sprang die Kette vorne übers 44er(!), was auch zu ein, zwei Stürzen führte. Und überhaupt war der ganze Antrieb im Arsch. In Klammern stehen die Kettendehnungen in mm/10 Glieder, gemessen mit einer Schiebelehre. Die Kasette war eine 9-fach XT, Schmiermittel Rohloff-Öl, Reinigung: gar keine. Irgendwann habe ich auch das 32er vorne getauscht, leider nicht aufgeschrieben, wann. Das ist imho sowieso das größere Problem, nicht die Kassette, oft eckts nach der zweiten Kette schon. Und nach Kette 4 war das ganze am Stadtrad, was auch zu berücksichtigen wäre. Interessant finde ich jedenfalls, dass die Alterung offensichtlich bei fortgeschrittener Dehnung viel langsamer vor sich zu gehen scheint. Siehe letzte Kette, da waren nochmal fast 10k ab der nominellen Verschleißgrenze drinnen. Daher mein Tipp, mit der letzten Kette fahren, bis nix mehr geht.

Bearbeitet von hpschmid
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