Quer durch Europa

Da ich nächstes Jahr dank heurigen Zivildienst erst wieder einen richtigen Sommer habe, habe ich mir ernsthaft vorgenommen, eine art Interrail am Rad zu machen!

Das soll ungefähr so ausschaun, dass ich 40 Tage eingeplant habe, und davon möchte ich ca. 30 fahren, d.h. 10 Ruhetage!

Ingesamt sollen es so ca. 5000 - 6000 km werden und als Ziel hab ich mir das Erreichen der Pyrenäen gesetzt!

Jetzt meine dringende Frage, hat irgendwer schon einmal ähnliches gemacht, denn ich bin gerade am planen der Etappen, was auf seriöser weise gar nicht so einfach ist!

Bis jetzt bin ich so weit: Ich beginn bei mir daham in Krems fahr dann die erste Etappe nach Mariazell, von dort aus fahr ich Teiletappen der Alpentour retour richtung westen, und möchte dann über Tirol in die Schweiz, von dort die Alpenüberquerung richtung Nizza, und von Nizza der Südküste Frankreichs entlang und am Ende rauf in die pyrenäen!

Aber wenn jemand schon andere Teile gefahren is, bin ich auch sehr dankbar, ich bin auch noch am überlegen , ob ich nicht von Italien richtung nizza, mal schaun!

Ich wäre sehr dankbar für brauchbare Information!

In Österreich sind ja die etappen nicht so schwer zu planen, aber alles was ausserhalb ist, wird scho schwieriger!

Mhh letztens wo was aufgeschnappt, das paar den Jakobsweg mit dem Radl abgefahren sind. Ist zwar teils viel los, aber sicher wunderschön und beschildert etc. Karten gibts auch davon.

hier hab ich doch glatt was in Google gefunden:

Von Wien nach Santiago de Compostela

der fährt 3000 km in 5 monaten!

Ich wil das doppelte in einem monat!

Generell net schlecht, aber das i mir zu gemütlich, ich möcht zumindest in Österreich und Schweiz einige Berge dabei haben und wenn Alp d'Huez auf der Strecke liegt, hab i a nix dagegen!

Ich hab mich für die Spanientour auch schon interessiert und hab da einen ganz tolle Seite - die Strecke geht ab der Schweiz, ist in 19 Etappen gegliedert und ist SUPER vorbereitet - inkl. Höhenprofil ... nach den Karten kannst sofort fahren und hast wirklich alles, was Du brauchst an Infos.

Solltest fahren - bitte unbedingt darüber berichten!!!

Grüße vom Wörther See

Jakobsweg

das schaut sco sehr interessant aus!

teilweise sind die etappen echt super!

da werd ich mir sicher ein paar streckenaschnitte rausnehmen!

ich plane schon seit ca. einem 3/4 jahr so eine tour entlang dem santiago pilgerweg.

losgehen solls dann nächsten frühling (april), da es in normalen (also nicht so wie dieses jahr) sommern extrem heiss im süden ist.

ziel ist es, die 3000km in ca. 30 tagen zu schaffen; zurückfahren werde ich dann mit dem zug (es seiden ich bin übermotiviert).

bez. übernachtung bin ich mir noch nicht sicher, ob ich ein zelt mitnehmen soll....

Ich würd so eine Tour wahnsinnig gern machen, aber dafür muss ich erst was mit meinem Job machen - aber wenn die äußerste Schmerzgrenze noch nit erreicht is hofft man halt noch immer auf Besserung ....:k:

Ich glaub das mit dem Zelt und reichlich Zubehör ist so eine Sache. Hast alles mit bist zu schwer um flott weiter zu kommen. Hast nix mit bist unter Umständen angeschmiert, weil in vielen Unterkünften hast u.U. Probleme was zu bekommen bzw. bist des Radl los, wenn es nix bei Dir "ankettest" .... Wenn man die Reiseberichte durchliest, dann haben die (zu Fuß) eh schon Rucksäcke mit 12 - 15 kg mit und das is schon ziemlich schwer wenn so lang unterwegs bist. Müßte man einmal länger mit so einem Packesel fahren um die Frage zu beantworten - ich glaub ich würd nur a Zahnbürste mitnehmen (wenn´s ums Gewicht geht)

naja, das mit dem gepäck is so eine sache! Bin letzten Sommer die Alpentour mit einem Rucksack mit ca 12 kg gefahren, nach 3 Tagen habe ich ihn verflucht, dass waren schmerzen, an die möchte ich heut nicht mal mehr denken!

ich werd schaun, dass ich mein gepäck auf einen halbwegs gscheitn packlträger anbring, mehr als 6 kg sollns net werden!

Rad wirds das MB mit Semislicks, Zelt wird ein leichtes 2 mann iglo mitgnommen, wo hoffentlich ich und mein rad irgendwie reinpassen!

ansonsten wird auf berghütten oder was sich so ergibt geschlafen!

ich hab vor, ende juni zu starten und dann noch den gesamten juli mitzunehmen! Ich flehe jetzt schon für einen trockenen sommer!

Heiss darf er ruhig werden, bin eh ein hitzefahrer, gewitter brauch ich aber auch nicht unbedingt!

habe auch schon einige mehrtagesradtouren mit ca. 10kg rucksack hinter mir - es geht, macht aber keinen spaß.

also ob du mit einem iglo zelt max. 6kg zusammen bekommst bezweifle ich.

ich bin, wie schon erwähnt, noch am überlegen, ob ich ein zelt mitnehmen soll - alleine schon aus kostengründen.

also mit iglo werden die 6 kilo echt schwer, aber dass bin ich eh noch am überlegen!

Jedoch war es bei der Alpentour schon schwer genug, spontan eine Bleibe für eine Nacht zu finden, das ganze dann auf französisch oder englisch, na habedehre!

Und schon im vornhinein möcht i net fixiern, weil manchmal packt mich der eifer und ich fahr an einem Tag mehr und auch umgekehrt!

ausgaben sollen sich realistisch für 40 Tage um die 500 - 600 € bewegen, ist das zu machen? ob ich bis ans Ende Spaniens fahr und dafür mit zug heim oder verkürzt und dafür über die Benelux staaten heim weiss i a nu net! wobei da oben im norden kann man eigentlich großteils eh nur in ebene pressen!

also die zugfahrt wird ziemlich sicher teuer - außerdem gibt es keine gescheite verbindung (glaube ich zumindest ).

also ich habe für das eine monat mit ca. 1500€ gerechnet. für nahrungsmittel muss man am tag so mind.15€ rechnen (nur supermarkt einkaufen).

Original geschrieben von Bike_R

(nur supermarkt einkaufen).

Da mußt dann auch in der Pampa regelmäßig einen solchen finden.

stimmt, dass mit supermarkt is echt net so anfoch!

Aber da muss man halt die Etappenziele so auswähln, dass man sich immer versorgen kann!

Und wenn ich mir a gscheite Hauptstadt wie Valencia oder Lissabon als Endziel wähl, wird ja hoffentlich nicht so schwer sein, mit einem Zug wieder in den deutschsprachign Raum zu kommen!

Aja, weiss wär, obs Versicherungen fürs Rad gegen Diebstahl für ganz Europa für einen Zeitraum von den besagten 40 Tagen gibt?

Versuch mal den Gerold Lehmann hier im Board zu erreichen, der ist schon mehrfach Touren in verschiedensten Ländern gefahren, der weiß auch Bescheid bezüglich Zelt, Unterkunft, etc.

Einmal noch die Zeit haben um 40 Tage unterwegs zu sein - herrlich ! Oder müßte man nur einfach jünger sein ??

Original geschrieben von NoWin

Einmal noch die Zeit haben um 40 Tage unterwegs zu sein - herrlich ! Oder müßte man nur einfach jünger sein ??

Du sagst es

naja, so einfach is a wieda net, 40 Tage am Stück zusammenzukratzen!

muiss ja auch ein monat arbeiten, bevors mit dem studium los geht!

Aber ich denk diese 40 Tage werden Eindrücke, die ich nie vergessen werd!

Positiver oder negativer Art!

Ich bin mit zwei Freunden Etappentouren durch drei Länder gefahren, einer der beiden hat das Begleitfahrzeug mit zwei Ersatzrädern am Heck gefahren und mit dem anderen bin ich auf dem Rennrad vorausgefahren. Wir haben uns täglich morgens eine feste Etappe (ca. 6 Std Fahrzeit) gebaut und hatten ab und zu Kontakt zum Begleitfahrzeug via Handy und Freisprechstöpsel im Ohr.

Das kann man gut mit einem Budget zwischen 600 und 800€ pro Person und Monat schaffen, denn man kann eine Menge Dosenfutter im Wagen mitnehmen, und was man sonst für Hütte, Bed&Breakfast oder Hotel ausgibt, kann man in Sprit ( ) investieren, und im Wagen oder geräumigem Zelt schlafen.

Und wenn man will, kann man den Begleiterjob ja Tageweise durchwechseln, dann kommt man auch ganz gut auf die Ruhetage...

da hast mir echt einen super tipp gegeben!

prinzipiell is des a wahnsinns idee, denn der im begleitfahrzeug kann ja immer voraus fahrn und sich europa anschaun!

nur muss i da mal einen finden, der net so geil auf sport steht und gern autofährt! Sprit und soweiter kann man sich ja aufteiln!

Aber Danke für die Spitzenidee, das werd ich ähnlich machen!

bin seit heute schon auf der suche nach einem begleitfahrzeugfahrer!

An einem hat meine Suderei scho a bissl gwirkt!

Mal schaun, aber bis nächsten Sommer wird sich schon einer finden!

bzgl Kohle:

Speziell Schweiz und Frankreich sind richtige Geldvernichterländer...

Ich bin ja die letzte Zeit recht viel in Südfrankreich und selbst dort am Arsch der Welt wo Null Touristen sind brennst dich aus. Meine Freunde dort fahren immer heim und nehmen dann ein Auto voller Lebensmittel mit

Wenn du irgendwie am St. Jakobsweg bleibst besorg dir einen Pilgerausweis (kannst ihn ja gut verstecken das dich keiner damit sieht ) Damit kannst du in so Pilgergasthäuser gratis übernachten (Wennst eben ned mit Zelt losfahrst)

Du kannst ihn bei allen St.-Jakobs-Bruderschaften beantragen, z.B. in Trier: http://www.ps-trier.de/sjb/downloads/antragpilgerausweis.pdf

Daß die Übernachtung ganz kostenlos ist, stimmt übrigens nicht ganz. Man gibt eine mehr oder weniger freiwillige, manchmal aber festgelegte Spende/Donation, die zwischen 3 € und 8 € betrgät. Nicht, daß das nicht mehr als gerechtfertigt ist...

Toll was ihr da alles schreibt!

Hab nämlich keine mordstour wie ihr da vor - möcht aber eben den spannischen Jakobsweg fahren!

Bin momentan im planen, nur Problem is jetzt, wann ich (ev.Anfang Okt.) Urlaub krieg oder ned und ob man mit der Bahn irgendwie des Radl mitnehmen darf!??? Es wär schon a Hit von Frankreich nach Spanien über die Pyrenäen und dann weiter, ausgestatet mit Pilgerpass und Karte bis nach Santiago de Compostela zu fahren. Naja, mal sehen!

bin seit heute schon auf der suche nach einem begleitfahrzeugfahrer!

An einem hat meine Suderei scho a bissl gwirkt!

Mal schaun, aber bis nächsten Sommer wird sich schon einer finden!

und wie siehts aus? machst du die tour diesen sommer?