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Umbau von Ultegra 11-28 auf 11-32


johannesn
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Servus,

 

spiele mit dem Gedanken, meine Kassette am Rennrad zu wechseln. Fahre derzeit 52-36 bzw. 11-28. Ansich bin ich mit der Bandbreite zufrieden, nach großen Touren (oder für sehr steile Anstiege) würde ich mir jedoch vielleicht für den letzten Anstieg noch einen "Rettungsanker" wünschen, um doch noch etwas runder treten zu können.

 

Verbaut ist auf meinem Rad derzeit die kurze Version des Ultegra Schaltwerkes, welches ich bei einem Upgrade auf 11-32 vermutlich auch auswechseln müsste?

 

Ist das Vorhaben grundsätzlich umsetzbar und auf was müsste ich achten? Gibt es irgendwelche "Abstriche", die ich mit dieser Übersetzung hätte?

 

Vielen Dank!

 

(Hoffe, ich habe das richtige Forum erwischt ;))

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Ich fahre am Crosser die 32er-Kassette in Verbindung mit der 50/34er Kurbel und kurzem Schaltwerk.

Funktioniert auch. Problematisch könnte eventuell nur werden wenn man Vorne und Hinten auf der größte Zähnezahl (sprich 52/32) unterwegs ist.

Macht man aber ohnehin nicht. Zumindest nicht mit Absicht.

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Hmm... was müsste man ändern:

 

Kettenlänge->neue Kette

evt. neues Schaltwerk hinten mit großen Käfig (ich gehe mal davon aus).

 

Abstriche wären halt die größeren Gangabstufungen - aber da musst Du entscheiden, wass Dir lieber ist.

Und/oder vorne auf 50/34 umrüsten... ein Tourenfahrer/reiner Freizeitradler braucht m.E. kein 52er Blatt....

 

 

Ich persönlich hab halt lieber die leichten Gänge (fahre Crosser mit zehnfach: 46/34 und 12-30 Kassette)

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Danke für die Antworten! Wenns mit dem kurzen Schaltwerk gehen würde, wäre das natürlich auch super. Neue Kette ist klar. Vorne und hinten auf dem größten Blatt sollte nicht vorkommen ;)

 

Mit dem 52er vorne bin ich eigtl. sehr zufrieden, denke da werde ich bei 52/36 bleiben.

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Danke für die Antworten! Wenns mit dem kurzen Schaltwerk gehen würde, wäre das natürlich auch super.

 

Lass dich nicht auf gut Glück auf einen Kompromist ein, so ein Schaltwerk kostet im Vergleich zu einem ruinierten Rahmen einen Nepp.

 

https://www.bike-components.de/de/Shimano/105-Schaltwerk-RD-5800-Modell-2015-p40020/

 

 

Ein Verschalter wennst gscheit blau bist und der Schaden könnt viel höher sein als das was du dir da gespart hast, weis nicht ob sich das auszahlt.

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Ich würde das Schaltwerk tauschen, von diesen ausser xy Lösungen halte ich garnix und 2 zerstörte Rahmen durch gerissene Schaltaugen wegen erhöhter Spannung bestätigen meine Meinung.

 

Wenn die kette lang genug gelassen wird,dass man groß-groß leicht schalten kann, kann nicht viel passieren. Da ist die kette dann schlimmstenfalls für klein-klein zu lang und hängt durch. Da passiert aber zumindest nix und diese kombination fährt man im normalfall auch nicht beabsichtigt.

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Lass dich nicht auf gut Glück auf einen Kompromist ein, so ein Schaltwerk kostet im Vergleich zu einem ruinierten Rahmen einen Nepp.

 

https://www.bike-components.de/de/Shimano/105-Schaltwerk-RD-5800-Modell-2015-p40020/

 

 

Ein Verschalter wennst gscheit blau bist und der Schaden könnt viel höher sein als das was du dir da gespart hast, weis nicht ob sich das auszahlt.

 

Deswegen hole ich mir ja hier Meinungen ein :) Wenn es mit dem kurzen Schaltwerk "sauber" gegangen wäre, wär das natürlich toll gewesen. Dachte mir aber schon, dass ich eher das Große nehmen sollte ... wird mich auch nicht ruinieren ;).

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Wenn die kette lang genug gelassen wird,dass man groß-groß leicht schalten kann, kann nicht viel passieren. Da ist die kette dann schlimmstenfalls für klein-klein zu lang und hängt durch. Da passiert aber zumindest nix und diese kombination fährt man im normalfall auch nicht beabsichtigt.

 

Es war in beiden Fällen die Kette lange genug und am Ständer hat es einwandfrei geschalten. Wir gingen dann der Sache relativ lange und intensiv nach und sind zu folgendem Urteil gekommen:

Die Schaltaugen sind in beiden Fällen beim schalten im Wiegetritt auf eine Brücke rauf gebrochen, vorletzter auf letzten Gang. Die Spannung des kurzen Schaltwerks hat dazu geführt das sich Kette, Schaltrolle und Mitnehmer des Zahnkranzes "verspreizt" haben und dadurch der Antrieb unter Last blockiert hat (die Kette ist bei klein/klein schon durchgehangen) . Das lange Schaltwerk hat bei gleich eingestellter Spannschraube durch den längeren Arm weniger Druck und die Schaltrolle kann sich dadurch etwas leichter bewegen.

 

Wir sind auch erst zu 3. mit einigen Versuchen und Testfahrten draufgekommen warum und wieso. Waren auf jedenfall nette Streitfälle bezüglich Rahmenschaden.

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Ich würde das Schaltwerk tauschen, von diesen ausser xy Lösungen halte ich garnix und 2 zerstörte Rahmen durch gerissene Schaltaugen wegen erhöhter Spannung bestätigen meine Meinung.

 

Zu dem kann ich noch ein kaputtes Garmin Vector Pedal, Laufrad und Knie bieten das alles durch einen Selbstversuch eines Bekannten mit kurzem Schaltwerk und 12-30er Ultegra entstanden ist.

Irgendwer wird sich schon etwas dabei gedacht haben wenn bei den verschiedenen Schaltwerken maximale Kapazitäten angegeben sind.

Warum immer wieder versucht wird das Gegenteil zu beweisen ist mir manchmal ein Rätsel, was dabei rauskommen kann sieht man ja.

Das es trotzdem funkionieren (kann) hängt mit unter von den geometrischen Verhältnissen des Rahmens ab die alleine durch anschauen wohl niemand beurteilen kann.

 

Als ich das damals auf meinem alten Radl wechselte (Ultegra) , kostete das Schaltwerk mit mittellangem Käfig weniger als ein Satz neuer Reifen, da überlegt man natürlich lange :)

Einen Unterschied merkte man bei dem Ultegra Schaltwerk nicht wenn man nicht gerade eines mit mittellangem und eines mit kurzem Käfig in der Hand hielt.

 

Beim SRAM Wifli schaut das etwas anders aus, das wirkt nämlich wirklich schiach und klobig am Radl, irgendwann muß man aber auch zu seinen marmeladinger Haxn stehen:)

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Irgendwer wird sich schon etwas dabei gedacht haben wenn bei den verschiedenen Schaltwerken maximale Kapazitäten angegeben sind.

 

Die maximale kapazität sagt aber jetzt nicht direkt aus,wie groß das größte ritzel sein darf,sonst müsste das kurze ultegra bei einem 1x11 antrieb eine 32er kassette schalten können.Die kapazitätsangabe ist vor allem dafür da,dass ich den antrieb so zusammenstellen kann,um für die gesamte bandbreite ausreichend kettenspannung bzw kettenlänge zu haben.

 

Dass solche zu "lange kette lösungen" pfusch sind will ich garnicht anzweifeln,anscheinend verhält sich das beim RR jedoch etwas sensibler als ich mir gedacht habe wenn ich da deine und ruffls vorfälle höre.

Ich kenne diese "pfuschlösungen" noch vorwiegend aus 3x9 zeiten aufm mtb,wo man sich des öfteren eingeredet hat,dass ein mittellanges SW so viel mehr bodenfreiheit hat. Gab allerdings nie probleme zwecks gerissenen schaltwerken auf grund der Kapazität,wenn die kette ausreichend lang war und ritzel zu schaltrolle ausreichend abstand hatte.

Bearbeitet von PLR
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Deswegen hole ich mir ja hier Meinungen ein :) Wenn es mit dem kurzen Schaltwerk "sauber" gegangen wäre, wär das natürlich toll gewesen. Dachte mir aber schon, dass ich eher das Große nehmen sollte ... wird mich auch nicht ruinieren ;).

 

Sauber wird´s möglicherweise sogar gehen, solange du nur am Montageständer damit rumspielst, beim ersten harten Antritt und einem Verschalter auf eine ungünstige Position kanns das dann schon gewesen sein. Je nachdem was dann das schwächere Teil im Glied ist, das wird nachgeben.

Die langen Shimano Schaltwerke sind mitlerweile optisch schon so unauffällig (und technisch ausgereift) dass es tatsächlich kein Beinbruch ist und sie auch beim retourwechseln auf die ursprüngliche Übersetzung montiert bleiben können.

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Neues Schaltwerk und Kette - sowie die neue Kassette, da würde ich allerdings 12-28 von Dura Ace nehmen.

Welchen Sinn soll das denn haben? Der TE hätte gerne eine bergtauglichere Übersetzung als momentan mit 11-28. Da bringt 12-28 nix und ein neues Schaltwerk bräuchte es da auch nicht.

Der einzige Vorteil der 12-28 Kassette ist die engere Abstufung. Ob man dafür aber über 130€ mehr ausgibt als für eine Ultegra-Kassette halte ich doch zumindest für fragwürdig, v.a. wenn man sonst eine komplette Ultegra-Gruppe fährt.

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Meines Wissens gibt es keine 11-32 Kassette von der aktuellen Dura-Ace.

 

.

 

Nein, ich wollte vor kurzem auch eine 11-30 oder 32 kaufen. Dura Ace CS 9000 hab ich keine gefunden.

11-30, wie bei der 10fach Ultegra 6700 gibt es anscheinend auch nicht mehr, nur mehr 11 oder 12-32 (6800 11fach)

 

SRAM XG 1190 gibt´s mit 30 oder 32, war mir aber zu teuer für die 2x wo ich das Teil hoffentlich nicht brauche;)

 

Der Bertl hat die übrigens auch manchmal eine Mädchenkassette montiert

 

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Es war in beiden Fällen die Kette lange genug und am Ständer hat es einwandfrei geschalten. Wir gingen dann der Sache relativ lange und intensiv nach und sind zu folgendem Urteil gekommen:

Die Schaltaugen sind in beiden Fällen beim schalten im Wiegetritt auf eine Brücke rauf gebrochen, vorletzter auf letzten Gang. Die Spannung des kurzen Schaltwerks hat dazu geführt das sich Kette, Schaltrolle und Mitnehmer des Zahnkranzes "verspreizt" haben und dadurch der Antrieb unter Last blockiert hat (die Kette ist bei klein/klein schon durchgehangen) . Das lange Schaltwerk hat bei gleich eingestellter Spannschraube durch den längeren Arm weniger Druck und die Schaltrolle kann sich dadurch etwas leichter bewegen.

 

Wir sind auch erst zu 3. mit einigen Versuchen und Testfahrten draufgekommen warum und wieso. Waren auf jedenfall nette Streitfälle bezüglich Rahmenschaden.

 

klingt einleuchtend

 

wieso rahmenschaden? kein wechselbares schaltauge?

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Zum Thema Ultegra vs. Durs Ace Kassetten, tinkoff fährt obwohl full duraace di2 ultegra kassetten, und bei denen scheiterts sicher nicht am geld ;)

 

Es hätt eine Zeit gegeben da hätte ich mir einen Zehen abgehackt bevor ich was schwereres als eine DA gefahren hätte. Heute fahre ich die 105 Kassetten weils einen Nepp kosten und bei minimalen Mehrgewicht auch noch länger halten als eine Ultegra.

Ja, so ändern sich die Zeiten.

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