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warum schädigt alkohol das training?


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halli hallo!

 

nachdem ich die letzten drei monate mehr fort als daheim war und mein körper auch die maturareise u. eine weitere "trinkreise" nach kroatien über sich ergehen lassen musste, bin ich nun motiviert wieder etwas mehr auf meine gesundheit zu achten... :rolleyes:

 

mei froge: warum schädigt es den trainingsverlauf wenn man(n) alkohol konsumiert? die vielen kalorien im bier u. die toten gehirnzellen nach einer "berauschenden" nacht sind mir durchaus bewusst, aber warum schädigt das den körpr längerfristig? is des überhaupt so? wurde mir nämlich von einem bekannten erzählt, welcher ausdauersport betreibt u. strikter antialkoholiker is ( und des obwohl er studiert und a ganz guad ausschaut :eek: oh gott! )

 

wie is des jetzt, muss ma länge abstinent bleiben um das training zu fördern, oder kann man schon auch amal was trinken gehen (so einmal in ein bis zwei wochen) oder vernichtet des dann wieder alle trainingspläne?

 

ich strebe natürlich nicht gerade den ironman an, aber in de letzten 3 monat bin i anfoch zufü verkommen... :k: schrecklich is des! :mad:

jetzt wird wieder trainiert! :s:

 

 

danke für alle antworten,

 

grü

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ein kurzer allgemeiner Blick ins Internet bring:

 

Alkohol hat verschiedene Giftwirkungen auf den Körper. Obgleich der Alkohol mit zwei Reaktionsschritten vom menschlichen Körper in den Kohlenhydratkreislauf eingebracht werden kann, ist dies nicht ohne Gefahr. Das Zwischenprodukt des Alkoholabbaus ist Acetaldehyd. Acetaldehyd ist sehr giftig für den Körper und auch verantwortlich für die Dauerschäden die zu hoher Alkoholgenuss vor allem in der Leber anrichtet.. Über die Menge an Alkohol die man trinken kann, ohne das er toxisch wirkt wird seit langem gestritten. Ein allgemein akzeptierter Wert sind 40-45 ml Alkohol bei Frauen und 65-75 ml Alkohol bei Männern. Spätestens bei einer Alkoholmenge von 1.6 g/Tag pro Kilo Körpergewicht, ist die Grenze erreicht die die Leber dauerhaft abbauen kann. Die Abbauleistung der Leber schwankt allerdings beträchtlich. Normalerweise werden 0.1 Promille pro Stunde (0.07 g Alkohol pro Gramm Körpergewicht) angegeben. Man weis jedoch, das sowohl zwischen den Geschlechtern (bei Frauen ist der Abbau langsamer als bei Männern) wie auch individuell die Abbauleistung unterschiedlich ist. Zudem steigert chronischer Konsum die Abbauleistung.

Weitere Wirkungen neben der Störung des Fettstoffwechsels ist eine Schädigung der Keimdrüsen, sowie eine Schädigung der Nieren. Es kommt zu einer verstärkten Ausscheidung von Wasser und Mineralstoffen, sowie zu einer Schädigung durch Verschiebung des Gleichgewichtes an Wasser innerhalb und außerhalb der Nierenkanälchen.

Chronischer Alkoholgenuss geht aber oft einher mit einer Unterversorgung an wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Nährstoffen. Alkoholische Getränke belasten den Stoffwechsel, bei dem Vitamine als Coenzyme mitwirken und bewirken so einen erhöhten Vitaminbedarf. Sie enthalten aber keine Vitamine, so das es zu einem Mangel kommt, der über Jahre zu Schädigungen des Körpers führen kann. Bekannt sind Schäden durch Thiamin (B1), Pyridoxin (B6) und Folsäuremangel. Mineralien werden durch die erhöhte Wasserausscheidung ausgeschieden, jedoch nicht zugeführt. Bei chronischen Trinkern ist zudem oft auch die Versorgung mit normalen Nährstoffen wie Eiweiß herabgesetzt.

Alkohol wirkt bei zahlreichen Krebsarten als Promotor. Das heißt er steigert das Tempo der Krebsbildung. Alkohol alleine verursacht keinen Krebs, kann aber Krebs, der aus andern Ursachen entsteht in der Entwicklung beschleunigen. Besonders bei der Leber wo der Alkohol entgiftet wird ist daher das Krebsrisiko erhöht.

Auf die vielfältigen Wirkungen hoher Alkoholmengen bei akuter Vergiftung (Schwips...Rausch) soll an dieser Stelle nicht eingegangen werden, jedoch bewirken hohe Alkoholmengen dauerhafte Veränderungen im Gehirn, bis hin zur Verblödung oder psychischen Veränderungen.

 

Hier der Energiegehalt einiger alkoholischer Getränke :

Wein 311-335 KJ/100 g

Bier 180 KJ/100 g

Most,Apfelwein 15 KJ/100 g

Obstbranntwein 987 KJ/100 g

Liköre 697 KJ/100 g

 

 

 

aber in richtiger Form schmeckt des halt ... und ich hab heut wieder gesündigt :devil:

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Was verstehst Du unter "was trinken gehen"? Wennst alle 1-2 Wochen im Delirium liegst, wirst vom Training nix haben, da brauchst 2 Wochen bist erholt bist. 1-2 Bier schaden wahrscheinlich gelegentlich nix.

 

Muss jeder für sich rausfinden, die Balance aus der Wichtigkeit zu trinken und der Wichtigkeit von Trainingsergebnissen. Für mich persönlich hat sich herausgestellt, dass 1-2*/Woche 1/8 Wein oder ein kleines Bier optimal ist, hilft irgendwie dem Immunsystem - keine Ahnung wieso. Im Winter dann noch nach langen kalten Trainingseinheiten einen Tee mit Rum ...

 

Mehr als 2 Bier / Tag hab ich heuer noch nicht getrunken (und das nicht oft), da kann ich am nächsten Tag noch voll trainieren. Ein Absturz im letzten Jahr (Freitag Abend) hat mir das ganze Wochenende gekostet und die nächste Woche zum Erholen ...

 

Aus dem Gruppendruck beim Weggehen hab ich mich schon lange ausgeklinkt, ich trink Obi Gspritzt und ein Bier nach dem Essen, wenn ich Gusto hab, aber nicht weils alle bestellen.

 

Mir sind halt die Ergebnisse wichtig und der Alk extrem unwichtig, ein Problem für Berufstätige ist ja auch, dass die Weggehtage (Fr und Sa) meist die sind, wo am nächsten Tag die längsten Einheiten sind ... nicht gut.

 

Also für mich: Maximal 2*/Woche - Maximalst 2 Bier (oder 1/4 Wein - ist nicht die gleiche Alkmenge, aber mehr als 2/8 will ich meist eh nicht), tut mir gut das Jahr - wenig krank und abgehen tut mir der Alk überhauptnicht.

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Original geschrieben von adal

Also für mich: Maximal 2*/Woche - Maximalst 2 Bier (oder 1/4 Wein - ist nicht die gleiche Alkmenge, aber mehr als 2/8 will ich meist eh nicht), tut mir gut das Jahr - wenig krank und abgehen tut mir der Alk überhauptnicht.

 

ich wart immer 2 monate und schütt dann die ganze menge auf 1x rein - nit gescheid, aber unheimlich entspannend ;)

 

die exzesse versuch ich bis auf 2x im jahr zu vermeiden und ..... man wird ja älter :p

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Original geschrieben von tiktak

aehhhhhhhhh das heisst an einem netten abend mit 12 bier nimmt man sage und schreibe ... 10800 kalorien zu sich ?

Du liest falsch, guta Mann!

 

Da glock26 schreibt von kJ (= Kilojoule), du redest von kcal (=Kilokalorien).

Wenn ich davon ausgehe, 1 Bier = 500ml und das mal 12 ergeben sich 10.800 kJ.

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wenn du des direkt auf die Straße bringen könntest, dann hängst jeden porsche ab - 10800 Nm

 

als da hilft nur eines nach einer durchzechten nacht, sport sport sport.

da büßt man erstens die sünden des ganzen lebens ab und 2. wird man wieder fit.

 

blöd is halt wenn man a ganze woche nachtrainieren soll

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.... das das sauffen nicht sund ist ist ja bekannt, aber das man dafür 1 Woche Regeneration braucht das unterschreib ich nicht. SA/SO bis 06:00 unterwegs am Montag Mädelsausfahrt und am Dienstag dann 115 km flott und es ist gerollt wie schon lange nimmer. ;)

Wennst kein Profi werden willst dann lass Dir von den ambitionierten Hobbetten keine Schauermärchen erzählen, die sind meist schlimmer als so mancher "Echter" ... :rolleyes:

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Original geschrieben von Boschl

.... das das sauffen nicht sund ist ist ja bekannt, aber das man dafür 1 Woche Regeneration braucht das unterschreib ich nicht. SA/SO bis 06:00 unterwegs am Montag Mädelsausfahrt und am Dienstag dann 115 km flott und es ist gerollt wie schon lange nimmer. ;)

Wennst kein Profi werden willst dann lass Dir von den ambitionierten Hobbetten keine Schauermärchen erzählen, die sind meist schlimmer als so mancher "Echter" ... :rolleyes:

 

wenn du aber eine ganze woche durchsaufst, das brauchst länger asl ein 2 tage

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.... 2 1/2 klar das die Form dann nicht so ist aber deswegen brauchst ja aufs Radl keine Stützen montieren.

Hab ja mal die Theorie gehöt das ein Rausch ein Woche Training kostet, wenn das so wäre würde der Pappa noch mit mir in unserer Gasse auf und ab laufen um mir das Radfahren zu lernen. :D

Nicht falsch verstehn bin kein Alki aber halt halt nyx von den absoluten militanten Abstinezlern die haben zumeist nicht wirklich an Spass ! ;)

 

Erinnere an die Geschichte mit dem Rotwein in der Badewanne .... :D

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so, danke erstamal für alle antworten!

 

wie ich es mir gedacht habe gehen bei diesem thema die meinungen sehr stark auseinander.

die einen sind halt die hardcoretrainierer und die anderen sind naja, eher die lockeren..

ich zähle mich jetzt amal zu den lockeren. :D

 

ich denke auch, dass ein gewisses mittelmaß mit ab und zu fortgehen (aber ohne koma) für meine ziele vollkommen ausreichen wird.

da wird glaub ich von vielen leuten eindeutig ein bissl zu viel schwarzgeredet , so in die richtung "ein bier am we und des training is futsch" ... :rolleyes:

 

besten dank an alle!

 

grü

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Original geschrieben von Boschl

.... 2 1/2 klar das die Form dann nicht so ist aber deswegen brauchst ja aufs Radl keine Stützen montieren.

Hab ja mal die Theorie gehöt das ein Rausch ein Woche Training kostet, wenn das so wäre würde der Pappa noch mit mir in unserer Gasse auf und ab laufen um mir das Radfahren zu lernen. :D

Nicht falsch verstehn bin kein Alki aber halt halt nyx von den absoluten militanten Abstinezlern die haben zumeist nicht wirklich an Spass ! ;)

 

Erinnere an die Geschichte mit dem Rotwein in der Badewanne .... :D

 

voll deiner meinung ;)

 

mfg eingfoan

 

ps: ich glaub dann müsste ich gehen lernen :D

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nicht vergessen: in der leber wird nicht nur der alkohol, sondern auch das laktat abgebaut (außerdem in muskulatur), . d.h. nach saufereien ist die leber mit dem alk beschäftigt, der laktatabbau leidet. --> laktatkonzentration steigt schneller an, leistungsfähigkeit leidet.

 

 

litz

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Original geschrieben von Boschl

[b... Wennst kein Profi werden willst dann lass Dir von den ambitionierten Hobbetten keine Schauermärchen erzählen, die sind meist schlimmer als so mancher "Echter" ... :rolleyes: [/b]

 

100% agreed. Unter den "Echten" sind - genau wie in allen Jobs - 70% die ihren Job so irgendwie und unambitioniert machen.

 

Unter den ambitionierten Hobbetten sind ab einem gewissen Level nur noch Extremisten. Wenn jemand wie der irondoc neben 50 Stunden extrem stressiger Arbeit tw. über 20 Stunden Training macht, steckt er von der Einstellung etc. (nicht von den Zeiten natürlich) einen Pro, der 35 Stunden trainiert und noch 5-10 Stunden Sponsorarbeit etc. mach sicher in die Tasche.

 

Wir müssen das Wochenende zu 100% nutzen, ich hab nur 52 Wochen und wenn ich am Freitag saufen war, kann ich am Sa/So sicher nicht effektiv trainieren und am Montag verschieben kann ichs auch nicht.

 

Denk ans Wetter, wenns am So regnet kann ein Pro sagen, heut nur 2 Stunden, fahr ich morgen lang. Ab einem gewissen Anspruch, kannst das als Amateur nicht mehr, weil morgen bist vielleicht 12h in der Hacke und kannst gerade 60 Minuten trainieren.

 

Detto in der Ernährung, wenn ich den ganzen Tag für Training, Ernährung und Regeneration bezahlt werd, ists leichter, als wenn man um 11:00 in ein Meeting geht, das bis 15:00 dauert mit einem Buffet in der Mitte aus Weissbrot & Wurst und Kaffee. Da brauchts dann wirklich Disziplin, schon vorher dran gedacht zu haben, was brauchbares als Ersatz mitzuhaben ...

 

Hätten einige Echte (Ullrich etc.) 50% der Selbstdisziplin und Arbeitseinstellung mancher Hobbetten, hätt er heuer die Tour gewonnen.

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Original geschrieben von adal

Hätten einige Echte (Ullrich etc.) 50% der Selbstdisziplin und Arbeitseinstellung mancher Hobbetten, hätt er heuer die Tour gewonnen.

 

Mag stimmen, nur verkraften musst du das Training erstmal. Ich hab den Luxus freier Zeiteinteilung, aber wenn ich (beim Laufen) mehr als 120km/Woche mach, werd ich nicht stärker, sondern schwächer, weils mein Körper ned dapackt (geschweige denn, wenn ich mehr als ein Bier am Abend trink... :rolleyes: )

Ein Lauf-Pro macht "so wenig" vielleicht gerade mal in der Regeneration und ist dann auch noch erholt :f:

Irgendeinen Grund hat das schon, dass sie eben Profis sind.

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Original geschrieben von GrazerTourer

Aba geh...

Wenns so leicht geht, dann häng deinen Job an den Nagel und werd Profi - verdienst doch sicher auch genug wenn du Le Tour gewinnst.... :spinnst?:

 

Du hast nicht verstanden was ich geschrieben hab.

 

Das Talent ist Voraussetzung, detto die Förderung in der frühsten Jugend und ein belastbarer Bänder- und Knochenapparat. Keine Frage.

 

Ich habe nicht geschrieben, dass ein Hobbet - wenn er umsattelt - deshalb ein Pro werden kann, sicher nicht. Erst lesen, dann verstehen und dann eventuell :spinnst?: ...

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Original geschrieben von jpo

Mag stimmen, nur verkraften musst du das Training erstmal. Ich hab den Luxus freier Zeiteinteilung, aber wenn ich (beim Laufen) mehr als 120km/Woche mach, werd ich nicht stärker, sondern schwächer, weils mein Körper ned dapackt (geschweige denn, wenn ich mehr als ein Bier am Abend trink... :rolleyes: )

Ein Lauf-Pro macht "so wenig" vielleicht gerade mal in der Regeneration und ist dann auch noch erholt :f:

Irgendeinen Grund hat das schon, dass sie eben Profis sind.

man darf das nicht immer nach dem Jetzt Stand sehen...ein Pro macht das schon quasi sein ganzes Leben lang ( von 10 weg...oder so )

 

ich kenne zB einige MTB Marathon Fahrer die nicht viel mehr als ich trainiern...nur die fahren jedes mal top 10 und ich bin 20min hinter denen....

 

und warum --> die machen das schon 15 jahre --> ich 1,5 jahre...da liegt ein großer unterschied...

 

sg

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.. vor allem wenn man es als Hobby betreibt.. so ab und zu mal ein paar Bier .. kann net wirklich sooo schlecht sein..

 

und wenn ma einmal richtig besoffen ist.. das man dann 1 Woche zum erholen braucht.. naja wohl ein gerücht..

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