Zum Inhalt springen

zweites Rennrad - Stevens Xenon CT? Andere Vorschläge?


MaerzInWien
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Servus miteinander,

 

nach nur einem Sommer auf dem Rennrad träum ich bereits von meinem zweiten Rennrad (und frag mich, ob ich a bissal deppat bin im Schädl, aber was soll's).

 

Mein erstes Rennrad, das mich durch diesen Sommer getragen hat, und das ich mit bikeboard.at-beratungshilfe inzwischen einigermaßen winterfest bekommen hab (Schutzbleche, Reifen, Licht...), ist ein Cannondale Synapse Alloy Disc 105. Um's klar zu sagen: ich liebe dieses Fahrrad! Ich hab mich vom ersten Meter an drauf wohl gefühlt. Es ist super auf a kleins Bißerl längeren Strecken, supergmiatlich, nix tuat weh... Und machmal, wenn ich auf diesem Bike sitz, würd ich mit dem Oberkörper gern etwas weiter runter, würd gern ein Kleinwenig mehr... ja, was?... ich sag mal Agression, Tempogier rauslassen, will mich etwas mehr reinhängen... oder wie soll ich sonst sagen... Ist verständlich, was ich ungefähr mein? (Ich hab von dem ganzen Rennradfahrfachvokabular keine Ahnung.)

 

Naja. Und heute hatte ich zwischendurch eine halbe Stunde Zeit und bin auf dem Weg von A nach B ins nächstbeste, weil zufällig auf diesem Weg liegende Fahrradgschäft rein und hab mich aus Jux und Tollerei auf dieses Teil hier draufgesetzt: https://www.stevensbikes.de/2015/index.php?bik_id=13&cou=CA&lang=fr_FR Hat sich verdammt gut angefühlt! So nach Reinhängen, Einitreten und so. Das Rad war leicht zu handeln und hat Lust aufs Rausfahren, aufs Jetzt-gleich-Losfahren gemacht. Blöderweise wollte das Fahrradgeschäft das Rad aber nach einigen Proberunden um einige Häuserblöcke wieder zurück. ;-) Für 2.200,- täten sie's mir aber als Besitz und Eigentum zur allzeit bereiten Verwendung überlassen.

 

So. Und jetzt steh ich Rennradanfänger hier und hab Fragen:

Ist dieses Stevens Xenon eine gute Ergänzung zum Cannondale Synapse? Hab ich dann auch längerfristig mit diesen beiden Radln a Freud oder sind die sich in zwei Jahren dann doch zu ähnlich? Gibt's andere Rennräder, die meinem Traum vom zweiten Rennrad auch oder gar besser erfüllen? Ist der Preis OK? Ist es gescheit, das zweite Rennrad bei einem anderen Händler als das erste Rennrad zu kaufen?

 

Ich fahr derzeit so zwischen 80 und 200km in der Woche mit dem Rennrad (und so zwischen 60 und 100 km in der Woche mit dem Stadtrad). Als ich im Sommer mit dem Rennrad angefangen hab, waren's zwischen 40 und 100km auf dem Rennrad in der Woche, das Rennradfahren wird mehr, je mehr meine Haxen sich im Treten üben. Es könnte also sein, daß mein Wochenpensum noch steigt, ehe es vom Ende der leider nicht endlosen Freizeit begrenzt wird.Trotzdem: Ist es überhaupt sinnvoll in meinem Anfängertum schon über ein zweites Rennrad nachzudenken?

 

Ich bitte also um eure Erfahrungen und Meinungen zu all meinen Fragen. Ihr fahrt's schon länger, ihr kennt's euch besser aus, ihr habt's schon mehr durch, da kann ich aus euren Erfahrungen lernen. Also helft mir bitte, weil ich bin total grün hinter den Ohren!

 

DANKE! :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Über Sinnhaftigkeit und Nutzen spricht man nicht, wenns um Räder geht. Grundsätzlich gilt: man hat immer genau ein Rad zu wenig :)

 

Das Stevens Xenon ist in seiner Grundgesamtheit ein solides Rad. Mich stört etwas der Laufradsatz, denn das sind mMn nur etwas aufgehübschte Aksiums; wiegen irgendwo um die 1800g und sind, bei dem Fahrpensum, das das Rad bei dir zu erwarten hat, eigentlich fast ein Klotz am Bein :)

 

...und ich finde das Stevens etwas herzlos. Das berührt mich irgendwie emotional nicht, und soweit ich das jetzt für mich herausgelesen habe, ist es eine rein emotionale Entscheidung, zu deinem Cannondale (das mich schon weit mehr berührt) noch ein zweites, feines Rad dazu haben zu wollen.

 

Da bin ich von den Wald-und-Wiesen-Marken schon ein Stück weg (KTM, Ghost, Cube,....).

 

Wieviel Geld magst du denn ausgeben?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

soweit ich das jetzt für mich herausgelesen habe, ist es eine rein emotionale Entscheidung, zu deinem Cannondale (das mich schon weit mehr berührt) noch ein zweites, feines Rad dazu haben zu wollen.

 

Da bin ich von den Wald-und-Wiesen-Marken schon ein Stück weg (KTM, Ghost, Cube,....).

 

Wieviel Geld magst du denn ausgeben?

 

Der Wunsch nach einem zweiten Radl ist eine Entscheidung meines Körpers, der meint beim Fahren auf dem Synapse immer öfter, daß er gern a andere, a bisserl aggressivere Körperhaltung einnehmen würd. Sagen wir also leiblich-emotional, ok? ;-)

 

Die rationale Entscheidung nach der Kohle lautet: maximal 3.000,-. Aber da muß dann schon alles dabei sein, inkl. Pedalen und ev. Sattel (fahr am Synapse einen sq-la 611 Race 15cm Ti und hatte noch nie Arschweh - ich weiß nicht ob der auch für ein bisssigeres Radl passen würd, es kann halt nur sein, daß mir der Defaultsattel auf einem Komplettrad zu schmal ist). Und ein oder zwei Fahrradaufhänger sollten sich um die 3.000,- auch noch ausgehen, weil ich die zwei Räder sonst nicht mehr gut in die Wohnung bekomme. 3.000,- inklusive allem ist wirklich die oberste Schmerzgrenze.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Den Wunsch nach einem besseren, leichteren, sportlicherem RR nach der ersten intensiven Anfängersaison kann ich verstehen.

Und ein zweites Rad macht mMn auch Sinn - das Alu Synapse als Schlechtwetter- und Alltagsbike und das neue für den Rest.

 

Du bist jetzt aber schon Scheibenbremsen gewohnt und wenn es dich mit dem Neuen dann auch öfter mal auf Pässe mit längeren Abfahrten usw. zieht, sehnst du dich vielleicht auch am besseren Rad danach?

 

Das Stevens wäre weiters auch nicht mein Fall weil mir um diese Jahreszeit der Rabatt von UVP 2600 auf 2200 viel zu gering wäre.

Da hole ich mir lieber dieses SuperSix EVO um 1800, verscherble den original LRS, hole mir einen Top-LRS dazu und bin preislich um die 2500. http://www.linkradquadrat.de/sonderangebote/92/cannondale-supersix-evo-ultegra-3-green-modell-2015?c=46

 

Oder ein Carbon Synapse und einen guten Disc LRS dazu http://www.linkradquadrat.de/sonderangebote/90/cannondale-synapse-carbon-ultegra-disc-black-modell-2015?c=46

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, so in etwas ist's gedacht: Das Synapse fürs Schlechtwetter, die Schotterböden etc. und das neue fürs Schönwettergasgeben auf glattem Asphalt.

 

Mit den längeren Abfahrten sprichst du auch was an: Ich bin beim Bergabfahren ein Schisser. Gut, das mit der "Oh-Scheiße-ist-das-schnell,-oh-Scheiße-ist-das schnell!"-Angst wird langsam besser, aber gute Bremsen sind mir schon ein Anliegen. Sind Felgenbremsen denn um so viel schlechter als Scheibenbremsen, daß das Bergabfahren zu einer gänzlich anderen Angelegenheit wird?

 

Da hole ich mir lieber dieses SuperSix EVO um 1800, verscherble den original LRS, hole mir einen Top-LRS dazu und bin preislich um die 2500. http://www.linkradquadrat.de/sonderangebote/92/cannondale-supersix-evo-ultegra-3-green-modell-2015?c=46

 

Hm. Das Rad zusenden lassen? Ich bin mit dem ganzen Technikkram noch nicht so versiert. Ich bin zwar ständig am fragen, zuschauen, nachmachen, herumprobieren, sprich: lernen - aber ich hab keine Ahnung, wieviel Schrauberwissen notwendig ist, um zu ein Rennrad aus dem Karton zusammenzubauen, darum weiß ich gar nicht, ob ich das selber machen kann oder nicht. Was muß man denn da alles machen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich sag mal so: Speziell am Rennrad ohne elektronische Schaltung und/oder hydr. Scheibenbremsen ist nichts dran, wovor man technisch Angst haben müsste. Das ist absolute Basis-Technik, die man schnell behirnt und selbst warten kann.

 

Andererseits reden wir hier am Beispiel von einem Cannondale - das ist ja nicht irgendein 08/15-Anbieter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da brauchst du gar kein Schrauberwisssen. Einfach das Vorderrad rein, den Lenker dran geschraubt und das Verpackungsmaterial runter, fertig. Das sollte jeder schaffen. Beim letzten Bike das ich geliefert bekommmen habe, musste ich überhaupt nur den Lenker gerade drehen. Also Versandkauf zahlt sich bei den Preisen wie beim Cannondale in jedem Fall aus!

 

Mein Favorit wäre bei deinem Budget das hier:

 

http://www.linkradquadrat.de/sonderangebote/205/bmc-teammachine-slr02-dura-ace-modell-2015?c=8

 

oder wenn es etwas günstiger sein soll:

 

http://www.linkradquadrat.de/sonderangebote/108/focus-cayo-4.0-modell-2015?c=8

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann jetzt nur mit Vergleichen aus dem MTB Sektor dienen.

Bis 2013 hatte ich am CC Hardtail V-Brakes. Für Runden bei schönem Wetter und mit nicht zu langen Abfahrten eigentlich ausreichend, aber da ich von den anderen Bike die Scheibenbremsen gewohnt war kriegt man halt doch die Nachteile auch immer öfter mit.

Die Bremskraft ist höher bei Scheibenbremsen.

Die Bedienkräfte sind viel geringer (merkt man einfach bei langen Abfahrten) und die Dosierbarkeit viel besser, egal bei welchem Wetter.

Keine Probleme mit der Hitzeentwicklung (im Extremfall kann dir wegen einer zu heißen Felge der Schlauch platzen).

Dass eine Felgenbremsen viel wartungsärmer als eine Disc ist kann ich auch nicht bestätigen. Belagverschleiß muss man manuell korrigieren, Bremszug gehört fast auch jede Saison gewechselt (sollen es beim RR alle 2 Jahre sein), Hin und wieder bewegen sich die Bremsarme nicht synchron zur Felge, verwendet man mehrere LRS mit nur minimal unterschiedlichen Felgenbreiten muss man die Bremse neu einstellen usw.

 

Dagegen ist eine Disc etwas schwerer und teurer.

 

Aber wie gesagt, speziell wenn du schon Disc gewohnt bist und bergab noch eher ängstlich bist würde ich mir das gut überlegen bzw. ausgiebig testen/vergleichen.

 

 

Ein Rad aus dem Karton zusammenbauen ist keine Schwierigkeit.

Lenker mit Vorbau auf den Gabelschaft stecken, ausrichten und festschrauben; Vorderrad einbauen, Sattelstütze in den Rahmen stecken und auf der gewünschten Höhe fixieren; Sattelneigung und Position (Vor/Zurück) einstellen (bzw. gegen deinen bevorzugten SQLab austauschen); Pedale und Zubehör (Flaschenhalter usw) montieren; Luft in die Reifen pumpen - fertig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin das Stevens Xenon heuer auf Mallorca im Trainingslager (über 1000km) gefahren und ich kann es jedenfalls empfehlen (einziger Unterschied war: Ultegra Di2).

Es hat eine Race-Geo und ist bei flotteren Abfahrten bzw. auch engeren Kurven gut zu bewegen.

Der LRS ist zwar nicht High-End, aber ich hatte keine Beschwerden damit.

Ebenfalls hat es Unebenheiten gut gedämpft (soweit man dass von einem 25mm Reifen in Kombination mit einem Carbon Rahmen eben erwarten kann).

Hat man einen guten Sattel gefunden, am besten dabei bleiben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für alle eure Infos, Überlegungen und Anregungen! Insobesondere auch für die Info, was man tun muß, um ein Rad aus dem Karton zusammenzupacken - das sind Sachen, die ich kann. Trotzdem wird's jetzt ein Radl vom Händler. Ich wollt ein paar Radl probefahren, weil ich noch nicht so viel Erfahrung hab, um rein aus der Geometrie zu wissen, wie ich auf so einem Teil dann auch sitz. Tja, und beim Reden (über Geld und über Teile) sind ein Händler und ich dann z'sammkommen. Es wird doch ein Cannondale werden... SuperSix Evo Ultegra 3... bessere Laufreifen dazu... Ja, ja, ich bin blöd breit am grinsen. :-)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...