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Die alte Leier: Verantwortung & Helm


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Ich weiß, ich weiß. Dieses Thema ist wohl schon ziemlich ausführlich und oft diskutiert worden, aber es ist ja immer wieder aktuell. Vielleicht schreib ich das jetzt auch nur, weil ich ein bisschen verärgert bin. Verärgert über die Verantwortungslosigkeit mancher Eltern ihren Kinder gegenüber. Verärgert über Eltern, die es nicht schnallen, dass ihre Kinder vielleicht einen Helm aufsetzen sollten.

Gerade heute wieder im Prater. Volles Samstagnachmittag-programm. Skatende und radelnde Kinder. Im Funpark voller -helmloser- Betrieb. Eltern sitzen neben den Funboxes und Kickern und halfpipes und schauen dem Gewurl zu. Dann -kreisch-, plötzlich läuft ein kleiner Skater schreiend mit einem wahrscheinlich gebrochenem Arm (und der hat wirklich nicht gut ausgeschaut...) an die Seite... Nein, er hat überhaupt keine Schoner oder gar nen Helm getragen, so wie der Großteil des dortigen Gewurls.

Gleich nebenan auf der BMX-Bahn, ein ähnliches Gemetzel. Mutig fliegen Kinder mit ihren Radln über die Hügel, da und dort stürzt mal einer, rappelt sich wieder auf und fährt weiter. Hier gibt es aber zumindest schon mehr Helmfahrer, als noch vor ein paar Jahren. Trotzdem sind auch da noch viel zu viele G'stermpln ohne Helm unterwegs.

Und es tauchen dort auch immer wieder Konsorten von helmlosen jugendlichen Dirtjumpern auf...

 

Es ist wirklich schrecklich und mir ist das auch besonders arg aufgefallen, als ich aus Kanada zurück gekommen bin. Gerade mal jeder zehnte Radlfahrer setzt bei uns einen Helm auf.

Unter Mountainbikern ist das Helm-Bewusstsein zwar schon ausgeprägter, aber noch immer nicht berauschend; ungefähr jeder neunte fährt oben ohne. Der krasse Unterschied zu den Kanadiern ist einfach, dass sie und ihre Kinder bei jeder noch so kleinen Radrunde einen Helm tragen. Seis auch nur abendliches herumcruisen am Campingplatz. Das Helm-Bewusstsein ist dort weitaus höher, als hier in der alten Welt.

Blickt man sich bei uns um, sieht man gut geschätzte 90% Helmlose fahrrad fahren. Gemeint sind jene, die die Donauinsel auf und ab fahren, im Prater herumkurbeln oder einfach nur die, die quer durch die Stadt radeln.

 

Ja, und wenn dieses Beitrag keine Diskussion anregt, dann hoff ich doch zumindest, dass alle bisherigen Helmverweigerer und vorallem Eltern mit helmlosen Kindern, die das gelesen haben, sich und ihren kleinen Menschen nen Helm kaufen und ihn auch tragen!

 

Wünschenswert wäre ja, dass jeder Radhändler beim Verkauf eines Rades dem neuen Besitzer auch gleich einen Helm anbietet, sofern er nicht eh schon einen hat und vorallem darauf hinweist, dass so ein Helm Leben retten kann...

 

Sebastian// der nie ohne Helm unterwegs ist.

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Auch Alltagsfahrer erwischt es.

 

nachzulesen z.B. hier

 

Unter Mitteilungen der PDion Baden [13.08.2004 11:29 Uhr]

liest man.....

 

Ein 63-jähriger Radfahrer aus Baden fuhr am 11.08.2004, gegen 21.20 Uhr auf der Habsburgerstraße, von der Sandwirtgasse kommend in Richtung Schimmergasse. Auf Höhe des Hauses Nr. 72 streifte er aus Unachtsamkeit einen dort vorschriftsmäßig geparkten Pkw. Der Radfahrer kam zu Sturz und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. Er wurde mit dem Notarztwagen in das Thermenklinikum Baden gebracht und stationär aufgenommen. Am Fahrrad und dem geparkten Pkw. entstand Sachschaden.

 

noch ein zweiter zu finden........

Schwerer Fahrradunfall [08.08.2004 19:52 Uhr]

Bezirk Bruck/Leitha

Ein 66-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Bruck/L. fuhr am 08.08.2004, gegen 18.15 Uhr mit seinem Citybike Marke KTM Veneto 28" alleine und ohne Sturzhelm

im Ortsgebiet von 2454 Sarasdorf auf der L 2047 in Richtung LH 10. Aus unbekannter Ursache kam er auf der trockenen Fahrbahn der L 2047 bei StrKm 0,020 zu Sturz. Dabei prallte mit seinem Kopf auf die Fahrbahn und blieb bewusstlos liegen. Die Rettungsstelle Bruck/Leitha verständigte den Rettungshubschrauber Christophorus 9, welcher um 19.33 Uhr an der Unfallsstelle landete und den Verletzten nach der Erstversorgung in das KH Mödling einflog, wo er aufgrund schwerer Kopfverletzungen stationär aufgenommen werden musste.

Ein Fremdverschulden konnte nicht erhoben werden. Am Fahrrad entstand geringer Sachschaden.

 

das sind alles Tatsachen, nix erfunden. Zufällig waren es 2x Pensionisten, aber man sieht, daß auch diese Altersgruppe davor nicht gefeit ist.

 

Auch jüngere Personen erwischt es ......... :rolleyes:

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Hi!

 

Kenn mich zu wenig aus kann also nix konkretes sagen, aber weiß wer (weiß wo man bekommt) wie es mit den Zahlen aussieht??

 

Also wieviele Radunfälle gibts und wieviel davon sind durch Helm "gut" ausgegangen und wieviel hätten durch Helm besser ausgehen können....

 

Ich denke mir halt nur gerade das Beispiel mit dem Skater ->> gebrochener Arm...... da hilft auch kein Helm.

 

Bin eben zu wenig informiert um zu beurteilen zu können ob ein Helm jetzt in genug Fällen einen Schutz bietet - in Relation zum "Aufwand" (=kaufen, stört beim fahren,...)

Der Sache müsste man auf den Grund gehen bzw. interessiert es mich halt mal.

Gerade Radhelme schützen das Gesicht kaum - und gerade da bin ich vorsichtig (Zahn is schneller raus als man glaubt).

 

also bitte um Links oder Zahlen mit Quellenangabe.

 

mfg

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Original geschrieben von redguzz

Hi!

 

Kenn mich zu wenig aus kann also nix konkretes sagen, aber weiß wer (weiß wo man bekommt) wie es mit den Zahlen aussieht??

 

Also wieviele Radunfälle gibts und wieviel davon sind durch Helm "gut" ausgegangen und wieviel hätten durch Helm besser ausgehen können....

 

Ich denke mir halt nur gerade das Beispiel mit dem Skater ->> gebrochener Arm...... da hilft auch kein Helm.

 

Bin eben zu wenig informiert um zu beurteilen zu können ob ein Helm jetzt in genug Fällen einen Schutz bietet - in Relation zum "Aufwand" (=kaufen, stört beim fahren,...)

Der Sache müsste man auf den Grund gehen bzw. interessiert es mich halt mal.

Gerade Radhelme schützen das Gesicht kaum - und gerade da bin ich vorsichtig (Zahn is schneller raus als man glaubt).

 

also bitte um Links oder Zahlen mit Quellenangabe.

 

mfg

 

ich versteh deine anti helm haltung iregendwie nicht!

ich weis aus eigener erfahrung das ein zahn schneller draußen is als man denkt, drum denk ich ja das sich der aufwand so ein teil zu tragen auf jeden fall lohnt!!!

 

mfg

Fuxl

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also ich kann nur beipflichten das helmtragen einfach noch nicht selbstverständlich genug ist, um genau zu sein wird er als notwendiges übel angesehen!

ich für meinen teil würde alles unterstützen um das helmtragen noch interessanter zu machen, weiß aber selber nicht wie man unvernünftige eltern oder radfahrer dazu bewegen könnte?

der preis kann nicht der fall sein denn so ein helm kostet nicht die welt und schütz den kopf, einen sehr wichtigen körperteil!

 

anzumerken ist das man auch den helm richtig aufsetzen sollte, also sich auch damit richtig auseinandersetzen sollte!

sehe oft eltern die mit ihren kindern unterwegs sind und gar den helm am lenker hängen haben, was soll er denn da helfen?

oder des öfteren sieht man die kinder zwar mit dem helm auf aber wo der helm sitzt, schrecklich! den helm im genick und die stirn frei also praktisch den helm am hinterkopf! da kann der helm auch durchaus gefährlich sein und einen genickbruch hervorrufen!

es ist wie beim sicherheitsgurt, nur richtig angewendet ist der helm sinnvoll, was nicht heißen soll das man dann halt keinen helm aufsetzt!

 

zusammenfassend, helmtragen ist gut und den helm auch noch richtig anpassen und aufsetzen ist das beste!

 

an alle helmmuffel: Denkt einfach mal nach ob euch das wert ist vielleicht Cool auszusehen ohne helm (was auserdem eh nicht stimmt) oder vielleicht schwitzt ihr ein bisschen mehr, was is da dabei?

vor allem seit vorbild für kinder und junge menschen!

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Original geschrieben von redguzz

Hi!

 

Kenn mich zu wenig aus kann also nix konkretes sagen, aber weiß wer (weiß wo man bekommt) wie es mit den Zahlen aussieht??

 

Also wieviele Radunfälle gibts und wieviel davon sind durch Helm "gut" ausgegangen und wieviel hätten durch Helm besser ausgehen können....

 

Ich denke mir halt nur gerade das Beispiel mit dem Skater ->> gebrochener Arm...... da hilft auch kein Helm.

 

Bin eben zu wenig informiert um zu beurteilen zu können ob ein Helm jetzt in genug Fällen einen Schutz bietet - in Relation zum "Aufwand" (=kaufen, stört beim fahren,...)

Der Sache müsste man auf den Grund gehen bzw. interessiert es mich halt mal.

Gerade Radhelme schützen das Gesicht kaum - und gerade da bin ich vorsichtig (Zahn is schneller raus als man glaubt).

 

Dass ein Helm mit einem Armbruch wenig zu tun hat, kann sich, glaub ich, eh jeder denken. Wenn ich mein Kind aber in dem Skatepark fahren lasse, dann rüste ich es auch entsrepchend aus. Also Helm (was ja wohl das Mindeste ist) und sonstige Schoner, und um das gings mir eigentlich.

 

Und ich würde mich nicht auf etwaige Statistiken verlassen, die besagen, obs jetzt nötig oder unnötig ist einen Helm aufzusetzen. Die Statistik weiß nämlich nicht, in welche Situationen DU kommst.

Wenn ich weiß, dass mir so ein Helm das Leben retten kann, erscheint mir jeglicher "Aufwand" nichtig und klein. Außerdem haben die Helme heutzutage keine erwähnenswerten Nachteile. Ein Helm ist immer noch besser, als kein Helm.

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Original geschrieben von Bernd67

[...]

das sind alles Tatsachen, nix erfunden. Zufällig waren es 2x Pensionisten, aber man sieht, daß auch diese Altersgruppe davor nicht gefeit ist.

 

Auch jüngere Personen erwischt es ......... :rolleyes:

 

... und ein alktest bei diesen personen verlief wie???

 

[wurde wahrscheinlich gar nicht gemacht :rolleyes: ]

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Original geschrieben von Mr.T

... und ein alktest bei diesen personen verlief wie???

 

[wurde wahrscheinlich gar nicht gemacht :rolleyes: ]

 

steht in den Berichten, wenn einer gemacht wird.,

 

Bei Eigenunfällen anscheinend nie, nur bei mehreren Beteiligten bzw. auf Verdacht.

 

Die Links (hauts mich nicht wegen der Institutionen, die ich da nenne, es sind halt die, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, und "offizielle" Zahlen nennen, auf die sich dann andere beziehen)

 

Link 1

 

 

 

Link 2 (die Statistik)

 

Klar kann man sich alles mögliche andere aufhauen, aber Kofpverletzungen sind (wg. Zentralnervensystem = Hirn) halt die heikelsten, bes. bei Kindern.....

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Original geschrieben von redguzz

Hi!

 

Kenn mich zu wenig aus kann also nix konkretes sagen, aber weiß wer (weiß wo man bekommt) wie es mit den Zahlen aussieht??

 

Also wieviele Radunfälle gibts und wieviel davon sind durch Helm "gut" ausgegangen und wieviel hätten durch Helm besser ausgehen können....

 

Ich denke mir halt nur gerade das Beispiel mit dem Skater ->> gebrochener Arm...... da hilft auch kein Helm.

 

Bin eben zu wenig informiert um zu beurteilen zu können ob ein Helm jetzt in genug Fällen einen Schutz bietet - in Relation zum "Aufwand" (=kaufen, stört beim fahren,...)

Der Sache müsste man auf den Grund gehen bzw. interessiert es mich halt mal.

Gerade Radhelme schützen das Gesicht kaum - und gerade da bin ich vorsichtig (Zahn is schneller raus als man glaubt).

 

also bitte um Links oder Zahlen mit Quellenangabe.

 

mfg

 

statistiken wird es schon geben. nur, ist halt immer die frage, was man da mit rein nimmt. [ich will zb nicht wissen, wieviele davon bereits zum radlfahren "gezwungen" sind, weils schon den rosa fetzn abgeben haben müssen, dann als radlfahrer (schwer) alkoholisiert zu sturz kommen, ... aber niemand mehr einen alktest macht, weil's "eh niyx zum holen" mehr gibt.]

 

mit dem gesichtsschutz hast vollkommen recht. wenn man's wirklich ernst nimmt, dann müsste man insbes. beim biken ausschliesslich mit vollvisier (downhiller) helm unterwegs sein. bzw auch protektoren tragen, oft bist du ja nicht viel langsamer als mit einem motorrad/cross-maschine unterwegs. und am motorrad haben wir ja die helmpflicht ....

 

bei der regulierungswut der regierungen (nicht nur der jetzigen) und der EU fürchte ich, dass es in absehbarer zeit auch für's radlfahren eine helmpflicht geben wird. :k:

und da liegt die krux an der sache [und das ist mir als radfahrer auch unverständlich, warum andere darauf hinarbeiten/argumentieren]:

jetzt gibt's bereits die fahrrad-verordnung, die uns verpflichtet, unser bike mit krimskrams zu behängen; und, hat's was gebracht, ausser für die wirtschaft, die mit der nachrüstung verdient hat? nein, genau nyx ... ausser, dass wir, so wir von einem kfz zusammengeführt werden automatisch eine teilschuld haben, wenn irgendwas von dem klumpert fehlt.

bzw von der exekutive abgestraft werden (können) ...

was bringt's, dass man die radfahrer auf eigene, verwahrloste radwege verbannt hat? sie werden überall dort, wo kfz diese radwege kreuzen, erst recht zusammengeführt, weil kein kfz-lenker auf radlfahrer mehr achtet ["die sind eh am radlweg... und die strasse gehört mir ..."]

 

ich verstehe diese helmtrage-missionierungs-neurose nicht [da sind ja die jesuiten kleine waschlappen dagegen ;) ]. warum kann man die anderen nicht so radln lassen, wie sie wollen??? die tun mir nicht weh.

 

aber alle zusätzlichen verordnungen/gesetze verlagern die "verantwortung" zunehmender massen auf den schwächeren verkehrsteilnehmer (d.h. radfahrer). und für die exekutive ist's halt einfacher, einen radlfahrer aufzuhalten, weil er keine rückstrahler montiert hat bzw keinen helm trägt, als ein kfz zu verfolgen und zu stoppen, das den mindestabstand beim überholen von grad mal 1m(!) nicht einhält. [übrigens: "Verstoß gegen Sturzhelmpflicht" (beim motorrad) kostet genausoviel wie "Zu geringer Sicherheitsabstand", nämlich €21,-]

 

wir sollten dafür eintreten, dass das "zusammenleben" (im strassenverkehr) besser reguliert und überwacht wird und dadurch die fremdgefährdung minimiert wird.

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Original geschrieben von Bernd67

Klar kann man sich alles mögliche andere aufhauen, aber Kofpverletzungen sind (wg. Zentralnervensystem = Hirn) halt die heikelsten, bes. bei Kindern.....

 

ok, bei kindern ist das insbes. bzgl verantwortung was anderes ["schutz von minderjährigen ..."] da könnte ich mir sogar vorstellen, dass das vom gesetzgeber geregelt wird, (so wie auch das alk-verbot, das rauch-verbot ... halt ein helmtrage-gebot). denn die können ja alleine auch nicht so einfach ins nächste spotgeschäft gehen und sich einen helm kaufen ... da wäre ein "zwang" für die "sorgeberechtigten" durchaus angebracht.

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also ich weiss nicht, was überhaupt gegen einen helm sprechen sollte, ausser den kosten. doch kostet ein wirklich guter helm vl. 70 bis 90euro, das hat man woanders schnell eingespart, außerdem kostet ein unfall wesentlich mehr (auch an seelischer kraft).

also dass es am geld liegt glaub ich nciht. für wichtig halte ich, dass der helm wirklich gut ist, denn ein helm, der nicht passt (ein kunststoffring, der an die kopfgrösse genau anpassbar ist, ist wesentlich finde ich) macht dann keine freude und bietet auch nur bedingt schutz. wenn man einen passenden helm hat, spürt man den mit der zeit gar nicht mehr. bei mir ist es sogar so, dass ich ohne helm etwas vermissen würde (wie den sicherheitsgurt im auto).

die neuen helme sehen auch super aus finde ich... vom design her, form der lüftungsschlitze usw., also auch optisch eher eine bereicherung!

ich finde keine wirklichen argumente, die gegen einen helm sprechen könnten.

der zweck, die sicherheit, ist einfach beeindruckend (hab jetzt aber keine genauen statistiken mehr im kopf)! ...kann man sich ja logisch erklären. schon bei kleinen geschwindigkeit mit dem kopf auf die strasse kann fatal sein, wo du mit helm vl. gar keinen schaden nimmst.

ich würde mich ausserdem nicht gut dabei fühlen, ohne helm mit über 60km/h eine asphaltstrasse runter zu fahren.

 

bin also voll pro helm.

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Hi!

Aber man sollte nicht einfach sagen es schützt also ist es Pflicht.... um den Gedanken weiterzuspinnen -> müsste man ja auch wenn man zu Fuß unterwegs ist einen Fullface + Protektoren unsw. tragen.

 

Das ist genau das Problem welches sich mit Verordnungen ergibt, eines führt zum anderen.

 

Und erst recht ist es ein Problem wenns um Kinder geht denen man halt einen Helm oder sonstige Schützer verpassen muss, die können das eben selbst noch nicht beurteilen ob sie einen brauchen oder nicht.

 

Aber noch mals, ich hab keine Zahlen nenn mal ein erfundens Beispiel:

 

von 1000 Unfällen ohne Helm hätte es bei einem "besser" ausgehen können wenn ein Helm vorhanden gewesen wäre.

Aber 2 wären besser ausgegangen mit Elbogenschützer??

-> was spricht dann für den Helm?

-> warum eben nicht gleich eine totale Schützerpflicht?

 

Ich hab wirklich nichts gegen Helme bzw. Leute die Helm tragen, ich hab halt nur was dagegen, dass einem Entscheidungen abgenommen werden, durch Gesetze oder sonstige Regelungen die IMHO jeder allein auch treffen kann. Irgendwann ist eben die Grenze erreicht wo man entmündigt wird....

 

mfg

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Original geschrieben von redguzz

Ich hab wirklich nichts gegen Helme bzw. Leute die Helm tragen, ich hab halt nur was dagegen, dass einem Entscheidungen abgenommen werden, durch Gesetze oder sonstige Regelungen die IMHO jeder allein auch treffen kann. Irgendwann ist eben die Grenze erreicht wo man entmündigt wird....

 

Ganz richtig! ich fahre selbst mit Helm, aber nicht immer. Zum Beispiel dann nicht, wenn ich mit dem Rad in die Stadt fahre um dort etwas zu erledigen. Da würde mich der Helm nerven. Obwohl ich da genauso mit 30 Sachen durch die gegen brause. Autos sind auch im Weg. Da wäre der Helm mindestens gleich wichtig wie am Bike - aber tragen möchte ich ihn nicht.

 

Beim MTBken hat mir der Helm bis jetzt bei jedem Sturz geholfen. Kaum schmeißts mich schräg oder gerade nach vor, kann ich mich noch so viel abrollen, der Kopf würd ohne Helm immer was abkriegen.

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Toller Thread, man kann in dieser Hinsicht gar nicht oft genug zum Nachdenken anregen.

 

Vornweg, ich fahr nur mit Helm, hab gleichzeitig mit dem Bike einen Helm gekauft also bin ich gar nie in die Versuchung gekommen "ohne" zu fahren und ich hab mich an meine Helm gewöhnt. Jetzt ist das Ding beim Biken genauso wichtig für mich wie z. b. Handschuhe oder ein Trickot, er gehört einfach dazu. Und mmn kann ein Helm auch ziemlich genial ausschauen.

Achja, wenn ich den Helm bei meinem letzten Sturz nicht ghabt hätt...ich will nicht wissen wie es ausgegangen wäre, der Helm war auf jeden Fall gebrochen. Auch wenn ich keine schwereren Kopfverletzungen ghabt hätte sondern "nur" eine schwere Gehirnerschütterung und bewußtlos gwesen wär, wär ich vielleich verblutet oder sonst was, weil gefunden hätte mich dort, wo ich gestürzt bin, sicher keiner.

 

So und zum Rest: Man kann niemanden zwingen einen Helm zu tragen, aber der Vergleich mit anderen Protektoren (ausgenommen Rückenpanzer) hinkt für mich ein wenig: denn, welcher Protektor schütz sonst vor wirklich schweren Verletzungen, die meist mit tiefgreifenden Dauerfolgen verbunden sind?? Schon mal jemanden mit Schädel-Hirn-Trauma gesehn?

Und, wenn man bei relativ langsamer Geschw. stürzt, werden wahrscheinlich keine Knochen brechen, da hat man Prellungen und Schürfwunden, aber wennst dann noch mit dem Kopf auf den Asphalt oder eine Stein knallst schaut das Ganze schon anders aus.

Auch wenn man es von der unmenschlichen (aber in Zeiten der pleite gehenden Krankenkassen, leider realen), wirtschaftlichen Seite sieht: Was kostet ein ausgeschlagener Zahn oder ein Knochenbruch mit anschließender Reha und was kostet die Behandlung nach einer schweren Kopfverletzung inklusive Intensivstation, Reha usw.

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Original geschrieben von grundi

[...]

Auch wenn man es von der unmenschlichen (aber in Zeiten der pleite gehenden Krankenkassen, leider realen), wirtschaftlichen Seite sieht: Was kostet ein ausgeschlagener Zahn oder ein Knochenbruch mit anschließender Reha und was kostet die Behandlung nach einer schweren Kopfverletzung inklusive Intensivstation, Reha usw.

 

aber dann wäre es am besten, wir gehen gar nicht aus dem haus und strampeln unsere kilometer am heimtrainer ab ;)

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Na, das is dann ja superfad ;) , NoRisk no Fun, sonst würden wir ja wohl alle net auf so einem Metalldings auf 2 Radln mit was weiß ich wievieln Sachen über unbefestigte Wege knallen, die manche nicht mal zu Fuss bewältigen können, oder? :D :D

 

Aber wenn man bedenkt mit welch geringem Aufwand (Helmaufsetzen kann man ja schon gar nicht als Aufwand werten) man die eventuellen Folgen mindern kann....

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naja "no risk no fun" bleibt ja jedem selber überlassen ;)

 

fahr selber immer mit helm- ausser in der stadt, da bin ich schon zieml nachlässig...obwohl ich mir oft denk dass es grad da auch kein fehler wär...es reichen oft langsamere geschwindigkeiten, verbremser, autos, randsteine....passieren kann schnell genug was.

u vor allem wärs kein fehler wenn man kindern von anfang an beibringt einen helm aufzusetzen wenn sie am radl sitzen...es wird dann selbstverständlich u ich glaub schon dass es was bringt; man erspart sich später diskussionen wie "schaut blöd aus, is heiss...." weil mans eben gewohnt is einen helm aufzusetzen.

u ein armbruch heilt sicher schneller als ein schädelbasisbruch u is weniger dramatisch würd ich mal sagen!

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ich bin inzwischen bei diesem thema etwas fatalistisch eingestellt. früher

war ich auch der missionar, aber jetzt ist mir das ziemlich wurscht. sollen

sich die nicht-helm-träger ruhig ihre schädel einschlagen... - so what...

natürlich lassen sich nicht alle verletzungen durch helm verhindern, aber

wenn einem der wertvollste körperteil keinen schutz wert ist... *schulterzuck*

 

das einzige, was ich mir wünsche: die versicherungen sollten sich in so

einem fall ausklinken.

 

kinder sind da natürlich ein ganz andere fall... - aber von wem sollten sie

es lernen, wenn nicht von ihren eltern. gestern wieder gesehen am drw:

kinder brav mit helm... - mama und papa natürlich ohne...

 

CU,

HAL9000

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Ich war auch ein Helmprediger aber ich bin mittlerweile aber der Meinung das jeder (Erwachsene) für sein Kopferl selbst verantwortlich ist - wennst ohne Schienbeindeckel dirten gehst darfst auch nicht raunzen wenn dir die Pins vom Pedal das Schienbein anknabbern .....

 

LiGrü

Markus

PS: ich trag auch selber nicht immer einen Helm wenn ich in der Stadt unterwegs bin - eigentlich scheeee bleeed ... :rolleyes:

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.... wieder ein Helmthema, Sommerloch oder wos ? :rolleyes: Diese bösen Nichthelmträger, hoffentlich macht die EU bald eine neue Verordnung damit das Helmtragen auch bei Waldspaziergängen Pflicht wird, ebenso beim Wandern und beim Einkaufen und verpflichtend Knie und Ellbogenschützer.

Händewaschen nach dem klogehen finde ich gehört auch per Gesetz eingeführt, welche Sau macht dass denn nicht .... zudem find ich es unhygienisch wenn wer eine Woche nicht die Hose wechselt und immer das gleiche Leiberl anhat. Die Hose sollte aber auch über die Knöchel drübergehn denn eine Hochwasserhose kann ich mir ja nicht anschaun, zudem Mädchen mit zu kurzen Röcken oder gar mit Hosen, Sex vor der Ehe eine Frechheit ... jaja alles schon gesehen, lange Fingernägel bei Männern sind auch grausig .... dicke ja dicke die würde ich in ein Internierungslager stecken und auf Essensentzug setzen wer seinen BMI nicht halten kann kommt ins Lager oder die Versicherung steigt aus wenn er einen Herzinfarkt hat ... Die Racuher diese Fallotten die gehören ja auch alle eingesperrt mit ihren Tschick die kosten uns an hauffen weils dann Lungenkrebs bekommen, und Singles wer ab 30 noch Single ist soll die doppelte Steuer zahlen denn er sollte per Gesetz verpflichtet sein Kinder zu machen, wer soll denn unsere Pension zahlen .ha ?

...... gehts jetzt wieder ...ich bin dafür alle Gscheitscheisser, Beserwisser, Bevormunder und Regelaufsteller lieber vor der eigenen Tür kehren sollten oder wer fühlt sich in seiner persönlichen Freiheit eingeschränkt wenn ein anderer keinen Helm trägt .... :mad: Zumeist die die meinen das Radfahren erfunden zu haben eiern in der Gegend rum das einem schlecht wird :rolleyes:

Was ich mir auf meinen Kopf setzte geht ja keinen was an so is und so bleibts und aus !

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