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abschied von dsl ?


bikeopi
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habe zu hause eine dsl verbindung, um mit der weiten welt vernetzt zu sein ;)

 

von den versprochenen max 20mb/s download, erreiche ich aber maximal 4mb/s. keine ahnung warum, vielleicht liegt es ja an der leitung im haus (altbau).

 

da mir das zu langsam ist, meine frage: kann ich mir bei einem umstieg auf LTE internet eine geschwindigkeitsverbesserung erwarten?

falls ja, was muss ich bezüglich router, wlan usw beachten?

welche rolle bei der performance spielt der anbieter, sprich gibt es da tipps, ob da der eine oder andere zu bevorzugen ist?

 

danke schon mal! :)

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Also:

 

DSL, eigentlich A-DSL, also asynchrone digital subscriber Line - also asynchroner, digitaler Betreiberanschlus, bedeutet, dass du eine höhere Down- als Upload-Rate hast und dich mit allen Nachteilen der Kupferdraht-Technologie begnügen musst.

 

Deine Datengeschwindigkeit ist abhängig davon, wo der Einwahlknoten ist, in welcher Art Netzwerk du hängst usw....

 

Kann schon sein, dass vor deinem Haus 10 DSL-Anschlüsse auf einen Knoten gesammelt werden und erst dann über eine gemeinsame Leitung an den Einwahlserver gehen usw....

 

Fakt ist, dass hier weder Fiberpower noch sonstwas hilft. Solange du im Haus eine Kupferleitung hast, wird "schnelles" Internet von physikalischen Faktoren gebremst.

 

Einzig Glasfaser bis direkt ans Modem würde hier helfen, aber das dauert noch.

 

Ich habe derzeit einen 3 HuiTube LTE bei mir in Betrieb, weil ich mein Festnetz baubedingt nicht nutzen kann.

 

LTE ist grundsätzlich schon schnell, allerdings sinkt hier auch der Datendurchsatz mit jedem zusätzlichen Teilnehmer in der Funkzelle.

 

Der LTE Sender ist über Glasfaser ans Netz angebunden, hier ist die Sendestation mit ihrer Kapazität der limitierende Faktor.

 

Ich hänge derzeit fast alleine in meiner Funkzelle, und das LTE-Zeug ist richtig schnell. Allerdings sitze ich in der ländlichen Peripherie! Die wenigen LTE-tauglichen Geräte, die in meiner Funkzelle wildern, sind jene, die im Auto auf der Bundesstraße vorbei fahren; ansonsten hab ich im Umkreis von mehreren 100m sicher keine stationäre LTE-Konkurrenz ;)

 

Du bist in Graz dahein, also in einem Ballungsraum. Ich würde meinen, dass hier die Dichte an LTE-Teilnehmern weit höher ist, weshalb du hier evtl. nicht wirklich besser dran bist, als mit deiner DSL Leitung!

 

Ich finde ebenfalls, dass 3 derzeit die interessantesten LTE Angebote hat. Geh mal in einen 3 Shop, hol dir einen HuiTube zum Testen (2 Wochen Testen ist mWn möglich) und check das mal aus!

 

Router, WLan usw. macht alles der HuiTube. Einstecken, WLan am Gerät suchen, Key eingeben (pickt auf der Beschreibung) und du bist mit bis zu 25 Geräten (glaub ich) über WLan unterwegs.

Zusätzlich hat der HuiTube eine Netzwerk-Schnittstelle und einen eingebauten DHCP-Server, sodass du auch ein verkabeltes Netzwerk über LTE anbinden kannst. Aber auch hier gilt: je mehr Teilnehmer im Heimnetz, desto geringer der Datendurchsatz.

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Das klingt nach UPC. Ich wollte Ende Jänner von A1 (weil ich A1-TV gekappt habe) auf UPC umsteigen. Außer Probleme nur Probleme. Ich kam statt 20 Mbit auf 13 Mbit ...mehr gibt meine Leitung nicht her, sagte UPC. Somit bin ich zurück zu A1 und habe ein wesentlich besseres Netz (die 16 MB down sind stabiler und irgendwie deutlich schneller als die 13 von UPC waren und mehr Up) ....Grund: nicht eine andere Leitung, sondern eben die andere Technologie, mit der A1 reinfährt. UPC kann bei uns hier nur A-DSL. A1 fährt mit XDSL.
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Das "x" im XDsl ist nur ein Platzhalter für die tatsächlich verwendete DSL-Variante; hier gibt's wieder

 

...entliehen aus itwissen.info:

 

Unter xDSL gibt es diverse Verfahren und Varianten, die sich in den Datenraten, Modulationstechniken und Datenraten unterscheiden: ADSL (Asymmetric DSL), ADSL2, ADSL2+, IDSL (ISDN DSL), RADSL (Rate Adaptive DSL), SDSL (Symmetrical DSL), HDSL (High Bitrate DSL), VDSL (Very High Speed DSL), VDSL2, CDSL (Consumer DSL) und SHDSL (Single Pair High Bit Rate DSL).

 

Was da dann im Endeffekt zum Einsatz kommt, ist Schamanismus; der limitierende Faktor ist immer die Kupfer-Infrastruktur.

 

Bei UPC kommt noch dazu, dass sie im Netz von A1 eingemietet sind, also kaum bis kein eigenes Netz betreiben, und hier nat. A1 im eigenen Netz den Vorteil genießt, stabiler, schneller, und servicefreundlicher zu sein, als wenns bei den UPC´lern was zu tun gibt ;)

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Du kannst aber mit deinem Mobiltelefon ganz schnell testen, ob der Datendurchsatz über HSDPA+ besser ist, als dein ADSL.

Je nach Betreiber/Provider kann das natürlich unterschiedliche Ergebnisse liefern.

 

In Wien, habe ich mit 3 und HSDPA+ in den letzten Jahren gute Werte. Ein billiger Huawei WLAN Router (55,-) bringt 13-20Mb/s. Das wurde in den letzten Monaten immer bessern. Vermutlich weil einige auf LTE umgestiegen sind. ;) LTE mag ich wegen der niedrigeren Übertragungsmengen im Monat nicht. Habe aber die neuen Tarife (2016) nicht so verfolgt - nachdem heutzutage die "gratis" Plakate wieder überhand nehmen. :(

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3 bietet derzeit mit dem Hui Flat30 ein 30MBit Downstream-Paket mit unlimitiertem Datenvolumen um 25€/Monat an.

Je nach dem, bei welcher Firma man arbeitet, gibt's da Mitarbeiterpakete (-10% aufs Monatsentgelt), bzw. hat auch Drei in manchen Regionen LTE-Aktionen.

 

Ich habe: 20% Nachlass aufs Grundentgelt über die Vertragslaufzeit, 3 Monate keine Grundgebühr (im Onlineshop gekauft) und 1 Jahr keine Servicepauschale und keine Aktivierungsgebühr.

 

Um 20€/Monat eine LTE Flat ist nicht verkehrt :)

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Was da dann im Endeffekt zum Einsatz kommt, ist Schamanismus; der limitierende Faktor ist immer die Kupfer-Infrastruktur

 

Nicht ganz, denn wie gesagt: identische Leitung, ADSL holt mehr heraus, Recherche bei UPC ergab: die arbeiten nicht mit A-DSL so wie UPC, UPC kann bei mir nix anderes als A-DSL (warum die Oxn dann behaupten, dass das Produkt XY bei mir verfügbar wäre, obwohl das ganz eindeutig nicht geht, ist mir bis jetzt ein Rätsel. Öder Sauhaufen ...das waren noch Zeit als Inode, wir sind die Guten am Werk war).

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Nice!

und für Diejenigen die nicht gleich auf den neuesten Trend aufspringen wollen, der kann bei 3 seine Bonusjahre (ab 2) auf die Gebühr anrechnen lassen und zahlt dann für einige Monate weniger Grundgebühr (und wartet auf noch billigere LTE Angebote). Somit wird es bei einer längerfristigen Bindung, auf die gesamte Dauer gerechnet, von Jahr zu Jahr billiger. ;)

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Hallo,

 

Anstatt des "3 HuiTube LTE" würde ich den "3 Hui Gate" empfehlen, sofern man das Ding nicht dauernd irgendwo hin mitnehmen möchte. Der HuiGate hat HW technisch einige vorteile und kann auch LTE "Carrier Agregation" d.h. wenn vom Netz angeboten nimmt er sich immer 2 LTE Frequenzen und du bist damit immer besser gestellt als dein Nachbar, der nur eine Zelle nutzt, auch wenn es mal langsamer geht :-)

 

@Siegfried: Leider sind nicht alle Sender mit Glasfaser angebunden, vieles läuft über Micorwave Verbindungen (gerade am Land). Auch wenn es Glasfaser ist, liegt der limitierende Faktor leider meistens in der Anbindung. Ausser man befindet sich grad im Stadion, da ist es dann natürlich der Sender :-)

 

lg Hannes

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hey, leute, DANKE für die Hilfe und die vielen guten tipps!

ihr habt mir echt weiter geholfen!:klatsch:

 

habe gerade mehrere unterschiedliche speedtests mit dem smartphone gemacht, da bekomme ich immer um die 30mb/s download speed und ca 4mb/s upload. und das jetzt am Abend, wo vermutlich doch einiges an verkehr ist.

 

ich glaube, es wird zeit für einen Wechsel, werd mal mit a1 bzw drei verhandeln...

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Wirklich testen kannst eigentlich nur mit einem stationärem Tarif, da die deutlich niedriger priorisiert werden als mobile Tarife (betrifft zumindest drei und tmo, a1 glaub ich auch seit kurzem) und das ganze am besten paar Tage lang.

Dh. LTE Router/stick ausborgen und paar Tage nutzen, wenns keinen gibt ders dir borgen kann, tarif anmelden und wenns nicht taugt rechtzeitig stornieren.

 

Die einzig sinnvollen lte-tarife, für mich kommt nur flat in Frage, hat 3 und tmo, a1 hat recht absurde Daten limits.

 

Eine Möglichkeit an einen "günstigen" Tarif zu kommen, ist einen zu übernehmen. Da spart man sich paar Monate mvd und bekommt teilweise cash für die Übernahme. Muss man sich halt über die Vertragslaufzeit ansehen ob es ein guter deal ist oder nicht, ich Zahl dadurch für den 150er Tarif über die Vertragslaufzeit weniger als für den 30er.

 

Huigate oder ähnlich gutes gerät, macht sicher Sinn, hier würd ich also schon mal paar € mehr investieren.

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Habe schon länger keine Speedtests mehr gemacht. Hier ein Screenshot aus 12/2015. Wien/A1/4G/Schlafzimmer:

 

[ATTACH=CONFIG]175854[/ATTACH]

 

und aktuell in Lienz/A1/4G/3G:

 

[ATTACH=CONFIG]175855[/ATTACH]

 

Mit Drei 3G bin ich auch sehr zufrieden. Das funktioniert echt überall und reicht vollkommen aus.

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Wenn du eventuell einen bestehenden Breitbandrouter uneingeschränkt weiter nutzen willst, würde ich mich um den HuiTube umsehen.

Nur der kann den Bridge Mode. Bei WebCube oder HuiGate geht das nicht.

Dadurch hast dann auch keinen zusätzlichen Administrationsaufwand um alles wieder neu einzurichten

 

  • HuiTube aufstellen
  • Notebook o.ä. mit HuiTube WLAN verbinden
  • Web GUI Passwort ändern
  • Bridge Mode aktivieren (dazu vorher LTE deaktivieren und nachher wieder aktivieren)
  • Bei APN manuelles Profil mit "fullspeed" erstellen und auf Standard einstellen
  • RJ45 HuiTube mit WAN Port vom bestehenden Router verbinden
  • arbeiten wie immer, jetzt halt mit I-net Zugang von Drei
  • wenns nicht gleich funktioniert, die Geräte eventuell mal durchstarten

Ein Vorteil davon ist dann z.B. dass du eine öffentliche IP Adresse bekommst und dein Router auch von extern erreichbar ist/bleibt/wird.

Der Nachteil daran ist natürlich, dass du hinter dem HuiTube einen Router mit einer vernünftigen Firewall brauchst.

Wenn du schon so einen hast, ist das eine recht brauchbare Lösung und schnell zu realisieren.

:zwinker:

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