Jackson80 Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 Meine Verehrung! Ich habe vor nächstes Jahr den Glockner mit meinem Bike zu bezwingen. Trainingstechnisch mach i ma da ned zu viele Sorgen. Was mich jedoch ein bissl stutzig macht ist der Gedanke an die Höhenluft. Bekannterweise wirds ja immer dünner je höher man raufwandert. Vat da jemand von euch Erfahrung mit dem Thema, oder ist es eher vernachlässigbar. Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Mfg Jackson Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bike_R Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 Das ist natürlich sehr subjektiv. Ich merke die Höhenluft extrem stark an der Leistungsfähigkeit. Der Großglocker ist jedoch, bis auf ein paar "Rampen", relativ einfach zu fahren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
exotec Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 ich bin den Glockner bisher 2x beim Glocknerkönig gefahren. Ich hatte mit der Höhe keine Probleme und trainiere sonst in NÖ, wo ich ganz selten über 1000m hochkomme. Muss dazu sagen, dass ich mir dazu auch im Vorfeld absolut keine Gedanken gemacht habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
muerte Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 mMn merkt man die Höhe erst ab 2500 m. Ich zumindest. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ricatos Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 Ich merke die Höhenluft auch eigentlich erst jenseits der 2500m (Langlaufen am Gletscher). Auf der Glockner Hochalpenstraße wäre mir das jetzt nicht so aufgefallen. Vielleicht bei einem Sprint zum Fuscher Törl könnte man schon einen Unterschied merken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
zweiheimischer Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 bei gesunden menschen: 2500 - 3000m = ein bisserl mehr schnaufen, bisserl höherer puls 3000 - 4000m = wie oben, nur etwas ausgeprägter, bei manchen schädl-w 4000 - 5000m = wie oben, nur noch ausgeprägter. in seltenen fällen bereits gefahr der höhenkrankheit bei zu schneller herangehensweise oder bei risiko dafür. +5000 ist eine andere baustelle. fazit: mehr als ein bissi mehr schnaufen wirds net werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jackson80 Geschrieben 25. April 2016 Autor Teilen Geschrieben 25. April 2016 Ok. Nau vielen Dank für die ausführlichen Berichte. Lg und a schens Tagerl!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ernie77 Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 Ich als Flachländler und Hobette, der maximal auf 1000m im Training raufkommt merkt dann schon einen LEistungseinbruch aufgrund mangelndem Sauerstoff jenseits der 2200m - Marke. Aber evt. ists ja doch der lange Anstieg in Summe, den ich so in meiner Gegend rund um Wien ned trainieren kann... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mahatma Geschrieben 27. April 2016 Teilen Geschrieben 27. April 2016 Die Luft geht einem am Glockner nicht aus, aber die Leistung ist ab der Mautstation schon deutlich niedriger als im Flachland. Habe das hier etwas erläutert: http://jpansy.at/2012/06/04/om-berg-glocknerkonig-2012/ Als Flachlandindianer kann man so lange Anstiege schon trainieren. zB. 1h mit Händen am Oberlenker und 80-85er Kadenz gegen den Wind radeln oder lange Sweetspot Intervalle auf der Rolle. Was man nicht trainieren kann ist die Höhenanpassung. Habe mich damit heuer im Winter etwas gespielt (http://jpansy.at/2016/01/23/hoehentraining-teil-1/). Im "Heimlabor" hat's funktioniert. Ob dem in der Praxis auch so ist, kann ich aber erst nach dem Glocknerkönig 2016 sagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MalcolmX Geschrieben 27. April 2016 Teilen Geschrieben 27. April 2016 Mach dir keine Gedanken darüber... bis 2500 m.ü.M. merke ich persönlich garnichts, wirklich spürbar wird's bei mir persönlich so jenseits der 3000m, aber auch nicht so als würde man in eine Wand laufen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
marty777 Geschrieben 27. April 2016 Teilen Geschrieben 27. April 2016 Die Luft wird ja nicht schlagartig dünner, sondern immer ein wenig. Daher kommt der Leistungsverlust schleichend. Hat man keinen PM, merkt man dass nicht so schnell. Ich bin letztes Jahr über das Stilfserjoch gefahren (2757m) und danach noch nach Sulden (1900m) hinauf. Während die letzten hm aufs Stilfserjoch echt zach waren, habe ich im Anstieg nach Sulden (tw. längere Abschnitte mit 12%) wieder Druck auf das Pedal gebracht. Der Faktor "Watt/HF" war deutlich höher. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Reini Hörmann Geschrieben 27. April 2016 Teilen Geschrieben 27. April 2016 Der Sauerstoffanteil der Luft ist bis zu einer Höhe von 13.500m immer gleich - mit der Höhe nimmt aber der Sauerstoffpartialdruck ab - man bekommt mit den Atemzügen weniger Sauererstoff in die Lungen, somit fällt in der Höhe die Sauerstoffaufnahme. Das wird bei etwa 2.000 bis 2.200 Metern der Fall sein - es kommt aber auch auf die Temperatur an, wieviel Leistung man in diesen Höhen noch bringen kann. Der Leistungsverlust in der dieser Höhe liegt je nach Training und Konstitution bei -2% bis -8%, teilweise bei -10% der Leistung auf NN bei Belastungen die länger als ein paar Minuten dauern. Insforn sollte ein Leistungsverlust bei der Auffahrt zwar merkbar und messbar sein, aber auch nicht besonders auffällig, da man sich ja über die längste Zeit unter 2000HüM bewegt. Ich hasse den Glockner, er ist lang, steil und schiach, mit Verkehr überladen - aber das ist nur meine persönliche Ansicht^^ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ventoux Geschrieben 27. April 2016 Teilen Geschrieben 27. April 2016 Am Glöckner wird man nicht gravierend etwas merken. Interessant wird es erst bei 3000. Richtig spürbar wenn es gegen 4000 geht. Wird aber natürlich auch sehr individuell sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jackson80 Geschrieben 27. April 2016 Autor Teilen Geschrieben 27. April 2016 Grias eich!!! Nau weltklasse.....herzlichen Dank. Nau i hab ja no a Jahr Zeit. Bis dahin hoff i i spü mi mit Steigungen.....naujo...radln radln radln....und waunns vorbei is und mir fad is....radln Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bikerjenny Geschrieben 27. April 2016 Teilen Geschrieben 27. April 2016 Die Luft wird ja nicht schlagartig dünner, sondern immer ein wenig. Daher kommt der Leistungsverlust schleichend. Hat man keinen PM, merkt man dass nicht so schnell. Ich bin letztes Jahr über das Stilfserjoch gefahren (2757m) und danach noch nach Sulden (1900m) hinauf. Während die letzten hm aufs Stilfserjoch echt zach waren, habe ich im Anstieg nach Sulden (tw. längere Abschnitte mit 12%) wieder Druck auf das Pedal gebracht. Der Faktor "Watt/HF" war deutlich höher. Hi! Stilfserjoch habe ich letzten August auch genossen :bounce:! Bin die klassische Runde/Strecke gefahren! Abfahrt über Umbrail-Pass Richtung Schweiz ...! Schöne Erinnerung - Traumwetter - viele, viele Bikekollegen - cool! Lieben Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flo Geschrieben 27. April 2016 Teilen Geschrieben 27. April 2016 Meine Verehrung! Ich habe vor nächstes Jahr den Glockner mit meinem Bike zu bezwingen. Trainingstechnisch mach i ma da ned zu viele Sorgen. Was mich jedoch ein bissl stutzig macht ist der Gedanke an die Höhenluft. Bekannterweise wirds ja immer dünner je höher man raufwandert. Vat da jemand von euch Erfahrung mit dem Thema, oder ist es eher vernachlässigbar. Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Mfg Jackson Die Grenze wo man die Höhe spürt ist natürlich individuell. Ich merke das so ab ~2800m, etwas mehr Atmen und dafür weniger reden bei gleichen Tempo (mit reichlich Gepäck). Vielleicht gut vergleichbar mit radfahren und dementsprechender Anstrengung. Habe aber schon (rel. untrainierte) Leute getroffen, die in dieser Höhe alle paar Meter stehen bleiben mussten. Aber die Glocknerstraße sollte diesbezüglich kein Problem sein, du bist ja nicht sonderlich lange unterwegs. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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