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Bergfahrten-Höhenluft


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Meine Verehrung!

 

Ich habe vor nächstes Jahr den Glockner mit meinem Bike zu bezwingen. Trainingstechnisch mach i ma da ned zu viele Sorgen. Was mich jedoch ein bissl stutzig macht ist der Gedanke an die Höhenluft. Bekannterweise wirds ja immer dünner je höher man raufwandert. Vat da jemand von euch Erfahrung mit dem Thema, oder ist es eher vernachlässigbar.

 

Vielen Dank erstmal für eure Antworten.

 

 

Mfg Jackson

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bei gesunden menschen:

 

2500 - 3000m = ein bisserl mehr schnaufen, bisserl höherer puls

3000 - 4000m = wie oben, nur etwas ausgeprägter, bei manchen schädl-w

4000 - 5000m = wie oben, nur noch ausgeprägter. in seltenen fällen bereits gefahr der höhenkrankheit bei zu schneller herangehensweise oder bei risiko dafür.

+5000 ist eine andere baustelle.

 

fazit: mehr als ein bissi mehr schnaufen wirds net werden.

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Ich als Flachländler und Hobette, der maximal auf 1000m im Training raufkommt merkt dann schon einen LEistungseinbruch aufgrund mangelndem Sauerstoff jenseits der 2200m - Marke.

Aber evt. ists ja doch der lange Anstieg in Summe, den ich so in meiner Gegend rund um Wien ned trainieren kann...

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Die Luft geht einem am Glockner nicht aus, aber die Leistung ist ab der Mautstation schon deutlich niedriger als im Flachland. Habe das hier etwas erläutert: http://jpansy.at/2012/06/04/om-berg-glocknerkonig-2012/

 

Als Flachlandindianer kann man so lange Anstiege schon trainieren. zB. 1h mit Händen am Oberlenker und 80-85er Kadenz gegen den Wind radeln oder lange Sweetspot Intervalle auf der Rolle.

 

Was man nicht trainieren kann ist die Höhenanpassung. Habe mich damit heuer im Winter etwas gespielt (http://jpansy.at/2016/01/23/hoehentraining-teil-1/). Im "Heimlabor" hat's funktioniert. Ob dem in der Praxis auch so ist, kann ich aber erst nach dem Glocknerkönig 2016 sagen.

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Die Luft wird ja nicht schlagartig dünner, sondern immer ein wenig. Daher kommt der Leistungsverlust schleichend. Hat man keinen PM, merkt man dass nicht so schnell.

Ich bin letztes Jahr über das Stilfserjoch gefahren (2757m) und danach noch nach Sulden (1900m) hinauf.

Während die letzten hm aufs Stilfserjoch echt zach waren, habe ich im Anstieg nach Sulden (tw. längere Abschnitte mit 12%) wieder Druck auf das Pedal gebracht. Der Faktor "Watt/HF" war deutlich höher.

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Der Sauerstoffanteil der Luft ist bis zu einer Höhe von 13.500m immer gleich - mit der Höhe nimmt aber der Sauerstoffpartialdruck ab - man bekommt mit den Atemzügen weniger Sauererstoff in die Lungen, somit fällt in der Höhe die Sauerstoffaufnahme.

Das wird bei etwa 2.000 bis 2.200 Metern der Fall sein - es kommt aber auch auf die Temperatur an, wieviel Leistung man in diesen Höhen noch bringen kann.

 

Der Leistungsverlust in der dieser Höhe liegt je nach Training und Konstitution bei -2% bis -8%, teilweise bei -10% der Leistung auf NN bei Belastungen die länger als ein paar Minuten dauern.

 

Insforn sollte ein Leistungsverlust bei der Auffahrt zwar merkbar und messbar sein, aber auch nicht besonders auffällig, da man sich ja über die längste Zeit unter 2000HüM bewegt.

 

Ich hasse den Glockner, er ist lang, steil und schiach, mit Verkehr überladen - aber das ist nur meine persönliche Ansicht^^

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Die Luft wird ja nicht schlagartig dünner, sondern immer ein wenig. Daher kommt der Leistungsverlust schleichend. Hat man keinen PM, merkt man dass nicht so schnell.

Ich bin letztes Jahr über das Stilfserjoch gefahren (2757m) und danach noch nach Sulden (1900m) hinauf.

Während die letzten hm aufs Stilfserjoch echt zach waren, habe ich im Anstieg nach Sulden (tw. längere Abschnitte mit 12%) wieder Druck auf das Pedal gebracht. Der Faktor "Watt/HF" war deutlich höher.

 

Hi!

Stilfserjoch habe ich letzten August auch genossen :bounce:!

Bin die klassische Runde/Strecke gefahren! Abfahrt über

Umbrail-Pass Richtung Schweiz ...!

Schöne Erinnerung - Traumwetter - viele, viele Bikekollegen - cool!

Lieben Gruß

 

Stelvio24.jpg Stelvio8.jpg

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Meine Verehrung!

 

Ich habe vor nächstes Jahr den Glockner mit meinem Bike zu bezwingen. Trainingstechnisch mach i ma da ned zu viele Sorgen. Was mich jedoch ein bissl stutzig macht ist der Gedanke an die Höhenluft. Bekannterweise wirds ja immer dünner je höher man raufwandert. Vat da jemand von euch Erfahrung mit dem Thema, oder ist es eher vernachlässigbar.

 

Vielen Dank erstmal für eure Antworten.

 

 

Mfg Jackson

 

Die Grenze wo man die Höhe spürt ist natürlich individuell. Ich merke das so ab ~2800m, etwas mehr Atmen und dafür weniger reden bei gleichen Tempo :D (mit reichlich Gepäck). Vielleicht gut vergleichbar mit radfahren und dementsprechender Anstrengung. Habe aber schon (rel. untrainierte) Leute getroffen, die in dieser Höhe alle paar Meter stehen bleiben mussten. Aber die Glocknerstraße sollte diesbezüglich kein Problem sein, du bist ja nicht sonderlich lange unterwegs.

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