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AM / 27+ Hardtail - oder doch altes Fully aufmöbeln?


radial
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Hallo in die Runde!

 

Mein erster Beitrag hier, und gleich geht es um eine altbekannte Frage... Ich habe vor ein paar Wochen wieder mal mein MTB aus der Garage geholt, nachdem ich ein paar Jahre nur sporadisch damit unterwegs war, denn ich fahre hauptsächlich Rennrad. Und ja, irgendwie hat's mich doch wieder gepackt, wieder mal über die Trails zu heizen macht schon sehr viel Spaß. Würde gern wieder öfter fahren und ein vielleicht an meine MTB-Begeisterung von früher anschließen, viel Singletrails mit tlw. auch härteren/technischen Passagen fahren, evtl. auch mal den Bikepark ausprobieren (seitdem es sowas auch bei uns gibt...) Für mich ist das MTB halt eher ein "Spaßgerät", längere Touren mache ich selten und sportliche Herausforderungen suche ich eher mit dem Rennrad.

 

Soweit so gut, nur... Mein MTB, ein ca. 10 Jahre altes Cannondale "Prophet" ist leider nicht mehr ganz einsatzbereit. Es sind eher kleine Sachen, die sich halt summieren (Bremsbeläge, Dämpfer, Kette & Ritzel...) und wirklich glücklich bin ich mit der Ausstattung auch nicht mehr, man müsste wohl einiges tauschen... Bild habe ich leider keines, müsste das Ding mal putzen, aber hier die wichtigsten Teile:

 

Federung: Lefty Max 140mm / Manitou Radium Air, Schaltung: SRAM X7 / Shimano LX, Kurbel: Truvativ Isoflow, Bremsen: Magura Julie

 

Jetzt ist halt die Frage: Soll ich nochmal in das alte Bike investieren, oder lieber doch mal ein Neues? Es ist halt auch so, daß sich mit den neuen Laufradgrößen, Schaltsystemen etc. ja in den letzten Jahren sehr viel getan hat, und ich ja doch ein wenig neugierig bin, ob das wirklich Vorteile bringt. Andererseits ist mein Budget eher beschränkt, und ein neues All Mountain / Enduro - Fully geht sich wohl nicht aus...:(

 

Allerdings frage ich mich auch, ob Fullsuspension überhaupt sein muss, und finde solche spaß- bzw. bergab-orientierten Hardtails eine spannende Kategorie. Hier mal zwei Bikes, die ich interessant finde:

 

Commençal Meta HT AM Origin

 

Cannondale Beast of the East 3

 

Das Commençal wäre natürlich um einiges günstiger, aber das Cannondale könnte ich bei meinem Händler bekommen, dem ich eigentlich die Treue halten will. Ist halt noch die Frage wegen dem neuen Reifenformat "27+"... Müsste ich wohl auch testen, ob mir das liegt. Hat jemand Erfahrung mit den dicken Walzen?

 

Allerdings müsste ich dann auch noch mein Prophet verkaufen. Denkt ihr, ist es realistisch, noch 500-600€ dafür zu bekommen? Die Gebrauchtpreise für 26"-MTBs sind ja ziemlich im Keller... Schade, denn ich habe für den Umbau auf die Lefty schon einiges Geld investiert, das ich wohl nicht wiedersehe. Schwere Entscheidung.

 

Was meint ihr, ist es sinnvoll das Prophet noch ein wenig zu behalten und in neue Teile zu investieren, oder lieber doch in ein neues Rad?

 

Freue mich über eure Anregungen!

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Wenn du das Beast of the East ansiehst, dann ist das Budget anscheinend auch für ein Orbea Loki da - das würde ich zumindest auch näher anschauen (wenn nicht sogar bevorzugen). Das Commencal hat auch eine feine Geometrie, wenn es mir auch etwas kurz erscheint. Das Cannondale ist mir vom Lenkwinkel in Richtung steiler nicht so sympathisch, aber insgesamt auch ein spaßiges Bike. Hast du auch schon in Richtung Fatbike gedacht? Das geht auch sehr gut auf Trails, und du hast mittlerweile einige sehr nette Angebote am Markt, die genau in die Ecke zielen (früher waren die Geometrien eher auf Langdistanz-Bikepacking ausgelegt, also aufrechter und kompakter). Im Gebrauchtmarkt finden sich da auch oft Bikes, die wenig gefahren wurden.

 

Die Richtung Plus-Hardtail ist für dich jedenfalls sicher nicht schlecht, außer du hast halt ein Fully-Gefühl sehr gern. Im Gegensatz zum Prophet hat sich bei den heutigen Bikes sicher etwas am Fahrwerk getan, aber du kannst dort doch auch die Lefty ausbauen und nur den Rahmen und die Laufräder verkaufen. Allerdings wird es vielleicht auch schwierig, die Lefty an deinem neuen Bike zu fahren, weil die Nabe nicht für eine so breite Bereifung gedacht ist. Bleibt, sie separat zu verkaufen, was sicher nicht alles hereinspielt, was du investiert hast, aber mehr als mit dem Gesamtbike zu verkaufen. Ich würde das Investieren in das Prophet eher nicht machen, kenne es aber nicht gut genug... (und ich hab ein 2009er Gary Fisher erst 2014 auf den Stand gebracht mit Bremsen, Dämpfer, Gabel und Laufrädern, Schaltung ist allerdings konservativ bis dato)

Bearbeitet von riffer
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Stell mal ein Foto ein und welches Baujahr das Rad ist.

Das Prophet war seiner Zeit damals ja recht voraus.

Wenn man sich ein bisschen umsieht kann man denk ich um 5-600,- alle Baustellen beheben, am Gebrauchtteilemarkt um weniger:

Bremsen SLX 100,- neu

Dämpfer 150,- neu

Antriebsgruppe 1x11 SRAM GX 350,- neu

 

Voraussetzung ist das du alles selber umbauen kannst.

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Für 500-600 € nehm ich das Prophet! Erster, bitte merk dir das vor :) !

 

Ich hatte das Prophet, ein Prophet Team Replica und ärgere mich heute noch das ich es verkauft habe. Bei den Franzosen war das damals sehr beliebt. Soweit ich mich erinnern kann gabs durch die Verstelloption (Dämpferaufnahme) die FR Position für Lenkwinkel 67°. Das war für damalige Verhältnisse doch eher Flach. Für heutige Verhältnisse ist es mehr im Mittelbereich. Wenn du die Schubladen aufmachst ist es für Enduro zu steil. Für All-Mountain aber optimal würde ich sagen. Fettes 1,5" (bzw das Cannondaleeigenmaß) ermöglicht ja ein Winkelsteuersatz, falls das erforderlich ist. Aber zum Trailheizen ist es meiner Meinung nach voll OK.

Das Fahrwerk, Hinterbau war damals problematisch weil vorne 3 fach. Wenn du das Teil umrüstest auf vorne 1 fach funktioniert der Hinterbau schon sehr gut und ist vor allem einfach und unproblematisch. Ich weiß aber nicht auf welche Kettenblattgröße der Hinterbau ausgelegt ist. Ist ja quasi das selbe Prinzip wie das vom Orange, und das Bike wird ja sehr gelobt (ich kenn es allerdings nicht). Lefty wird wohl ein Service gut tun, das bei EightyAid, die machen das schon perfekt. Vielleicht noch Bremsen updaten und eine Variostütze (ich denke mich an Stützendurchmesser 27,2 zu erinnern ... gibts halt nicht die große Auswahl, aber das lässt sich auch lösen).

 

Also mein Fazit: behalten und nicht in irgend ein Pseudo + Superduperboost Hardtail investieren! Wenn doch, das Prophet mir verkaufen. Vergiss nicht, ich war der erste ;)

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Natürlich kann man das - manche besser und je nach Trail.

 

Aha, also ist das Prophet doch ein eher fortschrittliches Bike gewesen?! Hab ich nicht gewusst.

 

Mit der Gabel hast du ja etwas wertiges vorne, je nach Einbaumaß bekommt man die Dämpfer auch zu fairen Preisen. Dort und bei den Bremsen zahlt sich eine Investition sicher am ehesten aus, den Antrieb kann man sich ja je nach Bedarf und Budget gestalten - 2x10, 1x10, 2x11, 1x11.

 

Was die neuen Laufradgrößen betrifft: Ich hab ein Fatbike und kürzlich ein 29er erstanden, beides Fullies. Fährt sich beides toll und anders, dennoch fahre sich sehr gerne mit meinen 26ern weiterhin - gestern erst bin ich damit eine geniale Tour gefahren (mit eben diesem 2009er 140mm Gary Fisher Roscoe mit ursprünglich 68° Lenkwinkel, jetzt mit Pike aber unter 67°, es hat aber auch eine etwas mordernere Geo als andere aus diesem Zeitraum mit relativ kurzen Kettenstreben und vorne recht lang).

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Danke euch für die Rückmeldung!

 

Habe jetzt mal ein paar Fotos gemacht - hoffe, die Putzaktion hat sich gelohnt und man kann was erkennen. Noch eine Anmerkung, weil ja die Frage nach dem Baujahr schon kam: Ursprünglich habe ich ein oranges "Prophet 400" im Jahr 2005 gekauft. Der Rahmen musste allerdings getauscht werden, denn mir wurde das Rad mal geklaut, ich habe es dann zwar wiedergefunden, aber mit völlig demoliertem Rahmen... Die Täter waren zt. amtsbekannt, aber die Polizei tat nichts und ich blieb auf dem Schaden sitzen. Krieg heute noch eine Wut, wenn ich dran denke...

 

War damals auch eher knapp bei Kasse (Studium), und ich habe mich dann gegen ein neues Rad entschieden. Mein Händler konnte noch einen Rahmen auftreiben, der als Restposten beim Importeur herumlag, auch die Schwinge wurde getauscht. Der Rest von der Ausstattung stammt aber noch vom ursprünglich gekauften Rad, bis auf die Lefty-Gabel, die ich gebraucht gekauft und als "Upgrade" installiert habe. Vor 2 Jahren musste ich einen Service bei "88aid" machen lassen, seither funktioniert sie wieder tadellos.

 

Also wie gesagt, habe schon einiges in das Radl investiert und auch schon einiges damit erlebt... Mit den Fahreigenschaften bin ich eigentlich zufrieden, auch wenn ich mir manchmal irgendwie ein wendigeres, spritzigeres Fahrverhalten wünsche. Bin noch immer hin- und hergerissen, aber tendiere jetzt schon eher dazu es nochmal herzurichten. Ein vergleichbares, neues Bike würde ich für mein Budget (max. 1000€ + Verkaufserlös vom Prophet) wohl nicht bekommen.

 

IMG_0868.jpgIMG_0869.jpgIMG_0870.jpgIMG_0871.jpgIMG_0872.jpgIMG_0873.jpgIMG_0874.jpg

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Das Rad schein in recht gutem Zustand.

Mit der Schaltgruppe von artbrushing, einem breiteren Lenker und kürzerem Vorbau (wichtig für ein viel besseres Fahrverhalten!) ist schon viel getan.

 

Beim Vorbau gibt's leider ein Problem, der darf nicht allzu kurz sein, sonst stößt der Lenker an den Verstellknopf der Lefty.

Momentan ist ein 100-er montiert, vielleicht geht sich ein 80-er mit 20° Steigung gerade noch aus.

Vielleicht kann ja einer von den Lefty-Fahrern hier sagen, wie kurz der Vorbau sein darf?

 

Am dringendsten wären mal neue Bremsen, die alten ziehen nicht mehr und ich möchte eigentlich nichts mehr in die investieren.

Was sagt ihr zur Magura MT 2? Taugt die was?

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  • 1 Monat später...

Melde mich mal zurück - Ich bin beim Plan geblieben, das "Prophet" mit zeitgemäßen Teilen nochmal aufzurüsten. Die ersten Teile sind auch schon da, habe ein günstiges Set-Angebot für eine 2 x 10 Shimano Deore/SLX Schalt- und Bremsgruppe gefunden. 1 X 11 wollte ich auch mal, aber so restlos überzeugt war ich dann doch nicht. Naja, mit den fehlenden Teilen und dem Werkzeug wird der Spaß dann doch teurer als gedacht, aber das ist es mir schon wert.

 

Nächste Frage die ansteht, ist die nach einem neuen Dämpfer. Da gibt es echt eine Riesenauswahl, aber eben auch das Problem, dass eben nicht jeder Dämpfer mit jeder Rahmenkonstruktion harmoniert. Das Prophet ist ja ein Eingelenker mit einer "degressiven" Fahrwerks-Charakteristik, das nach einem möglichst "progressiven" Dämpfer mit kleiner Luftkammer verlangt?!

:confused: :confused: :confused:

 

Das ist so zumindest das, was ich bisher rausfinden konnte, aber das bringt mich als diesbezüglich Ahnungslosen nicht weiter. Das Kernproblem ist eben, dass die Dämpfer mit denen das Prophet ausgeliefert wurde, nicht mehr am Markt sind (Manitou Swinger, Fox Float RP23, RS Pearl) und ich eigentlich auch keinen gebrauchten Dämpfer kaufen möchte - Die Teile haben meist auch schon einige Jahre hinter sich und wenn da ein Service fällig wird, rentiert sich das wirtschaftlich nicht mehr.

 

Mein Budget für den Dämpfer setze ich mal bei max. 200€ an, und da findet man ja durchaus was - die Frage ist halt, ob die am Prophet was taugen. Von den Massen her brauche ich 200 x 50.

Bisher in der Auswahl: Rock Shox Monarch Plus R, Fox Float CTD Performance BV LV (beide ca. 180€), DT Swiss M212 (ab 115€), Manitou McLeod (ca. 150€)...

 

Was sagen die Fahrwerks-Experten dazu? Oder geht doch probieren über studieren? Ist halt dann ein bißchen teuer, wäre schon gut mal eine grobe Richtung zu wissen was passen könnte, statt da im Nebel zu stochern... Wäre dankbar über ein paar Anregungen!

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Der Monarch + mit der kleinsten Kammer sollte schon hinhauen, der ist ordentlich progressiv.*

Der Gebrauchtmarkt ist voll mit solchen Dämpfern, da brauchst du dein Budget wahrscheinlich garnicht.*

Vorteil beim Monarch ist dass die Luftkammer absolut watscheneinfach zu servicieren ist, und das Kit kostet vielleicht 15€...

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Melde mich mal zurück - Ich bin beim Plan geblieben, das "Prophet" mit zeitgemäßen Teilen nochmal aufzurüsten. Die ersten Teile sind auch schon da, habe ein günstiges Set-Angebot für eine 2 x 10 Shimano Deore/SLX Schalt- und Bremsgruppe gefunden. 1 X 11 wollte ich auch mal, aber so restlos überzeugt war ich dann doch nicht. Naja, mit den fehlenden Teilen und dem Werkzeug wird der Spaß dann doch teurer als gedacht, aber das ist es mir schon wert.

 

Nächste Frage die ansteht, ist die nach einem neuen Dämpfer. Da gibt es echt eine Riesenauswahl, aber eben auch das Problem, dass eben nicht jeder Dämpfer mit jeder Rahmenkonstruktion harmoniert. Das Prophet ist ja ein Eingelenker mit einer "degressiven" Fahrwerks-Charakteristik, das nach einem möglichst "progressiven" Dämpfer mit kleiner Luftkammer verlangt?!

:confused: :confused: :confused:

 

Das ist so zumindest das, was ich bisher rausfinden konnte, aber das bringt mich als diesbezüglich Ahnungslosen nicht weiter. Das Kernproblem ist eben, dass die Dämpfer mit denen das Prophet ausgeliefert wurde, nicht mehr am Markt sind (Manitou Swinger, Fox Float RP23, RS Pearl) und ich eigentlich auch keinen gebrauchten Dämpfer kaufen möchte - Die Teile haben meist auch schon einige Jahre hinter sich und wenn da ein Service fällig wird, rentiert sich das wirtschaftlich nicht mehr.

 

Mein Budget für den Dämpfer setze ich mal bei max. 200€ an, und da findet man ja durchaus was - die Frage ist halt, ob die am Prophet was taugen. Von den Massen her brauche ich 200 x 50.

Bisher in der Auswahl: Rock Shox Monarch Plus R, Fox Float CTD Performance BV LV (beide ca. 180€), DT Swiss M212 (ab 115€), Manitou McLeod (ca. 150€)...

 

Was sagen die Fahrwerks-Experten dazu? Oder geht doch probieren über studieren? Ist halt dann ein bißchen teuer, wäre schon gut mal eine grobe Richtung zu wissen was passen könnte, statt da im Nebel zu stochern... Wäre dankbar über ein paar Anregungen!

 

Warum machst du nicht einfach ein Service/Tuning am bestehenden Dämpfer? Einer Out of the Box wird sowieso nicht passen, je nach dem wie schwer du auch bist. Da wäre es doch sinnvoller den Dämpfer bei einem Tuner zu servicieren und gleich auf dich abzustimmen.

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Der Monarch + mit der kleinsten Kammer sollte schon hinhauen, der ist ordentlich progressiv.*

Der Gebrauchtmarkt ist voll mit solchen Dämpfern, da brauchst du dein Budget wahrscheinlich garnicht.*

Vorteil beim Monarch ist dass die Luftkammer absolut watscheneinfach zu servicieren ist, und das Kit kostet vielleicht 15€...

 

Der Monarch gefällt mir auch am besten! Woher weiß man eigentlich, ob es sich um einen Dämpfer mit kleiner oder großer Luftkammer handelt?

Konkret geht es um den hier: http://www.rczbikeshop.com/en_ue2/rockshox-rear-shock-monarch-plus-r-200x51mm-black-00-4115-103-120-23167-mmr.html#

 

Die Hammer-Angebote habe ich am Gebrauchtmarkt bis jetzt allerdings nicht gefunden. Je nach Version kosten gebrauchte Monarchs etwa dasselbe, wenn nicht mehr. 200x51 ist leider auch eher ein seltenes Maß, wie mir scheint. Also, wenn's passt wäre das verlinkte Angebot in meinen Augen schon ein guter Deal.

 

Warum machst du nicht einfach ein Service/Tuning am bestehenden Dämpfer? Einer Out of the Box wird sowieso nicht passen, je nach dem wie schwer du auch bist. Da wäre es doch sinnvoller den Dämpfer bei einem Tuner zu servicieren und gleich auf dich abzustimmen.

 

Prinzipiell bin ich ja dafür, funktionierende Dinge zu erhalten, sonst würde ich mir wohl auch einfach ein neues Bike kaufen. Aber der Manitou "Radium R"-Dämpfer hat mich jetzt nie wirklich überzeugt, und ist jetzt auch schon über 10 Jahre alt. Möglich, daß man da mit Tuning noch was rausholen kann, aber das ist ja auch nicht gerade billig... Da ist mir einfach die Basis zu schlecht (Einstellmöglichkeiten gibts auch nur Luftdruck und Zugstufe), um da nochmal Geld reinzustecken. Würde halt auch gerne mal sehen, ob man mit einem anderen Dämpfer dem Prophet eine bessere Performance entlocken kann.

 

Eine Alternative wäre vielleicht noch der hier: https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/manitou-swinger-spv-4way-daempfer-159511712/

Stammt auch aus einem Prophet, und war damals ein Top-Dämpfer. Schaut allerdings auch schon recht abgerockt aus, wird wohl auch bald mal überholt werden müssen.

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Am Foto von RCZ ist die kleinste Luftkammer... die nächstgrössere (HV) sowie die grösste (Debonair) bestehen aus 2 Luftkammern mit einem O-Ring dazwischen, das sieht man optisch...

 

Aber ich würde ggf noch nachfragen... ausserdem ist es noch das "alte" Modell...

 

Du hast übrigens recht, in 200x50 oder 51 findet man nicht sehr viel... einen in Monarch + R 216x63 hab ich über aber das hilft dir nix...

Bearbeitet von MalcolmX
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  • 1 Monat später...

Mittlerweile ist wieder ein Monat rum, in dem ich mit meinem Projekt nicht wirklich weitergekommen bin, und leider immer neue Schwierigkeiten aufgetaucht sind. Erstens: Ich konnte es wiedermal nicht lassen, und habe mir einen gebrauchten Dämpfer aus dem Forum geholt... Auf den ersten Blick alles Top, aber als er dann da war, sah er aus wie eine eingelegte Ölsardine... Ich hoffe sehr, daß sich das noch klären lässt, und winke mal heftig mit dem Zaunpfahl Richtung Verkäufer...:wink:

 

Damit nicht genug, bin ich auch noch draufgekommen, daß ich auch noch ein neues Hinterrad bräuchte. Die Nabe hat heftiges Spiel - da war mir auch klar, warum der Hinterbau immer so geschlenkert hat. Wollte dann immer noch nicht aufgeben, bis ich feststellen musste, daß Cannondales Sonderkonstruktionen es verunmöglichen, da günstig Ersatz zu schaffen (gibt ja genug günstige 26" LR). Zum einen natürlich die Lefty-Nabe vorne, und dann ist das Hinterrad auch noch asymmetrisch (ca. 0,5 cm außermittig) eingespeicht - was soll das? Ich kann Laufräder aufbauen, aber dafür fehlt mir das Equipment (Lefty-Adapter, besserer Zentrierständer) - und fix-fertig gibt es da natürlich nix.

 

Da war für mich der Punkt gekommen, wo das Projekt für mich weder zeitlich machbar noch wirtschaftlich sinnvoll erscheint. Sicher könnte man sich einen neuen Dämpfer kaufen und einen neuen LRS bauen lassen, aber das dauert, und dann steige ich am Ende auch nicht viel günstiger als bei einem neuen Bike aus. Zudem wohne ich halt in einer Gegend, wo fast jeder MTB fährt - da ist es einfach zu deprimierend, die Saison nicht mehr fahren gehen zu können.

 

Wenn wer Interesse an dem Rad bzw. auch Rahmen und Lefty-Gabel (Bilder auf Seite 1) hat, kann er sich gerne melden. Auch eine neue Deore-Schaltgruppe (2x10) sucht dann wohl einen neuen Besitzer, bzw. einen Bike-Bastler mit mehr Motivation! ;)

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Deshalb habe ich dann doch wieder geschaut, was es an neuen Bikes so gibt. Das Budget ist ein bißchen gewachsen, so bis max. 2000€ liegt jetzt die Schmerzgrenze. Auch habe ich mir nochmal Gedanken drüber gemacht, was ich eigentlich will, und da hätte ich schon gern ein Bike, das bergab mehr Reserven hat - kurz: ein Enduro-Fully.

Die Auswahl ist da eher übersichtlich mit dem Budget, bin dann bei den einschlägigen Versendern gelandet (Canyon "Strive", Propain "Tyee", Commençal "Meta AM"). Aber ich konnte mich da nicht wirklich entscheiden, und daß Testfahrten nicht möglich sind ist schon ein Manko. Heute hab ich erfahren, daß im Moment das Focus "SAM LTD" beim Hervis in Aktion ist, und habe mir das Ding mal angesehen. Ich durfte eine kleine Testfahrt machen - das unmittelbare Fahrgefühl war mal gut, musste mich zurückhalten keine Bunnyhops etc. zu ziehen :-)

 

Focus-Sam-LTD-11G-27-5-MTB-2016-torinobluematt-A58483_b_0.JPG

 

Infos zum Rad: http://www.focus-bikes.com/at/de/bikes/2016/mountainbike-trail/focus-sam/sam-ltd.html

 

Ein wenig unsicher bin ich mir wegen der Größe, ich (191 cm, Schrittlänge 90 cm) bin bisher "L" (RH 48cm) gefahren, aber die gängigen Rahmenrechner schlagen mir "XL" (51 cm) vor. Das Focus habe ich in L getestet, da kam mir der Hauptrahmen vorne etwas sehr kurz vor. Sattelstützenauszug ging noch, aber auch eher am oberen Ende. Habe das Rad dann nicht gleich genommen, aber es ist noch eins in XL verfügbar, das ich freundlicherweise auch noch testen darf. Bis es da ist, mal die Frage: Würde mir aufgrund der Geometrie (siehe Foto) L oder XL besser passen? Stimmt es, daß bei Enduros die kleinere Rahmengröße auf jeden Fall besser ist (Stichwort: Wendigkeit)?

 

Bildschirmfoto 2016-07-18 um 23.58.03.png

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