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Cannondale F900


Schlammer
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Hallo Leute,

 

ich hab das was auf willhaben.at gefunden und Cannondale war meine erste Liebe ... ein SM1000, ich find noch immer, so schön wie mit dem Radl war das Fahren nie mehr (kann aber auch an mir bzw. den 20+ Jahren dazwischen liegen). Leider ist die Beschreibung willhabentypisch nicht gerade üppig:

 

https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/cannondale-f900-handmade-in-usa-161283003/

 

Jetzt frag ich mich:

 

1) Kann jemand das Baujahr identifizieren bzw. lieg ich mit 1995-1998 richtig?

 

2) Spricht was dagegen, dass das Radl im Originalzustand ist? Mir kommt ja die Farbe der Gabel komisch vor. Wer die an diesen Rahmen gebaut hat, muss farbenblind sein.

 

3) Hat jemand Erfahrungen mit der Federung? Ich hab die Starrgabel des SM1000 geliebt.

 

4) Ist der Preis angemessen? Ich find ihn ja ein bissl happig.

 

5) Passt das Radl für meine Zwecke? Ich fahr schon recht flott auf (teilweise auch ziemlich schlechten) Forstwegen, bergab aber halte ich mich sehr zurück bzw. an feste Straßenkörper. Normalerweise nütze ich dafür ein ziemlich gut ausgestattetes Trek, das aber auch schon 15 Jahre alt ist. Und das reicht für mich eigentlich.

 

Und noch eine eher allgemeine Frage:

 

6) Neben meinem Trek hab ich noch ein KTM, das war neu das teuerste (kaufe nur gebraucht und Hardtail), ist auch das jüngste und müsste also überhaupt das beste sein. Ich find aber, dass es sich bei höheren Geschwindigkeiten bergab und zwar schon auf Asphalt unangenehm schwammig anfühlt. Woher kann dieses Gefühl der Schwammigkeit kommen - vom Rahmen, von der Federungseinstellung oder von den Reifen (bzw. dem Reifendruck)? Nach meinem Gefühl ist es der Rahmen, ich hab wirklich das Gefühl, dass er sich stark verwindet (bin nicht der Leichteste) ... und ich hasse dieses Gefühl - korrigiert mich jemand?

 

So, würde mich freuen, wenn der eine oder der andere mich ein wenig erleuchten könnte.

 

Wie auch immer, bedanke mich gleich vorab und liebe Grüße

 

Schlammer

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Servus

 

ad1) Kann ich nicht

 

ad2) Das mit der Gabel stimmt, aber es ist eine Headshock und von da her zumindest maßhaltig und richtig. Grobe Stürze usw... wo ein Gabeltausch nötig gewesen sein könnte, halte ich aufgrund des guten Erhaltungszustandes für unwahrscheinlich.

 

ad3) Headshock ist nach wie vor eine der steifsten, zuverlässigsten Federungssysteme, die es gibt

 

ad4) Preisangemessenheit ist hier nicht das Kriterium. Es ist ein rel. seltenes Rad in einem halbwegsen Zustand. Was ist dir die Liebhabere wert?

 

ad5) Rückschritt zum Trek wird's keiner sein

 

ad6) Ohne Modellbezeichnung, Baujahr, Komponentenausstattung, Foto,..... ist keine sinnvolle Abschätzung möglich. Kann sein, dass der Rahmen weich ist, die Laufräder, die Federung,.... also mehr Info´s bitte PLUS: Gewichtsangabe!

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an hand der cad (?) kannst das bj genau abschätzen.

recht teuer ist es nicht, in den usa bekommst für eins im originalzustand u top gewartet wohl über 1k euro - wie der markt in aut ist, weiss ich nicht

 

ps: wird eher jünger sein, als du tippst 1999?

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Wenn da nicht irgendwo noch ein Hund begraben ist, dann kannst das Rad um 220 nehmen.

 

Grundsätzlich haben die Gabeln sehr gut gefunkt, sind steif und wenn sie nicht total ausgeschlagen ist, und so würde das Rad nicht aussehen, wirst auch noch lange damit fahren.

 

Baujahr wird geschätzt wohl zwischen 98 und 99 liegen. Die Gabel ist ziemlich sicher Erstausstattung, die Amerikaner hatten zu der Zeit interessante Farbkombinationen auf Lager.

 

Eventuell musst du Reifen, Schläuche, Kette, Kranz und im blödesten Fall Felgen und Kurbel mitkalkulieren, um das abzuschätzen musst du das Rad aber begutachten.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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ad Siegfried,

 

danke für die ausführliche Antwort! Hab es vom Haken geholt - es ist laut Lackierung ein Ultra Lite X-9. Das X-9 bezieht sich aber, glaub ich, auf die SRAM.

 

Wiegen tut es 13,35 kg laut der Kofferwaage vom Hofer. Oder meinst Du mein Gewicht? 95 kg.

 

Die Gabel ist eine Fox F-100x, die der Vorbesitzer nachgerüstet hat. Die Magura-Bremsen waren, soweit ich mich erinnern kann, auch nicht original.

 

Die Felgen sind mit ZAC 2000 beschriftet. Und die Achsen sind Shimano Deore.

 

Über das Baujahr kann ich leider nichts Genaueres sagen. Ich hab es entweder 2012 oder 2011 erworben. Der Vorbesitzer hat mir gesagt, er wäre nur eine Saison damit gefahren. Wie lange es vielleicht schon im Keller gestanden ist, weiß ich nicht. Ich lad ein Foto hoch - vielleicht hilft das.

 

Zum Cannondale: Was die Federung betrifft, hört sich das, was Du sagst, sehr gut an. Ich hab da aber etwas gefunden, was mich etwas abschreckt:

 

http://www.jochen-schweiger.de/technik-pdf/cannondale_fatty-gabeln.pdf

 

Der Herr Schweiger meint, dass die Fatty alle 40 Stunden zu servicieren sei. Wird das wirklich so heiß gegessen, wie der kocht? Erstens geh ich davon aus, dass der Vorbesitzer das wohl nicht gemacht hat. Zweitens bin ich mir nicht sicher, ob ich mir das leisten will.

 

Du hast sicher recht, dass der Preis eine Liebhaberfrage ist. Wobei ich nicht ganz versteh, warum um Cannondale so ein Tamtam gemacht wird. Ja, die machen fast alles ein bissl anders. Aber am Ende des Tages ist es trotzdem nur ein Radl - ein ziemlich altes sogar. Und kein Porsche. Ich steh ja auf alte Radl, aber für mich ist mein 2000er Trek 8500 auch was Besonderes. Und das hat übrigens eine wirklich fesche Lackierung.

 

SA400002.JPG

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ad scharzerRitter: Punktlandung, das 1999er F900 ist laut Cannondalekatalog das erste F900 mit Scheibenbremsen.

 

ad Reini Hörmann: Danke, hab da recherchiert, wenn ich es in die Finger krieg, werde ich mich in die Nummerologie der Cannondales einarbeiten.

 

ad 6.8: Beim zweiten Hinsehen hab ich erkannt, dass die Gabel die selbe Farbe wie der Hinterbau hat ... interessant, aber offensichtlich original. Danke, werd ich machen - obwohl ich auch nicht mehr kann, als mit offenen Ohren probefahren und den Mechaniker um seine Meinung bitten. Und: Ich hab ja schon ein paar Radln gebraucht gekauft, und kann aus der Erfahrung sagen, dass sie meist ziemlich gut beinander sind. Ich denk, das kommt auch daher, dass sie meist auf keine Kilometer kommen. Mein größter Reinfall war bis jetzt ein Genesis und das war zwar auch aus zweiter Hand, aber in Wirklichkeit fabrikneu. Da dreht und windet sich der Rahmen wie bei einem Damenrad trotzdem kriegst es nicht um die Ecke. Sogar mein Uralt-Scott Purgatory, das ja original auch nur 5000-Schilling-Radl war, schlägt sich noch immer brav - und das muss auch bei 20 cm Schnee raus. Und falls hier jemand mitliest, der auch in den Gebrauchtmarkt einsteigen will: Wenn das Schalten bei einem alten Radl gut funktioniert - nie die Kette wechseln lassen! Nix angreifen - und wenn doch, dann gleich die Kassette mittauschen. Wenn die Kette nicht regelmäßig gewechselt wird, dann werden Kette und Kassette gemeinsam alt ... und dann passt die alte Kassette nicht zur neuen Kette.

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