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Ausrüstung - Gewichtswixxerei rund ums Bike


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Ich hab in letzter Zeit festgestellt, dass alleine bei normalen Ausrüstungsgegenständen rund ums Biken riesige Gewichtsunterschiede bestehen.

 

Ich dachte, ein paar Leute interessiert es, wo man nicht nur am Bike sondern auch am Mann und der Ausrüstung Gewicht rausholen kann.

 

Beispiel 1: Pumpen für unterwegs. Ich hatte immer meine Rockshox Dämpferpumpe zum nachjustieren bzw. für Notfälle dabei, und eine Minipumpe für Platten. Durch einen Tip hab ich mir jetzt leichtere Exemplare zugelegt (Minidämpferpumpe von Topeak sowie eine normale Minipumpe von Blackburn). Resultat: Altes Setuüp gemeinsam 440gr, neue Pumpen gemeinsam 110gr.

 

Das hat mich zu meinen Schuhen geführt - derzeit hab ich All Mountain Clickschuhe von Shimano. Diese wiegen (ok Grösse 47 hilft nicht) gewaltige 1350gr das Paar mit Cleats. Die 5Ten Schuhe für die Flats wiegen immerhin schon gute 400gr weniger... damit will ich nru aufzeigen, dass es völlig sinnlos ist, an einer Carbonkurbel 50-100gr zu sparen, wenn man nachher mit so schweren Schuhen unterwegs ist.

 

Leider hab ich gerade für Schuhe wenig zuverlässige Gewichtsangaben im Internet gefunden, weil meistens nur das Gewicht der Standardgrösse drinnen ist.

 

Ähnlich ist es mit dem Rucksack... ich fahre seit Herbst kurze und mittlere Touren mit einer Hüfttasche - neben dem verringerten Schwitzen wiegt die Hüfttasche auch einiges weniger als ein kleiner Tagesrucksack... die Tasche hat 350gr (ist ein robustes Modell), unter 600-800gr gibt's aber kaum noch so kleine Rucksäcke fürs Biken.

 

Ich wollte damit mal eine dahingehende Diskussion anregen, weil Gewichtsoptimierung jetzt in vielen Bereichen schon sehr weit geschritten ist, und die Ausrüstung bei einigen sicher sehr viel Potential für wenig Geld bietet. Die ersparten 330gr bei den Pumpen kosten gerade mal 40€!! Auch die neuen Schwalbe Evo Schläuche als ersatz mitzuführen ist eine Überlegung wert - diese wiegen ca. 110gr weniger als ein Standardschlauch, kosten aber "nur" 20€ - gerade als sporadischer Ersatz mit Tuibelesssetup ideal!

 

CO2-Adapter samt grosser Patrone ist übrigens schwerer als so manche Minipumpe!

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Klar pumpt man sich mit der Blackburn einen Ast... aber bei den 2 Platten die ich pro Jahr hab, ist das auch wurscht... funktionieren tut sie, hatte sie schon paarmal in der Hand :)

 

Das mit dem Schlauch ist schon wahr... allerdings sollte bei einer Tour grundsätzlich schon jeder einen Schlauch dabei haben :) jedenfalls muss man keinen fetten Freerideschlauch mitschleppen :)

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Der Evo Tube ist aufjedenfall sinnvoll, leider derzeit nicht erhältlich da es bei der ersten Charge große qualitätsprobleme gab.

 

Leichte Schuhe sind super, nur zu leicht ist auch oasch, ich hatte die northwave extreme tech plus mtb die sind zwar super leicht nur nach ca. 3-4monaten fehlt die hälfte der sohle.

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Jip - bei Ausrüßtung sparen macht viel Sinn.

Daher immer nur soviel Wasser wie nötig mit kleiner Reserve - bzw falls möglich unterwegs nochmal nachfüllen und nur halbvoll los.

 

lokale 800HM Bikerunde (2-3 Stunden) fahre ich ohne Rucksack, nur mit Wasserflasche am Radel. Auch kein Werkzeug. Reifen halt etwas härter aufgepumpt und zur Not heißt es halt dann zu Fuß zurück.

 

 

Minipumpe statt meiner Lezyne für größere Touren finde ich aber nicht mehr brauchbar. Da hab ich lieber 200g mehr dabei als sonst ewig zu pumpen. Liegt aber auch dran dass ich mit Schlauch fahre - da hat man öfters mal einen Patschen bzw muss öfters mal nachpumpen. Wenn ich auf ProCore umsteige dann kann ich mir vorstellen auf eine Minipumpe umzusteigen. Wobei evtl grade dann lieber bergauf mit 1.5bar und bergab mit 0.6bar die ich nicht rauftreten will. Dann brauchts schon eine gescheite Pumpe.

 

Dämpferpumpe nehm ich meist gar nicht mit - hier wäre eine Leichtbau-Miniversion aber wohl echt angebracht - für die Touren wo ich doch eine mitnehme.

Am Trail braucht man die Dämpferpumpe eh nicht wenn das Setup passt.

 

 

Und Werkzeug auch nur das allernötigste. Zur Not heißt es halt wirklich mal schieben. Mir ist schon zweimal auf längeren Touren wo noch 20-30km zu fahren waren - das Schaltwerk so eingegegangen das nix mehr ging (und Schaltwerk nehme ich nicht im Rucksack mit!) - solange es rauf/runter und nicht eben geht ist man kaum langsamer. Einmal komplett übers Raxplateau war ich vielleicht 3-4min langsamer wie die Gruppe. Rollern, bergauf zügig gehen - und halt viel Schwung mitnehmen, dann passt das schon. Grad in der Gruppe kann man sich eh einteilen wer was mitnimmt.

 

 

 

Generell sollte ich aber weiter optimieren. Bei der Trans Savoie sind fast alle Pros mit Mini Rucksack gefahren. Quasi nur Wasser und eine dünne Regenjacke. Ich hatte dagegen immer 5-6kg ohne Wasser am Rücken (naja war wohl auch einer der wenigen der eine Erste Hilfe Kit mithatte wie laut Regularien vorgeschrieben). Haben halt immer wieder ordentlich gefroren bzw sich bei Pausen warmhalten müssen. (nicht lustig im nassen Nebel bei 2-3° auf knapp 3000m in der früh 90min warten dass die Etappe aufgeht - wenn man dann keine lange Regenhose/Fleece dabeihat). Essen haben die halt Riegel am Bike geklebt. Statt Pumpe hatten die halt nur Co2 Patronen mit (ist halt teurer wenn man das so generell macht und kein Pro ist).

 

 

BTW - bezüglich was man wo befestigen kann am Endurobike/Körper - super Bildstrecke hier: http://www.endurotribe.com/2016/06/tendance-rouler-sac-air-de-liberte/

Bearbeitet von extremecarver
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Oiso i fahr mittlerweile bei de ganzen Wappler de kein Werkzeug, kein Flickzeug, keine Pumpe usw mithaben mit einem netten Grinser vorbei. Wasser und Bier geb i auch keines mehr nach dem ich das hier gelesen hab :p .... naja Wasser vielleicht schon :rolleyes: ... aber Bier sicher net.

 

 

:D:D:D

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Oiso i fahr mittlerweile bei de ganzen Wappler de kein Werkzeug, kein Flickzeug, keine Pumpe usw mithaben mit einem netten Grinser vorbei. Wasser und Bier geb i auch keines mehr nach dem ich das hier gelesen hab :p .... naja Wasser vielleicht schon :rolleyes: ... aber Bier sicher net.

 

...und ich Trottel helf immer aus - sollte man sich vielleicht künftig 2x überlegen, wenn man die Wortspende von extremcarver im Hinterkopf behält :devil:

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Bei Speci gibt es einiges an coolen kleinen Werkzeugen die z.B. auch in das Steuerrohr passen. Funkt auch, haben wir natürlich schon probiert.

 

Generell sind die https://www.specialized.com/at/de/accessories/swat wirklich gut und passen natürlich auch für andere Marken (es sei denn die Hemmschwelle zwischen den Ohren hat was dagegen).

 

Feine kleine Pumpe von Speci, mit kurzem Schlauch, gutes Unterarmtraining aber wer scho mal mit 3 Flicken zwei verschossenen Patronen am Schotter gestanden ist weiß sie zu schätzen. Durch den Flexschlauch ist auch das Ventil gut geschützt.

 

Ja, da Zeug kostet richtig viel Geld, aber wer wie ich schon viel Billigscheiß geschrottet hat, der schätzt eben Qualität.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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Ich versuche auch schon länger das Ausrüstungsgewicht zu reduzieren. Es gibt da paar weitere Ansatzpunkte:

 

- Dünne Windjacke (70-120g je nach Modell) ist deutlich leichter als ein klassisches Langarmtrikot oder gar Softshelljacken und zudem günstiger.

- einzelnes Werkzeug statt des Minitools ist idR auch leichter und praktikabler

- leichter Ersatzschlauch (brauche ich ohnehin quasi nie, weil tubeless)

- MTB-spezifische Rucksäcke sind unverhältnismäßig schwer (hier werde ich mir zukünftig selber was nähen, evt. eh auch eine Hüfttasche)

- im Rahmen der in Frage kommenden Schuhe habe ich beim Kauf auch auf das Gewicht geachtet

- Ersatzbekleidung so wenig wie nötig, meistens reicht eh die Windjacke.

- im Notfallset sind Einweghandschuhe von der Tankstelle. Wiegen nichts und haben mich bei Schneeregen mal gerettet.Kommen unter oder über die normalen Handschuhe.

- die Trinkblase an sich ist im Verhältnis zu anderen Wasserbehältnissen recht schwer, da überwiegt für mich aber noch der Komfort. Grundsätzlich ist eine einfache PET Flasche am leichtesten, auch deutlich leichter als die Radflaschen.

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Da gabs auch grade was bei Pinkbike: http://www.pinkbike.com/news/pinkbike-tech-swat-your-bike-2016.html

 

Ich hab grundsätzlich auch immer alles mit, was ich theoretisch brauchen könnte: Werkzeug, Pumpe, Schlauch, Flickzeug, Regenzeug, Riegel, usw. usf. ... keine Lust jedes Mal den Rucksack neu zu packen. :D

Stören tut mich das Gewicht nicht, und die 2 Minuten die ich deswegen vielleicht später oben bin, werd ich auch überleben. ;)

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Ich versuche auch schon länger das Ausrüstungsgewicht zu reduzieren. Es gibt da paar weitere Ansatzpunkte:

 

- Dünne Windjacke (70-120g je nach Modell) ist deutlich leichter als ein klassisches Langarmtrikot oder gar Softshelljacken und zudem günstiger.

- einzelnes Werkzeug statt des Minitools ist idR auch leichter und praktikabler

- leichter Ersatzschlauch (brauche ich ohnehin quasi nie, weil tubeless)

- MTB-spezifische Rucksäcke sind unverhältnismäßig schwer (hier werde ich mir zukünftig selber was nähen, evt. eh auch eine Hüfttasche)

- im Rahmen der in Frage kommenden Schuhe habe ich beim Kauf auch auf das Gewicht geachtet

- Ersatzbekleidung so wenig wie nötig, meistens reicht eh die Windjacke.

- im Notfallset sind Einweghandschuhe von der Tankstelle. Wiegen nichts und haben mich bei Schneeregen mal gerettet.Kommen unter oder über die normalen Handschuhe.

- die Trinkblase an sich ist im Verhältnis zu anderen Wasserbehältnissen recht schwer, da überwiegt für mich aber noch der Komfort. Grundsätzlich ist eine einfache PET Flasche am leichtesten, auch deutlich leichter als die Radflaschen.

 

 

 

wenn du die isomatte so anbringst, wie im nähfred zu sehen, brauchst dir um gewicht keine sorgen mehr machen ;)

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Dämpferpumpe hab ich nie mit - abstimmen daheim, plötzlicher Luftverlust ist wohl sehr selten.

Pumpe: Blackburn Mountain (160 gr), brauche ich öfters, deswegen ist die 40 gr. Sks Sub40 wieder in Rente geschickt worden,

bzw. kommt nur bei Rucksacklosen Kurztouren zum Einsatz.

 

Immer mit: Ersatzschaltauge und Kabelbinder.

Auch schon öfters gebraucht.

 

Rucksack: der neue Endura Singletrack hat ohne Helmhalter (ist abnehmbar & wiegt 100 gr) 550 gr und hat deutlich mehr als

die angegebenen 10 L Volumen. Nebenbei noch sehr angenehm am Rücken!

 

Bei Hosen bzw. Bekleidung sind auch mehrere 100 gr Unterschiede drinnen.

Regenjacke ist immer eine ganz leichte (100 gr), kleine Rennradljacke dabei. Reicht auch für starke Regengüsse.

 

Werkzeug zusammengestellt, deutlich leichter als ein Minitool.

 

Bei mehreren Leuten wird teilweise auch aufgeteilt: es braucht nicht jeder eine Pumpe, Erste Hilfe Paket und Werkzeug mitnehmen.

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Aja Ausrüstung aufteilen bei längeren Touren, habe ich ganz vergessen. Das Erste Hilfe Paket für sich kann man auch gut optimieren.

 

wenn du die isomatte so anbringst, wie im nähfred zu sehen, brauchst dir um gewicht keine sorgen mehr machen ;)

 

Wie meinen?

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