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Rohloffnarbe oder nicht?


Gast stevensm9
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Ich spiele gerade mit dem Gedanken mir einen Rohloff-Umbau zu leisten.

Da ich häufige längere Touren fahren (auch TransAlp jährlich) und nur wenig Rennen. Der geringe Wartungsaufwand reizt mich schon sehr. Allerdings das große Problem, dass die Rohloff augenscheinlich für mich hat, ist dass man nicht unter Last schalten kann (hab aber noch keine Erfahrung damit gesammelt).

Jetzt wollt ich euch mal fragen welche Erfahrung oder Meinung ihr über die Rohloff habt.

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für DH-Bikes u. Freerider sicher erste Wahl, da praktisch nicht verletzbar u. absolut schmutzunempfindlich.

 

Für alle anderen zu schwer u. teuer, außerdem, wie du bereits gesagt hast, kann man nicht (oder kaum) unter Last schalten.

 

 

Gefahren bin ich sie allerdings noch nicht, ist nur "theoretische" Meinung.

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Original geschrieben von FloImSchnee

Für alle anderen zu schwer u. teuer, außerdem, wie du bereits gesagt hast, kann man nicht (oder kaum) unter Last schalten.

Meine Herren!

Eine Rohloff Nabe ist nicht viel schwerer als eine komplette Schaltanlage.

Man beachte:

 

Rohloff Nabe, Züge, 1 Drehgriff (ähnlich Sram)

 

vs.

 

Hinterradnabe, Schaltwerk, Werfer, Züge, 2 Schalthebel, 3 Kettenblätter

 

 

 

Gewicht (absolut) gesehen ist also nicht wirklich ein Argument!

Die Verteilung ist halt sehr hecklastig!

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Also ich fahre nun schon eine Weile mit meiner Rohloff (heuer bedingt durch weniger Zeit auch mehr weniger als mehr ;))

 

Ich liebe Sie und sie ist für Tourenfahrer wie gemacht nicht nur reine Bolzerei.

Null Problemschaltung und man kann Sie auch unter Belastung schalten ... nur anders halt ;)

da der Schaltvorgang ja innerhalb eines Bruchteiles einer Sekunde erledigt ist, sollte man erst am Drehgriff drehen, wenn man eine günstige Kurbelstellung hat (12/6 Uhr) und/oder in diesem Moment kurz Drauck wegnehmen.... im Prinzip sollte man so schalten, wie man auch die Kettenschaltung schalten sollte, mit möglichst wenig Kettenzug in dem Moment des Schaltens.

 

Also wenn amn mal den Dreh raus hat, dann geht viel.

Wenn man "falsch" schaltet, kann es passieren dass man einen schweren Gang reinbekommt, der dann besonders aufwärts recht schmerzlich ist ;)

 

Aber wie gesagt eigentlich kein Grund der Rohloff den Rücken zu kehren.

Wenn'd eh keine Rennen fährst, dann sind die paar Gramm Mehrgewicht eh unerheblich.

Dafür kannst auch einiges an Gewicht bei der Kurbel der Kette udgl. einsparen. Aber Gewicht zählt zumindest für mich kaum was inm Vergleich zu Verlässlichkeit und Robustheit.

Der Preis, naja der ist zwar schon hoch, wenn man viel fahrt sollte sich der aber schon mal rentieren, denn der Verschleiß ist recht gering, die Kette kann ruhig die billigste 8 fach Kette sein, die Ritzel und Kettenblätter durch den gerade Lauf kaum Beansprucht, und jährlich eine Portion neues Getriebeöl ist alles was es braucht.

 

Daumen hoch!

 

-Thomas

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Original geschrieben von LoneRider

Also ich fahre nun schon eine Weile mit meiner Rohloff (heuer bedingt durch weniger Zeit auch mehr weniger als mehr ;))

 

Ich liebe Sie und sie ist für Tourenfahrer wie gemacht nicht nur reine Bolzerei.

Null Problemschaltung und man kann Sie auch unter Belastung schalten ... nur anders halt ;)

da der Schaltvorgang ja innerhalb eines Bruchteiles einer Sekunde erledigt ist, sollte man erst am Drehgriff drehen, wenn man eine günstige Kurbelstellung hat (12/6 Uhr) und/oder in diesem Moment kurz Drauck wegnehmen.... im Prinzip sollte man so schalten, wie man auch die Kettenschaltung schalten sollte, mit möglichst wenig Kettenzug in dem Moment des Schaltens.

 

Also wenn amn mal den Dreh raus hat, dann geht viel.

Wenn man "falsch" schaltet, kann es passieren dass man einen schweren Gang reinbekommt, der dann besonders aufwärts recht schmerzlich ist ;)

 

Aber wie gesagt eigentlich kein Grund der Rohloff den Rücken zu kehren.

Wenn'd eh keine Rennen fährst, dann sind die paar Gramm Mehrgewicht eh unerheblich.

Dafür kannst auch einiges an Gewicht bei der Kurbel der Kette udgl. einsparen. Aber Gewicht zählt zumindest für mich kaum was inm Vergleich zu Verlässlichkeit und Robustheit.

Der Preis, naja der ist zwar schon hoch, wenn man viel fahrt sollte sich der aber schon mal rentieren, denn der Verschleiß ist recht gering, die Kette kann ruhig die billigste 8 fach Kette sein, die Ritzel und Kettenblätter durch den gerade Lauf kaum Beansprucht, und jährlich eine Portion neues Getriebeöl ist alles was es braucht.

 

Daumen hoch!

 

-Thomas

 

wie is denn das, wennst hinten einen Patschen hast, is das dann sehr umständlich mit dem Schlauchwechsel?

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Auch mit den Schaltungseilen direkt in die Nabe ist das Rad schnell demontiert... die Seile sind mittels eines Bajonettverschlusses schnell zu öffnen (interne Zugführungsvariante)

 

Bei der externen Zugführung (z.B. Scheibenbremsvariante) ist eine externe Schaltbox, die sich leicht mittels einer einzelnen Schraube per hand lösen lässt.

 

Schnellspanner auf und ab geht's...

 

Und ich hab übrigens UST Felgen drauf getan, da gibt's einfach keinen Patschen ;)

 

( Mehr dazu siehe hier :

http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?s=&threadid=6282 )

 

-Thomas

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danke für die zahlreichen Antworten. Bin mir zwar noch immer nicht sicher ob das "geile" Teile seinen hohen Preis wert ist. Aber jetzt bin wieder etwas schlauer was die speedhub angeht.
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Original geschrieben von FloImSchnee

für DH-Bikes u. Freerider sicher erste Wahl,

 

Für DH unbrauchbar, da:

 

1. zu Schwer (sowohl im Gesamtgewicht, als auch in der ungefederten Masse)

2. Erhöhte Plattengefahr

3. (Zu) straffe Abstimmung nötig ist

4. hinten das gleiche Prob besteht wie vorne: Kette kann abspringen.

5. Radausbau zu lange dauert (mit dem kurzen DH Spanner gehts net so schnell)

6. 2. Laufradsatz zu teuer ist.

7. Bei leichten Gabeln und Rahmen evt. Hecklastig in der Luft.

 

Original geschrieben von Joga

Meine Herren!

Eine Rohloff Nabe ist nicht viel schwerer als eine komplette Schaltanlage.

Man beachte:

Rohloff Nabe, Züge, 1 Drehgriff (ähnlich Sram)

vs.

Hinterradnabe, Schaltwerk, Werfer, Züge, 2 Schalthebel, 3 Kettenblätter

Gewicht (absolut) gesehen ist also nicht wirklich ein Argument!

Die Verteilung ist halt sehr hecklastig!

 

Falsch: Es bleiben ~ 900g Übergewicht bei Ersatz von 3 Kettenblättern vorne.

Bei DHler knapp 1kg

 

Allgemein muß jeder folgende Punkte für sich selbst abklären:

 

+Gerade Kettenlinie

+schneller, exakter Schaltvorgang, auch am Stand

+Geringer Verschleiß

+Schlammunempfindlich

 

-Preis

-Gewicht

-Wirkungsgrad

-Hohe ungefederte Masse (egal bei Hardtails)

-Geringe Speichenauswahl (speziell bei konifizierten Speichen und erst recht bei 24")

-etwas längerer Hinterradausbau (auch mit Schaltbox dauerts etwas länger und erst recht mit dem kurzem DH Spanner)

-Im Winter evt. Freilaufprobs, durch zu dickes Öl (Bei Minusgraden zumindest)

 

Das muß jeder für sich selbst abwägen.

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Über den Wirkungsgrad könnt ma diskutieren:

 

Ein herkömmliches Schaltsystem mit neuen Komponenten hat einen Wirkungsgrad von ca. 97%, wenn die Kette entlang der Kettenlinie läuft. Nur tut sie das relativ selten, genauso wie die Kette relativ schnell altert. Somit geht der gute ngsgrad einer Schaltungskette relativ schnell flöten.

 

Anders bei Getriebenaben: Der Primärantrieb, also die Kette, bleibt aufgrund ihrer optimalen Linie relativ lange im sehr guten Bereich. Die Verluste im Getriebe selbst sind relativ gering (Wirkungsgrad liegt bei ca. 93 bis 94%) und, was besonders wichtig ist: Sie bleiben konstant.

 

Daher relativiert sich der "schlechtere" Wirkungsgrad sehr schnell. ;)

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