Zum Inhalt springen

Englisches Portfolio (Anbieter von Lebensversicherungen) von AVD


NoWin
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Hallo an die sich im Finanzleben auskennenden Bikeboarder,

 

folgende Ausgangslage: Einmalerlag von ATS 50.000,00 sprich rund 3.500,00 Euro vor knapp 15 Jahren. Anlage allerdings in britischen Pfund, somit erhöhtes Währungsrisiko. Entwicklung des Portfolios eher bescheiden, fast schon beschissen. Vor einigen Jahren schon Abwertung des Pfunds, jetzt vor kurzem die Entscheidung der Briten zum Brexit - nochmals minus 10% der Währung.

 

Jetzt soll mit Ende November die Restsumme (Höhe unbekannt) ausbezahlt werden, und das noch in Pfund.

 

Was tun? Verlängern, soferne möglich? Auszahlen lassen und den Verlust schlucken?

 

Ich habe echt keine Ahnung, ich gehe lieber biken :p:D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auszahlen und auf ein Pfund Konto legen. Jedoch Höhe der Spesen mit der Bank abklären, weil Fremdwährungskonten teurer sind. Dann bist den Mist los, realisierst den Währungsverlust nicht (wobei niemand (!) weiß, ob du nicht noch mehr ausfassen kannst) und kannst dann in EUR konvertieren, wann es dir passt.

 

Aber bedenke: 0 Rendite, Spesen. D.h., du wartest damit einfach nur auf bessere Pfundzeiten.

 

Bei denen verlängern, sehe ich skeptisch. Kenne kein Avd Portfolio, das etwas gebracht hat. Aber das ist eine Einzelmeinung ohne ausreichende Fakten. Hast dir schon ein konkretes Angebot für eine Verlängerung machen lassen: Spesen (einmalige, laufend), wie genau veranlagt,...). Wenn man das sieht, kann man entscheiden. Hinsichtlich laufender Spesen kann man aber schon mal vermuten, dass das sicher nicht günstiger als das FX-Konto sein wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das mag sein, nützt aber nichts, wenn man vor 15 Jahren eine Entscheidung dafür getroffen hat.

 

sorry, ich hab mich da unklar ausgedrückt - ich wollte nicht sagen, dass es vpr 15 Jahren falsch war; ich wollte sagen, dass du jetzt so schnell wie möglich dort raus solltest.

Die Performance war nicht die beste; ok - Pech gehabt. Aber du hast jetzt die Wahl zwischen "retten was übrig ist" und in recht baldiger Zeit fast alles abzuschreiben.

Wir sind am Ende eines wirtschaftlichen Aufschuldungszyklus.. und uns halten nur mehr diverse Tricks und Unschönheiten über Wasser (negative Zinsen für Nationalbankgeld, Umwälzung der Verluste von den Gewinnern zum Volk, Staatsanleihen mit 0-Zinsen und unendlicher Laufzeit werden diskutiert, Aufkauf der Staatsanleihen durch diverse Noteinrichtungen oder EZB um die Staaten finanziert und den Kurs der Staatsanleihen "über Wasser" zu halten, ...);

 

Es ist nur mehr eine Frage der Zeit, bis das alles den Bach runter geht. Ohne diesen eigentlich substanzlosen Tricks wäre es eigentlich auch schon 2004..2008 am Ende gewesen - und wir wären nun mitten in den 30er Jahren. Was wir hier erleben ist beispiellsoses Hüpfen von Stamm zu Stamm, Richtung Flußaufwärts, während der Fluss mit allen Stämmen gnadenlos und immer schneller bergab donnert, genau auf den Wasserfall zu. Gemeinsames Verlassen aller Mitspieler des Flusses ist für die Spielleitung nicht proffitabel - sinnvolle Rettungsmaßnahmen werden da lieber als "alternativlos" dargestellt.

 

Keiner von uns weiß, wie viele Baumstämme wir noch zum hüpfen haben.. aber irgendwann sind wir am Wasserfall angekommen und können nur die Luft anhalten. Spätestns dann ist deine Lebensversicherung mit einem Schlag wertlos - und deshalb solltest du raus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit sovielen ? wird dir das keiner Beantworten können.

 

Du hast keinen Plan wieviel das jetzt eigentlich Wert ist, wo/wie das ganze angelegt wurde, welche Angebote sie dir eventuell machen das Geld angelegt zu lassen, was der Rücktransfer nach Österreich kostet usw. und last-but-not least: Wie dringend brauchst du die Kohle?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gab nur jährliche Benachrichtigungen, und die waren bescheiden, endgültig steht der Betrag erst mit Ende November fest.

 

Anfrage an AVD läuft, aber da mache ich mir keine großen Hoffnungen, daß da eine informative Mitteilung kommt. Zur letzen Frage: net dringend.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Katastrophenszenarien (wie jenes von xLink) hin oder her. Wenn es nicht zu kompliziert sein soll, bleiben am Ende wohl nur zwei Varianten (und Tipps, was eher zutrifft, besser ist etc. kannst behandeln, wie den Dreck auf den Laufröllchen am Schaltwerk ;) )

 

1) Du willst die Pfundverluste nicht realisieren, hoffst auf ein absehbare, akzeptable Erholung des Pfund gegenüber dem Euro --> Pfund-Konto eröffnen (von AVD in Pfund auszahlen lassen ...bzw. falls die automatisch in EUR auszahlen/wechseln, musst halt nochmals wechseln).

 

2) Kohle in EUR nehmen und Portfolio neu aufstellen ...und wenn nicht dringend, dann sind natürlich die lieben Sachwerte (Aktien breit gestreut über kostengünstige ETF ...nix aktiv herummanagen lassen von den Kaffeesudlesern) ein wesentlicher Bestandteil (und Geldwerte - kurzfristige Anleihen bzw. entsprechende Fonds (ETFs) - halt nur zur Risikoreduktion des Gesamtportfolios zu sehen). Die Untergangszsenarien (Geldpolitik, ...) treffen die Geldwerte in erster Linie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:-) ...dann realisierst jedenfalls die Pfundverluste und hat auch keinen laufenden Ertrag. D.h. du hoffst darauf, dass der Goldpreis ....Vergangenheit sagt nix über Zukunft und Daten sind nie stärker als der Glaube, aber: schau dir mal die tatsächlichen Daten von Gold (langfristig) im Vergleich an: LINK

 

Das war´s ...mehr ist über diese Plattform wohl seriöserweise nicht wirklich sinnvoll. Sonst kommen wir vom Hundersten ins Tausendste.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...
Ich glaub, ich kauf einen Goldbarren (sobald die Preise sich ein wenig beruhigen) - da geht´s ja net um beträchtliches Vermögen, sondern um einen niederen 4stelligen Eurobetrag.

 

bedenke nur, dass Gold keine Zinsen zahlt und der Ankaufswert vom eigenen Verkaufswert stark negativ korrellliert. Wenn du es jetzt in Gold anlegst, dann zahlst du mehr als vor einem Jahr, allerdings hat sich gerade ein Plateau gebildet, sodass Gold insgesamt jetzt eher als billig einzustufen ist. Bis zur nächsten Krisenmeldunge halt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaub, ich kauf einen Goldbarren (sobald die Preise sich ein wenig beruhigen) - da geht´s ja net um beträchtliches Vermögen, sondern um einen niederen 4stelligen Eurobetrag.

 

hab ich auch vor einigen jahren gemacht .... und es (noch) nicht bereut.

der liegt zwar nur im schließfach ... dafür haben aber diese halbwissen bankfuzzis meine kohle nicht :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Goldbarren ist halt genauso wenig "teilbar" wie ein Invest in ein Grundstück oder so..

solltest du mal gern 10% deines Vermögens verflüssigen wollen - oder müssen - kannst beim Goldbarren nur was absägen.

Oder du verkaufst den GANZEN Barren zum aktuellen Preis und kaufst um die 90% des Wertes Gold in kleineren Einheiten wieder auf (wir haben da irgendwelche belibegten Münzen in Österreich, die weltweit akzeptiert werden... weiß wer wie die heißen?).

Dieser Verkauf/Kauf kostet aber leider Spesen. Vielleicht wäre es besser du kaufst gleich diese Münzen da.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Goldbarren ist halt genauso wenig "teilbar" wie ein Invest in ein Grundstück oder so..

solltest du mal gern 10% deines Vermögens verflüssigen wollen - oder müssen - kannst beim Goldbarren nur was absägen.

Oder du verkaufst den GANZEN Barren zum aktuellen Preis und kaufst um die 90% des Wertes Gold in kleineren Einheiten wieder auf (wir haben da irgendwelche belibegten Münzen in Österreich, die weltweit akzeptiert werden... weiß wer wie die heißen?).

Dieser Verkauf/Kauf kostet aber leider Spesen. Vielleicht wäre es besser du kaufst gleich diese Münzen da.

 

Also erstens glaube ich dass nowin das eh nicht so ernst gemeint hat. Aber prinzipiell: Du hast natürlich recht, kleine Units sind besser zu veräußern. Sind aber auf den goldgehalt gerechnet wegen der Prägekosten teuer. Es gibt auch Tafelbarren als Alternative.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo, wenn Du das Geld eh nicht brauchst, in EUR auszahlen lassen, z.b. auf ein ING DIBA, easybank oder ähnliches um ein Euzerl besser verzinstes täglich fälliges Konto legen und von dort einen Wertpapieransparplan in monatlichen kleinen Beträgen besparen. NUR wenn Du das Geld nicht in den nächsten Jahren benötigst. Je nach Risikoneigung und Zeit kannst das Zielinvestment gestalten. ACHTE auf Depotgebühren und Kaufkosten.

 

So würde ich jeden meiner Kunden beraten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...ohne überhaupt den Anlagehorizont zu kennen? Consulting by fred ;).

 

Denn wenn Nowinn in Fonds gehen will, dann muss man mal den Zeithorizont abklären und wenn es sich um ein paar Jährchen handelt (> 5 bis 7), dann wäre eine KEST-frei Lösung (somit kein Depot bei einer Bank) mit kostengünstigen Indexfonds (das bieten auch nur wenige, weil daran keine Bestandsprovision zu verdienen ist) in Summe nach Steuer und Kosten Fondssparlösung auf einem Bankdepot (wo Indexfonds auch selten...aus genanntem Grund ...angeboten werden) jedenfalls vorzuziehen.

 

Wie gesagt ...über dieses Medium seriöserweise nicht wirklich machbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast artbrushing
hab ich auch vor einigen jahren gemacht .... und es (noch) nicht bereut.

der liegt zwar nur im schließfach ... dafür haben aber diese halbwissen bankfuzzis meine kohle nicht :D

 

Hoffentlich nicht in einem Bankschließfach, wenns hart auf hart kommt siehst dein Gold vielleicht nie wieder...gabs schon...kommt vielleicht wieder...

 

@Lorenz. Einer Bank würd ich mein Geld als allerletztes anvertrauen, wurschtwieverzinst

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also erstens glaube ich dass nowin das eh nicht so ernst gemeint hat. Aber prinzipiell: Du hast natürlich recht, kleine Units sind besser zu veräußern. Sind aber auf den goldgehalt gerechnet wegen der Prägekosten teuer. Es gibt auch Tafelbarren als Alternative.

Nicht ganz ernst, vielleicht aber ein paar Goldmünzen.

 

Auf der Bank haben wir nur das, was wirklich notwendig ist - net mehr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@sonny: je nach Risikoneigung und Zeit - klärt doch einigermaßen den Anlagehorizont. ACHTE auf Depotgebühren und Kaufkosten - betrifft den anderen Punkt, den Du beanstandest. Consulting bei fred war nicht angedacht, sondern eine grundlegende Strategiemöglichkeit. Und um grundlegende Strategien wurde hier gefragt.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

zur Versicherung:

lass dirs durchrechnen!

Einstiegskurs GBP/ATS von damals. heutiger EUR/GBP Kurs. => Kursverlust / -gewinn

zu beachten ist auch die Performance, die Spesen etc.

lass dirs ausrechnen. dazu müssen die in der Lage sein!

 

ob du weitere Kursschwankungen in Kauf nehmen willst musst du selbst entscheiden.

das Risiko für einen möglichen Verlust trägst immer noch du und nicht der Versicherungsvertreter.

 

 

zu anderen Veranlagungen:

DU musst für DICH entscheiden, wie viel Risiko du haben möchtest.

egal ob Wertpapiere, Gold oder andere Veranlagungsformen....

das alles unterliegt gewissen Schwankungen. dazu kommt die aktuelle Marktsituation, das Zinsniveau etc.

Persönliche Präferenzen, deine wirtschaftl. Situation, Pläne für die Zukunft etc... darfst nicht vergessen.

 

wie Sonny geschrieben hat: eine qualitativ hochwertige Beratung ist über ein Forum nicht wirklich möglich!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...