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Garantiefall???


Gast bergziege
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hi, hab nach der heutigen ausfahrt bemerkt, dass mein sattelgestell (slr transam mit vanox-gestell, ein jahr alt) an der klemme durchgebrochen ist, hatte vorher wahrscheinlich aber schon einen riss.- sollte doch bei meinen 63kg nicht passieren

 

wie stehen meine chancen auf garantie? nur so eine einschätzung; selle italia bekommt sowieso ein mail von mir

 

lg bergziege

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Original geschrieben von NoWin

Wennst schon so gscheit daherredst, dann erkläre mir mal, wie das unter das Thema Gewährleistung fallen soll :confused: ;)

 

im g'scheit daherreden bin ich sowieso gut :D

 

nein, aber im ernst, es scheint kein erkennbares Eigenverschulden zu erkennen sein (das erste 1/2 Jahr würde sogar die Beweisumkehr gelten, leider ist er da schon drüber), also warum sollte es nicht unter Gewährleistung fallen

 

außerdem vielleicht tauscht selle italia, wenn alle Stricke reißen sollten auf Kulanz, hat zB Selle Royal auch mal gemacht, nachdem der Sattel eingeschickt wurde

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Original geschrieben von bockiger Esel

gut jetzt muss ich auch wieder einmal blöd fragen:

 

warum bitte nicht wegen Gewährleistung? bitte erleute mich :D

Blöd reden ist auch eines meiner Metiers :D - aber lies dir mal folgendes durch:

 

Der Gewährleistungsanspruch richtet sich immer gegen den Vertragspartner, von dem man die mangelhafte Sache gekauft hat. Da man ja nur selten beim Produzenten einkauft, muss man sich also an den Händler, nicht an den Hersteller wenden.

 

Größtes Problem bei der Gewährleistung: Sie betrifft nur Mängel, die zum Zeitpunkt der Übergabe der Ware bestanden haben. Tritt ein Mangel daher erst im Lauf der Gewährleistungsfrist – durch Abnützung oder Fehlbedienung – auf und kann man ihn auch nicht auf einen – wenn auch verborgenen – Mangel zurückführen, der schon beim Kauf bestanden hat, dann ist das schlicht Pech. Ein Gewährleistungsanspruch besteht in diesem Fall nicht.

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interessant, woher hast das, wenn ich fragen darf

 

ich würd es aber trotzdem beim Händler persönlich und bei Selle Italia per Post (unbedingt gewöhnlicher Brief, kein e-mail) probieren, es kann (dürfte/darf) ja nicht sein das ein sattel nach einem Jahr bei einem Fahrer von 63 kg kaputt wird

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Original geschrieben von bockiger Esel

gut jetzt muss ich auch wieder einmal blöd fragen:

 

warum bitte nicht wegen Gewährleistung? bitte erleute mich :D

 

Wennst einen Sattel montieren willst, brauchst a Sattelstütze. Wäre ich der Sattelhersteller, so würde ich argumentieren, daß die Klemmung der Stütze höchstwahrscheinlich nicht für das Sattelmodell geeignet ist (net entgratet, zu kleiner Klemmbereich, Schraube zu fest angezogen, etc.), oder durch Sturzeinwirkung o.Ä. ein Schaden entstanden ist. Da kannst Dich ohne (teures) Gutachten net leicht durchsetzen.

 

Drum wirst Dich mit der Garantie brausen gehen können, bestenfalls auf Kulanz hoffen. ;)

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Original geschrieben von bockiger Esel

interessant, woher hast das, wenn ich fragen darf

 

ich würd es aber trotzdem beim Händler persönlich und bei Selle Italia per Post (unbedingt gewöhnlicher Brief, kein e-mail) probieren, es kann (dürfte/darf) ja nicht sein das ein sattel nach einem Jahr bei einem Fahrer von 63 kg kaputt wird

 

Tschuidige, des is a Bl.......sinn.

 

Wenn i an neuen Sattel hab, auf dem ich hocken bleib, wenn ich in, sag ma, "unruhiges Gelände" komm, so ist der Sattel vielleicht nach zwei Stunden hin. Heb i brav des Popscherl, wird ers überleben. ;)

 

A bissl mitdenken ist gfragt..... ;)

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Original geschrieben von Potschnflicker

Wennst einen Sattel montieren willst, brauchst a Sattelstütze. Wäre ich der Sattelhersteller, so würde ich argumentieren, daß die Klemmung der Stütze höchstwahrscheinlich nicht für das Sattelmodell geeignet ist (net entgratet, zu kleiner Klemmbereich, Schraube zu fest angezogen, etc.), oder durch Sturzeinwirkung o.Ä. ein Schaden entstanden ist. Da kannst Dich ohne (teures) Gutachten net leicht durchsetzen.

 

Drum wirst Dich mit der Garantie brausen gehen können, bestenfalls auf Kulanz hoffen. ;)

 

na ja, da könnte man versuchen die "Schuld" auf den Händler oder denjeniger der für die Montage verantwortlich ist, veranwortlich machen

 

aber schätzungsweise wird/ist es so wie bei dem leidigen Fall wenn das Innenlager kaputt ist -> Innenlagerhersteller schiebt die Schuld auf den Rahmenhersteller und der Konsument ist der Leidtragende

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Original geschrieben von NoWin

Größtes Problem bei der Gewährleistung: Sie betrifft nur Mängel, die zum Zeitpunkt der Übergabe der Ware bestanden haben. Tritt ein Mangel daher erst im Lauf der Gewährleistungsfrist – durch Abnützung oder Fehlbedienung – auf und kann man ihn auch nicht auf einen – wenn auch verborgenen – Mangel zurückführen, der schon beim Kauf bestanden hat, dann ist das schlicht Pech. Ein Gewährleistungsanspruch besteht in diesem Fall nicht.

 

Stimmt nicht ganz. Schon alleine, weil deine Erklärung die Gewährleistungsfrist ad absurdum führen würde. Die Gewährleistungsfrist gibt es ja gerade, weil Mängel, die schon zum Zeitpunkt der Sachübergabe vorlagen, erst später auftauchen können. Das Sattelgestell kann schon bei Sachübergabe defekt gewesen sein. Der Mangel ist erst jetzt sichtbar geworden - Gewährleistung greift. Allerdings, und das macht die Sache im alltäglichen Leben etwas schwierig, gilt die Beweislastumkehr nur in den ersten 6 Monaten. Dannach muß der Käufer beweisen, dass der Mangel schon bei Sachübergabe vorlag.

 

Sollte ich mich irren, bitte ich um Korrektur.

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Original geschrieben von Potschnflicker

Wenn i an neuen Sattel hab, auf dem ich hocken bleib, wenn ich in, sag ma, "unruhiges Gelände" komm, so ist der Sattel vielleicht nach zwei Stunden hin. Heb i brav des Popscherl, wird ers überleben. ;)

 

ich bin ja von keinen Fehlverhalten des Sattelbesitzers ausgegangen (wie auch geschrieben)

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Original geschrieben von Potschnflicker

Tschuidige, des is a Bl.......sinn.

 

Wenn i an neuen Sattel hab, auf dem ich hocken bleib, wenn ich in, sag ma, "unruhiges Gelände" komm, so ist der Sattel vielleicht nach zwei Stunden hin. Heb i brav des Popscherl, wird ers überleben. ;)

 

A bissl mitdenken ist gfragt..... ;)

 

Tja, wenn das der Sattel nicht aushält, ist es eine Fehlkonstruktion. Denn eigentlich sollte man schon davon ausgehen können, dass ein Sattel zum Sitzen da ist. Ist dies nicht der Fall, muß der Hersteller/Verkäufer dringendst drauf hinweisen.

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Original geschrieben von Tyrolens

Tja, wenn das der Sattel nicht aushält, ist es eine Fehlkonstruktion. Denn eigentlich sollte man schon davon ausgehen können, dass ein Sattel zum Sitzen da ist. Ist dies nicht der Fall, muß der Hersteller/Verkäufer dringendst drauf hinweisen.

 

Die Sättel sind für normalen Gebrauch ausgelegt. Wenn Du durch ein Schlagloch o.ä. fährst, kommt schlagartig ein Lastvielfaches auf das Sattelgestell, das es kaum aushalten wird. Auf diese Art und Weise habe ich schon Rahmen, Sattelstützen und Sattelgestelle brechen sehen. Das schwächste Glied gibt eben nach.

 

Bei RR-Betrieb wirds kein Thema sein, beim MTB-Einsatz eben schon....

 

Ein Leichtbausattel wie der genannte wird kaum auf derartige Belastungen ausgelegt sein. Leicht sollens sein die Sättel, oder? ;)

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Original geschrieben von Potschnflicker

Wenn i an neuen Sattel hab, auf dem ich hocken bleib, wenn ich in, sag ma, "unruhiges Gelände" komm, so ist der Sattel vielleicht nach zwei Stunden hin. Heb i brav des Popscherl, wird ers überleben. ;)

dann müssten aber alle sättel innerhalb von 20km bei mir im wahrsten sinne des wortes im oa*** sein!

 

wenn a sattl das ned aushalt dass ma auf ihm sitzt, auch im gelände, dann soll er zu den mimosen in die blumenhandlung gehn!! :rolleyes: :rolleyes:

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Original geschrieben von EineDrahra

dann müssten aber alle sättel innerhalb von 20km bei mir im wahrsten sinne des wortes im oa*** sein!

 

wenn a sattl das ned aushalt dass ma auf ihm sitzt, auch im gelände, dann soll er zu den mimosen in die blumenhandlung gehn!! :rolleyes: :rolleyes:

 

Das schwächste Glied bricht irgendwann, es könnt auch der Rahmen sein. ;)

 

Sattelgestelle werde im Allgemeinen so ausgelegt, daß sie in ihrer Nutzungsdauer betriebsfest sind. Nicht dauerfest, möcht ich betonen (Dauerfestigkeit gibts im Fahrradbau ohnehin kaum, nur Betriebsfestigkeit). Normalen Betrieb (auch im Gelände) bei normalen Fahrergewicht werden die Gestelle i.A. spielend aushalten, große Lastspitzen eher nicht (kommt auch auf die Klemmposition an). Fährt man in ein gröberes Loch, so wirken schlagartig mehrere "g" auf das Gestell. Ist möglicherweise eine Sattelstütze in Betrieb, die kleinflächige Klemmbereiche hat, reduziert sich die Lebensdauer des Gestells noch mehr.

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