Stadtrad bis 500€

Hallo Liebe Community,

nachdem mein alter Drahtesel mich nach ca. 8 Jahren sorgenfreier Zeit in kurzer Zeit mehrmals im Stich gelassen hat bin ich auf der Suche nach was neuem.

Folgende Kriterien müsste es erfüllen.

Unzerstörbar ;-)

Ich bin jetzt nicht so der Bastler und hätte gerne ein sehr wartungsarmes Stadtrad.

Habe mich diesbezüglich etwas schlau gemacht und folgende Punkte für mich definiert.

starre Gabel

Gepäckträger

Nabendynamo (wäre schön ist aber kein muss)

Rollenbremsen sollen ja ziemlich wartungsarm sein habt ihr damit Erfahrung?

Und wo ich mir am unschlüssigsten bin ist die Gangschaltung. Nabe gegen Kette. Eigentlich würde ich sagen mir reichen 7 Gänge aber wie gesagt. Bin etwas unschlüssig.

Folgende Kandidaten hätte ich mal gefunden:

von Ortler

http://www.bikester.at/ortler-motala-herren-schwarz-matt-406658.html

http://www.bikester.at/ortler-monet-herren-schwarz-matt-406604.html

von Giant

http://www.bikester.at/giant-escape-city-469071.html

von den Stevens liest man auch durchwegs positives feedback, konnte allerdings keines in meiner Preisklasse finden ;-(

Ich hoffe ich langweile euch nicht mit meinem Thema ;-)

LG

diamant und winora könntest du noch in deine liste aufnehmen, wenn ich auch nicht sicher bin, ob das preismäßig passt. stevens hätte ich auch auf der liste. 500 ist halt unterste grenze, wenn du was ordentliches kaufen willst. zwischen 600 und 700 wird die auswahl deutlich größer.

bezüglich kriterien scheinst du grundvernünftig zu sein , ja keine federgabel, auch wenn (leider) viele räder in der preisklasse eine haben. v-brakes würde ich scheibenbremsen vorziehen, weil viel wartungsärmer, rollenbremsen kenne ich nicht, sind das die alten trommelbremsen? würde ich eher lassen.

ketten- oder nabemschaltung ist eher ansichtssache. wartungsärmer ist die nabenschaltung, ich würde aber trotzdem kette nehmen, weil ichs gewöhnt bin.

nabendynamo mit fix montiertem licht wäre für mich ein muss. und ein anständiges schloss.

bikemore.at, bikecity.at, bikestore.at würde ich noch durchblättern, jetzt gibt's außerdem überall abverkauf, dann geht's mit den 500 vielleicht auch besser.

Danke für die raschen Anregungen, werde mich mal weiter informieren.

Eine vielleicht etwas naive Frage, was genau ist den der qualtitave Mehrwert zwischen 600 - 700 Laufräder, Nabe, Rahmen oder eher so alles zusammen ;.) Gibts irgendein Kriterium auf das ich besonderen Augenmerk legen sollte.

Danke im Voraus für die Beratung!

GL

Darf ich mich für eine Frage kurz einbauen:

Mein Stadtrad zeigt nach einem Winter im Freien (unter Dach) kompletten Verschleiß des Antriebs (Rostiges Ritzel/Kette/Kettenblätter, Umwerfer unbeweglich, Schaltung hinten nur mehr sehr hakelig möglich) .

Hab ich bei der Nabenschaltung da Besseres zu erwarten?

Danke !

Ich hab als Stadtrad eine Singlespeed. Unschlagbar was die Wartung betrifft. Die Kette wird ca. 5 mal im Jahr geschmiert und sonst mach ich gar nichts.

Das Rad läuft seit mehr als 6 Jahren wie am ersten Tag.

Bei uns im östlichen Flachland (sofern man nicht im Wienerwald fährt) braucht man eigentlich keine Schaltung - mMn.

Ich hab als Stadtrad eine Singlespeed. Unschlagbar was die Wartung betrifft. Die Kette wird ca. 5 mal im Jahr geschmiert und sonst mach ich gar nichts.

Das Rad läuft seit mehr als 6 Jahren wie am ersten Tag.

 

Bei uns im östlichen Flachland (sofern man nicht im Wienerwald fährt) braucht man eigentlich keine Schaltung - mMn.

Singlespeed hat leider ein paar Nachteile, wie ich gemerkt hab (abgesehen davon, dass ich an der Ampel und bei leichter Steigung gern runterschalt, um nicht verschwitzt anzukommen)

Es muss recht leicht und einigermaßen gut "geometriert" sein, und um Sub 500 kriegst da was ich geschaut hab nix gscheites (bin am Hervis-Modell gesessen und das war echt grauslich)

Sie schauen außerdem meist (auch die billigen) recht hip aus, was den Fladerfaktor mMn erhöht.

Ich klink mich wieder ein ;-)

Single Speed finde ich ehrlich gesagt überteuert für die Ausstattung. ich habe das Gefühl, man kauft hier ein Lifestyle Produkt aber evt. irre ich mich ja (müsste mich mal draufsetzen und fahren)

(Allerdings ohne Licht, Katzenaugn, Gepäckträger etc. )

Ich hab damals mein Singlespeed bei Poison gekauft. Hat einen Alu-Rahmen und Shimano 105er Bremsen. Ist von der Qualität viel besser als die Hervis Radln.

Ganz in Schwarz ohne Aufkleber, daher nicht so auffällig. Mit einem Bügelschloß hab ich das auch schon öfters am Bahnhof stehen gelassen.

Neben Kettenöl und neuen Reifen hab ich bis jetzt nichts in das Rad investieren müssen.

Ein singlespeeder wär für mich nicht alltagstauglich, 3 Hügel mit je 20hm und keine Chance Schwung mitzunehmen wegen Kreuzungen. Wenn man dann noch recht entspannt ankommen will und öfters notebook, Einkauf etc mitnimmt, sind 3 gänge definitiv kein Luxus.

Früher Sachs Torpedo 3gang Schaltung, jetzt alfine, Wartung ist vernachlässigbar.

Im Gegensatz zum MTB ist die Kette immer stärker geschmiert, zieht zwar Dreck an aber das ist besser als rost, ansonsten funktioniert die einfach.

Wenn irgendwann die Gänge nicht sauber reingehen halt den zug nachstellen und alle heiligen Zeiten muss man sich über die kettenspannung Gedanken machen.. (Ich tendier eher dazu Ritzel, KB und Kette totzufahren und irgendwann mal alles zu tauschen)

Nabenschaltung ist schon recht nett im Alltag.

Freundin fährt seit paar Jahren ein Hyde mit nexus, das mit Abstand wartungsanfälligste sind die vbrakes, deshalb hab ich bisserl mehr in ein rad mit discs investiert..

@Kette am Stadtrad:

wenn man Nabenschaltung oder Singlespeed fährt und nicht nur Sportkleidung trägt, gibt's nichts besseres als sowas: http://www.hebie.de/schutz/kettenschuetzer/chainglider/350/

Gut investierte 25-30,-

Darf ich mich für eine Frage kurz einbauen:

 

Mein Stadtrad zeigt nach einem Winter im Freien (unter Dach) kompletten Verschleiß des Antriebs (Rostiges Ritzel/Kette/Kettenblätter, Umwerfer unbeweglich, Schaltung hinten nur mehr sehr hakelig möglich) .

Hab ich bei der Nabenschaltung da Besseres zu erwarten?

Danke !

Ich fahr rund 10 Jahre schon das ganze Jahr durch; und das Problem dass du hattest, kann ich nur teilweise nachvollziehen

Mir ging erst einmal ein Umwerfer fest; nachdem das Radl Wochen über Weihnachten im freien stand.. und dafor zuletzt eine Salz-Schnee Fahrt hinter sich hatte.

Dein Umwerfer braucht vermutlich eine Wasserspülung (Salzkristalle lösen); danach einen WD40 Einsatz (mit Sand festgebackenes Fett lösen); dann wieder Wasser (allen gelösten Dreck rauswaschen); bischen trocknen lassen und ölen (Öl zieht in die Feder und Gelenke ein; Fett hält dir das Reinigungswasser drinnen). Nach ein paar trockenen Tagen wo du immer nachgeölt hast, kannst ihn dann wieder fetten. Geht alles ohne Ausbau.

Wenn du über dem Umwerfer ein Stück alten Fahrradschlauch befestigst (am Sattelrohr; dann über Umwerfer drüberhängen lassen) hilfts.

Ansonst liefen meine Winterradlschaltungen bisher immer toll.

Die Kette rostet zwar; aber das ändert nix an der Funktion. Öl braucht sie halt regelmäßig, damit die Glieder nicht festrosten.

Das schmiert auch gleich die Ritzel mit; die schauen zwar rostig aus haben aber sonst keine Probleme.

Umwerfer funktioniert solange du ihn regelmäßig benutzt. Wenn das Radl mal länger steht kommen Probleme.. sonst läuft der immer. Wichtig ist aber, dass das hintere Spritzschutzblech so beschaffen ist, dass der Umwefer nicht konstant "sandgestrahlt" wird.

Die hintere Schaltung musste ich nur einbauen und dann nie wieder einstellen. Ich schalte aber eben auch viel.. dadurch is sie immer in BEwegung.

Fährst du auch oft bei Regen? Wenn du dein Radl nur an regenfreien Tagen über Salznasse Straßen bewegst, is es schlimm. Das Radl musst du dann halt manchmal waschen oder im Regen stehen lassen.

Nabenschaltungen machen sicher weniger Arbeit.. aber sie kosten auch mehr. Bei mir is das wichtig, da meine Räder an Bahnhöfen stehen.

Mir hat man mal das Hinterradl zu einem Achter zertreten.. wäre es eine Nabenschaltung gewesen wäre es wenig lustig gewesen So reichte ein billiges gebrauchtes Hinterrad; Kassette ummontieren, fertig. Ein ander Mal hat man mir beide Laufräder geklaut (trotz schraubbarer Inbusachsen).. wiederum teuer.

Irgendwo hab ich glaub ich schon gelesen, dass du dein Radl mit intensiver Pflege wieder hingekriegt hast.

Ich hab halt das Stadtrad nur manchmal in Betrieb, wenn ich am Abend fortgeh, dann steht´s wieder ein paar Tage oder auch 2 Wochen im Freien herum.

Irgendwie ist es jetzt schon so fertig, dass es mich nicht mehr freut, und ich es gerne begraben würde. Wäre alles zu richten (gesamter Antrieb und auch die Bremsen)

ja, kann ich verstehen.

Ich kann mir echt vorstellen, dass ein Winterradl bei seltenem Gebrauch; das nie in den REgen kommt (nie gespült wird) schon so endet.

Das wäre dann wirklich ein Fall für die Nabenschaltung.