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Speichen binden und verlöten


grundi
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Hi Leute,

 

ich hab ja jetzt schon einiges glesen übers binden und verlöten der Speichenkreuzungen. Hab auch die Suchfunktion bemüht, aber nyx gfunden.

 

Also meine Frage, was bringt das wirklich bzw. wie bemerkt man die erhöhte Steifigkeit?

 

LR sind handgespeichte (32) XC717 Keramik, auf XT´04-Naben mit DT Comp Speichen und DT prolock-Nippel.

 

Bringt das binden und löten bei dem LRS konkret was und zahlt sich das aus?

 

Thx im Voraus

 

MFG Chris

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hallo!

Obs was bringt oder nicht ist immer wieder heftig diskutiert. Ich machs prinzipiell, und glaube, dass es was bringt, vor allem bei dünnen Speichen (Revolution, SuperComp). Auf jeden Fall sehe ich ausser dem Mini-Mehrgewicht keinen Nachteil.

 

Ein Bekannter hat ein gelötetes Hinterrad von mir und glaubt auch, dass es was bringt :D

 

Wie mans macht findest Du hier

http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?s=&threadid=13629&highlight=l%F6ten

 

Nachdem ich jetzt schon einige verlötet habe, noch ein paar Gedanken:

- ich binde von nabe zur felge hin, mit 8 schleifen

- vor dem löten drücke ich noch die bindungen mit einer mikroelektronikzange zusammen. nachdem ich mir vor kurzem einen Pöllmann-LRS angeschaut habe, glaube ich behaupten zu können, dass die Bindung durch den Schmäh schöner wird :D

 

lg

birki

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Nachdem ich auch (vor allem früher bei sehr leichten 28-Loch Bahnfelgen) verlötet hab, sag ich:

 

Viel Glauben hilft viel.

 

Ein wenig seitensteifer werden die Laufräder schon, aber im absolut "unspürbaren" Bereich.

 

Ist der LRS hochwertig eingespeicht, braucht man net löten. Ist er nicht gut eingespeicht, hilft das Verlöten auch nicht.

 

Schaden tuts aber auf keinen Fall. ;)

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Original geschrieben von krull

möge der Glaubenskrieg beginnen! :devil: :D

 

Net unbedingt... :D

 

Das Verlöten schadet ja net, auch wenns net wirklich viel bringt, so man gutes Material gut verarbeitet. Das Mehrgewicht vergess ma, bleibt nur mehr die Mehrarbeit. ;)

 

Anders bei sehr leichten (daher instabilen) Schlauchreifenfelgen der Vergangenheit. Da war es mehr oder weniger notwendig....

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Original geschrieben von Potschnflicker

Net unbedingt... :D

Das Verlöten schadet ja net, auch wenns net wirklich viel bringt, so man gutes Material gut verarbeitet. Das Mehrgewicht vergess ma, bleibt nur mehr die Mehrarbeit. ;)

hi!

kein glaubenskrieg; jeder soll machen was er will - ein blödsinn ist es jedenfalls nicht ...

lg

birki

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  • 2 Wochen später...

Gelötete LR müssten eigentlich steifer und somit weniger komfortabel sein. Ein Effekt der dem raceorientierten Biker aber wiederum entgegenkommen wird.

 

Ich hab einen LR-Satz mit ungekreuzten Speichen auf meinem KTMHardtail im Einsatz.

Die sind sehr weich, auf Wurzeltrails oder ähnlichem Terrain für Biker in "meinem alter" ( :D ) ein hit.

 

much gatsch

Paul

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Fahre auch verlötet. Und bin happy damit...!!!

 

Da mein Bike eh schon sehr steif ist, denke ich auch, diese Technik passt zu diesem Bike, insgesamt macht es einen sehr direkten Fahreindruck mit diesen Laufrädern.

 

Ob sich der Unterschied jetzt im Prozent oder Promillbereich abspielt ist mir eigentlich egal....ich steh drauf! :D :D

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Original geschrieben von Gatschbiker

Gelötete LR müssten eigentlich steifer und somit weniger komfortabel sein. Ein Effekt der dem raceorientierten Biker aber wiederum entgegenkommen wird.

 

Ich hab einen LR-Satz mit ungekreuzten Speichen auf meinem KTMHardtail im Einsatz.

Die sind sehr weich, auf Wurzeltrails oder ähnlichem Terrain für Biker in "meinem alter" ( :D ) ein hit.

 

much gatsch

Paul

 

Ist ein Aberglaube: Verlötete Speichen sind kaum meßbar steifer, wenn der LRS gut und gleichmäßig gespeicht ist. Ein Zehntel Bar mehr oder weniger Druck im Reifen wirst eher spüren.

 

Ungekreuzte, also radial gespeichte Laufräder sind deutlich steifer. Muß so sein, da sich die Speichen nicht gegeneinander abstützen können. Sollte so ein Laufrad "weich" geworden sein, so gehört die Speichenspannung umgehendst erhöht, noch besser die Speichen getauscht: Aufgrund der nachlassenden Speichenspannung besteht erhöhte Bruchgefahr an den Speichen und vor allem am Nabenflansch.

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@pf: Ich wiederspreche unserem Godfather of Technik ungerne, aber ich lade dich auf eine PRobefahrt über die Wurzelpassagen des DRW vor Tulln ein.

 

Die Speichenspannung der LR ist OK.

Aber durch die fehlende überkreuzung kann die Speiche offenbar leichter nachgeben.

Das LR (Felge) wird bei Unebenheiten gestaucht.

 

Fährt sich wie ein Reifen mit 2bar, aber toller rollwiderstand

 

lg

paul

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Original geschrieben von Gatschbiker

@pf: Ich wiederspreche unserem Godfather of Technik ungerne, aber ich lade dich auf eine PRobefahrt über die Wurzelpassagen des DRW vor Tulln ein.

 

Die Speichenspannung der LR ist OK.

Aber durch die fehlende überkreuzung kann die Speiche offenbar leichter nachgeben.

Das LR (Felge) wird bei Unebenheiten gestaucht.

 

Fährt sich wie ein Reifen mit 2bar, aber toller rollwiderstand

 

lg

paul

 

Ich fahr überwiegend radial gespeichte Laufräder. Ich bau auch verdammt viele radial gespeichte Laufräder.

 

Tatsache ist:

 

Radial gespeichte Laufräder müssen deutlich härter gespeicht werden, damit sich die Nippeln nicht ständig lockern Durch die fehlende Abstützung an den (bei gekreuzten Speichen vorhanden) Nachbarspeichen wirken sich die Lastwechsel je Radumdrehung bseonders ungünstig aus. Weiters geraten radiale Speichen in Schwingungen, die durch die fehlende Kreuzung nicht gedämpft werden. Das bewirkt ein Lockern der Speichennippel. Daher muß die hohe Speichenspannung häufig kontrolliert und ggf. nachgespannt werden.

 

Ist das Laufrad weich geworden, so gehört es neu eingespeicht, aber auf keinen Fall mehr radial, falls die Nabe keine eindeutige Radialnabe ist (z.B. Mavic)

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