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Welchen Sattel?


Weingarten
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Hallo Leute!

 

Ich tu mir momentan schwer bei der Suche nach einem neuen Sattel … habe mir auf Amazon alle Sättel nach Bewertungen angeschaut, und leider selbst bei den Resultaten "ganz oben" hört man immer wieder: Wird nach einiger Zeit porös, lässt Wasser durch, etc. etc.

 

Was ich suche sollte …

 

- angenehmen weich sein, denn das ist der Hauptgrund, wieso ich einen neuen Sattel suche. Meiner tut mir einfach weh an den Knochen. Ich bin männlich, schmal gebaut und wiege ca. 60 kg. Die Knochen tun mir hinten weh, wenn ich auf meinem jetzigen Sattel sitze.

- man sollte nicht nach vorne rutschen, oder überhaupt herumrutschen, und er sollte gut einstellbar sein

- er sollte nicht schlecht verarbeitet sein und nach weniger Zeit porös werden

- er sollte wasserabweisend sein, also sollte er draußen stehen sollte ich einfach das Wasser vom Sattel wegwischen können und das war's!

- er sollte den Damm entlasten

- er sollte nicht zu teuer sein … ich dachte etwas bis 30-40 Euro – gibt es so etwas überhaupt?

 

 

Leider konnte ich nichts finden, was all diesen Kriterien entsprach. Habe viel gelesen und viele Kundenbewertungen angeschaut, aber nichts gefunden …

 

Gibt es ein Produkt, welches jemand, der ähnlich gebaut ist wie ich, empfehlen möchte? Und die selben Ansprüche auf Komfort hat? :D Ist kein Rennrad … ich fahre regelmäßig durch Felder und durch die Stadt damit. Da es längere Strecken sind, sollte er wirklich angenehm sein und mir keine Schmerzen bereiten.

 

Danke für alle Tipps, die ihr habt! ;)

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eigentlich ist es so, dass härtere Sättel auf langen Strecken bequemer sind. Ich weiß, ist paradox, ist aber wirklich so. Den Druck auf die Sitzknochen wird man gewohnt, sofern man regelmäßig fährt.

 

Eine Empfehlung für ein spezielles Modell wird schwierig sein, weil die Anatomie bei jedem anders ist. Der Preis des Sattels sagt auch nichts darüber aus, ob er bequem für dich ist oder nicht. Bei meinem ersten Mountainbike hatte ich einen Sattel vom Lidl um €15,- und der passte mir besser als die teuren, die ich damals auch hatte.

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Hallo,

Wichtig ist auch die richtige Breite des Sattels. Du solltest dafür den Abstand deiner Sitzknochem messen.

wie das geht, wird z. B hier erklärt: https://www.sq-lab.com/de/ergonomie/sqlab-konzepte/der-weg-zum-perfekten-fahrradsattel.html

(es muss aber nicht unbedingt ein SQLab sein, es gibt auch viele andere gute Sattelhersteller!)

lg Hannes

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was für ein Rad?

Rennrad (hast ja schon ausgeschlossen),

MTB,

Stadt-/Cityrad,

Tourenrad

... ist jeweils breiterer Sattel, da aufrechtere Sitzposition

 

Breite der Sitzknochen abstimmen auf Sattelmodell (hilft, aber kein Allheilmittel. Mancher Sattel passt einem, andere leider einfach nicht)

 

 

härterer Sattel = besser

mehr fahren = besser (= Gewöhnung an den Schmerz) ;)

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Ich hab einen sqlab 611 active in breite 13 abzugeben.. da. 500km gefahren aber leider nicht gut genug ausgemessen.

 

Ich komm damit nicht zu Recht und hab wieder auf den Selle gewechselt. Mit dem hatte ich eigentlich keine Probleme, wollte aber die Dammentlastung.

 

Hab ich abzugeben für 80,- Neupreis 139.- so gut wie neu

 

Nimm dir eine Wellpappe setzt dich drauf und muss den Abstand mit einem Lineal (Anleitung auf der sqlab Homepage)

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  • 3 Wochen später...

Danke für all die Antworten Leute! :)

 

Ich habe den Abstand meiner Sitzknochen berechnet und 3 cm für das Fahren in der Stadt dazu addiert. Ich habe jetzt ein Modell von SQ-Lab gefunden, jedoch steht "CRMO-Tube" dabei. Ich habe recherchiert, was das bedeutet, und es soll sich um ein Typ von Edelstahl handeln. Ich dachte zuerst, dass das etwas mit dem "Tube" zu tun haben könnte, auf dem man den Sattel montiert. Muss man da irgendwas beachten, oder sind die alle gleich normiert? Bei dem Sattel, welches ich auf BikeStore.cc gefunden habe, steht nichts über einen bestimmten Umfang oder so, daher dachte ich, die werden alle gleich sein. Liege ich womöglich falsch?

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Keine Sorge, die passen auf alle normalen Sattelstützen.

CrMo steht für Chrom-Molybdän, eine Stahllegierung.

 

So ein sehr fett gepolsteter "Damenradsattel" wie von dir verlinkt wird übrigens nur bei eher kurzen Strecken angenehm sein. Also wenn deine genannten Stadtfahrten ~ 30 Min. nicht übersteigen ok, andernfalls würde ich ein straffer (dünner) gepolstertes Modell wählen.

Bearbeitet von FloImSchnee
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Keine Sorge, die passen auf alle normalen Sattelstützen.

CrMo steht für Chrom-Molybdän, eine Stahllegierung.

 

So ein sehr fett gepolsteter "Damenradsattel" wie von dir verlinkt wird übrigens nur bei eher kurzen Strecken angenehm sein. Also wenn deine genannten Stadtfahrten ~ 30 Min. nicht übersteigen ok, andernfalls würde ich ein straffer (dünner) gepolstertes Modell wählen.

 

Danke für die Info!

 

Nun, ich bin recht schlank und habe praktisch kein Fett, wodurch meine Knochen auf meinem jetzigen Sattel stark anliegen, so dass ich Schmerzen nach dem Radfahren habe. Meine Fahrten werden wohl maximal eine Stunde dauern. Vielleicht finde ich irgendwo einen Kompromiss, einen Sattel der etwas weniger gepolstert ist. :)

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Mit Gewöhnungszeit ist generell zu rechnen: am Anfang der Saison tut's einfach ein paar Ausfahrten lang weh.

 

Das ist in Ordnung, damit kann ich leben. Meinen alten Sattel habe ich aber schon lange, und ich fahre eigentlich auch regelmäßig übers Jahr hindurch mit dem Rad (natürlich weniger, aber trotzdem lass ich es nicht ganz sein), und es schmerzt schon sehr. Vielleicht ist er auch einfach zu alt geworden, aber ich glaube ich habe auch abgenommen und habe dadurch weniger "Po" ;)

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je weniger Hintern du hast desto bequemer ist es, denn umso weniger Reibefläche gibt es, das ist beim Radlfahren so da sich auch ein Gutteil dessen was den Sattel berührt ja auch bewegt wenn du trittst, bis auf die Sitzknochen halt, die sollten ruhig aufliegen.. Wenns am Sattel wehtut kann das auch an der Sitzposition liegen. oder auch schlicht daran dass man zuwenig aus dem Sattel geht.

PS wenn du das Gefühl hast das du immer verwirrter wirst je tiefer du in die Materie eindringst, das ist völlig normal.

PPS ich geh davon aus dass die meisten im BB schlank und ohne Fett sind, und um den Po nur stahlharte Muskel sitzen. (falls Mädels mitlesen)

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  • 2 Wochen später...

Hallo Leute!

 

Ich habe es jetzt endlich geschafft, meine Sitzknochenabstand zu berechnen (musste erstmal ein geeignetes Material finden…), auf jeden Fall würde mich dieses Modell von SQ-Lab interessieren: https://www.sq-lab.com/shop/Saettel/Trekking/SQlab-Fahrradsattel-604.html#tab_attributes

 

Würde den Sattel allerdings gerne hier kaufen: http://www.bikestore.cc/sqlab-tourtrekking-sattel-nano-breiten-p-110697.html#tabdescription

 

Ist günstiger, und ich erspare mir den Versand, da ich dort noch andere Teile bestellen muss. Jetzt bin ich mir allerdings nicht sicher, ob es derselbe ist. Das Bild ist zwar gleich, im BikeStore handelt es sich aber anscheinend um ein "Nano" Modell. Ich frage mich ob der Bezug ein anderer ist, unter den technischen Daten stehen da nämlich unterschiedlich Dinge, weiß aber leider nicht, was sie bedeuten.

 

Was meint ihr? Ist es derselbe?

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  • 3 Monate später...

Hallo Leute,

 

ich habe jetzt seit etwa einem Monat den SQ-Lab 604, habe aber ein kleines Problem, und zwar rutschen meine Sitzknochen vom Sattel immer wieder ab. Ich habe zu meinem Sitzknochenabstand 3 cm hinzugefügt (für normales Fahren mehr oder weniger in einer eher geraden Position), somit habe ich die Variante mit der Breite 14 cm bestellt (mein Sitzknochenabstand war 11 cm).

 

Im Grunde rutsche ich immer wieder entweder nach links oder nach rechts. Woran könnte das liegen, zu knapp bemessen schätze ich mal? Oder soll das so sein? Wenn ich mich konzentriere, kann ich auch drauf sitzen ohne auf die Seite abzurutschen. Es ist eigentlich nur ein ganz leichtes Abrutschen. Dann fällt eben einer der Sitzknochen zur Seite, rutscht von der Kante irgendwie weg.

 

Die Sitzknochen tun weh, aber lustigerweise auf keine unangenehme Art, ich kann mich daran gewöhnen. Bzw. verstehe ich jetzt erst, was gemeint wurde mit "man gewöhnt sich dran". Anders war es bei meinem alten Sattel, da tat es definitiv auf ungesunde Art weh.

 

Was meint ihr sollte ich am Besten tun?

 

Vielen Dank. :)

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Was meinst du denn mit Abrutschen ? Das du dann länger schief sitzt oder im Tretrhythmus hin und her wackelst ? lg Robert

 

Also ich sitze nicht länger schief, weil ich mich immer wieder gerade halte auf dem Sattel, aber tatsächlich trägt denke ich der Tretrhythmus dazu bei, dass ich vom Sattel abrutsche. Wenn man davon liest, dass man vom Sattel abrutscht, liest man ja oft, dass man vorne wegruscht, z.B. weil der Sattel falsch geneigt ist, bei mir ist es aber eher so, dass ich auf die Seite abruschte. Wenn ich auf dem Sattel sitze, spüre ich, dass meine Sitzknochen auf dem Sattel gut aufsitzen, auf zwei "Polstern" sozusagen. Nur habe ich das Gefühl, dass diese Polster zu schmal sind, bzw. haben sie genau den Abstand meiner Sitzknochen, nur dadurch rutsche ich immer von einer Seite des Polsters irgendwie ab. Zumindest habe ich das jetzt so interpretiert, womöglich kennt das aber jemand und es ist eigentlich etwas anderes. Jetzt überlege ich, denselben Sattel etwas breiter zu bestellen, aber ich weiß nicht ob das richtig wäre, immerhin habe ich den Sattel so ausgewählt, dass ich wirklich meinen Sitzknochenabstand abgemessen habe und dann eben diese 3 cm hinzugefügt habe, für die Art und Weise wie ich fahre, vielleicht ist es ja nur Gewönungssache oder Balancierungssache. :D Leider bin ich kein Profi, was Fahrräder betrifft…

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Du sitzt wahrscheinlich zu hoch.

 

Lass deine Sitzposition checken

 

 

Das dachte ich auch, aber tatsächlich sitze ich auf dem erhöhten Teil, der sich im hinteren Bereich des Sattels befindet. Tatsächlich habe ich das Problem mit dem wegrutschen nicht, wenn ich vorne am Sattel sitze, doch dann ist erstens mein Damm nicht entlastet, und der ganze hintere Bereich des Sattels wird dann nicht verwendet – also ich glaube ich sitze schon auf der richtigen Stelle.

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