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Neues Endurobike gesucht


Lamar
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Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich habe mich jetzt ganze 6 Jahre nicht am Bikemarkt umgesehen bzw. nicht umsehen müssen, weil ich bestens versorgt war. Nun ist es aber soweit, dass ich mir im Herbst ein neues Rad leisten möchte. Warum erst im Herbst? Weil ich solange verletzt sein werde, bzw. erst dann wieder Zeit zum Biken habe.

 

Mein Profil:

Größe: 188 cm

Schrittlänge: 89cm

Einsatzbereich: Feierabend Endurorunde, größere Wochenendtouren mit bis zu 1500hm, hin und wieder Bikepark und ich überlege sogar das ein oder andere Endurorennen zu fahren.

Budget: 3000 - max.3500

 

Zuerst mal die Frage: 27,5 oder 29 Zoll? Im Downhill WC boomen ja die 29 Zoll Räder. Es gibt aber nachwievor sehr viele Gegner, weil zu unwendig und hässlich. Wobei dieser Aufschrei eher von den kleineren Fahrern gekommen ist(?).

 

Schaltung: Es gibt ja mittlerweile schon 1x12? Beim letzten Rad hatte ich 1x11 mit einem 30er Kettenblatt vorne (was kleineres war nicht möglich). Das war mir ein wenig zu schwierig/mühsam bergauf. Also brauch ich ein 28er Kettenblatt vorne. 2fach ist ja schon voll "von gestern" soweit ich das mitbekommen hab...

 

Geometrie: Bergab gleichermaßen begabt, wie bergauf. Auf was man da mittlerweile genau schauen muss, weiß ich leider nicht. Gilt noch immer je flacher der Lenkwinkel, desto schwieriger bergauf aber einfacher bergab und beim Sitzwinkel ists genau umgekehrt? Prinzipiell gilt für mich, dass mir die Wendigkeit lieber ist. Somit glaub ich also, dass ich ein Rad mit eher kurzem Radstand brauch? Bzw. kurzen Kettenstreben? Oder lieg ich da falsch? Mein altes Rad (Giant Trance) hat zwar schon Spaß gemacht, allerdings war es mir gefühlsmäßig ein bisschen zu lange. Vl liegt das aber auch an meiner schlechten Kurventechnik.

Federweg: 160 vorne und hinten wäre mir am liebsten.

 

Größe: ich habe gerade so eine blöde Größe, dass bei fast allen Größentabellen Größe L und XL empohlen werden. Jetzt weiß ich nie für was ich mich entscheiden soll. Was denkt ihr?

 

Am liebsten wären mir Marken, bei denen es möglich ist, sich vorher mal draufzusetzen.

 

Nun mal eine Liste der Räder, die ich ins Auge gefasst habe. Vielleicht kann mir ja jemand von euch ein Erfahrungsberichte und Meinungen mitteilen, bzw. mir sagen, was am besten zu meinem Anforderungsprofil passt!

Wobei ich auch mal froh wäre, wenn man mir vorerst mal meine technischen Fragen beantwort.

 

Banshee Rune http://bansheebikes.com/rune/

Specialized Enduro Comp https://www.specialized.com/at/de/men/bikes/mountain/trail/enduro-comp-650b/115240

Kona 153 http://www.konaworld.com/process_153.cfm

Canyon Strive (nur wenn ich jemanden finde, der mir mal ein Probesitzen erlaubt) https://www.canyon.com/de-at/mtb/strive/2017/strive-al-6-0.html

YT Capra (siehe Strive) https://www.yt-industries.com/en/detail/index/sArticle/1257

Giant Reign

https://www.giant-bicycles.com/at/reign-1dot5-ltd

 

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

Bearbeitet von Lamar
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Hi Lamar,

 

meine Empfehlung geht klar Richtung 29er. Skeptiker gibts immer :p

Fahr mal Probe, dann wirst du sehen dass die Dinger echt Sinn machen und wenn der Rahmen ordentlich für 29 entwickelt wurde auch richtig gut um die Ecken geht.

 

1x11 ist geil, 1x12 ist geiler! Und mit der neuen GX Eagle kommst jetzt auch mal in einen leistbaren Mittelklassebereich.

 

Grundsätzlich hast du recht mit der Geo. Ich persönlich halt allerdings nicht viel davon alle Geos am Papier zu vergleichen. Probefahren ist aussagekräftiger!

 

Was die Rahmengröße betrifft würd ich ganz klar (bei Zwischengrößen) zum kleineren tendieren, hängt allerdings davon ab was dir wichtiger ist, Agilität oder Stabilität. Ich hab allerdings das Problem nicht, bei mir ist es immer eindeutig ein M.

 

Ein YT Capra kannst bei mir gern mal probefahren, ich hab die nächsten Wochen leider Zwangspause :bawling:

Ist zwar ein 27,5er und M Rahmen und deshalb vllt mäßig aussagekräftig aber das Angebot steht...

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Das Gute vorweg: es gibt fast keine schlechten Räder mehr, die sind alle sehr fein!

 

Angesichts der Erwähnung von Endurorennen würde ich dir auch zu 29" raten. Gehen noch schneller, Hände schmerzen später, mehr Grip usw.

Und bspw. ein Speci Enduro 29 ist alles andere als "unwendig".

Bleibt eine Geschmackssache, auch die 27,5er sind schnell.

 

Ein flacher Lenkwinkel stört bergauf überhaupt nicht, ein flacher Sitzwinkel wäre aber sehr unangenehm.

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+1 für 29er

 

Das Specialized kannst beim jeweiligen Händler probefahren, zum Beispiel beim Mountainbiker in Wien oder Wienerwaldbiker in Mödling. Kostet allerdings Geld, das dir gut geschrieben wird wenn du ein Rad kaufst. Dafür kannst das Rad für einen ganzen Tag haben. Falls Mödling für dich erreichbar ist, da hast den Anninger als Testgelände wo du sowohl bergauf als auch bergab in vielen unterschiedlichen Variationen probieren kannst. Sind vom Winerwaldbiker nur Minuten mit dem Rad dorthin.

 

Auf die Kurbel des Specialized sollte ein 28T oder auch 26T gehen, mit letzterem sind die leichten Gänge der 1x12 fast ebenbürtig. Was dich mit deiner Schrittlänge noch stören könnte ist die kurze Sattelstütze mit nur 125mm Hub. Da könntest eventuell gleich ein Update einplanen oder sogar noch vom Händler machen lassen. Mein Tipp: BikeYoke Revive mit 160mm, ist kaum länger als die von Specialized und funktioniert auch mit dem bereits verbauten, sehr guten Hebel.

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Hallo,

ich habe mich jetzt ganze 6 Jahre nicht am Bikemarkt umgesehen bzw. nicht umsehen müssen, weil ich bestens versorgt war. Nun ist es aber soweit, dass ich mir im Herbst ein neues Rad leisten möchte. Warum erst im Herbst? Weil ich solange verletzt sein werde, bzw. erst dann wieder Zeit zum Biken habe.

 

Mein Profil:

Größe: 188 cm

Schrittlänge: 89cm

Einsatzbereich: Feierabend Endurorunde, größere Wochenendtouren mit bis zu 1500hm, hin und wieder Bikepark und ich überlege sogar das ein oder andere Endurorennen zu fahren.

Budget: 3000 - max.3500

 

Zuerst mal die Frage: 27,5 oder 29 Zoll? Im Downhill WC boomen ja die 29 Zoll Räder. Es gibt aber nachwievor sehr viele Gegner, weil zu unwendig und hässlich. Wobei dieser Aufschrei eher von den kleineren Fahrern gekommen ist(?).

 

Schaltung: Es gibt ja mittlerweile schon 1x12? Beim letzten Rad hatte ich 1x11 mit einem 30er Kettenblatt vorne (was kleineres war nicht möglich). Das war mir ein wenig zu schwierig/mühsam bergauf. Also brauch ich ein 28er Kettenblatt vorne. 2fach ist ja schon voll "von gestern" soweit ich das mitbekommen hab...

 

Geometrie: Bergab gleichermaßen begabt, wie bergauf. Auf was man da mittlerweile genau schauen muss, weiß ich leider nicht. Gilt noch immer je flacher der Lenkwinkel, desto schwieriger bergauf aber einfacher bergab und beim Sitzwinkel ists genau umgekehrt? Prinzipiell gilt für mich, dass mir die Wendigkeit lieber ist. Somit glaub ich also, dass ich ein Rad mit eher kurzem Radstand brauch? Bzw. kurzen Kettenstreben? Oder lieg ich da falsch? Mein altes Rad (Giant Trance) hat zwar schon Spaß gemacht, allerdings war es mir gefühlsmäßig ein bisschen zu lange. Vl liegt das aber auch an meiner schlechten Kurventechnik.

Federweg: 160 vorne und hinten wäre mir am liebsten.

 

Größe: ich habe gerade so eine blöde Größe, dass bei fast allen Größentabellen Größe L und XL empohlen werden. Jetzt weiß ich nie für was ich mich entscheiden soll. Was denkt ihr?

 

Am liebsten wären mir Marken, bei denen es möglich ist, sich vorher mal draufzusetzen.

 

Nun mal eine Liste der Räder, die ich ins Auge gefasst habe. Vielleicht kann mir ja jemand von euch ein Erfahrungsberichte und Meinungen mitteilen, bzw. mir sagen, was am besten zu meinem Anforderungsprofil passt!

Wobei ich auch mal froh wäre, wenn man mir vorerst mal meine technischen Fragen beantwort.

 

Banshee Rune http://bansheebikes.com/rune/

Specialized Enduro Comp https://www.specialized.com/at/de/men/bikes/mountain/trail/enduro-comp-650b/115240

Kona 153 http://www.konaworld.com/process_153.cfm

Canyon Strive (nur wenn ich jemanden finde, der mir mal ein Probesitzen erlaubt) https://www.canyon.com/de-at/mtb/strive/2017/strive-al-6-0.html

YT Capra (siehe Strive) https://www.yt-industries.com/en/detail/index/sArticle/1257

Giant Reign

https://www.giant-bicycles.com/at/reign-1dot5-ltd

 

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

 

Von deinen Rädern in der Liste bin ich das Kona (leider) noch nicht gefahren.

 

Bei den anderen finde ich halt das Banshee Rune und vor allem auch das Giant Reign nicht sehr verspielt (womöglich das was alle als wendig bezeichnen). Eher so gute Bikes für richtig schnell gerade aus.

 

29" ist mMn beim "richtigen" Bike genau so wendig wie eins mit kleineren Reifen. Das die sperrig sind is mMn Blödsinn!

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Was Wendigkeit betrifft, kann ich auch bestätigen: ein gutes 29er mit ausreichend kurzen Kettenstreben IST sehr wendig. Allerdings ist ab Größe XL alles sehr relativ, teilweise auch schon ab L, je nach Radstand - um die Ecke kommt man ja, aber das Timing ist anders und es erfordert schon auch mehr Nachdruck, sprich: ein an sich langes Rad ist halt unabhängig von der Laufradgröße nicht so wendig wie ein kürzeres. Aber es gibt eben Unterschiede. Mein Santa Cruz Hightower 29" ist ein sehr wendiges, nicht zuuu langes Bike, andererseits auch kein richtiges Enduro. Ein YT Jeffsy ist da auch ähnlich mit etwas mehr Federweg, das kann man bei dem Budget auch empfehlen.

 

Das Specialized 29" Enduro würde ich auch unbedingt testen, am besten gleich quer zum 27,5er proberollen und das sympathischere bzw. eigentlich beide testen. Es ist doch eine kleinen Umstellung auf die großen Laufräder, mir ist es aber nicht so aufgefallen. Mein erstes 29er war das Trailfox von BMC, das ist ein langes Gerät und auch trotzdem recht flink - in Anbetracht der Ausmaße jedenfalls! Da ging die Umstellung von 26" wirklich intuitiv und sehr schnell, das Hightower zeigt sich noch eine Spur handlicher.

 

In Wahrheit ist es wie FloImSchnee sagt: Es gibt eine Menge gute Räder. Auch die neuen Ghost sollen ja dazugehören, usw. Wenn du Zeit und Lust hast, schau einfach zu diversen Stores, Bikeinsel etwa auch, und teste so viel wie möglich.

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Vielen Dank schon mal für eure Beiträge!

Dass man bei der Wahl an sich nicht mehr so viel falsch machen kann, ist schon mal beruhigend.

 

Mein Problem ist, dass ich aufgrund meiner Verletzung leider im Moment keine Räder gscheit testfahren kann. Ich könnt mich zwar raufsetzen und am Parkplatz ein paar Runden fahren, aber mehr geht leider nicht. Und dann bin ich bis Mitte August sowieso verhindert. Deshalb wollt ich mir voerst mal einfach einen Überblick verschaffen, dass es dann Mitte August schnell geht... :D

 

@Danger Dan: Danke für das Angebot. Aber ich glaub nicht dass ein M Rahmen einen sinnvollen Vergleich liefert - wie du eh auch sagst.

 

@FloimSchnee: was sind dann die Nachteile von 29ern? Schneller, mehr Grip, weniger Schmerzen....das klingt doch für jeden Bereich eigentlich super! Da frag ich mich, warum überhaupt noch jemand mit kleineren Rädern fährt... :D

 

@the-ninth: Ich bin aus Graz. Aber ich glaub, dass es dort auch Händler gibt, wo man ein Speci probefahren kann. Danke für den Hinweis mit der Sattelstütze! Das war beim Trance voll nervig.

 

 

Wie kulant sind denn da in der Regel die Händler, wenn man Änderungen haben will? Gibts da Erfahrungswerte? Ich weiß, dass das von Händler zu Händler verschieden ist, aber wie schauts da in der REgel aus. Beim Specialized Enduro stört mich zB auch die Bremse. Ich hätt einfach gern eine SLX oder XT drauf. Die SRAM Guide R ist wahrscheinlich eh super und vermutlich auch besser als die SLX, aber ich hab einfach wartungs- und leistungstechnisch sehr gute Erfahrung mit Shimanobremsen gemacht.

 

Zur Wendigkeit von 29ern: Ich bin vor ca 2 Jahren mal kurz auf einem 29er Stumpjumper gefahren. Er war zwar geradeaus wirklich voll stabil (im Gegensatz zu meinem 26er Stumpjumper :D ), aber in den Kurven hab ich mir gedacht, dass ich das Fahren verlernt hab. :rolleyes: Damals hab ich mir geschworen, dass ich mir niemals ein 29er kaufen werd. :D

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Ja, das Stumpjumper 29 hab ich auch so erlebt, aber das 2012er bereits. Ich glaube, das neueste hat auch endlich mehr Wendigkeit und Verspieltheit erlangt, so wie es das mit kleinen Rädern hat und immer hatte.

 

Mittlerweile ist 29" einfach eine Geschmacksfrage und etwas von der Körpergröße abhängig - du fällst aber in den unkritischen Bereich, wo man eigentlich nicht theoretisch nachdenken, sondern nur entscheiden muss: will ich große oder kleine Räder, spürt es sich gut an?

 

Du kannst ja trotz der Verletzungspause schon einen Eindruck gewinnen, weil wenn man am Rad nicht gut draufsitzt spürt man das eh sehr schnell.

 

Die Anpassungen in Sachen Ausstattung kann man in der Regel ganz gut ausverhandeln, sei halt weder unverschämt noch halte deine Vorlieben zurück. Ich hab auch bei meinen Rädern keine Sram Bremsen und mag gewisse Dinge, und wenn ich ein Rad komplett kaufe, versuche ich abzuwägen, ob ein Umrüsten durch den Händler oder ein Tausch durch mich günstiger kommt. Meist ersteres, aber nicht immer...

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Das 26er Stumpi und vor allem das Stumpi EVO waren aber auch richtige Spaßradln während das 29er Stumpi damals eine recht behäbige Geometrie hatte.

Mittlerweile hat sich das geändert.

Diese absolute Quirligkeit der 26er (die man dazumal auch noch gerne in der eher kleineren Rahmengröße fuhr) findet man bei 29ern aber nicht.

Nachteile der 29er sind sehr von persönlichen Präferenzen abhängig. Die angesprochene Quirligkeit, sowie die minimal schwereren Laufräder welche explosives Beschleunigen etwas schwerer machen.

In einer Liga 185cm+/85kg+ und Enduro halte ich das für eher vernachlässigbar.

 

Ich würde dir beim Speci Enduro übrigens zum XL raten, im August kann es aber sein dass schon alle 2017er Räder vergriffen sind.

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In Graz am Besten zum ROFA-Sport nach Andritz, der hat Speci-Testräder für Probefahrten im Gelände.

 

In der Gegend kannst dann eh alles Testen (vom Asphalt bis zu ENZI oder Schöckl).

 

Fahre übrigens das 29er ENDURO - für mich passt's perfekt: ausreichend wendig mit den Vorteilen der großen Laufräder!!!

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Das beruhigt mich jetzt, dass nicht nur ich mir das zum Stumpjumpr 29 gedacht hab.

 

@bs99: was hat die Größe und das Gewicht mit explosiver Beschleunigung zu tun? Größe versteh ich noch irgendwie wegen der Hebel, aber das Gewicht? Und warum eine explosive Beschleunigung im Endurobereich zu vernachlässigen?

Danke übrigens für den Hinweis, dass die Räder im August schon ausverkauft sein könnten. Daran hab ich gar nicht gedacht! Verdammt!!! Das macht meinem Plan einen Strich durch die Rechnung...

 

@stx: an Rofa hab ich sogar schon einen Anfrage gesendet, als ich mir noch dachte, dass die Verletzung nicht so langwierig ist. Allerdings hab ich bis jetzt noch keine Antwort erhalten. Das war vor 3 Wochen....

Und soweit ich das dem Internet entnehmen konnte, haben die auch nur ein 27,5 Enduro als Testrad.

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29er Reifen sind einfach etwas schwerer, da sie ja einen größeren Umfang haben.

Mit explosiv Beschleunigen ist bergauf gemeint, da kostet es etwas mehr Kraft das Laufrad schnell zu beschleunigen.

Ist aber mMn im Endurobereich eher zu vernachlässigen da man da eher gleichmäßig bergauf kurbelt, und da ist das Reifengewicht wieder eher egal bzw, wird durch den besseren Grip der 29er ausgeglichen.

Bergab wird man beim Beschleunigen nicht den großen Unterschied merken.

 

Wegen Vrgriffen sein: unter Umständen hat man bei Randgrößen wie dem XL aber auch den Vorteil noch vergünstigte Restbestände zu ergattern. Kann man aber nicht voraussagen wie es dann tatsächlich aussieht.

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Die Frage ob 27,5" oder 29" kann ich dir weder abnehmen noch dir aufgrund eigener Erfahrung Tipps geben. Ich bin noch nie ein modernes 29er Enduro gefahren, vermisse es aber auch nicht.

 

Ich stand vor etwa 2 Jahren vor der ähnlichen Entscheidung. Ausgangspunkte waren ebenfalls fast die gleichen, nur habe ich das Budget bei ca. 4000€ angesetzt und wollte/will ich keine Enduro Rennen fahren. Da fielen damals schon einige Bikes weg (alle Carbonrahmen eigentlich). Für die verbleibenden 10 Endurorahmen habe ich mir dann schlussendlich nen morphologischen Kasten im Excel erstellt um die Auswahl einzudämmen, weil alle zu testen meiner Meinung nach nicht möglich bzw. zu aufwendig ist. 29er war damals nur das Speci Enduro in der Liste. Da das Preis-/Leistungsverhältnis bei der Marke für mich nicht passt viel es aber schnell raus.

Geworden ist es dann das 16er Rune in XL und ich bereue die Entscheidung bis heute nicht. Kommt der eierlegenden Wollmilchsau sehr nahe, nur leichter könnte es sein. Es geht bei gesperrtem Dämpfer (war mir sehr wichtig, daher der Wechsel vom RS Dämpfer auf Fox Float X) und entsprechenden Reifen wirklich gut bergauf. Bergab bin ich dem Bike nach wie vor nicht gewachsen. Sowohl Hinterbau und speziell die Fox Float 36er Gabel fühlen sich erst bei höheren Geschwindigkeiten wirklich wohl, die ich aber zu selten auf den lokalen Trails rund um Graz erreiche. Ich habe damals absichtlich einen Lenker mit nur 10mm Rise gewählt, um trotz des langen Rahmens immer Druck auf das Vorderrad zu haben und somit eine schöne Balance "im" Bike zu erreichen. Dadurch fällt mir auch keine Schwergängigkeit bei engen Kurven auf (aber mir fehlt eben auch der Vergleich mit anderen Bikes und ich fahre halt auch keine Touren mit hohem Spitzkehrenanteil).

 

Bzgl Schaltung: Ich habe zur Zeit auch 1x11 mit 30er Blatt vorne und hinten 10-42er Sram X01 Kassette. Mit Herbst werde ich aber entweder auf Eagle aufrüsten, die E13 9-46 Kassette nachrüsten oder überhaupt das Bike verkaufen. Die E13 liefert eine höhere Spreizung als die Eagle! Könnte für dich vielleicht auch interessant sein, sofern ein gebrauchtes Bike in Frage kommt und dort eben "nur" eine 1x11 Schaltung vorhanden ist.

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@Mr.Radical: Endurorennen stehen nicht im Vordergrund. Und wenn dann sinds wirklich nur Rennen im Hobbybereich! Damit wollt ich nur sagen, dass ich hin und weider schon auch gern versuch so schnell zu fahren, wie ich kann.

Danke für deine ausführliche Beschreibung! Irgendwie passt dein Rune nicht so ganz in meine Vorstellung rein. Schwer und mit Gabel, die sich erst bei hoher Geschwindigkeit wohl fühlt. Ich hoff da hat sich bei den neueren Modellen was geändert! Wo hast dus gekauft? Vl darf ichs mir im August dann trotzdem mal anschaun, obwohl ein Gebrauchtkauf eigentlich nicht geplant war...

Wie groß bist du?

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Das verstehe ich natürlich. Der Großteil meiner Runden findet eben direkt in oder um Graz statt. Wenn man nicht gerade auf dem Enzi/Dokatrail fährt muss man aber eben zwangsweise die Geschwindigkeit stark drosseln um jederzeit vor Wanderern anhalten zu können. Bei zurückhaltender Fahrweise merkt man den Enduros einfach an das sie gerne schneller unterwegs wären als man gerade darf.

Schwer ist eben auch relativ, denn im jetzigen Trim hat es etwas unter 14,5kg. Viel leichter wird man ein XL-Bike mit Alurahmen und entsprechenden Parts (im speziellen schwere Reifen und stabile Felgen) nicht bekommen. Dafür ist es ein super steifer Rahmen, der auch mal ne schlechte Landung verträgt und ordentliche Lager verbaut hat.

Luftgabeln sind ja systembedingt bei langsamen Geschwindigkeiten nicht so feinfühlig. Damit konnte ich aber recht schnell umgehen, weil man einfach lernt, aktiver mit dem Oberkörper zu arbeiten bzw. mal eher die Bremsen aufzumachen.

 

Klar, Probesitzen jederzeit möglich. 189cm groß.

Bearbeitet von Mr.Radical
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@Mr.Radical: Endurorennen stehen nicht im Vordergrund. Und wenn dann sinds wirklich nur Rennen im Hobbybereich! Damit wollt ich nur sagen, dass ich hin und weider schon auch gern versuch so schnell zu fahren, wie ich kann.

Danke für deine ausführliche Beschreibung! Irgendwie passt dein Rune nicht so ganz in meine Vorstellung rein. Schwer und mit Gabel, die sich erst bei hoher Geschwindigkeit wohl fühlt. Ich hoff da hat sich bei den neueren Modellen was geändert! Wo hast dus gekauft? Vl darf ichs mir im August dann trotzdem mal anschaun, obwohl ein Gebrauchtkauf eigentlich nicht geplant war...

Wie groß bist du?

 

So schlecht kann der Hinterbau auch im Langsamen nicht sein, sonst gäbe es nicht auch viele Bikebergsteiger mit Rune. Es ist ja anscheinend auch sehr gut im Bikepark und auf schnellen Strecken, insofern glaube ich auch, dass das ein für Lamar sehr interessantes Bike ist. Und bei der Gabel kommt es auf die Gabel selbst, die eigenen Gewohnheiten und das Setup an. Bei Bedarf kann man manche auch auf Stahlfeder umbauen.

Dass ein XL-Bike über 14kg wiegt, ist weder ein Problem (eher gut, weil eben auch entsprechend robust) noch relevant (die Laufräder merkt man beim Fahren, die Reifen auch, aber ein stabiler Rahmen ist nur beim Tragen spürbar). Für forcierte Gangart kann ein robuster Aufbau auch nicht schaden. Außerdem ist das ein Gewicht, das ich gar nicht hoch finde, das spürt sich nicht schwerfällig an.

Bearbeitet von riffer
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@Mr.Radical: Danke! Ich werd mich dann im August bitte bei dir melden!

@Mike79: Gebrauchtkauf ist eigentlich nicht geplant. Außer ich kann mir das Rad wirklich ohne große Umstände in Graz mal anschaun. Wie bspw. das Rune von Mr.Radical.

 

Danke für eure Meinungen und Erfahrungsberichte! Das hilft mir wirklich bei der Entscheidung weiter!

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob mir das Wissen, dass es sowieso nur mehr gute Radeln am Markt gibt, die Entscheidung erleichtert. Ich hätte zumindest gehofft, dass sich die Liste der möglichen Bikes auf 2 oder 3 verkürzen lässt. :D

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Auf die Gefahr hin, dass es zu einem Aufschrei kommen kann, hab ich noch eine Frage: hat hier jemand Erfahrung mit dem Bikekauf in Slowenien? Zb. von Specialized Bikes?

 

Was versprichst du dir davon?

Wenn der Preis wirklich entscheidend günstiger ist spricht ja nichts dagegen....aber das glaube ich nicht

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