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Hawaii nichts für Radfahrer?


hobbytreter
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In den letzten Jahren haben Laufspezialisten (De Boom, Reid) gewonnen, da das Windschattenfahren nicht ausreichend verhindert wurde. Wenn vorne ein guter Radfahrer rausfährt und hinten ein Packl nachfährt, hat beim in Hawai üblichen Wind keiner eine Chance ausreichend (>10-15 Minuten) wegzukommen.

 

Die guten Läufer laufen 2:45, die mittleren wie Stadler um die 3h. Für einige Jahre wars jetzt üblich, dass vorne ein Deutscher rausfuhr (die Amis sprachen von einer "suicide mission"), das Packl ihn an der kurzen Leine hiel5 (5-10 Minuten) und ihn dann beim Laufen durchreichte.

 

Jetzt kommt meine (Verschwörungs)theorie

 

Durch den IM Germany (den man ernst nehmen muss), hat Hawaii zunehmend den Status eines Kasperltheaters bekommen, die besten haben sich auf den IM Germany konzentriert, Hawaii war halt eine Prowrestlingartige Veranstaltung, den Ausgang kannte jeder. Die besten Deutschen haben ihn nicht mehr in Topform bestritten (auch heuer haben ihn einige nur noch am Ende einer langen Saison irgendwie absolviert).

 

Offensichtlich haben sie heuer wieder ein echtes Rennen draus gemacht, tut dem Sport gut. Bei einem echten Rennen müssen die Radfahrer dominieren, wenn Packlfahren erlaubt ist, ists mE selbst für "Ueberbiker" (so heissen die Deutschen in den USA) sehr schwer.

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@adal

 

du sagtest ".. da das Windschattenfahren nicht ausreichend verhindert wurde, konnten sich Packerln bilden und sehr gute radfahrer wurden nicht weggelassen"

 

Ist das jetzt nur ein "Problem" von Hawaii oder läuft das immer so ab?

Sind in Hawaii die Schiris amifreundlicher (ich rat mal die US-boys fahren nicht so gut Rad wie die "Überbiker") oder einfach nur unfähig?

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Original geschrieben von hobbytreter

@adal

 

du sagtest ".. da das Windschattenfahren nicht ausreichend verhindert wurde, konnten sich Packerln bilden und sehr gute radfahrer wurden nicht weggelassen"

 

Ist das jetzt nur ein "Problem" von Hawaii oder läuft das immer so ab?

Sind in Hawaii die Schiris amifreundlicher (ich rat mal die US-boys fahren nicht so gut Rad wie die "Überbiker") oder einfach nur unfähig?

 

Hawaii bis 2003 lief nach dem Motte "may the best man win - except if he is german". Daher es ging ganz konkret gegen die Deutschen ...

 

Ist eigentlich ein Hawaii Problem (gewesen), in Ö habens bei Allen weggeschaut (um eine Weltrekordzeit zu ermöglichen), sonst oft alle kontrolliert ... wies eigentlich sein sollte.

 

Unfähig ganz sicher nicht, nach Hawaii kommen nur die besten Schiris ...

 

Ich glaub heuer wird generell strenger kontrolliert (gut so) und Hawaii hat einfach begonnen an sportlichem Wert einzubüßen. Die große "umenschlich diese Distanzen" Begeisterung hat sich genauso gelegt wie beim Marathon, daher konnte sich mE Hawaii den Verlust der sportlichen Glaubwürdigkeit nicht mehr länger leisten.

 

Umso mehr, als dass es mit IM-Germany jetzt eine große Konkurrenz gibt und von unten die Kurzdistanz aufholt durch Olympia.

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Original geschrieben von hobbytreter

@adal

 

du sagtest ".. da das Windschattenfahren nicht ausreichend verhindert wurde, konnten sich Packerln bilden und sehr gute radfahrer wurden nicht weggelassen"

 

Ist das jetzt nur ein "Problem" von Hawaii oder läuft das immer so ab?

Sind in Hawaii die Schiris amifreundlicher (ich rat mal die US-boys fahren nicht so gut Rad wie die "Überbiker") oder einfach nur unfähig?

 

wenn man die ausländer fragt, sind die kampfrichter in hawaii eindeutig parteiisch zugunsten der us-athleten... wenn man die amis fragt, sind die ausländer alle böse drafter und es geschieht ihnen schon recht, "wir aufrechten amis schummeln halt nicht..." :) ich mute mir da nicht zu, als europäer ein urteil abzugeben (

 

generell: die meisten veranstalter wollen rekorde oder zumindest möglichst niedrige zeiten. das lockt mehr athleten an (-> chance auf pers. bestleistung) und wertet damit die veranstaltung auf, vor allem gegenüber anderen veranstaltungen, aber auch der gleichen veranstaltung des vorjahrs. chancen auf niedrige zeiten bringen vor allem: 1. kursgestaltung, 2. draften, 3. wetter am wettkampftag. "verhaberungen" zwischen kampfgericht und veranstalter führen aus diesem grund gern zu recht laxen bestrafungen von 2. (= "gewollte unfähigkeit" der kampfrichter). lokalmatadore werden gern etwas geschont.

 

bei der wm in hawaii ist das hingegen kein thema, weil die nicht mit anderen im's konkurriert. auch eine eigenkonkurrenzierung ("hawaii wird auch immer schneller") ist kein thema.

 

zu bedenken: 1) kampfrichter sind auch nur menschen und machen fehler; 2) 2 kampfrichter entscheiden in der gleichen situation möglicherweise unterschiedlich, schon beim gleichen bewerb, umso mehr bei unterschiedlichen wettkämpfen.

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mit aller nachsicht den teilnehmern/-innen und kampfrichter gegenüber. vor allem denjenigen gehört ein fairer radbewerb geboten, die sich für hawaii qualifizieren wollen. meiner erfahrung nach fahren davon mehr als 50% (freiwillig oder getwungenermaßen) im schlafwagen mit.

wieso beginnen die veranstalter nicht endlich,diejenigen die sich für hawaii qualifizieren wollen mit andersfarbigen startnummern zu versehen. meinetwegen gelb oder orange.

auf die können dann kampfrichter ein besonderes auge werfen bzw. werden diese athleten/-innen moralisch auch zu einem fairen wettkampf aufgefordert.

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Original geschrieben von Hawaii

mit aller nachsicht den teilnehmern/-innen und kampfrichter gegenüber. vor allem denjenigen gehört ein fairer radbewerb geboten, die sich für hawaii qualifizieren wollen. meiner erfahrung nach fahren davon mehr als 50% (freiwillig oder getwungenermaßen) im schlafwagen mit.

wieso beginnen die veranstalter nicht endlich,diejenigen die sich für hawaii qualifizieren wollen mit andersfarbigen startnummern zu versehen. meinetwegen gelb oder orange.

auf die können dann kampfrichter ein besonderes auge werfen bzw. werden diese athleten/-innen moralisch auch zu einem fairen wettkampf aufgefordert.

 

 

administrierbar wäre es, schließlich gibt es das feld "hawaii-quali" zum ankreuzen im anmeldeformular

 

aber so ein grund für eine startnummernkennzeichnung spricht sich herum. das sieht aus nach "keiner darf draften, aber die h.-qualifikanten dürfen es ganz besonders nicht!" - eine solche zweiklassengesellschaft macht eine schiefe optik bei den zusehern. ich finde, es gehören alle gleich abgestraft unabhängig von rang und namen. die justiz muß blind sein. sonst kommt es irgendwann zu "oida, wieso verwarnung für MI? hob i an gelbn strafn ? i DERFdraften..."

 

also die zahl der marshals zu steigern wie beim IMA ist die richtigere lösung. es sollte halt von den (2004) 60 ein paar bei der spitzengruppe bleiben, damit nicht wieder der g. hochegger sheriff spielen muß.

 

p.s. ich habe nie verstanden, warum männer und frauen unterschiedliche schwimmkappen bekommen. damit man nicht ganz so fest zuschlägt beim durchholzen ?

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