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neuer referatsleiter mtb im örv!


manitou
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  • 3 Jahre später...

http://radlnews.blogspot.com/2007/11/bericht-ber-karl-markt-in-tirol-am.html

 

Medial passiert hierzulande fast gar nichts. Unser Problem ist, daß sich der nationale Verband (ÖRV) - wie auch der internationale Verband (UCI) - nur für Straßenrennen interessiert. Und steigt mal ein neuer Sponsor ein, hat man keine Ahnung, wo das Geld hingekommen ist.

Sanfte Worte findet der Haiminger auch für die Besetzung mancher ÖRV-Funktionäre nicht: "Beim Verband hocken Leute drin, die haben noch nie ein Mountainbike gesehen!"

 

Zur Erläuterung: Ich hab' das in diesem Thread platziert, weil ich denke, hier wird's am ehesten Beachtung finden, immerhin ist das ein ernstzunehmendes Signal von einem Spitzensportler in Richtung seiner offiziellen Vertreter.

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Die Kritik kann ich durchaus verstehen.

 

Ich will jetzt niemanden ans Bein pissen, auch nicht denen

die sich jedes Wochenende zur Verfügung stellen, aber ich

habe echt keine Ahnung was dieser "ÖRV" Bikebezogen so

macht ?

 

Weiß das jemand ? Viktor ?

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[...] niemanden ans Bein pissen, auch nicht denen die sich jedes Wochenende zur Verfügung stellen [...]
Ja ganz genau; es gibt solche und solche; hier zu differenzieren, ist sehr notwendig.

 

Ich glaub', Markts Kritik bezieht sich vor allem auf die Öffentlichkeitsarbeit - sprich den Umgang / die Arbeit mit Medien.

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[quote=;1409366]

Ich glaub', Markts Kritik bezieht sich vor allem auf die Öffentlichkeitsarbeit - sprich den Umgang / die Arbeit mit Medien.

 

Naja, wir ham ja heuer ein Austriacup Rennen veranstaltet,

haben alles organisiert, alles selbst bezahlt, alles geregelt.

Ein Rennleiter haben wir uns gehohlt, den mussten wir aber

natürlich bezahlen.

Aber sonst hatten wir werder vorher noch nacher noch

irgenwann was mitn ÖRV zu tun ?

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es is ja das selbe problem bei der uci, die scheren sich einen feuchten dreck um uns biker, nur wenns zum repräsentieren geht, stehen auf einmal alle habt acht und schleimen bis zum geht nicht mehr.

genauso der lrv kärnten. Die Vereine können die die drecksarbeit (organisation eines rennleiters...). Und das beste war ja heuer: Die Kärntner Meisterschaften im XC Bereich Junioren haben heuer im Burgenländischen Eisenberg stattgefunden und nicht so wie die anderen Altersgruppen am Flatschachersee... :spinnst?:

 

 

Es lebe die Bürokratie...:rofl::rofl:

 

lg michi :cool:

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Aber sonst hatten wir werder vorher noch nacher noch irgenwann was mitn ÖRV zu tun ?
Ja eh, der ÖRV ist ja großteils eine Controlling-Einheit, wenn's um die Rennen geht. Die Rennleiter schauen - im sportlichen Bereich - darauf, daß das Reglement umgesetzt wird. Im besten Sinne handelt es sich also um Qualitätssicherung im sportlichen Bereich (Streckenwahl, Streckensicherung, Startlistenerstellung bzw. Vergabe der Startnummern lt. österr. Wertigkeit). Veranstaltungsmäßig (= organisatorisch, werbetechnisch und fürs Marketing) ist der ÖRV freilich nicht zuständig - zumindest nicht im MTB-Bereich.

Im RR-Bereich gibt's die - von mir immer wieder als Musterbeispiel zitierte - TOP.RAD.LIGA, wo der ÖRV selber als Veranstalter einer Rennserie auftritt mit allem Pipapo inkl. einheitlicher Zeitnehmung (freilich ausgelagert, aber eben einheitlich).

 

Rennleiter werden vom ÖRV eingeteilt basierend auf den beim ÖRV genannten Rennen. Wann sich der jeweilige Rennleiter dann mit dem Veranstalter in Verbindung setzt (ob also zwei Monate, zwei Wochen oder zwei Tage vorher), obliegt dem jeweiligen Rennleiter selbst respektive seiner Motivation. Und die hängt von seiner zur Verfügung stehenden Zeit ab.

 

Das scheint eine der Wurzeln der von Markt formulierten Unzufriedenheit zu sein: Qualität bzw. deren Garantie (egal in welchem Bereich) auf Grund von Freiwilligkeit der handelnden Personen zu liefern, bedarf wohl einer ausnehmend großen Portion Idealismus. Fehlt dieser, fehlt die Qualität.

Das Ehrenamt als Basis für Qualität(ssicherung) scheint daher ein recht unorthodoxes Konzept zu sein.

 

Im RR-Bereich funktioniert's aber offenbar trotzdem sehr gut (wieder mit dem Verweis auf die TOP.RAD.LIGA).

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Ich frage mich warum noch nie die Gründung eines eigenen MTB Verbandes angedacht wurde? Scheint mir die einzige sinnvolle Lösung zu sein!

Im LRV Nö ist es kaum besser: da werden engagierte Leute (MTB Nachwuchscup) vom Präsidium ihrer Funktion enthoben weil sie unbequeme Fragen stellen....

Wo bleiben zB die Förderungen der BSO an die Verbände???

LG

Stef

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>stivinix:

 

Geld ist freilich auch ein zentrales Thema. Nicht umsonst ist die MTB-Referentin des Landesradsportverbands Tirol zurückgetreten, nachdem sie jahrelang engagiert versucht hat, die Dinge auf Schiene zu bringen.

Doch wie man im Zuge des Innsbrucker Radsportfestivals gesehen hat, sind da ganz andere Mächte am schalten und walten, als die MTB-Befugten des ÖRVs. Wollte die MTB-Referentin besagtes Festival nämlich nach bestem Wissen unterstützen, so wurde sie vom LRV-Präsidenten alsbald zurückgepfiffen (Quelle: Aussage seiner selbst).

D. h. der Präsident des LRV Tirol hat eine Veranstaltung bewußt - sagen wir - "einfach mal laufen lassen", indem er die hauseigene Abteilung "MTB" bremste (wie gesagt nachweisbar, diese Aussage rangiert also weit jenseits eines bösen Gerüchts). So quasi: "Schauma mal, was passiert". Sich hernach medial spöttisch und abkanzelnd hinzustellen, ist furchtbar schwach und vor allem gar nicht Gentleman-like.

 

Kein Schelm, der hier Eigeninteressen des Präsidenten vermutet - respektive puren Neid, weil die seit 39 Jahren in St. Johann stationierte "Masters WM" mit weniger Geld vom Land Tirol bedacht wurde und wird als die erstmals ausgetragene Innsbrucker Veranstaltung.

Kein Schelm, der den Rücktritt der MTB-Referentin im Zusammenhang mit dem neugegründeten U23-Rennradteam "Radland Tirol" sieht, wo € 300.000,- für 3 Jahre von der Politik lockergemacht werden - für den MTB-Nachwuchs jedoch zum wiederholten Male nichts rausschaut. Auch nicht mit Verweis auf die Osl-Schwestern, die mit Pauken und Trompeten eben beim verantwortlichen Landespolitiker abgeblitzt sind. Und das trotz absehbarer Olympia-Erfolge. (Man stelle sich das mal im Schibereich vor! Da ginge ein Aufschrei durch die Schination Österreich. - Aber wir sind ja beim MTB-Thema... :rolleyes: )

 

Der zweifelhafte "Ra(n)dsportcharme" in Zeiten der Dopingskandale als externer und die unbezahlten weil ehrenamtlichen Tätigkeiten der Funktionäre als interne Faktoren sind das eine.

Das andere sind Interessenskonflikte, die sich ganz offensichtlich ergeben, wenn bestimmte (höhere) Ämter im ÖRV von Funktionären bekleidet werden, die selber Veranstalter sind. Besonders wenn's ums Geld geht, werden hier objektive Beurteilungsfaktoren psychologisch begründet stark bedämpft.

 

Und so könnte man sich durch die gesamte Struktur des ÖRVs durcharbeiten, wie es gerne mal Unternehmensberater sogar bei den renommiertesten Firmen (auf deren Eigeninitiative hin!) tun, dabei nämlich Ist-Zustände und Prozesse zu analysieren, Optimierungen aufzuzeigen und Effizienz zu generieren.

 

Zum Wohle des heimischen Radsports täte dem ÖRV so eine externe Beratung vielleicht mal gut. Aber die kann er sich wohl wegen der Kosten kaum leisten, daher wäre es an der Zeit, selbstkritisch und proaktiv zur Mensur zu schreiten. Ob aber akurat jene dazu nötigen - und in der Tat vorhandenen - Idealisten innerhalb des ÖRVs die dazu nötigen Hebel zu erreichen und zu bedienen in der Lage sind? - Man möcht' sich's vom nicht mehr allzu fernen Christkind wahrlich wünschen.

 

>Ich frage mich warum noch nie die Gründung eines eigenen MTB

>Verbandes angedacht wurde?

 

Es gibt in .at mindestens zwei Gruppierungen, die MTB-mäßig eine Art Lobby darstellen bzw. sein wollen. Doch wenn sich schon der existierende ÖRV schwertut, wie sollen dann solche "Start Ups" aus dem Stand heraus effektiv sein?

 

Was aber sicher allen hilft, wäre vielleicht eine Art Wunschliste (um beim Bild vom Christkind zu bleiben) an die "Österreichische MTB-Lobby in spe".

 

Was sollte so eine Organisation tun / können / in ihren Statuten stehen haben / umsetzen, um fürs Mountainbiken in unserem Land (also alle Bundesländer zusammen - ohne zu großen Overhead durch eine Landeszersplitterung) vorwärts bringen zu können?

 

Was wünschen wir uns von der Abteilung "mtb.gv.at"?

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abgeleitet aus dem obigen Posting, kann ich ja mal beginnen und die ersten Punkte listen:

 

  • Geld "von der öffentlichen Hand" => Budget zur Umsetzung von Zielen
  • unbefangene Funktionäre (keine Veranstalter, keine aktiven Radsportler)
  • angemessene Bezahlung der Funktionäre
  • jährliche landesweite Feedbackrunde zur Evaluierung der Funktionäre

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Zum Thema eigener Verband:

Ich glaube nicht, dass es zu schaffen ist, die ÖRV Funktionäre und jene in den Landesverbänden zu Änderungen zu bewegen.

die Sparte MTB-Orientierung hat sich bereits selbständig gemacht und ist nun selbst verantwortlich für Budget, die Beschickung von EM usw...

Es wäre interessant welche Förderungen dem MTB-Sport (BSO, Länder) zustehen in Österreich. "Sportland NÖ" hat bisher den MTB-Nachwuchscup unterstützt.

Wenn alle Biker an einem Strang ziehen (auch DH, 4X....) dann sollte eine Lösung möglich sein. Auch in Deutschland sind ähnliche Aktivitäten am Laufen. In der Schweiz scheint die Zusammenarbeit besser zu funktionieren (swisscycling). Dort ist auch die mühevolle Nachwuchsarbeit etwas wert!

LG

Stef

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Ich glaube nicht, dass es zu schaffen ist, die ÖRV Funktionäre und jene in den Landesverbänden zu Änderungen zu bewegen.
Das hängt in starken Maßen auch von den angedachten Änderungen ab, die es mal zu formulieren gälte. Solange man selber kein Konzept / keinen Plan hat, sondern nur jammert, ist es schwer, de facto etwas umzusetzen.

(Das mit dem Jammern mein' ich jetzt nur allgemein, keinesfalls auf dich oder sontwen persönlich bezogen.)

 

Es wäre interessant welche Förderungen dem MTB-Sport (BSO, Länder) zustehen in Österreich.
Förderungen alleine werden halt nie eine Säule so eines Verbandes bilden können; das sagt ja schon das Wort "Förderung" an sich: Solche Zuwendungen sind höchstens unterstützend gedacht, nicht aber tragend. Wer ohne Förderungen am Bauch liegt, macht prinzipiell etwas falsch (zumindest "in der Wirtschaft" ist das so).

 

Wenn alle Biker an einem Strang ziehen (auch DH, 4X....) dann sollte eine Lösung möglich sein.
Ich würd' eher sagen, wenn alle bzw. der Großteil der Veranstalter sich zusammentäte, könnte dies gelingen. Solange jeder sein eigenes Süppchen kocht, tritt sowohl für Sponsoren als auch für die Teilnehmer irgendwann eine Sättigung ein.

Tut man sich aber zusammen bzw. kooperiert - und zwar weit über irgendwelche Cups hinweg -, ließe sich viel, viel mehr aus allem machen.

Auch hier muß man wieder differenzieren: Es gibt solche und solche Veranstalter. Um das beste Beispiel zu nennen: Die Salzkammergut-Trophy macht's genau so, wie ich mir das vorstelle, streckt die Fühler in alle Richtungen aus und sucht von sich aus Kooperationen.

Andere hingegen blocken bewußt ab oder hauen sogar auf andere Veranstalter drauf - am schlimmsten sind mithin jene, die das nicht in persönlichen Gesprächen tun, sondern medial. Wenn etwas dem Radsport am meisten schadet, dann sind es mediale Veranstalter-Hick-Hacks. Wer immer so etwas lanciert (um sich selber besser darzustellen), schadet dem Radsport in ungeheurlichem Maße. - Besonders in Tirol ist das die vergangene Saison passiert mit dem "Erfolg", daß der LRV die Auswirkungen schon zu spüren bekommen hat; die Referntin hat ja, wie gesagt, ob nicht zugesprochener Förderungen für den Nachwuchs die Segel gestrichen.

 

Ich würde auch keiner Sportart Geld geben, die sich intern und auf Veranstalterebene gegenseitig alles z'neidig ist und das auch noch medial ausbreitet bzw. austrägt.

 

---

 

Solange also Veranstalter auf Veranstalter, Regionen auf Regionen losgehen und "der ÖRV" das tw. sogar auch noch schürt, braucht man sich auch gar nicht darüber den Kopf zu zerbrechen, daß "der ÖRV" etwas Neues respektive Zukunftsträchtiges hervorbringt.

 

Tirol und selbst Österreich ist viel zu klein, als daß es sich solche Hick-Hacks respektive Sandkastenspielchen leisten könnte.

 

 

----

 

weitere Punkte an eine lebendigere Organisation:

  • wie oben erwähnt bezahlte Funktionäre, dafür aber weniger von denselben => kürzere Entscheidungswege
  • Koordination zwischen und Partnerschaft mit den Veranstaltern - aber ohne Freunderlwirtschaft => Funktionäre müssen genug verdienen, um eventuellen Versuchungen nicht zu erliegen
  • (Stabs)Stelle, die sich um (nationale) Sponsoren - also für alle Veranstalter - kümmert

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bzgl Veranstaltungen: da hab ich zuwenig Einblick, ich sehe vieles aus der Sicht eines Nachwuchsbetreuers!

 

. Genau abgegrenzte Aufgabengebiete eines Funktionärs

. Wenn weiter ÖRV dann mehr Trennung Straße/MTB auf Funktionärsebene - wieso sollen/dürfen die Straßenradler über die Angelegenheiten des MTB Sports (mit)bestimmen?

. Förderungen sind notwendig im Nachwuchsbereich - natürlich nicht als alleinige Mittel (der LRV Nö erhält zB etwa 2800 € Nachwuchförderung von der BSO für alle Sparten - im MTB Bereich ist aber nichts angekommen....)

. die Veranstalter zahlen eine beträchtliche Gebühr für ihr Rennen - was macht der ÖRV damit?

. daher sollte es ein eigenes autonom verwaltetes MTB Budget geben (Sponsoren, Förderungen,...)

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Ich frage mich warum noch nie die Gründung eines eigenen MTB Verbandes angedacht wurde? Scheint mir die einzige sinnvolle Lösung zu sein!

Hi.

Zumindestens in Deutschland ist dies gerade in Diskussion, siehe

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=281396&highlight=gr%FCndung

(Eigener Dachverband für deutsche Mountainbiker?)

 

Der Besser Biken Club setzt sich auch so ein ehernes Ziel:

Mountainbike Lobby / Vertretung in der Öffentlichkeit.

Unser Verein, Bikerei, auch: Ziel ist es den Mountainbikesport und den Rennradsport gemeinsam zu pflegen.

 

Es wäre zwar interessant was die anderen Vereine dazu sagen, aber wahrscheinlich machen sie das eh bei gemeinsamen Treffen, ansonsten gilt, leider, der viel zitierte Spruch: Wayne interessierts :( .

 

mfg wo-ufp1

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