von einem 28-622 auf einen 25-622 wechseln

Hallo zusammen,

 

bei meinem Rennrad sind original Reifen in der Dimension 28-622 montiert - so breit waren meine Reifen noch nie.

 

Ich überlege, beim nächsten Reifenwechsel auf etwas Schmäleres zu wechseln, z.B. 25-622

 

Wie würde sich das im Handling bemerkbar machen?

Du warst also schon beim Kohl, Rennrad kaufen? Was ist es denn geworden?

 

Hallo zusammen,

 

bei meinem Rennrad sind original Reifen in der Dimension 28-622 montiert - so breit waren meine Reifen noch nie.

 

Ich überlege, beim nächsten Reifenwechsel auf etwas Schmäleres zu wechseln, z.B. 25-622

 

Wie würde sich das im Handling bemerkbar machen?

Der Trend geht neuerdings in Richtung breitere Reifen - sicher auch im Zuge des Gravelhypes. Breitere Reifen ermöglichen dir jedenfalls, auch mal ein Stück auf schlechtem Untergrund (also weißen Straßen, Gravel, Feldweg, Forstautobahn oder dgl.) zu fahren.

Außerdem gibt es genügend Tests, in denen nachgewiesen wurde, dass sich die Breite der Reifen entgegen allen Befürchtungen nicht negativ auf den Rollwiderstand auswirken würde.

 

Probier sie doch einfach mal aus, bevor du sie verteufelst.

Hallo zusammen,

 

bei meinem Rennrad sind original Reifen in der Dimension 28-622 montiert - so breit waren meine Reifen noch nie.

 

Ich überlege, beim nächsten Reifenwechsel auf etwas Schmäleres zu wechseln, z.B. 25-622

 

Wie würde sich das im Handling bemerkbar machen?

 

Wird spürbar agiler beim Einlenken.

 

28mm ist am Rennrad mMn das absolute Maximum, damit sich das Rennrad noch wie ein Rennrad anfühlt. Je nach Modell könntest du auch 25 vorne und 28 hinten fahren. So würde ich das machen. D.h. einen 25er des gleichen Fabrikats kaufen und vorne draufgeben.

Bei angenommen 72.5° Lenkwinkel und 45mm Vorbiegung der Gabel ändert sich der Nachlauf von 60mm (28er) auf 58.5mm (25er). Ob das spürbar agiler wird liegt wohl eher im Kopf. Viel wird sich nicht ändern, vor allem da man eh keinen direkten Vergleich hat, aber manche sind da offensichtlich sensibler als ich :-). Aber wie schon geschrieben haben dickere Reifen keine wirklichen Nachteile und der Komfortgewinn ist was gutes....

Wenn du 25/25 fährst und auf 23/25

wechselst oder wenn du 28/28 fährst und auf 25/28 wechselst, wirst du den Unterschied nicht nur sofort merken, sondern du glaubst du hast ein anderes Rad unter dir.

 

Selbstverständlich ist der Effekt bei Reifen mit fester Karkasse dann noch größer. Also bei Conti Force/Attack oder den GP4000 bzw. GP TT ist der Unterschied gewaltig.

Ich glaube der Effekt ist so minimal, dass es einem eher aus einer Erwartungshaltung auffallen wird. Wirklich spürbar ändern wird sich das Lenkverhalten sicher nicht. Der Unterschied im Komfort wird wesentlich größer sein. Ein Blindtest (bei gleichem Reifendruck) wäre da wohl spannend.

 

Aber andere mögen da sensibler sein. Ich merk auch viele Effekte nicht die in Tests neuen Wunderteilen zugeschrieben werden :-).

Du kannst es noch so oft wiederholen. Fakt ist: Breitere Reifen sind schwerer, beschleunigen träger, sie lenken etwas behäbiger ein, und ihre größere Stirnfläche erhöht den Luftwiderstand.

 

Den einzigen Faktor, den ich persönlich bei einem Wechsel von 23->25 bzw. 25-28 (vorne, gleicher Aufbau, gleiches Fabrikat) wirklich spüre/erfahre, dass ist das schlechtere Handling beim Einlenken. Denn der Gewichtsunterschied ist minimal, der Unterschied in der Beschleunigung ebenso und den Luftwiderstand siehst maximal an der Geschwindigkeitsanzeige.

Das etwas trägere Einlenken kommt wenn vom geringeren Druck bei breiteren Reifen (mehr Kontaktfläche), deshalb meinte ich ja auch, dass ein Blindtest bei gleichem Druck stattfinden müsste. Wobei ich auch diesen Effekt nicht überbewerten möchte bei Sprung zwischen nahe zusammenliegenden Reifengrößen wie 28-25. Dass die anderen Faktoren ebenfalls nur sehr gering sind und nicht wirklich auffallen, da stimmen wir ja auch überein. Und die homöopathische Änderung des Nachlaufes wird sicher auch nicht reichen um einem das Gefühl eines anderen Rades zu geben.

 

Aber wie gesagt: andere mögen da sensitiver sein wie ich, aber an eine großartige Veränderung der Lenkeigenschaften glaube ich hier wirklich nicht. Ist aber auch nichts dramatisches, wo es schlimm ist unterschiedliche Meinungen zu haben.

Bearbeitet 17. September 2018 von thingamagoop

Nopain hat mmn uneingeschränkt recht, die austandsfläche eines breiten reifens ist in fahrtrichtung etwas kürzer (bei gleichem druck weniger walk u besserer rowi) in die flanken aber breiter..

 

ein rennrad von 23 auf 28mm ist nicht wieder zuerkennen...zumal dann noch mit weniger druck gefahren wird...von agil keine spur im vergleich*ps: wer das nicht auseinander kennt ist seelig u sorgenfrei

Die Frage war zwischen 25 und 28 und da halte ich die Unterschiede durchaus für so gering, dass sie keine dramatischen Auswirkungen haben. Auf jeden Fall wird man sich nicht wie auf einem anderen Rad fühlen und den Unterschied spätestens nach den ersten 10 Minuten am Rad nicht mehr merken.

 

Aber ja, wie gesagt: manche sind da sicher sensitiver als ich und ich bin auch froh darum. Spart viel Geld

je nach felgenbettbreite sind auch die 3mm eine halbe welt..die vermutung liegt nahe, dass du glaubst-es aber in der praxis nie nebeneinander probiert hast.

Ich hab schon öfter Reifengrößen gewechselt bei einem Rad (z.B. von 25 auf 28 oder von 28 auf 32 bei unterschiedlichen Rädern). Und ich hab tatsächlich keine großen Unterschiede gemerkt. Und ich sage nicht, dass es keine Unterschiede gibt, ich würde sie bei einer Reifengröße (auch aus meiner Erfahrung) halt nicht so dramatisch bewerten, dass man sich gleich wie auf einem anderen Rad fühlt. Aber wie gesagt: andere sind da vielleicht sensitiver und jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen....

der TE jedenfalls gehört zu denen, die einen leisen verdacht haben, sonst würde er wohl die frage nicht stellen.*

 

meine antwort auf seine frage: ja, das handling wird bessser u er wird es merken.

Man mag mich für altmodisch halten, aber ich halte wenig von dem Trend zu breiteren Reifen auf dem Rennrad. Auf dem Renner, den ich am meisten fahre sind 23mm montiert und ich fahre das Setup sehr gerne so. 25mm sind auch in Ordnung. Bedenken muss man ja auch, dass die Reifen je nach Felge deutlich breiter bauen.

28mm hat für mich nichts mehr mit einem Rennrad zu tun. Wer den Unterschied im Fahrverhalten nicht merkt, hat es tatsächlich gut.

Noch eine andere Meinung: Reifentyp macht mehr aus als Reifenbreite.

 

Wenn du von einem Conti auf einen gleich breiten Veloflex wechselst macht das *viel* mehr Unterschied als innerhalb einen Fabrikats um 3mm zu wechseln.

Und wer den laufradsatz auch gleich mit tauscht, fährt wirklich ein anderes Rad.

Aber darum ging es eh nicht.

sowohl das mit der karkasse als auch der felgenbett typ wurden gleich zu beginn thematisiert-somit ist im grunde alles erwähnt- sogar dass eh alles kopfsache ist. wieviel alk es dazu braucht ist aber noch offen;) Bearbeitet 17. September 2018 von Reini Hörmann

 

meine antwort auf seine frage: ja, das handling wird bessser u er wird es merken.

 

Ich bin letzthin wieder Laufräder mit conti GP 23 mm gefahren, also das was ich Jahrelang gemacht habe. Was war ich froh wieder auf die 25 mm zu wechseln (das was ich mir vor den 25igern nie vorstellen konnte )

 

Der Unterschied zwischen 28 und 25 ist beim Conti GP natürlich auch spürbar, v.a. weil der 28iger sinnigerweise ja mit weniger Druck gefahren wird.

Ich mag das Fahrgefühl mit den 28igern am Rennrad allerdings nicht, mir ist es zu schwammig und zu wenig direkt.. Voll aufgeblasen ist es besser, verliert aber mAn seinen Sinn.

Ich bin letzthin wieder Laufräder mit conti GP 23 mm gefahren, also das was ich Jahrelang gemacht habe. Was war ich froh wieder auf die 25 mm zu wechseln (das was ich mir vor den 25igern nie vorstellen konnte )

 

Der Unterschied zwischen 28 und 25 ist beim Conti GP natürlich auch spürbar, v.a. weil der 28iger sinnigerweise ja mit weniger Druck gefahren wird.

Ich mag das Fahrgefühl mit den 28igern am Rennrad allerdings nicht, mir ist es zu schwammig und zu wenig direkt.. Voll aufgeblasen ist es besser, verliert aber mAn seinen Sinn.

 

 

 

ich fahre eigentlich alles am rr mit 23/25...

28iger maximal auf einem gran fondo dass auch auf den schotter soll..auf asphalt sicher nicht*

Danke für die vielen Meinungen - echt ein umstrittendes Thema.

Vorerst bleibt die Originalbereifung drauf Conti Grand Sport Race SL, 28-622

Ist ja eh als Trainingsbike gedacht.

Vielleicht wechsle ich dann später auf Schwalbe von 23-622 vorne und 25-622 hinten.

Danke

Danke für die vielen Meinungen - echt ein umstrittendes Thema.

Vorerst bleibt die Originalbereifung drauf Conti Grand Sport Race SL, 28-622

Ist ja eh als Trainingsbike gedacht.

Vielleicht wechsle ich dann später auf Schwalbe von 23-622 vorne und 25-622 hinten.

Danke

 

Tuas ned... :-D

Tuas ned... :-D

 

wieso net?

Weils a Scheiss sind.

Weils a Scheiss sind.

Nachdem du ihm oben die Kombi 23/25 - 622 ans Herz gelegt hast, kennt sich der TE mit dieser Ansage nimmer aus.

Sag ihm wenigstens, dass mit "Scheiss" die Schwalbe gemeint sind.

Nana, 23/25 hab ich ihm sicher nicht ans Herz gelegt. Außer er fährt TT oder mit dem Rennrad immer einen Schnitt über 35 km/h.

 

Ich würde beispielsweise Conti GP4000SII 25/28 oder 25/25, Speci Turbo Cotton 24/26 oder 24/24, Vredestein Superiore 25/25 oder Pirelli P Zero 25/25 fahren. Und es gibt noch einige andere tolle Reifen. Schwalbe am Rennrad würde ich unter keinen Umständen fahren.