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An die Fotografen unter euch; Thema Belichtung


Klein Adroit
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Hallo,

 

mir ist letztens aufgefallen dass Fotos mit meiner Kompaktkamera (Casio Exilim Z4) wenn sie in einem recht kleinen Raum gemacht wurden meist überbelichtet sind, bei Kameras mit aufsteckbarem Blitz hab ich gesehen dass die Fotografen den Blitz nach oben drehen dass dieser nicht voll draufhällt.

 

Wie kann man das bei einer Kompaktkamera machen? Was drüber kleben?

Wenn ja, was?

Oder gibts gute Programme um die Bilder dunkler zu machen, am besten Freeware.

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Original geschrieben von Anti-Christbaum

3 Lagen Transparentpapier und nicht zu dunkel? :eek:

Ich glaub ich hab nen miesen Blitz... :rolleyes:

nein, die lichtstärke ist fast gleich nur die starken reflexionen an glatten flächen fallen weg.

leider ist bei der canon ps a80 der blitz schon auf der niedrigsten stufe eingestellt, daher kann ich die blitzstärke nur stärker oder ausschalten

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Original geschrieben von Klein Adroit

Wie kann man das bei einer Kompaktkamera machen? Was drüber kleben?

Wenn ja, was?

Wennst was drüber klebst (z.B. ein Transparentpapier), versucht die Blitz-Automatik das wieder auszugleichen - und legt mehr Power auf den Blitz. Zumindest solange, bis die Kraft ausgeht. Effekt auf die Belichtung Null (außer dass die Schatten etwas weicher kommen).

 

Da aber diese Billig-Knipsen von Haus aus einen relativ brustschwachen Blitz haben, kann es jetzt sein, dass das automatische "mehr-Power-auf-den Blitz" nicht ausreichend funzt (weil die Kraft ausgeht) - und Du doch einen Verbesserungseffekt bemerkst: das kann aber nur in einem ganz bestimmten Entfernungsbereich funzen - dort, wo eben die Kraft nicht reicht.

 

Du müsstest im Setup die Blitzstärke (im Verhältnis zur sonstigen Belichtung) runter regeln können. Wenn diese bereits am untersten Level eingestellt ist, dann seh' ich keine weitere Möglichkeit (außer einen vernünftigen Fotoapparat zu kaufen).

 

Oder gibts gute Programme um die Bilder dunkler zu machen, am besten Freeware.

Bilder dunkler zu machen geht nur in ganz geringem Umfang - wenn mal was belichtungsmäßig "ausgefressen" ist - also keine Farbinformationen vorhanden sind -, ist's auch mit dem dünkler Machen vorbei...

 

Besseren Fotoapparat kaufen...

 

MfG, Reinhard

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@mbiker, jürGEN

 

sicher tut sie gegenkorrigieren, nur wenn Ihr sie mit Eurer Methode den Blitz so dämpft, dann kommt er ans Limit. Geregelt werden sie schon, kommt halt darauf an, wo der Belichtungsmesser seinen Wert herbekommt. Bei solchen Kameras oft nur ein Durchschnittswert, der den dunklen Raum dahinter miterfaßt -> -Vordergrund immer zu hell.

 

Transparentpapier ist vielleicht nicht so schlecht, da es die selbe Wirkung wie eine Diffusorscheibe bei den großen Blitzen hat -> Licht wird weicher.

 

Vielleicht hat die Kamera irgend einen "Nachtaufnahme-Modus" o.dgl., dann belichtet sie zwar etwas länger aber dafür kommt etwas mehr vom Umgebungslicht dazu, dann wird das Bild nicht so fahl.

 

Ich versuche so möglich ohne auszukommen wenn dann als Aufhellblitz oder wie oben (Nachtaufnahme, slow-sync, oder wie das alles heißt).

 

Sonst kann ich nur Reinhard beipflichten - Kompaktkameras sind halt wie sie sind.......

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Original geschrieben von SAMC

jo...meine red - am besetn gleich die EOS 20D :cool:

 

http://www.dpreview.com/reviews/canoneos20d/

 

die 300D ist sicher auch interessant, wenn es unbedingt eine digitale sein muß (aus welchen Gründen auch immer - ich hinterfrage das für mich immer noch.......). Ist vergleichweise schon zum Diskontpreis zu haben. Siehe übrigens auch den Thread "Fotografie-Forum ".....

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Original geschrieben von Bernd67

@mbiker, jürGEN

 

sicher tut sie gegenkorrigieren

 

das musst du mir erklären. wie soll die blitzautomatik gegenkorrigieren wenn der belichtungsmesser nicht verklebt ist und somit das "normale" umgebungslicht misst oder anders geschrieben, wie soll die kamera wissen dass da eine folie vor dem blitz klebt?

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Original geschrieben von jürGEN

das musst du mir erklären. wie soll die blitzautomatik gegenkorrigieren wenn der belichtungsmesser nicht verklebt ist

 

was klebst Du da jetzt genau zu?

 

Blitz blitzt, Belichtungsmesser mißt in dem Moment wieviel Licht zurückkommt und stoppt dann, wenn es "genug" ist. Manche messer vorher mit einem Vorblitz.

 

Die externen Blitze machen das alle (haben einen separaten Belichtungsmesser bzw. etwas Systemblitzekönnen auch von der Kamera gesteuert werden).

 

Aber bei den Zwergenblitzen der Kompaktkameras gibts das u.U. eh nicht.

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Original geschrieben von Bernd67

die 300D ist sicher auch interessant, wenn es unbedingt eine digitale sein muß (aus welchen Gründen auch immer - ich hinterfrage das für mich immer noch.......). Ist vergleichweise schon zum Diskontpreis zu haben. Siehe übrigens auch den Thread "Fotografie-Forum ".....

 

 

stimmt - aber ich denke mir bevor ich fast einen tausender für die 300D ausgeb leg ich noch ein bisl was drauf und hab meine freud mit der 20D...digital oder analog - da kann man ewig reden...ich hab eine EOS 30 zuhause - aber die arbeit mit filmkauf, entwicklung etc. ist schon ein bisl mühsam und nimma zeitgemäß...

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Original geschrieben von Bernd67

Blitz blitzt, Belichtungsmesser mißt in dem Moment wieviel Licht zurückkommt und stoppt dann, wenn es "genug" ist.

 

So würde die Kamera denk ich nur in einem evtl. vorhandenen Langzeitsynchronisationsmodus arbeiten.

 

Es funktioniert denk ich eher so dass beim antippen des Auslösers das vorhandene Licht gemessen wird und dementsprechend die Blitzstärke und Blende korrigiert wird (Belichtungszeit wird schätz ich zwecks Blitzsynchronisation je nach Kameramodell automatisch auf 1/60 oder 1/125 eingestellt). Erst beim Auslösen wird dann der Blitz mit dem vorher gemessenen bzw. berechneten Wert ausgelöst. Wenn dann vor dem Blitz eine Folie oder sonstiges klebt ist der Blitz schwächer als normal und somit wird das Foto unterbelichtet.

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Hallo,

ich glaube auch, daß Abkleben mittels Transparentfolie bestenfalls einen Diffusoreffekt hat, aber eigentlich kaum etwas an der Belichtung ändert. Ich hoffe (weiß es allerdings nicht), daß selbst die billigsten Kameras, die Belichtung durch das Objektiv messen und nicht irgendwo durch einen externen Sensor. Das würde aber heißen, daß die Kamera bei abgeklebten Blitz den Verschluß solange offen läßt, bis die Kameraelektronik meldet "ich hab jetzt genug".

Würde mal sagen, da muß man eine Belichtungskorrektur vornehmen (sofern das die Kamera kann) um dem Effekt der Überbelichtung entgegenzuwirken.

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so. ich versuchs mal anders. ich denke wir reden hier vom automatikmodus einer billigen digicam. wenn man bei diesen kameras den blitz zuschaltet (oder er wird automatisch zugeschaltet weil nicht anders möglich) und drücke ab hab ich eine belichtungszeit von ca. 1/60 sek.

wenn ich nun bei eingeschaltetem blitz den finger auf den blitz lege damit er zwar blitzt, das licht aber nicht ins objektiv einfallen kann und somit nicht relevant für die belichtungsmessung ist belichtet die kamera trotz allem mit 1/60 sek.

 

um bei einer kamera gleichzeitig zu blitzen und eine langzeitbelichtung zu erzielen muss man entweder im automatikmodus ein blitzprogramm mit langzeitblitzsynchronisation wählen oder eben die einstellungen im manuellen modus selbst vornehmen.

 

wer gibt mir recht? falls mir keiner glaubt geb ich auf :D

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Original geschrieben von jürGEN

 

 

somit nicht relevant für die belichtungsmessung ist belichtet die kamera trotz allem mit 1/60 sek.

 

um bei einer kamera gleichzeitig zu blitzen und eine langzeitbelichtung zu erzielen muss man entweder im automatikmodus ein blitzprogramm mit langzeitblitzsynchronisation wählen

.........

 

genau!

 

Die 1/60 ist die "Blitzsynchronisationszeit", die wird normalerweise automatisch fix eingestellt (ist die kürzestmögliche Zeit, mit der Verschluß und Blitz zusammenspielen können - je nach Kamera gibt es auch 1/125 oder sogar 1/250). Oder eben Langzeitsychnronisation, dann sind längere Bel.Zeiten möglich.

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Original geschrieben von Bernd67

Blitz blitzt, Belichtungsmesser mißt in dem Moment wieviel Licht zurückkommt und stoppt dann, wenn es "genug" ist. Manche messer vorher mit einem Vorblitz.

Genau so ist es(!) - jedenfalls bei den "richtigen" Fotoapparaten.

 

Anscheinend herrscht da noch Verunsicherung wegen der Blitzzeit: üblicherweise liegt die Blitzsynchronisationszeit bei 1/60 - das heißt, dass der Schlitz- oder Zentralverschluss mindestens 1/60 lang ganz offen ist - und in genau dieser Zeit hat der Blitz die Möglichkeit, seine Arbeit zu verrichten und die Blitzautomatik die Möglichkeit, steuernd einzugreifen.

 

Wenn nun die Blitzdauer - abhängig von der Belichtungssituation - von der Automatik gesteuert wird, also der Blitz mal länger mal kürzer leuchtet, so reden wir von Blitzzeiten zwischen 1/25.000 und vielleicht 1/250 = die ganze Blitzbelichtungsgeschichte läuft ab, WÄHREND der Verschluss 1/60 lang offen ist.

 

Auf das Beispiel mit dem Abkleben des Blitzes mit Transparentpapier zurückkommend: angenommen, das Papier schluckt 50% Licht,

  • so wird der Blitz vielleicht 1/500 lang brennen anstatt 1/1.000
  • und das, während der Verschluss 1/60 lang offen ist.

Es ändert sich somit gar nichts an der Belichtung.

 

MfG, Reinhard

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ich kenne deine kamera nicht, aber wenn du die möglichkeit einer manuellen blitzkorrektur hast (ins handbuch gucken) dann korrigiere die blitzleistung nach unten. geht das nicht und du kannst auch nicht abblenden, aber du hast eine belichtungsspeicher taste (ae-lock), dann versuch einen helleren bereich anzumessen und die belichtung zu speichern. vielleicht trickst du damit die automatik aus.

was auch funktioniert ist, ein kleines blatt papier schräg vor den blitz zu halten.

 

----------| /

blitz....... | / papier

----------|/

 

das papier läßt einen teil licht durch und reflektiert den anderen nach oben.

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