Hardcore-Tourenbike

Hi,

Komme grad von einer ziemlich anstrengenden 100km Tour zurück und bin zum Entschluß gekommen, dass über kurz oder lang ein Fully in´s Haus muß.

Was ich gerne hätte, ist ein Hardcore-Tourenbike, wobei man das Hardcore nicht überbewerten sollte, zumal ich mit meinen 56kg eh nicht so sehr das Material belaste. Ich fahre halt meistens über mehr oder weniger gut ausgebaute Wege rauf und über ziemlich arge Singletrails wieder runter. 50cm bis 100cm Felsstufen sind ebenso an der Tagesordnung wie scharfe Steine in Kinderkopfgröße, die haufenweise am Trail rumliegen, bzw. den Trail bilden.

Was ich IMO brauche:

- einen Rahmen mit 120 bis 150 cm Federweg, der einigermaßen leicht ist (der 6-Shooter von Tomac gefällt mir z.b. recht gut, oder der vom TREK Liquid). Die Proccedrahmen dürften für meinen Gebrauch mit 3700g zu schwer sein.

-eine demensprechende Gabel (z.b. Manitou Black Elite 100/120)

-Laufräder, die einiges aushalten und v.a. für breite Reifen geeignet sind, weil ich sonst hoffnungslos in unserem Schottermeer versinke

-u.s.w.

Das Gesamtgewicht sollte bei ca. 13 - 14kg liegen...

Ach ja, das Bike sollte finanzierbar sein

Grüsse

Thomas

Keine Chance. Nicht mit 120-150cm Federweg

Na, im Ernst, also 13-14kg mit 150mm Federweg halte ich für unrealistisch. Denn soviel Federweg haben nur Extremfreerider.

Außerdem würde der Hinterbau dann nicht mehr mit der Federgabel harmonieren!

Ich würde Dir eher zu einem Bike wie dem Trek Fuel oder einem G.F. Sugar+ raten. Eventuell in der Disc-Version.

Da hast genug Freiheit im Hinterbau um auch 2.5er Reifen zu fahren, hast eine steife Gabel (Manitou Black) die im Federweg auf den Hinterbau abgestimmt ist (76 beim Fuel, >100 beim Sugar+), und ein passables Gewicht.

Und 10cm reichen wirklich. Eventuell noch 12. Aber mehr ist wirklich Overkill wennst auch bergauffahren willst/mußt.

Weil prinzipiell macht ein Fullsuspension ja nicht eine Strecke fahrbarer. Sondern nur komfortabler. Und da reichen 10cm mehr als aus.

150cm waren ein wenig übertrieben, weil Downhiller bin ich ja keiner

Die 150mm wären die absolute Obergrenze, aber um die 120mm sollten´s schon sein. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob das Sugar und Fuel auch stabil genug für meine Einsätze sind, weil zimperlich geh´ ich mit meinem Material nicht um.

Ob´s Bike 13kg oder 14kg wiegt, spielt eine untergeordnete Rolle und wenn´s 15kg hätte, würde ich´s wahrscheinlich auch nicht merken. Aber angeblich kommt das Tomac 6-Shooter echt auf gut 13kg. Siehe http://www.tomac.com/english/flash/6_shooter.html

Das Bergwerk Faunus wäre natürlich auch interessant, aber der Preis ist halt ein echter Hammer.

Grüsse

Thomas

alter, aber ich denke mit +14kg vergeht dir jede tour.

und bezüglich haltbarkeit denk ich brauchst dir auch keine sorgen machen, generell nicht. egal ob angefangen bei "massenware" wie trek und spec bis hin zu einzelstücken wie bergwerk..........

Naja, wenn der Rahmen sauschwer ist, aber die Laufräder incl. Reifen dafür irre leicht, sollte es schon möglich sein

Aber du hast schon recht, mit einem 15kg Bock möchte ich keine lange Tour machen müssen.

Grad zur Information: Meine Touren sind auch nicht immer 100km lang. Meistens sind sie sogar rel. kurz, so ca. 50km und 1000Hm bis 1500Hm.

Bezüglich der Haltbarkeit bin ich noch immer skeptisch - keine Ahnung wieso

Grüsse

Thomas

Also so "Hardcore" wie das Tomac sind Fuel und Sugar+ auf alle Fälle!

Bei dem Rad ist echt nichts Hardcore. Weder der Rahmen noch die Ausstattung.

Und bei 152mm aus einem Luftdämpfer bin ich recht skeptisch. Weil das ist sicher nur über die Übersetzung möglich, nicht über den Hub => große Belastung für den Dämpfer!

In der Preisklasse würde ich Dir was anderes empfehlen: Intense Uzzi SLX!

Schau, Du mußt Dir überlegen was Du willst.

Unkaputtbarer Freerider: Doppelbrückengabel, gscheiter Rahmen, gscheite Felgen,... => deutlich über 14kg und bergauf unfahrbar

zB BigHit vom Cowan (frag den mal wie er bergauf fährt ), oder RM6,...

Robustes Tourenbike: unter 14kg möglich, aber maximal 10-12cm (eher 10) Federweg, zB Sugar+,...

Und ich kann Dir eines garantieren: ein Sugar+ machst auf einer DH Strecke nicht mehr oder weniger kaputt wie ein DH-Bike!

Ich hab mir übrigens mal ein "normales" Fully mit 12 oder 13cm aufgebaut. Das hat mittlerweile den zweiten Besitzer und fährt immer noch. Und zwar ausschließlich DH seit gut 4 Jahren!

also das sugar ist echt schön leicht, aber ich glaube zu filigran. ich würd das hinmachen. habe erst gestern wieder 'ne sram 9.0 kassette zerstört.

empfehlen könnte ich die fullys von cube. das airwing als auch das xc, beides eingelenker, sind einigermassen leicht (ca. 13 kg), haben genug federweg (ca. 10 cm, und die sind eigentlich ausreichend) und sehr schön anzusehen. dazu noch konkurrenzlos günstig (mein händler meint, da gibt es keinen zwischenhändler).

sieh sie dir einmal an:

http://www.cube-bikes.de/

ciao

Hi,

Einen Freerider habe ich schon im Vorhinein ausgeschlossen, weil er eben tourenuntauglich ist und auch sonst zu extrem wäre.

Ein robustes Tourenbike hingegen, scheint meinen Bedürfnissen am ehesten gerecht zu werden. Ich glaube, auf Neudeutsch nennt man sowas "Enduro". *brrrr*

Somit kommt im Prinzip alles in Frage, was mit einer 120mm Gabel fahrbar ist.

Was ich immer noch für sehr wichtig halte, sind die Laufräder und Reifen, denn die sind ja der größten Belastung ausgesetzt.

Grüsse

Thomas

Auf Dein Profil könnten folgende Bikes ganz gut passen:

Kona Bear http://www.konaworld.com

Specialized Enduro http://www.specialized.com

Ich fahr momentan ein Kona-Stinky ca. 16kg.

Trotz des hohen Gewichts fahre ich damit ordentliche Tagestouren wie z.B. Stuhleck, Hochwechsel, etc..

Beim Bergauffahren muss man es halt gemütlicher angehen.

Dafür macht das Downhillen viel mehr Spaß.

Allerdings hat es damals das Bear nicht gegeben, welches ich mir heute kaufen würde (für ein Endurobike ziemlich unkaputtbar).

lg,

mini

Bezüglich Bear: ich glaub nicht das er auf Dauer mit einer mechanischen Hayes glücklich werden wird. Der Rahmen ist aber sicher ganz brauchbar.

13-14kg wird aber trotzdem nur schwer möglich sein

@ Christoph: Die mechanische Hayes ist für Einsteiger eh nit so schlecht.

Mein Rocky hat auch 14 kg und lässt sich bergauf durchaus fahren..Ich könnts jederzeit auf 13 kilo tunen(Reifen und Gabel) bin aber im moment total zufrieden.

Es kommt ja nur auf die Übersetzung und auf die Geometrie an:D. Mit 11-34 Zähnen hinten geht des scho:devil:

pfiat eich,

Zap

Am allerwichtigsten ist die Sattelverstellbarkeit, sonst brauchst bei uns einen Adapter oder 2.Sattelstüzte, also vergiss z.B. Spezialiced.

Schau dir mal den http://www.cheetah.de/ - Freerider an, den fahren bei uns 2 Leute, auch auf Touren, ist nicht leicht aber auch mit 15-16 Kilo fahren von unserer Truppe die meisten lange Touren bergauf.

Manche wie der Picco sogar mit 18-20 kg.

Ansonsten sehr bewährt Hitech SLK 2000, (http://www.hitec-bikes.com) ist aber nicht gerade billig.

Wennst eh aus Hall bist, schau obs dir nicht mal ausgeht mit uns mitzufahren, dann kannst du dir ein paar Meinungen zu dem Thema holen.

@querschläger

kann dir das hitec slk enduro oder freeride nur empfehlen, fahr es seit 4 monaten und bin mehr als zufrieden damit, hinten ein echter 4-gelenker mit bis zu 178 mm federweg , viele einstellmöglichkeiten von federweg und fahrwerkgeometrie, da hast du wirklich alle möglichkeiten, also ich bin begeistert von diesem bike. meins hat um die 14,5 kg aber ich hab kein problem , bin wirklich noch überall damit hinaufgekommen und fahr auch ungefähr dein nivou an strecken. und das runterfahren mit diesem bike is echt spitze. der preis war auch ok, ich wüsste

eine sehr gute adresse in der nähe von graz:

http://www.bikestore.co.at, der macht wirklich gute angebote. wenn du interrese hast, kannst dich gerne bei mir melden.

in hitec sei bike is echt suuuuuper. freerider, dennst mit der geometrie stark verändern kannst. eine eierlegende wollmilchsau quasi. anschaun und probieren !!!!!!

mein corratec rocklight hat mit der z1 vorne und hinten 13 cm weg. is a bissl leichter als des hitec; so ungefähr 13 kg. allerdings kannst da die geometrie net verändern. is aber als freerider in der mitte zwischen gewicht und hardcore. habs trotz meine 100 kg net gschafft zan hinmochn. is a a eingelenker.

tu ausprobieren und probefahren, es gibt genug gute räder am markt. aber schau da unbedingt a hitec und a corratec an.

denk aber auch daran, dass ein tuning die geometrie eines bikes stark verändern kann und daher ein harmloses torengefährt mit passender geometrie zum freerider mit wenig gewicht werden kann...........

Sers,

Das hitec SLK Freeride (oder Enduro) käme natürlich auch in Frage. Ich hab´ mir das Bike vor drei Wochen angesehen und das Konzept ist echt schlüssig. Das Verhältnis Federweg/Gewicht/Stabilität scheint echt in Ordnung zu sein und außerdem ist´s ja aus Österreich

Das Cheetah ist, rein gefühlsmäßig, nicht so mein Fall, doch das Kona tät mir schon taugen.

Aber der mikeva hat eh den Nagel am Kopf getroffen: probefahren, probefahren und nocheinmal probefahren.

Die Auswahl ist ja wirklich ziemlich groß, zumal ich mir, laut euren Aussagen, um die Stabilität keine Sorgen machen muß (ist wohl eher ein Leichtbau Problem). Außerdem muß ich noch a bißerl sparen, weil um die 3000€ möchte ich schon ausgeben.

Einen interessanten Standpunkt hat übrigens mein Bike-Händler vertreten. Er meint, dass ich überhaupt kein Fully brauch´, sondern einfach möglichst fette Reifen auf mein Bike aufziehen sollte und der Rest sei ohnehin eine Frage der Fahrtechnik. Irgendwie hat er schon recht, irgendwie...

@ El-presidente: Yep, vielleicht geht sich mal was aus. Es wäre eh bald Zirbenweg-Zeit. Ein paar von euch habe ich, glaube ich, eh einmal am Lanser Köpfl gesehen. Und wenn mich nicht alles täuscht, ist jetzt sogar mein ehemaliger Mathe-Prof unter die Freerider gegangen (Reini?)

Aber eins sag´ ich gleich: Am Bettelwurf fahr´ ich nicht, noch nicht

Grüsse

Thomas

Prinzipiell hat er schon recht Dein Bikehändler.

Du kommst mit einem Hardtail auch überall runter (wennst eine gute Fahrtechnik hast).

Aber: es ist wesentlich unkomfortabler. Und riskanter. Und anstrengender.

Deshalb würde ich Dir dann doch eher zu einem Fully raten

Allerdings: mit 3000€ brauchst Dich noch nicht ums Kona umschauen. Da wird's eher ein günstiges HiTec.

Original geschrieben von El_presidente

Am allerwichtigsten ist die Sattelverstellbarkeit, sonst brauchst bei uns einen Adapter oder 2.Sattelstüzte...

JA das kann ich bestätigen! Ich hab anfangs an meinem neuen Bike den Sattel ziemlich mittig uasgerichtet. Im steileren Gelände ist mir früh das Vorderrad aufgestiegen. Nachdem ich den Sattel jetzt weit nach vorne gestellt habe ists viel besser!!!

grias eich,

Zap:f:

Ähm, ich glaub El Presidente hat die Versenkbarkeit der Sattelstütze gemeint

Das ist beim Freeriden viel wichtiger.

Original geschrieben von Christoph

...Allerdings: mit 3000€ brauchst Dich noch nicht ums Kona umschauen. Da wird's eher ein günstiges HiTec.

Muass ja net gleich ein Stinky Primo sein

EIn "normales" Stinky reicht meiner Meinung nach auch aus und kostet laut KONA-HP 2200 Euro.

pfiat eich,

Zap

@ christoph

Die Versenkbarkeit ist AUCH wichtig, richtig!

Zap

Hmm, 3000€ scheinen mir angemessen zu sein. Um das Geld sollte es doch schon was vernünftiges geben. Aber ich laß mich auch eines besseren belehren - dann spare ich halt bis zum Frühjahr.

Grüsse

Thomas

Beste Zeit ist Herbst, wenn die neuen Modelle kommen und die alten um super Preise verkauft werden

Zap

Und was sie im Herbst noch nicht verkaufen konnten, kaufe ich dann im Frühjahr zu noch günstigeren Preisen.

Mein jetziges Bike hab´ ich auch um minus 20% gekauft

Grüsse

Thomas

Muß mich Zap anschließen!!!

Um 3000€ bekommt man schon das Kona Stinky (bin sehr zufrieden damit) als auch das Kona Bear.

Um diesen Betrag könnte man sogar noch ein bisserl tunen.