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Fenix 6


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Ich hab mir bei den letzten Fenix´schon gedacht, dass die Dinger einfach nurnoch brutal vollgepackt sind, und vom Sport- zum Lifestyle-Accessoire verkommen sind.

 

Spiegelt sich mEn auch in der Preisgestaltung wieder, denn weder Know-How (Garmin - Software - ????? ;) ) Materialaufwand oder Herstellungskosten (kleiner 3stelliger Betrag, wenn überhaupt) rechtfertigen diese Preise irgendwie.

Das ist nurnoch Abkassieren bei Leuten, die glauben, diese Trümmer haben zu müssen.

 

Ich bin auch ein Freund der Digitalisierung und sehe in vielen Dingen einen praktischen Nutzen, aber diese permantente Überwachtheit und Verlinktheit in Kombination mit dem Social-Media-Wahn (automatischer Upload usw....) vieler Menschen stimmt mich bedenklich.

 

Ich - für meinen Teil - reduziere hier schonwieder und konzentriere mich auf die wesentlichen Dinge, die ich haben möchte oder brauche. Fahrrad-Anwendungen mit möglichst funktionsreduzierten fahrradspezifischen Produkten und meine "allgemeine Fitnessüberwachung" mach ich mit einem kleinen Fitnesstracker. Das ganz offline und von mir kontrolliert, sodass nur das raus geht, was ich auch draussen haben möchte (und das ist puncto Training genau garnichts).

 

Den Trend nach "virtuellem Kräftemessen" finde ich auch eine Ausgeburt unserer Lifestyle- und Leistungsgesellschaft, wo jeder sich ständig mit irgendwem messen muss. Das erlegt innerlich einen wahnsinnigen Druck auf, der Ressourcen blockiert, die fürs persönliche und direkte Miteinander wichtig wären.

 

Generation Smartphnone lässt grüßen. Jede Sekunde piepst oder vibriert irgendwas, weil dich wer auf Garmin Connect, Strava & Co. überholt hat und statt mit seinem Partner/Kindern/Gegenüber zu reden, denkt man über diesen virtuellen Scheiss nach.

 

Ich ich finds traurig, dass das von ehemals sportorientierten Marken jetzt so derartig unterstützt und supportet wird, dass ich mir derlei Gerätschaften einfach nichtmehr kaufe.

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Den Trend nach "virtuellem Kräftemessen" finde ich auch eine Ausgeburt unserer Lifestyle- und Leistungsgesellschaft, wo jeder sich ständig mit irgendwem messen muss. Das erlegt innerlich einen wahnsinnigen Druck auf, der Ressourcen blockiert, die fürs persönliche und direkte Miteinander wichtig wären.

 

Generation Smartphnone lässt grüßen. Jede Sekunde piepst oder vibriert irgendwas, weil dich wer auf Garmin Connect, Strava & Co. überholt hat und statt mit seinem Partner/Kindern/Gegenüber zu reden, denkt man über diesen virtuellen Scheiss nach.

 

Ich ich finds traurig, dass das von ehemals sportorientierten Marken jetzt so derartig unterstützt und supportet wird, dass ich mir derlei Gerätschaften einfach nichtmehr kaufe.

 

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ich glaub es geht den Firmen neben dem Umsatz natürlich, hauptsächlich um die persönlichen Daten. Hab selber 2 x Gamin Smartdinger gehabt und alles mögliche getrackt. Irgendwann hab ich mir gedacht für was mach ich das? Schritte am Tag, Schlafaufzeichnung usw,..hat mich eh dann nie interessiert. Hab dann alles verkauft und hab seitdem nichts mehr,...und es ist gut so.

 

Obwohl so eine Uhr schon ein geiles Ding ist,...

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Ich bin ja kein Feind dieser ganzen Dinger, und dass Daten gesammelt werden, ist eh unvermeidlich.

Da ich selbst derzeit in einem Ernährungs- und Fitnessprogramm eingebunden bin, ist es hierfür ganz hilfreich, Aktivitätsdaten zu haben, da sich darauf basierend viele weitere Schritte besser und zielgerichteter planen lassen.

 

Ich bin mir auch sicher, dass es ambitionierte Freizeitsportler und Profi´s gibt, die über ihren Trainingszustand genaue Daten brauchen, um Trainings- und Ernährungspläne zu planen usw. Für diese Leute sind das sicher perfekte Hilfsmittel, die einen breitbandigen Nutzen haben.

 

Ich glaube auch, dass hier Daten gesammelt werden, die volkswirtschaftlich einen Nutzen haben können. Wenn Leute brav und wiederkehrend ihre Gewichtsveränderungen nebst Bewegungsmustern online stellen, lässt sich daraus (anonymisiert hoffe ich), rückschließen, wie sich der leibliche Zustand der Bevölkerung demografisch entwickelt. Das ist mEn auch nicht schlecht.

 

Die Geschichte mit der Konnektivität und dem Datenupload hab ich also sowieso, nur hab ich meine Datenschutzeinstellungen so streng gesetzt wie es die Anwendung zulässt.

 

Am Bike bin ich ein Fan meines Edge 520plus, weil das Teil einfach lässig ist, mit der Kartenfunktion und der Navigationsmöglichkeit "Irrfahrten" vermeiden hilft usw. und auch die Vivomove3 taugt mir, weil ich eben am Ende des Tages weiß, ob ich mich ausreichend bewegt habe, oder ob ich noch was zulegen muss. Dass passt schon alles.

 

Nur ist der Preis dieser Geräte mittlerweile vollkommen abgehoben, sodass man sie als "Normalverdiener" und Familienvater wohl entweder zur Pensi geschenkt bekommt, oder am Gebrauchtmarkt die Augen offen hält :D :D

Bearbeitet von Siegfried
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Eine (mechanische) 10.000,- Uhr werfe ich aber nicht nach 5 Jahren auf den Müll!

Bei einer Smartwatch bleibt dir nix anderes übrig.

 

und nochmals: alles eine Frage der Wertigkeit. Ich könnte mir auch einen Porsche leisten, hab für das Geld aber lieber ein Haus. Natürlich könnte ich das Haus verkaufen und dann Porsche fahren, will ich aber nicht, weil es mir nicht WERT ist. Da kann man ewig darüber diskutieren, bringt aber nix. Jeder legt seine Wertigkeit auf andere Dinge ...... und das ist auch gut so.

Solange ich damit leben kann und meine Familie unter den Ausgaben für meine Hobbys nicht leiden muss, gönne ich mir solche Spielsachen. Und ganz ehrlich: Mit jedem Radkauf, mit jedem Autokauf, mit jedem Kauf elektronischer Sachen, mit jedem Motorradkauf undundund vernichtest in fünf Jahren viel mehr Geld, als mit einer Uhr, die neben der Uhrzeit noch viele andere Sachen kann.

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