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XENTIS gegen XENTIS.....


michl
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.... da mich der "Gödsch...." überfällt, spekuliere ich mit dem Kauf von XENTIS- Laufrädern.

Aber welche? :confused:

Die Drahtversion oder die Schlauchversion?

 

Wie siehts bei der Schlauchversion (Carbonbremsflanken) mit dem Bremsverhalten aus bzw. sind die Laufräder auch noch NACH dem Ötztalmarathon verwendbar?

 

Kann man bei der Drahtversion wirklich die (Alu)-Felge wechseln?

 

Besten Dank an die Spezialisten!

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Also ich kann Dir nur was über die MTB - Laufräder "Kappa" berichten. Ich bin sie jetzt etwa ein Jahr im absolut harten Geländeeinsatz gefahren. Fazit: Null Probleme, sogar einige Durchschläge haben sie unbeschadet überstanden.

Bei der Straßenversion für Drahtreifen läßt sich die Felge tauschen, aber klarerweise nur beim Hersteller! Die Xentis - Jungs sind übrigens supernett und echte Freaks!

Für die Carbonbremsfläche brauchst eigene Bremsgummis, die bekommst Du sicher bei Xentis!

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Original geschrieben von michl

.... da mich der "Gödsch...." überfällt, spekuliere ich mit dem Kauf von XENTIS- Laufrädern.

Aber welche? :confused:

Die Drahtversion oder die Schlauchversion?

 

Wie siehts bei der Schlauchversion (Carbonbremsflanken) mit dem Bremsverhalten aus bzw. sind die Laufräder auch noch NACH dem Ötztalmarathon verwendbar?

 

Kann man bei der Drahtversion wirklich die (Alu)-Felge wechseln?

 

Besten Dank an die Spezialisten!

 

Nehm an, Du redest von der Straßenvariante. Ich hab die Draht mit den auswechselbaren Bremsflanken. Kommt auf den Einsatz an, wennst es als reinen Rennlaufradsatz hast und hinter Dir ein Betreuungswagen herfährt --> Schlauch

 

Wennst kurze Rennen fahrst und die bei einem Patschen aufgibst --> Schlauch

 

Wennst lange Rennen fahrst und Finishen am Wichtigsten ist (einen Drahtreifen kann man zur Not den Schlauch picken, ich hab bei langen Rennen immer ein paar so parktool pickerln mit), oder die Xentis auch im Alltag gefahren werden sollen --> Draht

 

Der Vorteil bzg. Rollwiderstand ist fast 0, der Hauptvorteil der Schlauchreifen soll die bessere Notlauffähigkeit sein. Der Gewichtsvorteil wird egalisiert, da Du einen kompletten Reifen (bzw. auf der Langdistanz deren 2) mitführen musst, nicht nur einen Schlauch.

 

Also ich würds nach dem Einsatzzweck nehmen, für hpts. lange Rennen und Alltag Draht, für kurze Rennen und als exklusiver Rennlaufradsatz Schlauch.

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Ich schließe mich der Meinung vom Faily an, fahre schon etwas länger mit den LR als er und sie haben sich absolut bewährt! :)

 

@michl:

Die Schlauchreifenvariante ist etwas leichter im Gewicht, die Bremsschuhe bekommst meines Wissens nicht bei Xentis, sondern besorgst diese bei einem Händler. Ganz normale Carbon-Bremsschuhe wie sie bei zig anderen Carbonfelgen verwendung finden (Campa baut welche, als Tipp, aber auch Swissstop - glaube ich)

Mir haben einge Straßenfahrer/Triathleten erzählt, die Schlauchreifenvariante rolle besser. Im Grunde ist der Unterschied gleich, wie bei jedem anderen Hersteller (Schlauchreifen vs. Drahtreifen), das hat weniger mit Xentis per se zu tun, sondern nur mit der Reifenart. Vielleicht bietet die Suchfunktion hier Hilfe! ;)

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Normale Bremspackeln bei Xentis Schlauchreifenfelgen! Nix Carbon irgendwas, die habens irgendwie behandelt.

 

Das Schlauc besser rollt als Draht wird oft erzählt und genausooft am Prüfstand widerlegt. Ist wie beim Hofer, die Kartonkisten - das muss doch billig sein. 10bar im Reifen, es holpert mehr und ist härter - das muss doch schneller sein.

 

Erwiesen ist das jedenfalls nicht.

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Die beiden Produkte sind komplett unterschiedlich, die Mavic kann man auch bei normalen Radrennen fahren (gut), verhalten sich aber von der Aerodynamik völlig unterschiedlich. trispkokes, 4spokes und scheiben erzeugen bei seitlichem Wind einen Segeleffekt (Vortrieb), sieht man auch beim letzten Tourtest (nicht für die Xenstis aber für die HED), bei genauem Gegenwind und Rückenwind vergleichbar, sobald der Wind etwas von der Seite kommt, ist der Tri oder 4spoke deutlich besser.

 

Natürlich nur, solange man ihn beherrscht, daher die Steuerbarkeit ist von normalen Tiefbettfelgen besser, ein Grund warum zB in Hawaii (viel Wind) viele vorne Tiefbett und hinten 4spoke fahren.

 

Für Triathlon und/oder Einzelzeitfahren ist jedenfalls in unseren Breiten der Xentis klar besser.

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Original geschrieben von adal

Der Gewichtsvorteil ist mit 2 Ersatzreifen mehr als wieder weg, mit nur einem riskiert man immer ein DNF.

 

Net beim Tufo.

 

Ich hab bei Tufos noch nie an Defekt gehabt: I fahr die schon seit zehn Jahren.

 

Außerdem brauchen so manche Leut eh fünf bis zehn Dreierpackungen Reifenheber, damits die Drahtreifen runterhebeln können..... :D

 

Damit relativieren sich etwaige Gewichtsvorteile (wobei das Systemgewicht bei Schlauchreifen grundsätzlich hervorragend ist).

 

Außerdem haben hochwertige Schlauchreifen noch immer einen besseren Rollwiderstand (der Vorsprung ist kleiner geworden, aber doch vorhanden).

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Original geschrieben von Potschnflicker

Net beim Tufo.

 

Ich hab bei Tufos noch nie an Defekt gehabt: I fahr die schon seit zehn Jahren.

 

Außerdem brauchen so manche Leut eh fünf bis zehn Dreierpackungen Reifenheber, damits die Drahtreifen runterhebeln können..... :D

 

Damit relativieren sich etwaige Gewichtsvorteile (wobei das Systemgewicht bei Schlauchreifen grundsätzlich hervorragend ist).

 

Außerdem haben hochwertige Schlauchreifen noch immer einen besseren Rollwiderstand (der Vorsprung ist kleiner geworden, aber doch vorhanden).

 

1. Also wenn ich 300 EUR Startgeld zahlt hab, Reisekosten etc. zusammenrechne, möcht ich mich fürs Durchkommen sicher nicht auf nur einen Reifen verlassen.

 

2. Den Trick hab ich raus ... geht langsamer in meinem Alter, aber bissi lernfähig bin ich schon noch ...

 

3. Rollwiderstand ist umstritten. Trägt etwa 5% zum Gesamtwiderstand bei (beim Triathlon, auf der Straße durch Windschatten wahrscheinlich mehr, da die Bedeutung des Luftwiderstands abnimmt), wenn eine reale Differenz von 10% da wär, wärs 1/2 Prozent ... na ja ...

 

Ich denk, der Schlauchreifen ist optimal, wennst einen Materialwagen zur Verfügung hast, oder bei Defekt sowieso aussteigst (kurze Zeitfahren, kurze Triathlons für Profis).

 

Wenn "Ankommen um jeden Preis" im Vordergrund steht, kann ich halt einen Drahtreifen zur Not auch 3*flicken und in Kärnten hätt ich das auch gemacht.

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Original geschrieben von mankra

Ich hab ein paar Rennradfahrer als Kunden, die schwören auf den Tufo, weils den Reifen 1 bis 2 Jahre ohne Defekt fahren.

Brauchen somit keine Ersatzreifen mit ;) ;) ;)

Andere fahern 20.000km im Jahr mit herkömmlichen Drahtreifen und das über 2 Jahre und haben auch keinen Defekt.;)

 

Mag schon sein, dass der Tufo weniger anfällig ist, 100%ig Sicherheit gibt's net und grad bei einem IM, auf den man sich über ein Jahr als Saisonhöhepunkt vorbereitet, wäre es mir auch ein zu großes Risiko, ohne Ersatzreifen/-schlauch zu starten!

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Original geschrieben von judma

Andere fahern 20.000km im Jahr mit herkömmlichen Drahtreifen und das über 2 Jahre und haben auch keinen Defekt.;)

 

Mag schon sein, dass der Tufo weniger anfällig ist, 100%ig Sicherheit gibt's net und grad bei einem IM, auf den man sich über ein Jahr als Saisonhöhepunkt vorbereitet, wäre es mir auch ein zu großes Risiko, ohne Ersatzreifen/-schlauch zu starten!

 

Genau das ist der Punkt, ich hatte mit einem Gemisch aus billigsten und schlecht bewerteten Drahtreifen (GP3000, Vittoria Billigstdrahtreifen) 6000km keine Panne, beim 12h Rennen mit einem etwas teureren und besser bewerteten Bontrager eine, weil ich mir eine Sicherheitsnadel eingefahren habe.

 

Da hätte glaub ich auch ein Schlauchreifen versagt. Die Nadel hab ich mir mit einem 30er gerade durch Mantel und Schlauch gestoßen, kann mir nicht vorstellen, dass ein Schlauchreifen das übersteht.

 

Und übersehen können sowas auch Bessere nach 7h Fahrt, will hier keinen Pro outen, dem genau das gleiche passiert ist.

 

Ich hatte bisher insgesamt nur diese eine Panne beim Fahren und einen Schleicher in Florida, den hab ich vor der Fahrt bemerkt. Übrigens mit einem ParkTool Pickerl geflickt, den Schlauch fahr ich immer noch :)

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@Judma und Adal

 

Und schon sind wir wieder bei der alten Diskussion:

 

Wie weit geht man mit dem Leichtbau.

 

Der Eine sagt sich: Bei einem Platten ist das Rennen so oder so gelaufen.

Deshalb Gewicht reduziert wo weit wie möglich (Es muß ja net der 90g Bahnreifen sein, denn irgendein Team bei der TDF gefahren ist) und hofft auf keine Nägel auf der Straße.

 

Der andere geht mehr auf Ankommen und leichterem Wechsel.

 

Wie auch immer, entscheiden muß jeder für sich selbst.

 

Hab den Tufo deshalb in den Thread gebracht, da es eine leichte und trotzdem recht sorglose Alternative ist, die man auch überlegen kann.

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Net nur gerüchteweise, sondern auch von mir statistisch erfaßt-->> langjährige Beobachtungen und Aufzeichnungen besagen, daß eine außergewöhnlich hohe Anzahl an Defekten durch Durchschläge entstanden sind. Diese Art von Defekten treten bei (hochwertigen, mit korrektem Druck aufgepumpt) praktisch nie auf.

 

Is a Tatsache.....

 

Wennst aber bei Deinen Wettbewerben aber unbedingt finishen willst, mußt beim Drahtreifen seriöserweise auch einen Reservemantel mitnehmen, net nur Schläuche. Ansonsten hast a Pech ghabt, wenn der Mantel einen längeren Schnitt hat (alles schon dagewesen).

 

 

 

Anmerkung: Seit 1973 bin ich mit Schlauchreifen (seit ein paar Jahren allerdings mehr mit Drahtreifen) unterwegs, mehr als einen Ersatzreifen hab ich praktisch nie mitgehabt. Trotzdem bin ich immer, ausnahmslos, mit Luft in den Reifen nach Hause gekommen. ;)

 

Als Nachteil würde ich allerdings die aufwändigere Montage gelten lassen (und das Abhängen bzw. Ablagern neuer Reifen, damits eben keine Defekte gibt ;) ).

 

Und: Rollen tuns besser, ich tüftel da nicht nach Prozentwerten, sondern das Fahrgefühl ist schöner, besser, kraftschonender. Net zuletzt ist das Systemgewicht des Laufrades auch niedriger (net unerheblich, wenn ich an die Grammfuchserei z.B. bei Alunippel denke).

 

Von der Sicherheit im Defektfall red i no gar net .....

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@pofli

 

treffen diese Vorteile deiner Meinung nach auch auf einen Tufo-Clincher zu?? Eigentlich is er ja ähnlich aufgebaut...

 

I fahr jetzt ca 6000km mit einem Tufo-Clincher defektfrei. Mei Weibi hat sich vor kurzem ein Metallstück(ca 4mm lang, 1.5mm breit) in einen Tufo eingefahren..und es blieb bei einem "Schleicher"

 

Tufo Flüßigkeit nachgefüllt....Luft hält!! :klatsch:

mal schauen wie lange...

 

Rollen tut er meiner Meinung nach gleich gut/schlecht wie eine Michelin Race Pro/Butyl-Kombi

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