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"Croozer Kid for 2" Umbau zum Lastenanhänger "Croozer Beer for 8"


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Vielleicht geht es euch auch so: Ihr habt einen Croozer Kid Fahrradanhänger gekauft – möchtet damit aber zum Entsetzen eurer Schwiegereltern keine Kinder sondern vor allem Bierkisten, einen Hamstereinkauf mit Klopapierrollen oder sonstige größere Einkäufe vom Baumarkt transportieren?

 

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Damit solche Bilder der Vergangenheit angehören haben wir die Corona-Zeit genützt und unseren alten Croozer umgebaut – das Gestell eignet sich dafür hervorragend! Vielleicht dienen die folgenden Bilder jemanden als schöne Inspiration oder als Anleitung für einen eigenen Croozer Kid Hack! :)

 

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Abmontierter Oberbau, weiterverwendet werden nur das Chassis, Räder und Kupplung

 

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Fixierung der Unterkonstruktion mit Schellen

 

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Fertiger Oberbau

 

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Vom Croozer Kids for 2 zum Croozer Beer for 8 – 2 x 4 Bierkisten haben jetzt Platz! :cool::D

 

Die größte Schwachstelle ist die Federung an der Kupplung, die bei dem Gewicht beim Beschleunigen stark beansprucht wird. Von den Kosten her rentiert es sich in jedem Fall: 100€ für den Croozer + ca. 150€ für die Materialien = 250€, Cargo-Anhänger in der Größe fangen bei über 1000€ aufwärts an. :)

 

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Bearbeitet von tschakaa
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Der Anhänger wiegt jetzt 35kg, vor dem Umbau hat er knapp unter 20kg gewogen. Das Mehrgewicht von 15kg ist vernachlässigbar, das ist ungefähr eine zusätzliche Kiste Bier. Ohne E-Bike machen die Anhänger ehrlich gesagt im Alltagsverkehr sowieso keinen Spaß, insbesondere wenn es leicht bergfauf geht.
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  • 5 Monate später...

Kurzes Update: Die größte Schwachstelle sind im Moment die Achsen. Habe vor kurzem Mist für den Garten von einem Pferdehof geholt - die Achsen biegen sich bei der Belastung förmlich durch.

 

Hat jemand Ideen wie man das lösen könnte? (Außer einfach nur die Hälfte beladen ;-) ). Normale MTB-Achsen bzw. eine beidseitige Montage der Nabe würden seitlich ziemlich viel Platz benötigen. Und die meisten DIY Anleitungen schauen auch nicht wesentlich stabiler aus.

 

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Bearbeitet von tschakaa
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Tolles Projekt und Idee :toll:

Kurzes Update: Die größte Schwachstelle sind im Moment die Achsen. Habe vor kurzem Mist für den Garten von einem Pferdehof geholt - die Achsen biegen sich bei der Belastung förmlich durch.

 

Hat jemand Ideen wie man das lösen könnte?

Eventuell mit einer Anhängekupplung im Bereich des Sattels bzw Sattelrohrs.

Finde gerade die Hersteller nicht (Weber ist es nicht), aber dort wäre die Belastung zumindest eine andere...

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Mit so einer hohen Deichsel wird die Anhänger-Achslast ja noch größer, oder?

 

Auf der Deichsel darf sowieso nicht allzuviel Gewicht lasten. Die Lasteinleitung ins Zugfahrzeug wäre halt besser wenn das am Hauptrahmen passiert.

Bearbeitet von bs99
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Was hat eigentlich die Kupplung am Rad und die Art der Deichsel mit dem Problem der Überlast an den Rädern zu tun?

 

Das Ding ist einfach überladen, wenn es besser halten soll würde ich als eigenbau Lösung alte Naben für 20mm Steckachsen einspeichen und eben 20mm Achsstummel verbauen, das sollte um einiges stabiler sein als die 10mm Stahlstangerl die derzeit verbaut sind.

 

Lefty naben wie weiter oben vorgeschlagen wären natürlich die Luxusvariante, glaub das Cannondale Bad Boy hat sogar 20" Räder....

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  • 5 Wochen später...

Update: Die Laufräder wurden ausgetauscht damit das ganze bei schweren Lasten stabiler läuft. Statt Lefty Achsen habe ich jetzt einfach 12mm Renradnaben genommen und 26" Felgen darauf eingespeicht. Das hat auch den Vorteil, dass der Anhänger bei Unebenheiten wesentlich ruhiger bleibt. Nur: Die 12mm Feingewindeachse biegt sich aber trotzdem bei schwereren Lasten ab ca. 50kg durch.

 

Jetzt hätte ich als Lösung einfach die Feingewindeachse einfach in ein mega-stabiles Rundrohr geschoben - dann kann sich die Achse (theoretisch) nicht mehr durchbiegen. Ich frage mich gerade, ob so etwas stabil genug ist: https://www.hornbach.at/shop/Tarrox-Achse-galv-verzinkt-12-x-1-5-x-800-mm/6058546/artikel.html

Oder hat jemand noch andere Ideen? Danke euch! :)

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Bearbeitet von tschakaa
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  • 4 Wochen später...

Kurzes Update:

Erste Testläufe u.a. mit Einkauf beim Baumarkt waren erfolgreich, das neue Setting bringt wesentlich mehr Stabilität. Wegen dem Verbiegen der Achsen: Ich hatte wohl leider eine zu weiche Gewindestange befestigt (danke für den Hinweis via PM Fuxl! :wink: ), die wird noch ausgetauscht. Eine massive Holzstange am Boden an der bestehenden Achse hat auch schon eine Verbesserung gebracht.

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