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bandscheibenvorfall therapie - vorschläge ?


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Hi

 

So ich war heute im Krankenhaus und hab mal eine Medikamentöse behandlung erhalten (Xefo - schmerzlindernd, ulcusan gegen magenbeschwerden und Sirdalud damit sich die muskeln lockern) -

 

Da mich das krankenhaus aber nicht direkt überweisen darf muss ich halt wieder zu einen Artzt rennen damit mich der Zur Heilgymnastik bzw Physiotherapie schicken kann.

 

Frage an euch - kennt wer in Wien einen der für solche Fälle zu empfehlen wäre.

 

Dann sollte ich da ich ja doch nochmal vorhabe wieder aufs Radl zu steigen (natürlich) ein Wirbelsäulentraining absolvieren zur stärkung der Muskulatur. Kann da wer von euch was empfehlen ? Kieser training hab ich schon gehört nur ich hätte halt gerne eine meinung vom wem der selber mit den scheiß bandscheiben zu tun hat.

 

 

Ok und die letzte utopische frage. Ich habe gestern in Orf 2 einen Bericht über eine neue methode gesehen in dem Gezüchtete Zellen in die Bandscheibe gespritzt werden und die die Bandscheibe dann wieder erneuern sollte sodaß wieder alles beim alten ist. möglicherweise hats ja wer gesehen - was haltet ihr davon. Ich meine es kostet 6000 Euro - nicht wenig (Aber ich hab mir eigentlich fürs radfahren eine Sturmhaube gekauft - die werde ich dann beim Banküberfall verwenden damit sich der kauf lohnt :D )

 

Ich würd mich freuen wenn man mir da weiterhelfen kann weil ich bin mittlerweile wirklich verzweifelt und ängstlich das ich wirklich lange mit den ganzen Probleme hab,- und ohne sport bin ichs nicht !!

 

aja man hat mir geraten jetzt 8-9 wochen wirklich nichts zu machen ist das realistisch oder zuviel ?=

 

thx

 

lg andi :(

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Bitte vergiss diese Stammzellengeschichte vorerst wieder! Es ist super, dass auf dem Gebiet viel geforscht wird, aber die Meldungen und Berichte, die immer wieder in die Laienpresse gelangen, sind idR eher PR Meldungen. Bis diese Sachen wirklich funktionieren, und routinemäßig eingesetzt werden können (und wirklich helfen!!!), dauert es noch einige Jahre! [Der Haupteffekt ist, dass nach solchen Berichten zig-tausend Patienten in allen Abteilungen in ganz Ö anrufen, und sich nach "der neuen Therapie" erkundigen!!!]

 

Also: guten Neurologen oder Neurochirurgen suchen, und optimale Therapie ....

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Hallo!

 

Mit den Bandscheiben, das ist ein großes Problem. Da wirst um viele Versuche und Irrtümer nicht herumkommen. Die Ärzte sind sich da selber recht unschlüssig, und können auch nur rumprobieren (meine Erfahrung). Ich habe mir bei einem langen Berg- und Bergablauf verbunden mit Kälte den Vorfall zugezogen. Anfangs wurde ich auf eine Oberschenkelzerrung mit Strom behandelt, was natürlich nichts half. Tatsächlich wars ein Bandscheibenvorfall (nur ein kleiner) der auf den Ischiasnerv drückte und daher die Beschwerden im Oberschenkel verursachte (immer öfter dann auch in Ruhezustand). Habe alles mögliche Versucht von Infusionen (diente nur der Schmerzlinderung ist ist nicht "ursachenbehebend"), über viel Turnen (hab ich nach ca. 3/4 Jahr wegen Erfolglosigkeit wieder sein lassen), Osteopathische Behandlung, Manualtherapie usw. Hat alles nichts gebracht. Das ganze dauerte zwei Jahren. Dann hab ich nochmal Stromtherapie (diesmal aber für die Bandscheibe nicht am Oberschenkel) gemacht mit Massagen, und das hat dann geholfen. Gleichzeitig habe ich auch die Sporteinlagen rausgegeben, die einen Beinlängenausgleich von 1 cm drauf gehabt haben (habe ich vorher schon ca. 4 Jahre getragen). Ich weiß jetzt nicht was der Grund war (die Stromtherapie oder die Einlagen oder was anderes), aber auf einmal wurde es besser und jetzt hab ich nicht mehr Kreuzweh wie andere auch hin und wieder. Als es ganz schlimm war bin ich halt weniger gelaufen (oft hab ich nach 200 m umgedreht weils einfach nicht ging, ein andermal konnte ich wieder 15 km laufen ohne viel zu merken, es kam und ging von Moment zu Moment oder von Tag zu Tag) und viel Berg gegangen (mit Stöcken) oder Rad gefahren (am meisten Probleme bereitete es mir beim Laufen den Fuß nach vorne zu bringen, da spannte es immer wie bei einer Zerrung, und nach den Läufen konnte ich oft fast nicht mehr sitzen, weils so weh getan hat). Ein andermal war wieder nichts. Probleme bereitete mir das ganze auch psychisch. Einerseits hast immer Beschwerden, andererseits läufst doch immer rum, und die Leute die dich sehen fragen sich, was die immer jammert, wenn sie eh rumläuft wie wenn nichts wär. Bloß wies dir dabei geht spüren sie ja nicht ... Wie gesagt nach nicht ganz zwei Jahren (in denen ich trotzdem immer Sport betrieben habe, wenn auch keinen Marathon gelaufen) war der Spuk vorbei. Ich würde einfach in mich hinein horchen, und nichts mit Gewalt erzwingen wollen, und ein bisschen kürzer treten (obwohl ich vom Umfang her viel weniger gelaufen war, habe ich sogar meine alten Bestzeiten bei den Wettkämpfen unterboten oder zumindest erreicht, wenngleich ich mich beim Heimfahren oft verdammt habe, weil ich nicht mehr wusste wie ich im Auto sitzen soll). Hinsichtlich Gymnastik glaube ich, dass wenn man die nicht ganz sauber ausführt vielleicht eher sogar was hin machen kann wie was verbessern (ist aber nur meine persönliche Meinung). Was ich tun würde wäre einfach etwas kürzer treten (je nach befinden), aber nicht in den Ruhestand begeben, und die Zeit für dich arbeiten lassen. Ich glaube wenns nicht zu massiv ist, heilt sich der Körper irgendwann selber. Operieren würde ich nur, wenn ich ohne Sport Schmerzen hätte, die ich auf Dauer nicht ertragen könnte (habe schon von mehreren Personen gehört, dass sie sich nie mehr operieren lassen würden - allerdings kenne ich auch einen der sehr zufrieden damit war, und jetzt schon mehrmals Ironman mitgemacht hat). Ich denke das richtige zu finden ist einfach auch viel mit Glück verbunden, und das richtige für den betreffenden Patienten zu erwischen ist auch für einen guten Arzt teilweise Glückssache glaube ich.

 

Liebe Grüße

Leni

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@Leni: Als hätte ich diesen Beitrag geschrieben!

 

Hab zwar noch nicht diese ganze Tour der Behandlungen so durchgemacht,lebe aber schon seit geraumer Zeit mit sehr wechselnder Befindlichkeit,ähnlich wie du es beschreibst.Mal ist Laufen gut,mal eher kontraproduktiv.Immer gut ist für mich Ergometerfahren,Turnen na ja,weiss nicht so recht.Gut war diesbezüglich Kiesertraining,aber da ist ja noch Ergofahren lustiger!Gut sprech ich auf Ortho Bionomy an und auf den Compex (Programm Schmerz/Tens).Es gibt zum Glück Zeiten wo gar nix ist,da geht auch Snowboarden oder längere Läufe,MTB usw.Dann ohne zu Wissen wieso gibts troubles.Dann:Ruhe geben 2,3 Tage Voltaren oÄ naschen,dann passts wieder.Aber solang der Leidensdruck nicht grösser ist,kommen mir die Götter in weiß mit ihren scharfen Wekzeugen nicht in die Nähe!Gut

in sich hineinhören,mit sich gut umgehen und nicht überfordern,je nach Job (sitz zB, den ganzen Tag am PC) Ausgleich suchen sind mal die ersten Massnahmen denk ich.Auf jeden Fall

so glaub ich kann man in der Sache selbst (Natürlich mit Unterstützung von Ostheopathen und auch Massage) viel tun bevor gröbere Intervention erforderlich ist!Alles,alles Gute!!

lg

Gregor

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Hi Andi,

 

vorerst einmal nicht verzweifeln.

Die Medikamente, die Du ausgefasst hast, habe ich im Laufe des letzten Jahres auch packungsweise zu mir genommen.

DIe haben alle zusammen nur eine Linderung der Symptome zur Folge, aber meiner Meinung und Erfahrung nach haben sie bei mir nicht zur Heilung beigetragen.

Vor Allem das Sirdalud finde ich ekelhaft, macht total müde, man darf nix trinken, ein Verhau!

 

Es werden viele Versionen des Trainings angeboten, auch da habe ich ein reichhaltiges Angebot probiert, hier meine Erfahrungen:

 

Training bei Dr. stengg, Mariahilferstrasse: Hat ein bisschen was gebracht, aber Preis/leistung ein ziemlicher Hammer (12 Einheiten 700 EUro).

 

Training bei Medical Fitness: Für den Aufbau von der Muskulatur, die Du zur Stützung der Bandscheiben brauchts, zu heftig. Sogar jetzt, wo es schon wieder relativ gut geht, war es mir zu anstrengend für den Rücken.

 

Eine gute Physiotherapie: Die hat am meisten gebracht: Nach 5 Wochen keine Schmerzen mehr im Bein, nach weiteren 5 Wochen kaum noch Rückenbeschwerden im Alltag, nur bei sportlichen Anstrengungen.

 

8 bis 9 WOchen keinen übermässigen SPort zu machen ist realistisch. Meiner Erfahrung nach muss man schauen, dass man Sportarten macht, die den Rücken nicht allzu sehr anstrengen und aufhören, wenn Beschwerden kommen. Bei mir gut geht z.B. wandern, gestern schon 1000 hm gegangen und heute keine Verschlechterung gegenüber gestern.

 

Es gibt da noch mehrere Sachen, wo man ansetzen kann, was viel bringt. Z.B: bei mir:

 

Bürosessel und Bildschirm optimal eingestellt, im Büro jede Stunde aufstehen und kurz gehen.

 

Autositz optimal einstellen

 

Wirklich beim Heben von Sachen etc. aufpassen.

 

Darauf konzentrieren, aufrecht zu sein und den RÜcken gerade zu halten. Ist dann vielleicht anstrengender für die Brustwirbelsäulenmuskulatur, aber entlastet das Kreuz.

 

Auf keinen Fall lümmeln, Rücken nicht gebückt, sondern gerade halten.

 

Habe mir eine neue Matratze angeschafft (eine ordentliche Schaumstoff statt der Federkern), hat auch sehr viel gebracht.

 

Falls Du Infos über die Ärzte brauchst, die mir geholfen haben, und wissen willst, welche mir nichts gebracht haben schick einfach eine mail.

 

Kopf hoch!

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Kann euch da nur zustimmen. Beim Sitzen im Büro bringts auch was, wenn man da auf die optimale Position achtet. Vor allem habe ich schlechte Erfahrungen damit gemacht, immer mit übereinander geschlagenen Beinen zu sitzen (leider eine blöde Angewohnheit von mir, dürfte aber eher Damen betreffen). Habe auch gelesen, dass das ganz schlecht sein soll. Und beim Schlafen kann man auch einiges machen (zB keine Bauchlage) um das Kreuz besser zu entlasten. Vom Sport her habe ich alles gemacht, was nicht mit größeren Schmerzen verbunden war, aber in Maßen. Nicht gemacht habe ich (weil mir der Arzt abgeraten hat, und ich es selber auch nicht für günstig hielt) Ballsportarten wie Tennis, Volleyball, Basketball usw. wo man plötzlich stoppt und in verschiedene Richtungen drehen und springen muss.

 

Alles Gute

Leni

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