cadfan Geschrieben 31. Januar 2005 Teilen Geschrieben 31. Januar 2005 Nach Jahren mit diversen (meist sauteuren) Mittelchen bin ich seit Mitte 2003 auf folgende Kettenpflege umgestiegen: 1.) Kettenreiniger nur auf Lappen - damit Kette säubern 2.) MOTORRADKETTENSPRAY (z.B.: Castrol, Sonax,weiss) auftragen - der ist beim auftragen dünn wie Wasser, wird dann in etwa zäh wie sehr dicker Honig 3.) Kurz mit Sprühwachs drüber, fertig Effekt: Kette (und restlicher Antrieb) hält 3-mal so lang. Konkret: früher 800 km pro Kette, mit Motorradkettenspray jetzt bereits 2800 km und noch immer nicht hin (Kettenlehre). Kette bleibt oberflächlich trocken, zieht also rel. wenig Dreck an. Auch restliche Antriebsteile verdrecken weniger als mit Öl. Weiterer Effekt: wesentlich billiger als all diese "Wundermittelchen" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Faily Geschrieben 31. Januar 2005 Teilen Geschrieben 31. Januar 2005 Bewegen tut sich die Kette mit der ganzen Pampe aber schon noch, vorallem jetzt bei der Kälte wird das Zeug ja gleich doppelt so zäh?! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cadfan Geschrieben 31. Januar 2005 Autor Teilen Geschrieben 31. Januar 2005 also kann ich nicht sagen, wie das im Winter ist. Über + 10 Grad geht die Kette jedenfalls genau so leicht wie mit einem dünnen Öl, macht nur weniger Geräusch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Saturn Geschrieben 31. Januar 2005 Teilen Geschrieben 31. Januar 2005 Mit Verlaub, aber wer im Winter ned foahrt der hat eh kan Verschleiß.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Potschnflicker Geschrieben 31. Januar 2005 Teilen Geschrieben 31. Januar 2005 Kettenhalten erwiesenermaßen am längsten, wenn man sie pflegt. Die Frage ist immer womit (das hängt auch sehr vom Einsatzprofil ab). Kettenreiniger sind grundsätzlich abzulehnen, sie zerstören nur den Schmierfilm in den Kettengelenken. Motorradkettensprays sind für O-Ringketten mit Hülsen da, nicht für hülsenlose Fahrradketten. Fahrradketten sind seitlich flexibel, haben eben keine Hülsen, keine O-Ringe, die Fliehkräfte für das Öl werden auch nicht eminent groß im Vergleich zu Motorradketten. Dafür dringt das Kettenöl für Motorräder nicht an die Lagerkragen der hülsenlosen Kette (augrund der Viskosität). Der bessere Weg ist, die Fahrradkette mit dünnflüssigem Öl (preiswerter als alles andere) zu pflegen. Dann haltens am längsten. Erwiesenermaßen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Max Mustermann Geschrieben 31. Januar 2005 Teilen Geschrieben 31. Januar 2005 Ist WD-40 empfehlenswert??.. das reingt sanft und schmiert.. muss man halt öffters machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cadfan Geschrieben 31. Januar 2005 Autor Teilen Geschrieben 31. Januar 2005 Alles schön und gut (O-Ring kette, Hülsen, etc.) Aber dass der Spray nicht in die hülsenlosen Kettenglieder eindringt, kann einfach nciht stimmen (wenn er in O-Ring ketten sehr wohl eindringt - die durch den O-ring ja gedichtet sind). Wenn er nicht eindringen würde, wie wäre dann die Kilometerleistung erklärbar, durch den Kettenreiniger oder das Wachs???? Wie auch immer, jeder wie er meint. Ist ja keine Glaubensfrage, sondern nur Erfahrungsbericht. P.S.: Beim Trainigsrad am Taxc-Ergo hat meine Methode den Vorteil, dass nicht ein winziger Ölspritzer den Boden versaut. (Kilometerleistung: bereits 20.000 km, Kette wie neu). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Potschnflicker Geschrieben 31. Januar 2005 Teilen Geschrieben 31. Januar 2005 Original geschrieben von Max Mustermann Ist WD-40 empfehlenswert??.. das reingt sanft und schmiert.. muss man halt öffters machen. WD 40 nur zur Reinigung, die Schmierfähigkeit ist nicht ausreichend (WD 40 trocknet sehr schnell aus). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Potschnflicker Geschrieben 31. Januar 2005 Teilen Geschrieben 31. Januar 2005 Mit Schmiermittel für Motorradketten hab ich schon vor vielen Jahren Versuche gemacht. Sie sind definitiv ungeeignet. Wennst die Kette zerlegst, wirst bemerken, daß die Lagerkragen schnell verschleißen (überhaupt, wenn mit Reinigern gearbeitet wurde). Was die O-Ringe bertrifft: Motorradketten sind dauergeschmiert, die O-Ringe dichten die Fettpackung ab (was ihnen relativ leicht fällt, da die Kette keinen Seitenversatz hat, im Gegensatz zu Fahrradketten, wo der Schräglauf ein wichtiges Kriterium ist), der Kettenspray o.ä. dringt ohnehin nicht durch intakte O-Ringe hindurch. Der Vergleich hinkt also sehr. Was für das Eine gut ist, muß nicht für das Andere gut sein. Was an sich schon lang bewiesen ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mikeva Geschrieben 31. Januar 2005 Teilen Geschrieben 31. Januar 2005 @ pofli bis aufs gegenbier; des is für beides gut kettenspray nimm i für vieles, nur net für die kette.........hatte nämlich oft kettenriss mit dem zeug. wd 40 is ok, wenn man vor jeder ausfahrt ölt oder es in ergänzung zum rohloff oä. zum reinigen nimmt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Matthias Geschrieben 24. März 2006 Teilen Geschrieben 24. März 2006 Mangels eines "echten" Kettenöl griff ich gestern auch zu einem sehr unkonventionellen Schmierstoff. Der dient eigentlich mehr menschlichen Schmierung von innen, nämlich bestes Rapsöl. Na ja, bin eigentlich net unzufrieden mit dem Ergebnis. Durch die Kälte bleibt's auch dort, wo's bleiben soll > auf der Kette! Wenn's wärmer wird, steige ich auf Schweineschmalz um, um etwaiges Tropfen zu verhindern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
queicheng Geschrieben 24. März 2006 Teilen Geschrieben 24. März 2006 Mangels eines "echten" Kettenöl griff ich gestern auch zu einem sehr unkonventionellen Schmierstoff. .... ...und ich hab schon befürchtet, jetzt kommt ein "die unwahrscheinliche Vielseitigkeit des steirischen Kürbiskernöls" - Post von unserem Mann aus dem grünen südosten! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
7maniac Geschrieben 25. März 2006 Teilen Geschrieben 25. März 2006 been there,done that nach langen versuchen ist (für mich als schlammvermeider) der beste und einfachste weg : nach dem fahren kette abwischen ,dann in einer 2ml spritze kettenwachs aufziehen und mit einer dickeren nadel auf jede gelenkfläche -braucht mit etwas übung 5min. vor dem fahren nochmals abwischen. vorteile: kette bleibt so sauber dass man gar keinen kettenreiniger will kette läuft gerade erträglich ruhig ritzel bleiben auch sauber es haftet kaum staub auf der kette und der fällt mit dem überschüssigen wachs ab wenn man die kette bewegt hat man nicht den eindruck es wär eine schleifpaste dazwischen verschleiss kommt mir nicht höher vor+ ich komme mit sehr wenig aus (1,5ml !!!) ABER:ich liebe weder regen noch schlamm gruss marcus :bounce: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Matthias Geschrieben 25. März 2006 Teilen Geschrieben 25. März 2006 ...und ich hab schon befürchtet, jetzt kommt ein "die unwahrscheinliche Vielseitigkeit des steirischen Kürbiskernöls" - Post von unserem Mann aus dem grünen südosten! Na, wollte die Flasche net wegen so etwas neu öffnen. Die letzten Tropfen aus der Flasche des Leinöls mussten da herhalten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kato Geschrieben 25. März 2006 Teilen Geschrieben 25. März 2006 Kettenreiniger sind grundsätzlich abzulehnen, sie zerstören nur den Schmierfilm in den Kettengelenken. Da erzählt jeder Händler etwas anderes! Wem soll man jetzt mehr glauben? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hannibal Smith Geschrieben 25. März 2006 Teilen Geschrieben 25. März 2006 Da erzählt jeder Händler etwas anderes! Wem soll man jetzt mehr glauben? Du solltest dem Potschnflicker glauben... . Ich bin mir auch sicher das das reinigen mit zb WD40 das Fett in den Gelenken herausspühlt... MFG Joe Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Potschnflicker Geschrieben 25. März 2006 Teilen Geschrieben 25. März 2006 Da erzählt jeder Händler etwas anderes! Wem soll man jetzt mehr glauben? Man sollte in erster Linie dem eigenen Hirn, sprich der Logik, glauben: Reinigungsmittel enthalten Tenside, selbige haben eben die Eigenschaft, neben dem Dreck auch Fett zu lösen. Fahrradketten, die der besseren Flexibilität wegen hülsenlos sind, haben eine Fettpackung. Diese Fettpackung befindet sich unter den Rollen und schützt den heiklen Lagerkragen vor übermässigen Verschleiß. Tenside lösen die Fettpackung also chemisch auf (im Gegensatz zu WD 40). Ist die schützende Fettschicht einmal chemisch zerstört, kann man auch nicht mehr nachfetten. Klar, dass die Händler Kettenreiniger loben: Erstens sind Händler im allerseltesten Fall Techniker, zweitens verkaufens den Krempel ja (die Preise sind verhältnismässig sauteuer. Wer unter allen Umständen seine Kette mit Tensiden reinigen und zerstören will, sollte lieber gleich billiges Geschirrspülmittel verwenden. Die Produkte sind nahezu identisch - dazu bekommt man gratis noch hautpflegende Beigaben, das Handbalsam..... ). Jeder Kramer lobt sei War (und erzählt die Gschichtln weiter, die ihm der Vertreter reindruckt). Kettenpflegemittel für Motorräder entsprechen komplett anderen Erfordernissen: Sie sollen hohe Geschwindigkeiten (der Kette!) aushalten und die O-Ringe der Hülsenkette geschmeidig halten. Motorradketten sind eben anders konstruiert als moderne hülsenlose Schaltungsketten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bikeaddict Geschrieben 25. März 2006 Teilen Geschrieben 25. März 2006 @ PF: Deiner Meinung nach also am besten mit WD40 reinigen und dann mit eher dünnflüssigem Bike-Öl schmieren!? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hypokid1649345236 Geschrieben 25. März 2006 Teilen Geschrieben 25. März 2006 Ich fahr jetzt mit stihl kettensägenöl bio ^^ und bin erstaunt sehr leise und hält dreck wech Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FloImSchnee Geschrieben 25. März 2006 Teilen Geschrieben 25. März 2006 Ich fahr jetzt mit stihl kettensägenöl bio ^^ und bin erstaunt sehr leise und hält dreck wech Deine Kette macht normalerweise Geräusche? :f: Das hab ich bislang nur bei total verrosteten an alten Stadtradeln bemerkt..... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
professor Geschrieben 25. März 2006 Teilen Geschrieben 25. März 2006 Ich hab beim RR bis jetzt "MOTOREX Wet Lub" verwendet (ist vom Fahrerpaket von Goisern übergeblieben). Das Zeug hat den Dreck fürchterlich angezogen, Kettenblätter, Kette und Ritzel waren grauslich schwarz und zäh verklebt. Heute beim Putzen ist mir der Motorradkettenreiniger ausgegangen und ich habe "REX" Autofelgenreiniger genommen. Das Zeug wirkt Wunder! Die schwarze Pampe hat sich einfach aufgelöst und ist schön abgeronnen Zum schmieren der Kette nehme ich nur noch stink normales Nähmaschienenöl, das hat sich beim MTB schon bewährt! Zieht keinen Dreck an, ist leicht aufzutragen und kostet wenig! Meine Schlussfolgerung: Die ganzen "Spezialschmiermittel" sind unnötig, Muttis Nähkastel beinhaltet alles was man braucht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NoWin Geschrieben 25. März 2006 Teilen Geschrieben 25. März 2006 Heute beim Putzen ist mir der Motorradkettenreiniger ausgegangen und ich habe "REX" Autofelgenreiniger genommen. Das Zeug wirkt Wunder! Die schwarze Pampe hat sich einfach aufgelöst und ist schön abgeronnen Inkl. dem Fett, daß eigentlich haften bleiben sollte ... :s: - die WD40 + normales Nähmaschinenöl - Methode fabriziere ich auch, beim MTB werde ich die neue Kette - sobald die Fettschicht ein wenig weg ist - wohl jetzt auch mit dem Stihl Sägekettenöl behandeln Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
professor Geschrieben 25. März 2006 Teilen Geschrieben 25. März 2006 bei der kette ist das eh schon egal, die wird bald gekübelt! wollt wieder silberne zahnräder sehen beim MTB verwende ich von anfang an nur nähmaschienenöl, da waren kette und zahnradl nie so verdreckt und lassen sich ganz einfach mit einem lappen reinigen. brauche dort also auch kein WD40! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wolfie Geschrieben 25. März 2006 Teilen Geschrieben 25. März 2006 hallo erstmal zusammen, gutes forum hier, macht echt spass. zum thema: habt ihr schon mal waffenöl probiert ? kostet sehr wenig und funktioniert wunderbar. ich nehm das schon sehr lange, übrigens auch für die gabel und hab noch keine probleme gehabt. gruss wolfie Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phil S. Geschrieben 25. März 2006 Teilen Geschrieben 25. März 2006 Man sollte in erster Linie dem eigenen Hirn, sprich der Logik, glauben: Dazu drei Beobachtungen: 1.: Eine mit eingetrockneten Insektenleichen übersäte Windschutzscheibe, an der man sich auch mit den tollsten Tensiden und schlausten Schwämmen deppert putzt. Fünf Minuten mit einem Hunderter (Nicht mit fast glatzerten Reifen bitte!) durch einen kräftigen Regenguss, und das Glas ist blitzeblank. 2.: In der vor-O-Ring-Ketten-Ära eine Stunde im Regen motorradln und an der Kette hätten auch die CSI-Typen wohl kein Molekül Fett mehr nachweisen können. 3: Wennst eine gebrauchte Fahrradkette aufnietest, hat es auch im Inneren diese grausliche schwarze Abrieb-Paste, also ein Gemisch aus Fett, Dreck und Metallpartikeln. Was ich mir dazu denke: - In Verbindung mit Druck, Kavitation, Reibung reinigt auch destilliertes Wasser brutal. - Hat die initiale Fettpackung der Ketten nicht das Potential, sich rasch in hochwirksame Schmirgelpaste zu verwandeln? Ist es dann nicht besser, das Zeug restlos heraus zu waschen (zumal das bei entsprechender Einwirkung von Wasser ohnehin passieren kann) und es durch neue Schmierstoffe zu ersetzen, selbst wenn die weniger tragfähig sind? Besser als Fett mit Schleifzusätzen scheint mir das immer noch zu sein. LG, Phil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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