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Eigenbaulamperlproblemos


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Liebe Technika,

ich wollt mir dieses Jahr ein kleines Lamperl bauen.

 

Die Daten:

20W; 38° Osram Lamperl (noch ist kein IRC drin...); 12V

 

2x 7,2V 3000mAh NiMH Akku

 

verbunden wird mit diesen Modellbausteckerln; das Lamperl ist in einer Dose.

 

 

 

Theoretisch sollt das ganze ja recht gut funzn, tuts aber nicht!

 

Wenn man das Ding einschaltet nachdem man die Akkus aufgeladen hat, denkt ma sich erst einmal "Hui, mächtige Leistung, alles passt!" (kein Wunder bei 14,4V :rolleyes: )

 

aber dann sackt die Leistung aber recht schnell ein und nach ca. 15min ist die Leistung definitiv nicht mehr ausreichend! :s:

 

Warum?

 

 

Was ich mir überlegt hab:

- prinzipiell sollte das Ding ja doch rund 1,5h brennen (besonders wenns warm ist)

- die Akkus sollten passen (ich weiß, man muss ein passendes Ladegerät verwenden)

- es wird zwar das Gehäuse inkl. Lamperl recht heiß (hab noch keine "Belüftung" eingebaut), aber ich hätt gemeint, dass das eher auf die Lebensdauer Auswirkungen hat als auf die Leuchtkraft; zudem bringst auch nichts, wenn ich das Lamperl auskühlen lasse und dann noch einmal einschalte

- ist die Überspannung von 2,4V doch zu groß. Ich wollt mir den Aufwand ersparen die Racing Packs zu zerlegen....Ich hab halt geglaubt, dass das eher auf Kosten der Lamperllebensdauer geht und hätt nicht geglaubt, dass sich deswegen der Akku so schnell entläd...

- oder woran liegt das??

 

Da noch ein Foto der Konstruktion:

 

Noch ein Foto von dem Ganzen.....

eigenbaulamperl.jpg

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Die Idee und die Ausführung ist schön.

Zellen in Serie auch ok,

Die Überspannung würde ein schwächeres Lamperl beim Einschalten killen, da funktioniert die verkürzte Lebensdauer-Geschichte nicht.

(Schutz dagegen: 1 Ohm NTC dazwischenhängen)

 

Hast schon mal durchgemessen? Scheint mir, dass einer der Packs eine defekte Zelle hat.

(ist mir in letzter Zeit mit denen und den 3300ern so gegangen. Andere Firma --> sicherere Qualität, aber deutlich teurer)

 

Bei meinen NiMhs bemerke ich auch, dass meine 10 W Lampe schon Probleme macht. Obwohl ja angeblich bis 30 A im Modellbau belastbar. Daher finde ich NiCads auch besser.

 

Eine (andere, neuere, teurere) Möglichkeit: einen Schaltregler bauen, der hält die Spannung und den Strom auf dem gewünschten Niveau, egal was der direkt angeschlossene Akku macht (=anfangs stärker, später schwächer leuchten).

Bastle in dem Zusammenhang gerade mit einem Linear Technologies LT 1513. Wirkt Wunder

 

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Original geschrieben von Supermerlin

Fühl Dich jetzt bitte nicht provoziert, aber NiMh Zellen sind ein bisserl sensibel. Womit und Wie ladest Du Deine Akkus. Und Du hast die Akkus definitiv in Serie verschaltet.

 

Wird einer der Akku-Packs sehr sehr heiß ?

 

lg, Supermerlin

Akku-Pack wird keiner heiß!

 

Geladen wird mit so einem Ladegerät für diese Modellbaustecker, das (so steht es hinten und daher wirds hoffentlich auch so sein) eigentlich NiCd und NiMH laden können sollte.

 

Durchgemessen hab ich noch nicht, keine Ahnung ob es daran liegen könnte...

 

Das Lamperl hab ich übrigens getestet: wir haben so ein Geräterl zuhause mit dem man die Volt vorgeben kann und da hängst das Lamperl an und dann siehst auch gleich ob des mit den A passt. (ich glaub, des Ding braucht dann so um die 1,5A, also sollten die Akkus eigentlich genug Power für 1,5h haben(dass die Leuchtkraft irgendwann abnimmt is ma scho klar, aber so früh dürfts hoid ned sein!). Hab erst vermutet, dass es die 14,4V gar nicht aushält, tuts aber, daher hab ichs jetzt einfach so direkt drangehängt!

 

Ich werd mir mal 2 NiCd Akkus schnappen (hab halt nur welche mit ca. 1500mAh zhaus und schaun was passiert, wenn ich die dranhäng)!

 

Auf alle Fälle danke für die Antworten!

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Gib nicht so schnell auf - die Lösung ist vermutlich ganz einfach.

 

1) Ladest Du jedes Racepack für sich alleine oder beide in Serie ?

2) Hast Du so ein Multimeter mit dem man Spannung, Strom, Widerstand usw. messen kannst ? Dann miß einmal beim Laden der Akkus, welcher Strom in die Akkus fließt.

 

Wenn es z.B. 350 mA hineinlädt, dann braucht es mindestens 3000/350=8,6 Stunden (bei Wirkungsgrad 1), also real 10 bis 11 Stunden bis die Dinger voll sind.

 

3) Hat das Ladegerät eine Abschaltung, wenn der Akku voll ist ?

 

lg, Supermerlin

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Original geschrieben von Supermerlin

Gib nicht so schnell auf - die Lösung ist vermutlich ganz einfach.

 

1) Ladest Du jedes Racepack für sich alleine oder beide in Serie ?

2) Hast Du so ein Multimeter mit dem man Spannung, Strom, Widerstand usw. messen kannst ? Dann miß einmal beim Laden der Akkus, welcher Strom in die Akkus fließt.

 

Wenn es z.B. 350 mA hineinlädt, dann braucht es mindestens 3000/350=8,6 Stunden (bei Wirkungsgrad 1), also real 10 bis 11 Stunden bis die Dinger voll sind.

 

3) Hat das Ladegerät eine Abschaltung, wenn der Akku voll ist ?

 

lg, Supermerlin

 

Und wenn es nicht mit 350mA reinlädt, sondern ein Schnellladegerät mit ein paar Ampere Ladestrom ist, dann, ja dann ist sein Meßgerät beim Strommessen gerade gestorben!!! :rolleyes:

 

Ich tipp auch eher auf eine oder mehrere defekte Akkuzellen. Da hilft nur messen, messen, messen!!! (Zellenspannung im Leerlauf Zellenspannung bei Belastung)

 

Kann auch schon so ein mistiger Memoryeffekt sein....

 

Ach ja: Wer mißt, mißt Mist! :f:

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Also selbst wenn er ein tolles Ladegerät hab (ich bin Modellflieger - auch Elektro und hab ein Ladegerät, was schon recht viel Strom kann) so kommt er sicher nicht über 10A und das kann heute fast jedes € 7,50- Multimeter (sogar gesichert).

 

Da mach ich mir eher weniger Sorgen. Und wenns das Gerät nicht kann, wars eh allerhöchste Zeit für ein neues.

 

lg, Supermerlin

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Multimeter hamma eh gleich 2 zuhause. Ich werd da gleich einmal das alte missbrauchen.

 

Memoryeffekt sollt eigentlich ka Thema sein, da die Akkus noch kaum in Verwendung waren und davor fast völlig entladen (so eine spezielle Entladefunktion hat des Ladegerätl aber nicht)

 

Na dann werd ich mal messen, messen, messen! (ich bin ja nur glücklich, dass ich nicht irgendeinen augenscheinlichen grundlegenden Blödsinn gemacht hab (hatte aber auch nicht wirklich Gelegenheit))

 

Auf wenns vielleicht schon einmal beantwortet wurde:

was macht eigentlich ein Ladegerät bei NiMH anders als bei NiCd??

 

Danke,

Mathias

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Brauchen neue NiMH-Akkus nicht erst ein paar Zyklen, bevor sie volle Kapazität haben?

 

Beim Fotografieren habe ich mit denen jedenfalls die Erfahrung, dass die nominelle mit der tatsächlichen Kapazität nur ungefähr übereinstimmt. Hängt ein Bisserl mit der Preisklasse zusammen, es gibt aber auch teures Glumpert.

 

LG, Phil

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Original geschrieben von fullspeedahead

was macht eigentlich ein Ladegerät bei NiMH anders als bei NiCd??

geringfügig andere Ladeschlussspannung

 

was meinst mit fast völlig entladen? Dass das Lamperl gar nicht mehr leuchtet?

Schlecht. Sofort abhängen, wenn die Lampe deutlich dünkler wird.

 

Häng die beiden Packs mal an, dass sie voll sind und bring sie heute mit. Ich nehme ein recht heftiges 7.2 Volt Birndl mit. Hängen wir an, und sehn sofort, ob einer der beiden das Problem ist.

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Original geschrieben von Phil S.

Brauchen neue NiMH-Akkus nicht erst ein paar Zyklen, bevor sie volle Kapazität haben?

LG, Phil

 

Schon, das gilt aber auch für NiCd-Zellen. Aber es ist nicht so, daß ein NiMh Akku beim 1. mal laden nur 15% der Nennkapazität hat, sondern sicher schon so 70 bis 80% der Nennkapazität. Drum wundert mich in diesem Zusammenhang ja die kurze sich einstellende Leuchtdauer seiner Eigenbaulampe.

 

Noch dazu wo er die ja bei Raumtemperatur (ca. 20°C) leuchten hatte und nicht im Freien .

 

lg, Supermerlin

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Das Hauptproblem bei den Ni-MHs ist in meinen Augen die hohe Selbstentladung. Bei Anwendungen mit täglichem Gebrauch (Rasierer, Zahnbürste) kein Problem, sonst steht man gerne mit (tief-) entladenem Akku da.

 

Bis auf den Preis spricht eigentlich Alles (Innenwiderstand?) für Li-Ion. Da hat man nicht so viel zu tragen (das Börsel ist ja auch leichter), und auch dann Strom, wenn die Dinger einmal ein paar Wochen nicht im Einsatz waren.

Handy, Kamera, Scheinwerfer fürs Radl, das sind meiner Erfahrung nach die typischen Anwendungen dafür.

 

Wennst die Ni-MHs nicht ständig pflegst, halten sie auch nicht lang, und dann wird auch der Preisvorteil immer kleiner.

 

LG, Phil

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