Zum Inhalt springen

SimulCam: Überblendeffekt in Sportübertragungen


MM
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Original geschrieben von

Wer sich schonmal gefragt hat, wie das gemacht wird mit dem Übereinanderlegen von z.B. Abfahrtsläufern, findet hier die Antwort inklusive Beispielvideo und Beispielfotos:

 

sowas will ich auch!!! für'n duke ...

 

[nur reicht dann selbst 16:9 nicht aus, daß ich und der vorletzte gleichzeitig im bild erscheinen :D ]

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich wollt vorhin im "flash-thread" technisch brillieren, abe das is mächtig schiefgegengen und jetzthält mich die sushi für dämlich :(

 

aber was solls ;) ich würds so machen:

kamera wird net "freihändig" sondern per compuetr gesteuert.

dh werden bei jedem läufer dieselben bilder aufgenommen

dann musst nur noch den 1. läufer aus dem 1. film extrahieren und auf das 2. bild legen ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von maosmurf

ich wollt vorhin im "flash-thread" technisch brillieren, abe das is mächtig schiefgegengen und jetzthält mich die sushi für dämlich :(

 

aber was solls ;) ich würds so machen:

kamera wird net "freihändig" sondern per compuetr gesteuert.

dh werden bei jedem läufer dieselben bilder aufgenommen

dann musst nur noch den 1. läufer aus dem 1. film extrahieren und auf das 2. bild legen ;)

 

Das ist gar nicht mal soo abwegig bzw. wär' die einfachste Lösung.

 

De facto kann man allerdings schon "freihändig" filmen - jedoch werden sämtliche Kameradaten zu jedem Zeitpunkt erfaßt und dieses freihändige Zoomen/Nachziehen/Verfolgen des Sportlers somit für einen Lauf gespeichert. Man braucht dafür also speziell ausgerüstete Kameras, die selbige Zusatzinformationen liefern können. Anders läßt es sich nicht erreichen, gemeinsame Bezugspunkte zu erhalten, anhand derer man die Läufe festmacht.

 

Das resultierende überlagerte Videobild wird hernach aus den gespeicherten Datenströmen errechnet.

 

Wie das genau geschieht, weiß ich nicht, aber es soll eben "gar nicht mal so schwierig" sein.

 

NBC ist eine der Fernsehanstalten, die diese Technologie lizensiert hat und schreibt dazu:

 

Using information from camera sensors that measure angle and zoom, the software generates digital feeds of an athlete's performance that can be modified in various ways.

(Quelle)

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von

De facto kann man allerdings schon "freihändig" filmen - jedoch werden sämtliche Kameradaten zu jedem Zeitpunkt erfaßt und dieses freihändige Zoomen/Nachziehen/Verfolgen des Sportlers somit für einen Lauf gespeichert. Man braucht dafür also speziell ausgerüstete Kameras, die selbige Zusatzinformationen liefern können. Anders läßt es sich nicht erreichen, gemeinsame Bezugspunkte zu erhalten, anhand derer man die Läufe festmacht.

 

glaub ich nicht. ich hab jetzt nur mal schnell die tech info überflogen.da steht nyx von speziellen cameras, sondern "footage is processed ... computation of camera motion parameters in order to compensate ... " [technical data]

 

man kann schon die bilder entsprechend vergleichen um den gleichbleibenden hintergrund rauszurechnen ... ist eine andere art kompressionsverfahren zu verwenden ...

 

denn ich kann mir nicht vorstellen, dass da sämtrliche tv-stationen spezielle kameras bzw zusätze kaufen ...

 

edit. hab erst jetzt den wired artikel gelesen. hab offensichtlich blödsinn geglaubt ... naja, obiges wäre wahrscheinlich nicht in echtzeit und um $250.$6000 zu bewerkstelligen ;)

 

na, mit 100 sensoren an der kamera ist das nicht so spektakulär :(

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vor ca. genau einem Jahr hab' ich mich mal probehalber mit eigenen Experimenten dazu beschäftigt - freilich ohne sensorbestückte Kamera oder aufwändige Software.

 

Verwendet hab' ich für den untenstehenden Beispielclip ein ganz normales Videobearbeitungsprogramm, dessen Timeline mit drei, vier miteinander unterschiedlich verknüpften Sequenzen der zwei zu überlagernden.avis belegt wurde.

 

Das Ergebnis ist überraschend ähnlich so einer SimulCam-Überlagerung, läßt aber freilich jegliche Kamerafahrt oder sonstige Dynamik missen.

 

  • Das Beispielvideo (6 s, 2.8 MB): http://213.47.245.60/ueberlagert/er-Overlay2.avi
     
  • Ein Frame daraus:
    (Weil es sich um ein nicht-farbkorrigiertes Video handelt, sollte man die Helligkeit und den Kontrast etwas erhöhen, was mit dem MediaPlayer ja auch während des Abspielens möglich ist. Richtig ist die Einstellung, wenn die Jacke des MTB-Maxls - wie im angefügten Frame - rötlich erscheint )

frame.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von Mr.T

edit. hab erst jetzt den wired artikel gelesen. hab offensichtlich blödsinn geglaubt ... naja, obiges wäre wahrscheinlich nicht in echtzeit und um $250.$6000 zu bewerkstelligen ;)

 

na, mit 100 sensoren an der kamera ist das nicht so spektakulär :(

 

Es ist auch tw. unklar, wie's genau funktioniert - das deshalb, weil aus den diversen Artikeln nicht eindeutig hervorgeht, worüber sie dezitiert schreiben - eine Frage der Recherchetiefe eben. ;)

 

Ein Wiener Sportstudent hat sich in einer Seminararbeit mit den Dartfish-Systemen genauer auseinandergesetzt und folgende sehr informative Seite dazu ins Netz gestellt:

 

http://homepage.univie.ac.at/Arnold.Baca/Track/Nendwich/dartfish_bewegungsvergleichsysteme.htm

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...