buffalo Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 Es steht hier so oft, dass das Gehäuse des Innenlagers vom Werk aus nicht sauber gefräst ist (meistens). Soll ich jetzt grundsätzlich nach einem Neukauf sofort nachfräsen oder nicht? Benötige ich dafür unbedingt den Fräser, den man in den Bikeshops im Internet findet oder geht da nicht auch ein normaler handelsüblicher Stirnfräser (glaub', dass er so heißt)? LG buffalo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mafa Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 geht da nicht auch ein normaler handelsüblicher Stirnfräser eher nein, das wichtigste ist ja eine definierte führung die du mit herkömlichen werkzeugen nicht bewerkstelligen kannst obs nötig is? auch wenn einige anderer meinung sind, bei den eigenen rahmen hab ichs noch nie gemacht und leb immer noch steuerrohr planfräsen macht sicher mehr sinn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hubschraufer Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 ...die beiden stirnflächen müssen fluchten, also benötigt man eine vorrichtung die den handelsüblichen stirnfräser führt und zentriert. der flansch der lagerschale soll gleichmäßig am tretlagerrohr anliegen. sehr empfindlich reagieren außenlager der hollowtech II auf verspannung durch ungefräste flächen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
buffalo Geschrieben 9. März 2005 Autor Teilen Geschrieben 9. März 2005 @hubschraufer Fräst du bei einem neu gekauften Rad sofort nach oder erst beim ersten größeren Service? Hast du einen link für das Werkzeug? Ich habe bislang nur den Fräser selbst gefunden (€ 40.-), nicht aber die Halterung/Führung. LG buffalo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mafa Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 würd mir als privatperson niemals splche fräser kaufen, selbst wenn du bei jedem rahmen 20€ fürs fräsen im shop zahlen würdest (wobei du sicher bei den meisten shops gegen eine spende in die kaffee kassa des selber machen darfst), würdest immer noch wesentlich günstiger aussteigen! diese teile sind extrem hochpreisig und wennst einmal im jahr fräsen tust zahlt sichs nie und nimmer aus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hubschraufer Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 Original geschrieben von buffalo @hubschraufer Fräst du bei einem neu gekauften Rad sofort nach oder erst beim ersten größeren Service? Hast du einen link für das Werkzeug? Ich habe bislang nur den Fräser selbst gefunden (€ 40.-), nicht aber die Halterung/Führung. LG buffalo ...ich kaufe nie fertige räder sondern beschaffe rahmen gabel felgen und alles andere nach meinen vorstellungen und die montage und der laufradbau erfolgt nach meinen kriterien. zur abschreckung wegen der schon von mafa angesprochenen preise hier ein link http://www.profirad.de Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Joey Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 Original geschrieben von mafa eher nein, das wichtigste ist ja eine definierte führung die du mit herkömlichen werkzeugen nicht bewerkstelligen kannst obs nötig is? auch wenn einige anderer meinung sind, bei den eigenen rahmen hab ichs noch nie gemacht und leb immer noch steuerrohr planfräsen macht sicher mehr sinn wuerde sagen, dass es grad beim shimano hollowtech 2 innenlager (rechter kurbelarm mit tretachse starr verbunden) sehr wichtig ist - zwei separate innenlagerschalen die nicht exakt fluchten, werden den dienst wohl schneller quitieren als dies bei einem patronenlager der fall sein wuerde Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
viper999 Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 de preise san holbwegs heftig. :f: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phil S. Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 sehr empfindlich reagieren außenlager der hollowtech II auf verspannung Meinst Du damit, dass jedes Lager für sich Probleme bekommen kann, weil es - bzw. die Lagerschale - durchs Gewinde auf einen nicht planen Sitz gepresst und dadurch verformt wird? Ich hätte eher gedacht, dass es wichtig wäre, dass die beiden Lager sauber koaxial wären, also beide Sitze plan, zueinander parallel und koaxial zum Gewinde. Wenn also die Hohlwelle sauber durch die Lager einzuschieben geht, ohne am zweiten Lager anzuecken, sollte es doch passen? LG, Phil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
buffalo Geschrieben 9. März 2005 Autor Teilen Geschrieben 9. März 2005 Ups, bei dem Preis denk' ich wirklich nicht daran, es selbst zu kaufen. Zweiter Versuch @hubschraufer: Würdest du, falls du jemals wider Erwarten in die missliche Lage kommen solltest, gegen deinen ausdrücklichen Willen ein Rad fix fertig montiert zu kaufen (oder zu gewinnen.....), welches Hollowtech II Kurbeln mit integriertem Innen-(bzw. Außen-) lager bereits serienmäßig angebaut hat, würdest du dann und nur dann sofort nachfräsen oder erst beim Service? LG buffalo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mafa Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 Wenn also die Hohlwelle sauber durch die Lager einzuschieben geht, ohne am zweiten Lager anzuecken, sollte es doch passen? der meinung bin ich auch Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Matthias Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 Original geschrieben von Phil S. Wenn also die Hohlwelle sauber durch die Lager einzuschieben geht, ohne am zweiten Lager anzuecken, sollte es doch passen? LG, Phil Also wenn das net geht, dann hat wohl der Rahmen von vorneherein was.... Zudem, im Ruhezustand ist bald mal was perfekt, in Bewegung schaut das ganze schon anders aus! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Joey Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 ich meine dass es bei HT 2 sicher wichtiger ist als bei patronenlagern - hatte noch nie die erfahrung gemacht, dass es ganz so schlimm gewesen waere, aber oft gehts dabei auch um dicke lackschichten, die ungleich verteilt am lagersitz verweilen - eine sauber gefraeste stirn macht fuer detailverliebte auch mehr her - bin halt was das betriff perfektionist, und der meinung, dass es bei einem teuren rahmen auch nicht mehr ins gewicht fallen sollte...koennte ja den talg beim schlaucheinbau weglassen, oder das fett bei der sattelstuetze, die schnellspannerfedern, und... wird man alles nicht gleich merken, aber wenn schon denn schon. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phil S. Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 @ Matthias: Wenn´s gar net geht, hat´s offensichtlich was. Zwischen gar net und völlig frei gehen gibt´s aber schon einen Zwischenbereich, wo man das Ganze zwar zusammenbauen kann, aber doch klar ist, dass es nicht wirklich passt. LG, Phil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Matthias Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 Original geschrieben von Phil S. @ Matthias: Wenn´s gar net geht, hat´s offensichtlich was. Zwischen gar net und völlig frei gehen gibt´s aber schon einen Zwischenbereich, wo man das Ganze zwar zusammenbauen kann, aber doch klar ist, dass es nicht wirklich passt. LG, Phil Schon klar, nur ist das Lager ist im Betrieb richtig Kräften ausgesetzt. Die setzen dann dem Lager zu, wenn dies ungleichmäßig belastet wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Supermerlin Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 Und um diesen Problemen aus dem Weg zu gehen gibt es ja nach wie vor die guten alten Patronenlager. lg, Supermerlin - der ein Verfechter der Patronenlager ist (sch... aufs Gewicht) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Potschnflicker Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 Original geschrieben von Matthias Schon klar, nur ist das Lager ist im Betrieb richtig Kräften ausgesetzt. Die setzen dann dem Lager zu, wenn dies ungleichmäßig belastet wird. Ja, soisses. Man sollte das Drehmoment net unterschätzen, mit dem die Haxerln im Wiegetritt an der Welle knabbern..... Das "Problem" bei den außenliegenden Lagern ist ja, daß sie diese Kräfte über das Lagergehäuse am Rahmen abstützen, wie man sich mit a bissl Einfühlungsvermögen vorstellen kann. Trotzdem ist das Hollowtech II- Lager ein riesiger technischer Fortschritt, es muß halt am Rahmen alles passen, dann gibts keine Probleme. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phil S. Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 Gibt´s dann ein Verfahren, mit dem man die Ausrichtung der Lager (auch nach dem Fräsen) prüfen kann? Wie hubschraufer an anderer Stelle schon geschrieben hat, soll es ja auch insuffiziente Werkzeuge (und/oder ebensolche Werkende - schreib´ ich jetzt) geben. Woher weiß ich, ob das Fräsen es zumindest nicht schlechter gemacht hat? LG, Phil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Potschnflicker Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 Original geschrieben von Phil S. Gibt´s dann ein Verfahren, mit dem man die Ausrichtung der Lager (auch nach dem Fräsen) prüfen kann? Wie hubschraufer an anderer Stelle schon geschrieben hat, soll es ja auch insuffiziente Werkzeuge (und/oder ebensolche Werkende - schreib´ ich jetzt) geben. Woher weiß ich, ob das Fräsen es zumindest nicht schlechter gemacht hat? LG, Phil Ich prüfe (manchmal, ist doch ein Aufwand) mittels Rahmenlehre und parallellen Stahlplatten mittels Lichtspalt-Methode. Das sollte ausreichen. Fräsen will geübt sein (ich borge meine Fräser grundsätzlich net her, außer meinem Buam vielleicht, der ist aber vom Fach) sag ich einmal.....und das Werkzeug was taugen (vor allem die Führung). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Supermerlin Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 Man kann mit 2 rechten Winkeln (einen auf der linken Seite, einen auf der rechten Seite aufgelegt) an den beiden Schenkeln kontrollieren ob die beiden Flächen parallel sind. Funktioniert eigentlich auch ganz gut. Ist aber nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern hat mir der Hubschraufer mal gezeigt. Mir gefällt die Methode, weil 2 rechtwinkelige Meßwinkel (so wie sie in mechanischen Werkstätten eingesetzt werden) hat man eigentlich eh daheim bzw. kosten nicht die Welt und ermöglichen doch eine gute Aussage über die Parallelität. In einem meiner Threads - irgend was mit Rocky Mountain ETS-X 70 die Dritte oder so gibts ein Bild wo ich das am Steuerlager mach. Bin aber zu faul den Thread herauszusuchen. lg, Supermerlin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hubschraufer Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 ...ja der supermerlin der faulpelz will das foto nicht suchen... hier misst er mit den billigen bauhauswinkeln vom hubschraufer die fluchten in allen richtungen. wenn alles stimmt müssen sich die beiden schenkel der winkel decken. abweichungen entdeckt man mit dieser methode recht leicht... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hubschraufer Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 Original geschrieben von Phil S. Meinst Du damit, dass jedes Lager für sich Probleme bekommen kann, weil es - bzw. die Lagerschale - durchs Gewinde auf einen nicht planen Sitz gepresst und dadurch verformt wird? Ich hätte eher gedacht, dass es wichtig wäre, dass die beiden Lager sauber koaxial wären, also beide Sitze plan, zueinander parallel und koaxial zum Gewinde. Wenn also die Hohlwelle sauber durch die Lager einzuschieben geht, ohne am zweiten Lager anzuecken, sollte es doch passen? LG, Phil ...soweit ich mich erinnere steht in der shimano einbauanleitung ein anzugsmoment von 35 - 50 Nm, das ist ein sehr weiter bereich. seit kurzem gibt es eine hollowtech-lager nuss für den einsatz mit drehmomentschlüssel und ich hab sie auch brav bestellt aber bei soviel spielraum scheint mir der einsatz des dms nicht so wichtig. vielmehr habe ich bei den nun schon zahlreichen einbauten eine eigene "messmethode" entwickelt, ich fühle beim festziehen mit dem zeigefinger den leichtgang des industrielagers. das dünnwandige gehäuse verformt sich leicht und übt druck auf das lager aus, was dieses wieder mit zunehmender schwergängigkeit quittiert. folgerung ----> schwergängig = zu fest oder der sitz ist schief. das foto zeigt noch die kontrolle des flanschspaltes mit einer messlehre... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
EineDrahra Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 Original geschrieben von hubschraufer das foto zeigt noch die kontrolle des flanschspaltes mit einer messlehre... mein finger, meine lagerschale, MEIN RAD ps: wo sind die anderen bilder von meiner rostlaube? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phil S. Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 Das geht ja auch mit dem Meßschieber? Zumindestens beim Tretlager hab´ ich es so gemacht. Allerdings weiß man dann nur, dass die Flächen parallel sind. Ob die Lagersitze koaxial und/oder ihre Achsen rechtwinklig zu den Lagersitz-Stirnflächen sind, kann man damit nicht beurteilen. Bin ich da mit der "Durchsteckprobe" nicht genauer? LG, Phil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phil S. Geschrieben 9. März 2005 Teilen Geschrieben 9. März 2005 @ hubschraufer: Meinst Du vielleicht die: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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