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laserdrucker oder tintenstrahl


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laser is zwar schneller

nur wenn dus ned für profi bereich brauchst reicht ein tintenspritzer hundertpro..

da kannst du auch dann die farbe so nachfülln, nur bei einem farb laserer kostet die kartusche scho mehr als der halbe tintenspritzer...

 

ich glaub der technische hintergrund intressiert eh keinen oder? wie das ganze funkt...

 

mfg

bigair

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Ich versuche jetzt mal wirklich den Unterschied zwischen Tintenstrahl- und Laserdrucker im Groben zu beschreiben ;)

 

Der gößte Unterschied besteht in der Technik, wie die Farbe auf das Papier gebracht wird. Der Tintenstrahldrucker sprüht, wie der Name schon sagt, verschiedenfarbige Tinte auf das Papier. Diese Tinte zieht in das Papier ein und bleibt so am Blatt "kleben". Dafür werden ein oder mehrere Druckköpfe über dem Blatt hin- und her bewegt und beschreiben das Blatt zeilenweise.

 

Beim Laserdrucker (sorry, vorher habe ich fälschlicherweise "Tintenstrahldrucker" geschrieben) wird statt der Tinte ein Pulver (Toner) in das Papier "eingebrannt" (wie bei einem Kopierer). Dies geschieht nicht mit einem beweglichen Druckkopf, wie beim Tintenstrahldrucker, sondern in einem Zug für das gesamte Blatt (funktioniert mit einer Rolle, die quer über die ganze Blattbreite reicht).

Nachdem die Laserdruckertechnologie etwas aufwändiger als die Technologie bei Tintenstrahldruckern ist, sind die Laserdrucker auch meistens teurer.

 

Soviel mal zum Technischen ;)

Jetzt noch die Eigenschaften der beiden Drucker:

 

Tintenstrahldrucker

* niedriger Anschaffungspreis

* Farbdruck ist "Standard"

* Ausdrucke können verwischt werden, wenn das Papier feucht wird

* eher hohe Druckkosten pro Blatt, da die Druckpatronen im Vergleich zur Druckleistung ziemlich teuer sind

* je Nach Modell geringere Druckgeschwindigkeit

* Druck in Fotoqualität ist mit so ziemlich jedem aktuellen Tintenstrahldrucker möglich

 

Laserdrucker:

* eher höherer Anschaffungspreis

* Standard ist Schwarzweißdruck (Farblaserdrucker sind noch relativ teuer)

* die Ausdrucke sind mehr oder weniger wischfest

* die Druckkosten bei S/W-Druck sind sehr niedrig

* die Toner sind zwar meistens teurer, aber viel ergiebiger als Farbpatronen von Tintenstrahldruckern

* hohe Druckgeschwindigkeit

* Druck von Fotos auf Fotopapier ist mehr oder weniger (noch) nicht möglich (Fotopapier ist speziell beschichtet - Beschichtung schmilzt durch die hohen Temperaturen beim Fixieren der Farbe)

 

Zusammenfassend würde ich sagen, jede Variante hat seine Vor- und Nachteile. Je nach Einsatzgebiet ist die eine oder andere Variante besser.

 

CU,

 

markob

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Original geschrieben von markob

Ich versuche jetzt mal wirklich den Unterschied zwischen Tintenstrahl- und Laserdrucker im Groben zu beschreiben ;)

 

Der gößte Unterschied besteht in der Technik, wie die Farbe auf das Papier gebracht wird. Der Tintenstrahldrucker sprüht, wie der Name schon sagt, verschiedenfarbige Tinte auf das Papier. Diese Tinte zieht in das Papier ein und bleibt so am Blatt "kleben". Dafür werden ein oder mehrere Druckköpfe über dem Blatt hin- und her bewegt und beschreiben das Blatt zeilenweise.

 

Beim Tintenstrahldrucker wird statt der Tinte ein Pulver (Toner) in das Papier "eingebrannt" (wie bei einem Kopierer). Dies geschieht nicht mit einem beweglichen Druckkopf, wie beim Tintenstrahldrucker, sondern in einem Zug für das gesamte Blatt (funktioniert mit einer Rolle, die quer über die ganze Blattbreite reicht).

Nachdem die Laserdruckertechnologie etwas aufwändiger als die Technologie bei Tintenstrahldruckern ist, sind die Laserdrucker auch meistens teurer.

 

Soviel mal zum Technischen ;)

Jetzt noch die Eigenschaften der beiden Drucker:

 

Tintenstrahldrucker

* niedriger Anschaffungspreis

* Farbdruck ist "Standard"

* Ausdrucke können verwischt werden, wenn das Papier feucht wird

* eher hohe Druckkosten pro Blatt, da die Druckpatronen im Vergleich zur Druckleistung ziemlich teuer sind

* je Nach Modell geringere Druckgeschwindigkeit

* Druck in Fotoqualität ist mit so ziemlich jedem aktuellen Tintenstrahldrucker möglich

 

Laserdrucker:

* eher höherer Anschaffungspreis

* Standard ist Schwarzweißdruck (Farblaserdrucker sind noch relativ teuer)

* die Ausdrucke sind mehr oder weniger wischfest

* die Druckkosten bei S/W-Druck sind sehr niedrig

* die Toner sind zwar meistens teurer, aber viel ergiebiger als Farbpatronen von Tintenstrahldruckern

* hohe Druckgeschwindigkeit

* Druck von Fotos auf Fotopapier ist mehr oder weniger (noch) nicht möglich (Fotopapier ist speziell beschichtet - Beschichtung schmilzt durch die hohen Temperaturen beim Fixieren der Farbe)

 

Zusammenfassend würde ich sagen, jede Variante hat seine Vor- und Nachteile. Je nach Einsatzgebiet ist die eine oder andere Variante besser.

 

CU,

 

markob

 

danke für diese ausführliche erklärung

 

ligrü

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Original geschrieben von bigair

...bei den besseren laserdruckern wird die farbe mit wachs auf dem papier "montiert"

Mit besser oder schlechter hat das nichts zu tun, das ist einfach nur eine andere Technik. Bei Tintenstrahldrucker gibt es auch verschiedene Methoden, die Farbe aufs Papier zu bringen ;)

 

EDIT

 

@Thom@s

 

Das kann man leider nicht pauschal sagen. Es gibt tausende Tests und gegenüberstellungen der Druckkosten von beiden Druckertypen. Das muss man immer individuell vergleichen.

 

Genauso ist das mit dem Preis der Toner, die gibt es von 30 bis 200 Euro und mehr, je nachdem, wie groß die Druckleistung (Füllmenge) der Patronen ist.

 

CU,

 

markob

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Ein weiterer Vorteil der Laser:

Beim Tintenspritzer können die Druckköpfe verkleben bzw. die Tinte eintrocknen, wenn er länger nicht in Betrieb ist oder über eine Schaltleiste ausgeschaltet wird und nicht über den Hauptschalter.

Beim Laser hast das Problem nicht.

Meine Farbdrucke sind viel zu teuer wegen oben beschriebenem Problem.

 

LG

buffalo

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@markob

 

eingebrannt ist nicht wirlich richtig. beim laser wird zuerst die farbe auf das papier aufgetragen - ähnlich wie beim tintenstrahl, jedoch wird beim laser anschließend die farbe durch hitze fixiert.

 

@all

 

...so kommen wir auch zu einem NACHTEIL von laserdrucken:

 

wenn du anschließend (zB briefpapievorducke) auf das gedruckt blatt neuerlich mittels laser draufdrucken möchtest ist das nicht möglich da durch die hitze die farbe wieder abgezogen wird!!...das ist dann nur mit tintenstrahl möglich (die hitze im entwickler der jeweiligne geräte variiert aber deshalb ist es auch möglich das es mit manchen laserdrucken funtkioniert)...

 

zum grundsätzlichen: ich würde niemanden empfehlen einen farb-laserdrucke für zuhause zu kaufen. zwar kann man um wenig geld heute schon so ein teil kaufen - aber ehrlich, das ist alles schrott und verschlingt nachher massig kohle...die lebenserwartung dieser geräte läßt ausserdem zu wünschen übrig - selbst im semi-pro bereich bekommt man für viel geld nix absolut zufriedenstellendes...glaubts es mir...

 

rechnets es aus...gerät ca. 100-200 euro, der toner je nach gerät (manche haben 6 farben) ca. 40 euro á farbe!!! vollflächige drucke kommen da net viele heraus bis es leer ist...du bezahlst also locker 0,60 € für einen A4-Druck. das bekommst du im copy-shop auch - auf den besten geräten!!!

die meisten leut kaufen sich die drucker für ihre digi-fotos...d.h. man muss auch entsprechendes papier kaufen - sauteuer!!!!

also besser mail an einen shop und abholen - bzw. saturn etc. entwicklt auch.

 

sw laser zahlt sich aber im gegensatz schon aus für home-use...die kosten wirlich nix mehr und sind auch in der erhaltung bereits güstig...

 

genug geschwätzt....

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Original geschrieben von SAMC

...wenn du anschließend (zB briefpapievorducke) auf das gedruckt blatt neuerlich mittels laser draufdrucken möchtest ist das nicht möglich da durch die hitze die farbe wieder abgezogen wird!!...das ist dann nur mit tintenstrahl möglich (die hitze im entwickler der jeweiligne geräte variiert aber deshalb ist es auch möglich das es mit manchen laserdrucken funtkioniert)...

Die unterschiedliche Hitze ist nicht der Grund. Viele Laserdrucker (auch im high volume Segment) arbeiten mit einer Ölfixierung. Dabei wird das Tonerpulver in der Fixierung mit Silikonöl erhitzt und so haltbar auf dem Papier fixiert. Bei dieser Technologier passiert es, dass beim neuerlichen erhitzen das Fixieröl auf die Walze ausblutet und so ein "Ghostimage" auf der Seite (je eines pro Umdrehung der Walze) hinterlässt.

 

Bei Farblasern bei denen die Fixierung schon im Tonerpulver enthalten ist, gibt es derartige Probleme nicht. Deswegen hat jeder bessere Copyshop zusätzlich so ein Gerät, eben für Nachbedruck- und -beschreibbare Druck- und Papiersorten.

 

Zwei wesentliche Nachteile der Tintenspritzer wurden noch nicht genannt: Für wirklich saubere, kantenscharfe Ausdrucke benötigt man spezielle (teure) Papiere und echtes, tiefes schwarz ist mit Tintenstrahlern nur sehr schwer erreichbar bzw. hohe Farbauftragsraten (unterfütterte Schwarztöne mit zusaätzlichen Farbanteilen) über 200% machen die Papiere oft unbrauchbar (weil durchweicht).

 

Im Homebereich ist jedoch ein Inkjet IMHO sinnvoller (wenige Drucke, geringe Gestehungskosten), im Büro (ab 2-3 Personen), Designbüro oder high volume Bereich haben die Inkjets jedoch nichts verloren.

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Ich kann zwar wenig theoretischen sagen, aber in der Praxis hat sich bei mir der Laserdrucker bestens bewährt.

Verwendung quasi im "Home"-Bereich. Da ich keine Fotos drucke, war die Entscheidung klar und im Nachhinein absolut richtig. Meine "Seitenleistung" liegt schon bei rund 5000-7000 pro Jahr.

Die Preise für Laserdrucker im Kleinformat (habe einen Lexmark E210) sind im Sinken, die Erhaltungskosten gering.

Dass er keine Farbe druckt, ist für mich absolut zweirangig, denn man kann optische Textgestaltungen auch anderweitig druchführen. Graustufen druckt er sehr gut, Bilder werden auch in einer wiedererkennbaren Form - halt sw/weiß - gedruckt, mehr brauche ich net.

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Original geschrieben von Der Peter

Die unterschiedliche Hitze ist nicht der Grund. Viele Laserdrucker (auch im high volume Segment) arbeiten mit einer Ölfixierung. Dabei wird das Tonerpulver in der Fixierung mit Silikonöl erhitzt und so haltbar auf dem Papier fixiert. Bei dieser Technologier passiert es, dass beim neuerlichen erhitzen das Fixieröl auf die Walze ausblutet und so ein "Ghostimage" auf der Seite (je eines pro Umdrehung der Walze) hinterlässt.

 

 

...stimmt!!!

 

es gibt aber zB von canon bereits eine neue generation für die prof. anwendung die kompl. silikonölfrei fixiert und deshalb ein offset-ähnliches ergebniss erzielt...sprich: matt

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Original geschrieben von SAMC

...stimmt!!!

 

es gibt aber zB von canon bereits eine neue generation für die prof. anwendung die kompl. silikonölfrei fixiert und deshalb ein offset-ähnliches ergebniss erzielt...sprich: matt

So neu ist das nicht, schon im Vorgänger Modell (die s.g. dreizweier) wurde diese Technologie verwendet und ich muss sagen...sie ist ein sch%&$. Fadeout und Überstrahlen, nichtlineare Tonwerte und Änderung der Tonwerte innerhalb einer Serie sind nur die Highlights. Selbst die Canontechniker müssen unter vorgehaltener Hand zugeben, dass diese Serie "gewisse Schwächen" hat. Ideal jedoch zur Produktion kleiner und kleinster Serien wiederbeschreib- und bedruckbarer Drucksorten (ausser diese haben grosse, helle Tonflächen).

 

Meine Bemerkung auf die Geräte bei denen die Fixierung im Tonerpulver enthalten ist, bezog sich auf genau diese Art von Geräten.

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  • 3 Jahre später...

Hi,

 

also ich hatten jahrelang den Samsung ML 1610 und der war super für SW.

 

Dann ist mein Canon IP5400 Tintenspritzer eingegangen und ich hab mir im Abverkauf den Canon LBP5200 FARBLASER gekauft vor zwei Jahren. Anschaffungspreis etwa 200 Euro.

 

(Seitenangaben immer bei 5% Deckung)

 

Dabei war:

2000 SW Toner

1000 für R/B/G Toner (getrennte Toner auch für Farbe)

 

Resümee nach zwei Jahren:

SW Toner für 5000 Seiten nachgekauft für 45 Euro

Ganzen Farbsatz (je 4500 S) nachgekauft (davon 2 verwendet) für je 40 Euro => 120 Euro

 

Qualität:

- Ich nehm ihn für Folder, Leporellos, Flyer etc und da ist er einfach super.

- mein Ironman Finisher Foto hab ich mir eingescannt und auf 8x8 A4 Seiten via Posterdruck aufgehängt. Mörderarbeit das zusammenkleben, aber schaut geil aus.

- Das Ding ist ne Riesenkiste und macht auch Lärm wie Sau, dafür schnell

- Pläne fürs Bike ausgedruckt die wegen Tonerstaub nicht wegrinnen wenn mal ein wenig nass

 

Fazit: Nie wieder Tinte

 

Tipp: Meinen Eltern hab ich den Samsung CLP 300(jetzt 310) gekauft. Vieeeeel kleiner, leiser netter, und auf Dauer kaum viel teuer als meine Kiste

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thx dleskp!!

das spricht wohl auch aus wirtschaftlicher sicht fuer einen farblaser. ich bin zwar mit der qualitaet, geschwindigkeit, bedienung, kompaktheit des canon tintenstrahlers (pixma)hoch zufrieden, die kartenausdrucke sind ausgezeichnet, allerdings frisst der tinte ohne ende (insgesamt 5 patronen a ca 12 euro). ich schaetze ich komme auf ca 40cent/din a4 farbausdruck mit optimierter druckqualitaet.

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allerdings frisst der tinte ohne ende (insgesamt 5 patronen a ca 12 euro). ich schaetze ich komme auf ca 40cent/din a4 farbausdruck mit optimierter druckqualitaet.

 

Ich hab auch einen Pixma. Die Kosten halten sich aber sehr in Grenzen, weil ich meine Patronen mit Tinten von Refill24 nachfülle.

Das geht sehr gut und die Druckqualität ist von der Originaltinte nicht zu unterscheiden. Zumindest optisch nicht. :)

 

Im Endeffekt kommts bei der Frage Laser ja/nein halt darauf an wieviel man druckt.

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