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Sterbehilfe und Konsorten...


Lena
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.... da dieses Thema offentlichsichtlich noch nicht Thread-technisch erfasst wurde hab' ich gedacht ich greif's mal auf!

 

Hier dazu ein Artikel von orf.at.

Einfach die Ernährungszufuhr einstellen nur weil "aktive Sterbehilfe" in den USA gegen das Gesetz ist? Ist sie nur ein Spielzeug von Bush?

 

Auch wenn Schiavo seit 15 Jahren im Koma liegt- einfach Ernährung (also Flüssigkeit und Flüssignahrung) abstellen :confused: das Ganze dauert 2 Wochen - 2 Wochen bis sie stirbt (also verhungert und verdurstet ) !!

 

Was ist eure Meinung?

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hab mir schon mehrmals überlegt, ob ichd as Thema anschneiden soll.

 

Nach den ersten Berichten hab ich noch gedacht: "ich möcht auch ned am Leben erhalten werden", aber da glaubte ich, sie müsste komplett versorgt werden, Also Herz/Lungenmaschine und so.

 

Als ich dann gesehen hab, dass es da nur um die ERnährung geht, ist mir ein wengi anders geworden. Hab mir die Videos angeschaut auf http://www.terrisfight.net, und finde es jetzt arg, die Frau einfach verhungern und verdursten lassen zu wollen. Das hat ja nichts mit Sterbehilfe zu tun, das ist ein schmerzhafter Tod, eigentlich Mord.

 

Noch dazu wird behauptet, es gäbe durchaus für ihre speziellen Erscheinungen Therapien, bis dato (in 15 Jahren ! ) wurden aber noch keine Therapien durchgeführt.

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also wenn i 15 jahre im Koma lieg und keine aussicht auf besserung ist, würd ich mir nichts sehnlicher wünschen als zu sterben. Nach 2 Jahren im Koma würds mir schon mehr als reichen. :f:

 

und das einfach die Nahrungszufuhr abgestellt wird find ich die größste sauerei, qualvoll muss man verhungern. ich find das zum :k:

 

wenn ich mir den Tod aussuchen könnt wür dich mir einen kurzen und schmerzlosen Tod wünschen.

 

Die Amis spinnen einfach, sollen sie doch die arme Frau entlich von ihrem Leiden erlösen. :mad:

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Original geschrieben von Blitzschorsch

also wenn i 15 jahre im Koma lieg und keine aussicht auf besserung ist, würd ich mir nichts sehnlicher wünschen als zu sterben. Nach 2 Jahren im Koma würds mir schon mehr als reichen. :f:

 

Woher weißt du das? Warst du schon mal im Wachkoma?

Was ich damit sagen will ist einfach dass ich mir nicht sicher wäre ob die arme Frau überhaupt noch denken oder sich was wünschen kann.

 

@Sterbehilfe

Eigentlich bin ich dafür. In gewissen Situationen ist es einfach nur Quälerei jemanden am Leben zu lassen. Da sollte man der oder dem Betroffenen doch wenigstens einen friedlichen und schmerzlosen Tod gönnen.

Natürlich darf man mit Sterbehilfe nicht unbedacht umgehen, aber richtig eingesetzt sicher das Humanste

 

In der Situation wie in den USA jetzt, das find ich krank! Die Frau einfach auszuhungern ist eine Grausamkeit ohne Gleichen! Die sollten lieber ihre veralteten Moralvorstellungen über Bord werfen und der ihr zumindest das Sterben erleichtern.

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@Blitzschorsch...

 

i hab zwar selbst kenie ahnung war noch nie im koma, aber warst du es dass du sagen kannst dir würde es nach 2 jahren reichen?

 

 

i find es jedenfalls a frechheit was die amis da veranstalten.... wenn "aktive sterbehilfe" in form von lebenerhaltenten maschinen abdrehen nicht möglich ist, weil sie so maschinen nicht braucht, is es für mich klar dass diese frau ein recht auf ihr leben hat.... auch wenn es ein "schlechtes" leben ist.

wobei man das nicht beurteilen kann... niemand kann in sie hinein schaun....

 

jedenfalls empfinde ich den Entzug von Nahrungsmitteln bzw. Infusionen einfach als Mord bzw. bewusste Tötung....

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nein ich war auch noch nie im Koma.

 

ob man sich in diesem zustand noch denken oder wünschen kann sei mal dahingestell, aber Ich persönlich finde es besser wenn man tod ist als dass man jahrelang in einem Krankenhaus dahinvegitiert.

 

und wenn mir selbst sowas wiederfahren würde wär ich lieber tod.

 

So das war meine Meinung, aber jeder kann sich seine eigene bilden. Es gibt sicher auch welche die komplett anders denken, aber hey,... jeder soll seine eigene Meinung haben.

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hmmm, auf jeden Fall ein heikles Thema, welches man, so meine ich, nicht einfach mit ja oder nein, für oder wider beantworten kann. Es gibt eben auch gewisse "Graustufen".

 

Was jetzt in Amerika abgeht ist aber im wahrsten Sinne des Wortes krank. Denn eigentlich gehts gar nicht mehr um die arme Frau - es ist nur noch ein Politikum (so sehe zumindest ich das)

Bush muss versuchen seinen konservativen kirchlichen Wählern was zurückzugeben - ohne sie hätte er die Wiederwahl nicht geschafft.

Das Leben, oder der Zustand von Schiavo, unterstelle ich Mr Bush einmal, interessiert ihn wenig.

 

Ob das Entfernen der Magensonde und die damit verbundene Einstellung der Nahrungszufuhr die "beste" Lösung ist, weiss ich nicht - laut Ärzten ist es aber anscheinend die "humanste" Möglichkeit, da Ms Schiavo nicht mitbekommt und in keinster Weise leiden muss (aber was weiss ich, ich kenn mich damit nicht aus).

 

Ich weiss nur, was ich gerne hätte, sollte mir jemals so ein Schicksal widerfahren > einfach alles Abstellen und zwar so schnell als möglich!

Und das wissen sowohl meine Eltern, als auch meine Freundin - ob sie es dann tun würden > ???

 

Ich würde Ms Schiavo auf jeden Fall wünschen, dass sie einen "friedlichen" Tod finden kann - einen, bei dem nicht die ganze Welt zusieht. Ich denke, das steht jedem Menschen zu!

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mir gehts da ähnlich wie dem TomCool: "soll ich meinen Senf dazu posten / oder besser nicht, ... oder ?"

 

ganz sicher trennen die Aktionisten (=Mann Rest der Familie) unüberbrückbare Welten.

 

Dummerweise macht die Situation der Terri alles noch viel schlimmer. Bei einer eisernen Lunge ist alles klar, aber hier? Bewußt versorgen kann sie sich selbst ja nicht. Ist dann die künstliche Ernährung nicht auch wieder eine aktiv lebenserhaltende Maßnahme, bzw. das Abstellen derselben aktive Sterbehilfe?

Keine leichte Entscheidung, dem Richter werdens jedenfalls jetzt ordentlich zusteigen.

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in wirklichkeit dürfte ich mich zu dem heiklen thema ja gar nicht äußern....ich weis nur was ich in diversen berichten gelesen hab und hab mir natürlich wie jeder andere auch eine meinung gebildet, nur ist diese meinung absolut sinnlos da sie auf berichten basiert die stark divergieren....

 

die ärzte haben sie seit langem für hirntot erklärt...sicher nicht ohne grund

ihr mann setzt sich seit vielen jahren für aufhebung der lebenserhaltenden maßnahmen ein....

wir sehen videos wo sie reaktionen zeigt...

 

reicht das um zu urteilen?

sicher nicht!

 

ich bin kein arzt, kein neurologe und auch sonst kenn ich mich mit menschlichen reflexen usw nicht extra aus, aber es geht sicher nicht nur mir so

 

das jetzt weltweit diskutiert wird ist traurig

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Ein Gedanke kam mir noch geflogen zum Thema Sterbehilfe allgemein den ich noch loswerden möchte:

 

Ist es nicht eigentlich total krank, dass in den USA Verbrecher Todesspritzen kriegen (also einen Schmerzlosen Tod sterben) obwohl sie leben wollen (ob sie den tod verdient haben oder nicht ist eine andere geschichte) und dafür andere Leute, denen es so dreckig geht dass sie sterben wollen, leiden müssen und warten können bis sie von selbst abkratzen :spinnst?: :mad: :s:

 

Ich finde das krank! Das kann so nicht richtig sein!

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ich find' das schlichtweg einen wahnsinn. die frau LEBT und liegt weder im sterben noch hat sie schmerzen. wer weiss chon wieviel sie von ihrer umwelt mitbekommt? vielleicht nimmt sie alles wahr, kann aber darauf nicht "antworten"... das is schlicht und ergreifend mord auf scheinbar legale und äußerst qualvolle art und weise
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Original geschrieben von TomCool

Weil ich auf dieses Wort gewartet hab, hab ich bisher auf einen Thread verzichtet.

 

Warum :confused:

 

(Ich hab da gleich gegoogled und das gefunden: http://www.buber.de/christl/unterrichtsmaterialien/euthanasie.html)

 

 

Sonst find ich das ganz schlimm - wie kann man jemanden verhungern lassen. die Frau ist zwar im Wachkoma aber niemand kann wissen , ob und was sie überhaupt noch mitbekommt, vielleicht ja doch.! Ich stell mir grad sitz da so rum, kann mich nicht artikulieren und man beschließt mich soeinfach verhungern zu lassen. Das muß ja der Horror schlechthin sein.

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Ich finde Sterbehilfe in Ordnung, wenn die betreffende Person von sich aus und aus freien Stücken darum bittet. Ich mein, wenns einem echt dreckig geht und keine Chance auf Heilung besteht sollte einem der Wunsch zu sterben erfüllt werden.

 

In diesem Fall find ichs schlimm, weil die arme Frau ja nicht selbst entscheiden kann. Ich bin kein Arzt, aber stelle mir die Frage: wie viel bekommt die Frau von ihrer Umwelt mit? Nichts? Oder berkommt sie doch alles mit und kann sich nur nicht bemerkbar machen?

 

Weiters ist das Vorgehen dabei ekelhaft. Das ist ja nicht einmal aktive Sterbehilfe, sondern man lässt die Frau einfach verhungern...

 

Und ein Kommentar zum Herrn Bush muss ich noch loswerden: Durch seine Hand starben und sterben in Afgahnistan und im Irak unzählige Menschen - hier will er jedoch ein Eilgesetzt erlassen...

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Also, ich glaube, wenn man sie von der Versorgung abschneidet, dann wird sie verdursten und ist in spät. 4 Tagen tot! (sagt mein Arzt)

 

Wieder ein besonders extremer, trauriger Fall, auf den sich die Medien (und wir hier) gestürzt haben.

 

Ich frage mich nur, wer vertritt die Interessen der Frau? Kann das überhaupt jemand?

 

Der Mann will (angeblich) an die Lebensversicherung heran und wieder heiraten.

Die Eltern wollen ihr Kind nicht verlieren.

Der Richter exekutiert seine Paragraphen.

Die "Experten" möchten alle wissen lassen, wie gut sie nicht sind.

 

Ich möchte nie vor so einer Entscheidung stehen...

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Original geschrieben von wrongway

Ein Gedanke kam mir noch geflogen zum Thema Sterbehilfe allgemein den ich noch loswerden möchte:

 

Ist es nicht eigentlich total krank, dass in den USA Verbrecher Todesspritzen kriegen (also einen Schmerzlosen Tod sterben) obwohl sie leben wollen (ob sie den tod verdient haben oder nicht ist eine andere geschichte) und dafür andere Leute, denen es so dreckig geht dass sie sterben wollen, leiden müssen und warten können bis sie von selbst abkratzen :spinnst?: :mad: :s:

 

Ich finde das krank! Das kann so nicht richtig sein!

 

Das Check ich auch nicht. Die selbe politische Gruppierung forciert Todesstrafe (Tod gegen den Willen der Person) und verhindert Sterbehilfe (Tod auf Wunsch der Person) :confused:

 

Das verstehe wer will :f:

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Indirekte Euthanasie: leidensmildernde Maßnahmen werden gesetzt - eventuell frühere Tod des Patienten wird in Kauf genommen.

Direkte Euthanasie.: Der Tod wird absichtlich herbeigeführt. 2 Möglichkeiten:

- passive E.: durch das Aussetzen medizinischer Maßnahmen(zB. Geräte abschalten)

- aktive E.: Verabreichung tödlicher Injektion

 

Hoff hab da jetzt die wichtigsten Dinge dazu gesagt. Wenn etwas fehlerhaft ist oder Punkte fehlen, sagt es mir.

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