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Bayern wollen nach Tirol...


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Bayerisches Kiefersfelden will unbedingt nach Österreich

 

Kiefersfelden - Zum Tanken fahren sie schon lange nach Österreich, der Bahnverkehr wird nahezu komplett von der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) abgewickelt, und bald können die Bewohner von Kiefersfelden nur noch die Fernsehprogramme der benachbarten Alpenrepublik sehen. "Warum sollen wir dann nicht gleich ganz zu Österreich gehören?" meint Werner Schroller, Chef im Kuramt der in den bayerischen Alpen gelegenen Feriengemeinde. Kiefersfelden nahe Rosenheim fühlt sich vom weiß-blauen Freistaat im Stich gelassen. Mit einem Fest "Welcome to Austria" will der Ort am morgigen Freitag daher auf seine Lage aufmerksam machen. Die Ortsschilder tragen dann den Zusatz "Land Tirol". Die Aktion sei weit mehr als nur ein Aprilscherz, versichern der rührige Tourismuschef Schroller und Bürgermeister Erich Ellmerer (SPD) samt seinem Gemeinderat. Die bayerische Staatsregierung behindere die Entwicklung des Grenzortes regelrecht, sind sich die Gemeindeväter sicher - und führen eine Reihe von Beispielen für die ihrer Meinung nach eklatante Benachteiligung auf. So müßten die Kiefersfeldener Tankstellenpächter bis zu 80 Prozent Umsatzeinbußen hinnehmen, "weil alle das wesentlich billigere Benzin in Österreich tanken", so Schroller. Als weiteres Argument führen die Initiatoren des symbolischen Österreich-Übertritts an, daß der Fernsehempfang demnächst auf das digitale System umgeschaltet wird. Dann könnten Kiefersfeldener Haushalte mit Dachantenne bald nur noch die Austria-Programme ORF 1 und 2 sehen.

 

 

Zum 1. Mai soll zudem in Kiefersfelden aus Spargründen nachts kein Rettungswagen mehr zur Verfügung stehen. Auf bayerischer Seite ist das nächstgelegene Klinikum Rosenheim jedoch 30 Kilometer entfernt. Das Notarztfahrzeug muß sich erst den Weg durch die vielbefahrene und oft durch Lkw-Staus blockierte Inntal-Autobahn bahnen. Im nur vier Kilometer entfernten österreichischen Städtchen Kufstein stehe zwar ein Krankenhaus, erläutert Schroller, doch übernähmen die Krankenkassen in Deutschland nicht die Kosten für den Transport dorthin. "Was sollen wir noch in Bayern?" fragt sich der Kuramtschef. dpa

 

 

Artikel erschienen am Do, 31. März 2005

Quelle:

 

da bin i ja mal neugierig... glaub aber eher ned dass des geht... :D

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Original geschrieben von buffalo

Na ja, glaube weder, dass es rechtlich so einfach möglich ist noch dass sie wirklich wollen, aber es ist anscheinend ein gutes, weil reißerisches, Mittel um auf eine prekäre Situation aufmerksam zu machen.

 

LG

buffalo

i glaub trotzdem dass es mim datum zutun hat :p
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