Zum Inhalt springen

Mantel ohne "eiern" aufziehen?


Empfohlene Beiträge

Servus@all,

 

mir ist es bis jetzt nur selten gelungen, nach einem Schlauchwechsel den Mantel so zu montieren, dass letzterer nicht "eiert" (und überlicherweise zähl' ich mich nicht zu den Patscherten).

 

Gibt's irgend einen "Schmäh" beim Aufziehen des Mantels (oder ist Euch das wurscht)?

 

Thx

Reinhard

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn der Mantel nicht zentriert im Felgenhorn sitzt (sieht man an dem "Ring", der bei jeden Reifen die korrekte Distanz zum Felgenhorn anzeigt), so kann man ihn mit viel Druck (so 6 Bar sind kein Fehler) dazu bringen, mit einem lauten "Plopp" dorthin zu springen, wo er hingehört.

 

Reichen 6 Bar Druck nicht, so kann man mit etwas Seife (am Mantel selbst, oder Innenseite Felgenhorn) nachhelfen. Damit funktionierts aber sicher. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von Potschnflicker

Wenn der Mantel nicht zentriert im Felgenhorn sitzt (sieht man an dem "Ring", der bei jeden Reifen die korrekte Distanz zum Felgenhorn anzeigt), so kann man ihn mit viel Druck (so 6 Bar sind kein Fehler) dazu bringen, mit einem lauten "Plopp" dorthin zu springen, wo er hingehört.

 

Reichen 6 Bar Druck nicht, so kann man mit etwas Seife (am Mantel selbst, oder Innenseite Felgenhorn) nachhelfen. Damit funktionierts aber sicher. ;)

 

aha, da gehts nur um rennräder?

naja, dann sag ich lieber nix mehr dazu

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von andreas999

aha, da gehts nur um rennräder?

naja, dann sag ich lieber nix mehr dazu

 

Nein, da gehts auch um MTB-Laufräder und sonstige Laufräder. ;)

 

Leider haben die Reifen, genauso wie die Felgen auch, Toleranzen.

 

Ist der Reifen im Durchmesser kleiner (oder die Felge im Durchmesser etwas größer, wir sprechen hier von eínem MIllimeter oder auch mehr), so rutscht er beim Aufpumpen auf normalen Druck nicht komplett ins Felgenhorn, ein Teil des Mantels wird unterhalb des Sitzes bleiben. Mit Überdruck kann man diesen Mangel beheben, s.o. Sollte das nicht reichen, so schmiert man halt mit Seife, s.o.

 

Kontrollieren sollte man den Sitz des Reifens ohnehin nach jeder Montage (oder noch besser: Nach jedem Aufpumpen, wenn der Schlauch leer war):

 

Jeder(!) Reifen hat eine Anformung oder sonstige Markierungen, die den richtigen Sitz des Reifens in der Felge anzeigt. Dieser "Ring" ist nur ein paar Millimeter vom Felgenhorn entfernt, die Kontrolle ist dadurch sehr leicht durchführbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von Potschnflicker

Nein, da gehts auch um MTB-Laufräder und sonstige Laufräder. ;)

 

Leider haben die Reifen, genauso wie die Felgen auch, Toleranzen.

 

Ist der Reifen im Durchmesser kleiner (oder die Felge im Durchmesser etwas größer, wir sprechen hier von eínem MIllimeter oder auch mehr), so rutscht er beim Aufpumpen auf normalen Druck nicht komplett ins Felgenhorn, ein Teil des Mantels wird unterhalb des Sitzs bleiben. Mit Überdruck kann man diesen Mangel beheben, s.o. Sollte das nicht reichen, so schmiert man halt mit Seife, s.o.

 

Kontrollieren sollte man den Sitz des Reifens ohnehin nach jeder Montage (oder noch besser: Nach jedem Aufpumpen, wenn der Schlauch leer war):

 

Jeder(!) Reifen hat eine Anformung oder sonstige Markierungen, die den richtigen Sitz des Reifens in der Felge anzeigt. Dieser "Ring" ist nur ein paar Millimeter vom Felgenhorn entfernt, die Kontrolle ist dadurch sehr leicht durchführbar.

 

danke, jetzt kenn ich mich aus.

 

is mir noch nie passiert, allerdings pump ich den reifen auch nicht auf bevor er nicht ganz sicher sitzt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von andreas999

 

.... allerdings pump ich den reifen auch nicht auf bevor er nicht ganz sicher sitzt

 

Wennst einen Reifen neu aufziehst, wirst aufpumpen müssen, damit der Mantel im Felgenhorn seinen Sitz findet. ;)

 

Üblicherweise geht man so vor: Montage, dann auf ca. halben Druck aufpumpen, Sitz kontrollieren, eventuell korrigieren, dann auf Betriebsdruck aufpumpen.

 

Hat man das angesprochene Problem, so hilft eben viel Überdruck.

 

Hat man das (GsD seltene) Problem, daß die Felge wesentlich kleiner ist, als der Reifen, so hilft nur der Tausch von Felge oder Reifen. Der Betrieb wäre zu gefährlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich machs so:

 

  • 1.Mantelseite auf felge, das geht meistens ohne reifenheber, is aber auch schon seh schwer.
  • Schlauch rein, falten glattstreiochen ganz a bissl aufpumpen
  • 2. mantelflanke raufziehen, beim ventil angefangen und so weiter, dass das letzte stückerl a viertel vom ventil weg is
  • ab jetzt wirds brutal: so weit wies geht mit händen aufgezogen, dann mit reifenheber und die letzten 10 cm länge immer mantel hin und herbiegen, reifenheber ein stück weiter schieben und dann beide/ alle drei gleichzeitig so nach oben, dass der mantel mit am knall auf der felge sitzt.
  • ganz a bissl luft rein, hin und herbeigen, draufklopfen, aufspringen lassen
  • ganze prozedur wiederholen bis wirklich gscheit oben is
  • auf 3 bar aufpumpen a bissl stehen lassen
  • wenn nix entweicht 1 bis 1,3 bar wieder rauslassen und fertig ists.

 

  • aja, ventilkappe draufschrauben :D :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

also redest du jetzt von RR oder MTB.

 

Beim Mountainbike sollt des eigentlich echt kein Problem sein!

 

Ich roll den Reifen (mit Druck von oben) immer noch ein paar Umdrehungen fast luftlos herum wodurch sich Mantel/Schlauch/Felge noch immer brav arrangiert haben.

 

Wenn nicht, könnt natürlich auch was am Reifen an sich faul sein!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

bei UST systemen is der von pofli erwähnte überdruck (einmal auf 4bar aufpumpen) besonders wichtig. wenn der reifen net ganz einrastet, dann wird er nie dicht bzw kann sich in kurven runterschälen. hab das schon bei dem einen oder andren beobachtet.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von fullspeedahead

also redest du jetzt von RR oder MTB.

 

Beim Mountainbike sollt des eigentlich echt kein Problem sein!

 

Wenn nicht, könnt natürlich auch was am Reifen an sich faul sein!

 

Meistens tritt das Problemchen bei MTBs auf. Beim RR hatte ich noch nie derartige Paßprobleme.

 

Wie gesagt, die Toleranzen können sich manchmal eher ungünstig auswirken (jeder, der schon verschiedene Reifenmarken montiert hat, weiß, daß es da manchmal leichter oder schwerer geht).

 

Was uns dieser Thread beweist (und der von Nox vor a paar Tagen). ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von Potschnflicker

Wenn der Mantel nicht zentriert im Felgenhorn sitzt [...] mit viel Druck (so 6 Bar sind kein Fehler) dazu bringen, mit einem lauten "Plopp" dorthin zu springen, wo er hingehört.

unterstreiche die aussage, nur die 6 bar sind etwas zu viel des guten !!

 

mann sollte sich vorher vielleich noch oropax in die ohren geben, denn dass resultierende summen im ohr ist doch etwas unangenehm ;)

 

p.s.: ich pump immer auf 5 bar auf senke anschließend den druck bis ~3,5 bar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist so, das manche, und mir vor allem bei SCHWALBE FAT ALBERT aufgefallen, Reifen einfach nicht "rund" gefertigt sind.

Sitzen komplet auf dem Felgenhorn und eiern trotzdem 3-4 mm

dachte zuerst auch, ich hätte ihn schlecht aufgezogen bzw. der Mantel sitz nicht richtig, ist aber tatsächlich so, das es hier manchmal extreme Fertigungstoleranzen gibt. ( sowohl Seiten als auch Hochschlag )

Wenn also die Überprüfung , ob der Mantel richtig auf der Felge sitzt nichts bringt, dann liegt es einfach am Mantel.

Ist zwar lästig, im Gelände merkt man es nicht, auf der Straße etwas.

Bei schmäleren Reifen hatte ich das Problem noch nie so stark.

greetings

 

Gernot

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von Roox

unterstreiche die aussage, nur die 6 bar sind etwas zu viel des guten !!

 

mann sollte sich vorher vielleich noch oropax in die ohren geben, denn dass resultierende summen im ohr ist doch etwas unangenehm ;)

 

p.s.: ich pump immer auf 5 bar auf senke anschließend den druck bis ~3,5 bar.

 

Die 6 Bar sind der von mir gewählte Maximalwert (die Reifen, die Schläuche und die Felgen würden locker 8 Bar aushalten, nur würde der Mantel dann relativ leicht übers Felgenhorn springen, daher der Schlauch platzen), wenn der Mantel schon bei 4 oder 4 1/2 Bar den vorgesehenen Sitz einnimmt, werd ich kaum bis 6 Bar weiterpumpen.... ;). Hartnäckige Mäntel brauchen eben auch bei 6 Bar noch die Unterstüzung der Seife.

 

Übrigens: Faltbare Reifen sind leichter zu montieren, bei Reifen mit Stahleinlagen braucht man öfter bis zu 6 Bar.

 

 

@Gernott

 

Ich hab auch schon von nicht maßhaltigen Fat Albert gehört: Bei Besichtigung hab ich in einem Fall aber festgestellt, daß der Zentrierring keinen gleichmäßigen Abstand zum Felgenhorn hatte.

 

@andreas999

 

Bei der Reifenmontage wird der Mantel beim Ventil zuletzt (!!, nicht zuerst) montiert.

 

Das hat mehrere Vorteile:

Der Mantel kann während der Montage leicht in den Felgenboden geschoben werden, was die Montage sogar ohne Werkzeug sehr leicht macht (man fängt gegenüber dem Ventil an, arbeitet sich beidseitig zum Ventil vor, während man den schon montierten Teil in den Felgenboden schiebt). Ist man beim Ventilbereich angelangt, so kann man den Mantel meist ohne Reifenheber (braucht man beim MTB nur in wenigen Ausnahmen) leicht übers Felgenhorn schieben, gleichzeitig das Ventil in die Felge zum Mantel hin schieben. Das verhindert ein Einzwicken des Schlauches. Man kann sich also relativ sicher sein, den Schlauch nicht "gezwickt" zu haben (da kein Werkzeug verwendet, der im Ventilbereich vorhandene einvulkanisierte Sockel liegt während der Montage im Mnatel, nicht im Felgenbett).

 

Eine zigtausendfach bewährte Methode.... ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von Potschnflicker

.....@andreas999

 

Bei der Reifenmontage wird der Mantel beim Ventil zuletzt (!!, nicht zuerst) montiert.

 

Das hat mehrere Vorteile:

Der Mantel kann während der Montage leicht in den Felgenboden geschoben werden, was die Montage sogar ohne Werkzeug sehr leicht macht (man fängt gegenüber dem Ventil an, arbeitet sich beidseitig zum Ventil vor, während man den schon montierten Teil in den Felgenboden schiebt). Ist man beim Ventilbereich angelangt, so kann man den Mantel meist ohne Reifenheber (braucht man beim MTB nur in wenigen Ausnahmen) leicht übers Felgenhorn schieben, gleichzeitig das Ventil in die Felge zum Mantel hin schieben. Das verhindert ein Einzwicken des Schlauches. Man kann sich also relativ sicher sein, den Schlauch nicht "gezwickt" zu haben (da kein Werkzeug verwendet, der im Ventilbereich vorhandene einvulkanisierte Sockel liegt während der Montage im Mnatel, nicht im Felgenbett).

 

Eine zigtausendfach bewährte Methode.... ;)

Danke für den Tipp, dann habe ich bis jetzt auch immer falsch begonnen (beim Ventil). Werde es das nächste so wie beschrieben machen. BTW, einen Reifenheber zum Montieren habe ich noch nie benötigt.

 

LG

buffalo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von Potschnflicker

Die 6 Bar sind der von mir gewählte Maximalwert (die Reifen, die Schläuche und die Felgen würden locker 8 Bar aushalten, nur würde der Mantel dann relativ leicht übers Felgenhorn springen, daher der Schlauch platzen), wenn der Mantel schon bei 4 oder 4 1/2 Bar den vorgesehenen Sitz einnimmt, werd ich kaum bis 6 Bar weiterpumpen.... ;). Hartnäckige Mäntel brauchen eben auch bei 6 Bar noch die Unterstüzung der Seife.

 

Übrigens: Faltbare Reifen sind leichter zu montieren, bei Reifen mit Stahleinlagen braucht man öfter bis zu 6 Bar.

 

 

@Gernott

 

Ich hab auch schon von nicht maßhaltigen Fat Albert gehört: Bei Besichtigung hab ich in einem Fall aber festgestellt, daß der Zentrierring keinen gleichmäßigen Abstand zum Felgenhorn hatte.

 

@andreas999

 

Bei der Reifenmontage wird der Mantel beim Ventil zuletzt (!!, nicht zuerst) montiert.

 

Das hat mehrere Vorteile:

Der Mantel kann während der Montage leicht in den Felgenboden geschoben werden, was die Montage sogar ohne Werkzeug sehr leicht macht (man fängt gegenüber dem Ventil an, arbeitet sich beidseitig zum Ventil vor, während man den schon montierten Teil in den Felgenboden schiebt). Ist man beim Ventilbereich angelangt, so kann man den Mantel meist ohne Reifenheber (braucht man beim MTB nur in wenigen Ausnahmen) leicht übers Felgenhorn schieben, gleichzeitig das Ventil in die Felge zum Mantel hin schieben. Das verhindert ein Einzwicken des Schlauches. Man kann sich also relativ sicher sein, den Schlauch nicht "gezwickt" zu haben (da kein Werkzeug verwendet, der im Ventilbereich vorhandene einvulkanisierte Sockel liegt während der Montage im Mnatel, nicht im Felgenbett).

 

Eine zigtausendfach bewährte Methode.... ;)

 

mag sein dass das so im normalfall funktioniert, bei einer kombi von supra N und wetscream musst aber sehr sehr sehr stark sein, damit ohne werkzeug was wird :f:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von G[ern]OTT

Ist so, das manche, und mir vor allem bei SCHWALBE FAT ALBERT aufgefallen, Reifen einfach nicht "rund" gefertigt sind.

Sitzen komplet auf dem Felgenhorn und eiern trotzdem 3-4 mm

dachte zuerst auch, ich hätte ihn schlecht aufgezogen bzw. der Mantel sitz nicht richtig, ist aber tatsächlich so, das es hier manchmal extreme Fertigungstoleranzen gibt. ( sowohl Seiten als auch Hochschlag )

Wenn also die Überprüfung , ob der Mantel richtig auf der Felge sitzt nichts bringt, dann liegt es einfach am Mantel.

Ist zwar lästig, im Gelände merkt man es nicht, auf der Straße etwas.

Bei schmäleren Reifen hatte ich das Problem noch nie so stark.

greetings

 

Gernot

den Reifen würd ich denen aber zurückschicken! Ein bisserl Toleranz ist ok, aber 4mm ist schon heftig!

 

 

Hab zwar mittlerweise auch schon 8 Reifen gehabt, die größer als 2,3 waren, aber noch nie das Problem (Maxxis und Tioga Reifen)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hi,

 

wir verwenden montagepaste für autoreifen. die verfliegt nach einiger zeit wieder und mantel kommt immer raus.

 

manchmal natürlich mit ein wenig mehr druck. insbesondere bei dicken reifen wie z.b diese unplattbarteile von schwalbe. da brichst du dir je nach felge den daumen ab.

 

mfg

viri

 

ps: es gibt natürlich noch die shraubstockmethode :-) aber die gibt es ja eigentlich nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...