vorraussetzungen fuer IM-distanz??

Hi,

ich stell mir grad die frage, was sind eurer meinung nach (allgemeingueltig kann man es ohnehin nicht sagen) die vorraussetzungen fuer das finishen der Ironmandistanz?

Wenn jemand 4km schimmen kann, 180km radfahren kann und schon an Marathon gelaufen ist (natuerlich NICHT an einem Tag *g*), wird er dann die IM-distanz vorraussichtlich schaffen?

mich wuerden eure meinungen interessieren! (mir ist klar, das man das nicht allgemeingueltig sagen kann).

und wenn ich schon dabei bin, gibts eine ca. hochrechenformel von MD auf LD?? wenn jemand auf der MD 6h braucht, was wird er dann auf der LD vorraussichtlich brauchen?

also wenn du AD Sport schon etwas länger machst und für den IM auch etwas trainierst...sollte das kein Problem sein

Es gibt sicher Umrechnungsformeleln, aber --> vergiss die

sg

Erste Frage: Er wird!

Zweite Frage: Ich pers. kenne keine.

Übrigens: Ich hab meine 1. IM Zeit auf eine halbe Stunde eingegrenzt und lag voll drinnen.

Was ich damit sagen will, wenn du Ausdauersport betreibst und dich selber und dein Leistungspotential einigermaßen kennst, kannst dich selber ganz gut einschätzen.

LG

Paul

Jeder halbwegs sportliche erwchsene mann kann ohne Training unter 17 Stunden bleiben, das ist jedenfalls einfacher als 5h beim Marathon. Aber Spaß machts mehr, wenn man ordentlich trainiert ist.

Ordentlich trainiert ist für mich, wenn man folgende Distanzen trainieren kann, ohne am nächsten Tag kaputt zu sein (verschiedene Tage mit Ruhetage):

4-5h hügelig Rad, 25er Schnitt, ohne je anaerob zu werden meist im Bereich

2,5h flach + locker Laufen, > 25 km

1h lockeres Dauerschwimmen, mind 2,5 km

Fürs einfach "Finishen" ohne besondere Zeitambitionen (wenn ein gesteuertes Training nicht gewünscht oder möglich ist), wären das auch die 3 wichtigsten Einheiten jede Woche, wenn man die immer machen kann, kommt man schon recht weit. Jede 4. Woche halt weniger und das müsste mE reichen.

Wenn jemand 4km schimmen kann, 180km radfahren kann und schon an Marathon gelaufen ist (natuerlich NICHT an einem Tag *g*), wird er dann die IM-distanz vorraussichtlich schaffen?

Das hoffe ich doch sehr stark, weil außer einen Marathon habe ich auch noch keine der Disziplinen an einem Stück gemacht (weiß aber, dass ichs könnte).

Erst mal danke fuer eure antworten! Ich litt gerade SEEHR unter Selbtszweifeln, die sind jetzt wie weggeblasen, danke

(uebrigens, hab doch noch einen Startplatz fuer den Ironman Austria bekommen, und werde jetzt dort statt in Roth starten).

wegen hochrechenformel: mich wuerd halt nur ein ungefaehr-wert interessieren, so a la Halb-IM*2 plus 1h=IM Zeit

Original geschrieben von adal

Jeder halbwegs sportliche erwchsene mann kann ohne Training unter 17 Stunden bleiben, das ist jedenfalls einfacher als 5h beim Marathon. Aber Spaß machts mehr, wenn man ordentlich trainiert ist.

kommt drauf an, was du mit "halbwegs sportlich" meinst :-) die meisten, die ich kenn, die ich als "halbwegs sportlich" bezeichnen wuerd, wuerden keinen Marathon laufen koennen, schon allein orthopaedisch nicht. das radlfahren wuerdens vielleicht schaffen, aber beim schwimmen wuerden glaub ich 70% einfach absaufen :-)

@ matb:

hee, cool, dann bist also auch in Kärntn dabei.

..und vorher noch einen bewerb?

mfg

Original geschrieben von pazi

@ matb:

 

hee, cool, dann bist also auch in Kärntn dabei.

..und vorher noch einen bewerb?

mfg

ja, den Grazer Halb-Ironman, da bist eh du auch oder?

Ich werd versuchen, das ganze in Ironman-Tempo zu machen!

Original geschrieben von matb

ja, den Grazer Halb-Ironman, da bist eh du auch oder?

Ich werd versuchen, das ganze in Ironman-Tempo zu machen!

yeahh, CU @ Schwarzl

Original geschrieben von matb

kommt drauf an, was du mit "halbwegs sportlich" meinst :-) die meisten, die ich kenn, die ich als "halbwegs sportlich" bezeichnen wuerd, wuerden keinen Marathon laufen koennen, schon allein orthopaedisch nicht. das radlfahren wuerdens vielleicht schaffen, aber beim schwimmen wuerden glaub ich 70% einfach absaufen :-)

naja... "nur finishen" spielt sich beim IM hauptsächlich im kopf ab. die hauptsache ist es vom anfang an das richtige tempo zu finden und sich nicht abzuschiessen - gas geben erst wenn man auf der laufstrecke die 38er tafel passiert hat... vorher darfs nie wirklich anstrengend oder zäh sein. beim schwimmen darf man sich eh zwischendurch anhalten und ausruhen (stationär - nur solange dabei keine vorwärtsbewegung stattfindet) und die marathonstrecke kann man auch zügig gehen ohne aus der karenzzeit zu fallen... wird halt ein seeeehr langer tag aber ist durchaus auch für normalsterbliche schaffbar. ob's aber auch spass macht hängt von der psychischen verfassung des teilnehmers ab

umrechnungsformeln kenn ich auch keine, für halbmarathon auf marathon kann man als grobe abschätzung einen faktor von 2.1 hernehmen; rein gefühlsmässig könnte 2.1-2.2 beim IM auch in etwa hinkommen, sollte man mal mit einem haufen daten (zb ergebnislisten vom letzten jahr) ausprobieren.allerdings glaub ich nicht dass mir gerade so fad ist

Hi,

ich stell mir grad die frage, was sind eurer meinung nach (allgemeingueltig kann man es ohnehin nicht sagen) die vorraussetzungen fuer das finishen der Ironmandistanz?

Die Frage stelle ich mir auch gerade. seit einem halben jahr hab ich jetzt schon den IM 2006 in Kärnten im Hinterkopf.

meine "erfolge":

10 Marathons, PB 3:22:49 (2004 Berlin)

9 Halbmarathons, PB 1:30:54 (2004 Kärnten)

3 10k-Läufe, PB 0:41:25 (2003 Café-Falk)

was radfahren und schwimmen anbelangt bin ich aber eher ein nackerpatzerl. kann zwar beides (no na), aber radfahren bisher nicht auf langen strecken und auch nicht mit einem rennrad, und was kraulen anbelangt haperts noch ganz gewaltig.

was meint ihr? bin auch für grobe tipps wie ich mein aufbautraining gestalten sollte dankbar.

Shamrock, du bist der Prototyp eines zukünftigen IM-Finishers.

Bezügl Tipps: Bitte nutze die Suchfunktion, da findest du einiges.

Da deine Frage ganze Bücher füllt wäre es etwas einfacher für uns auf eine konkretere Frage zu antworten!

Ultragrob: Übern Winter schwimmen lernen, die eine oder andere ausgedehnte Radtour - auch achon ab jetzt - einbauen, ggf. 1-2 Wochen Radtrainingslager im feb - apr 04, Laufen im umfang reduzieren (ergibt sich aber eh von selbst), ned im Training ruinieren!!! (geht nämlich ganz leicht :f: )

LG

Paul

Die Frage stelle ich mir auch gerade. seit einem halben jahr hab ich jetzt schon den IM 2006 in Kärnten im Hinterkopf.

 

meine "erfolge":

10 Marathons, PB 3:22:49 (2004 Berlin)

9 Halbmarathons, PB 1:30:54 (2004 Kärnten)

3 10k-Läufe, PB 0:41:25 (2003 Café-Falk)

 

was radfahren und schwimmen anbelangt bin ich aber eher ein nackerpatzerl. kann zwar beides (no na), aber radfahren bisher nicht auf langen strecken und auch nicht mit einem rennrad, und was kraulen anbelangt haperts noch ganz gewaltig.

 

was meint ihr? bin auch für grobe tipps wie ich mein aufbautraining gestalten sollte dankbar.

Da steht "Alles" drin, spezifische Fragen beantworte ich gerne: http://www.byrn.org/gtips/coachim.htm

Ultragrob: Übern Winter schwimmen lernen, die eine oder andere ausgedehnte Radtour - auch achon ab jetzt - einbauen, ggf. 1-2 Wochen Radtrainingslager im feb - apr 04, Laufen im umfang reduzieren

so in der richtung hatte ich mir das schon vorgestellt. ich werde jetzt mal beim sprint-tria auf der donauinsel dabeisein (mit mountainbike und badehose) und wenn das ganze dann nicht komplett den reiz verliert (wovon ich nicht ausgehe) dann wird mal radmäßig eingekauft und über den sommer grundlagen trainiert. fürs laufen noch einen ultralauf in der wachau und im winter dann schwimmen.

werde mal alle threads durchgehen, danke jedenfalls für die raschen antworten!

Wobei aus Sicht IM der Ultralauf eher kontraproduktiv ist. Ich würd statt der langen Grundlagenausfahrten eher 1h Sachen am Rad machen, mind. 1*/Woche mit dickem Gang und trotzdem wenig Puls. Die Grundlage hast ja vom Laufen, was Dir fehlt ist spezifische KA. Und die kriegst nicht vom Ultralaufen und vom Grundlagefahren, sondern vom Drücken großer Gänge.

Das kannst ruhig am MB machen, aber ich würde ab jetzt 3*/Woche mindestens am Rad sitzen, 1* Hügeln oder eben MB, 1* dicke Gänge in der Ebene, Rest locker.

Was Dir als Läufer fehlt ist sicher nicht die GA, sondern die radspezifische KA. Daher kürzer, aber härter fahren. Härter mein ich nicht anaerob, sondern mit 2,5-3mmol Laktat dicke Gänge drücken und Bergfahren.

Und damit würd ich nicht erst nächstes Jahr anfangen, die Radmuskulatur braucht sowieso 3-4 Jahre um sich aufzubauen. Aber diese Radmuskulatur geht auf Kosten der Schnelligkeit beim Laufen, da kann man nichts machen.

Lange Grundlagenfahrten brauchen mE Finisher, die die AD nicht haben, ein 3:22 Marathon deutet nicht auf fehlende GA hin.

@shamrock: warum machst nicht mit am neufeldersee, 19.6., olympische distanz? du wirst dort auf einige bekannte gesichter treffen ;-)

sake

;-)

bin am 18.6. beim U2-Konzert in London, da geht sich der neufelder see nicht aus...

imma is a läppschi. a wahnsinn

vielleicht komm´ ich zum anfeuern (und tricks abschauen) auf der donauinsel vorbei.

sake

Wobei aus Sicht IM der Ultralauf eher kontraproduktiv ist. Ich würd statt der langen Grundlagenausfahrten eher 1h Sachen am Rad machen, mind. 1*/Woche mit dickem Gang und trotzdem wenig Puls. Die Grundlage hast ja vom Laufen, was Dir fehlt ist spezifische KA. Und die kriegst nicht vom Ultralaufen und vom Grundlagefahren, sondern vom Drücken großer Gänge.

den ultralauf brauch ich eher aus psychischen gründen. bin ja bis jetzt bis auf den ersten marathon immer am start gestanden mit dem ziel eine neue PB zu laufen. finishen war da gar nicht mehr das thema. ich denk das brauch ich mental das ich vor dem winter noch einen lauf mache bei dem ich so richtig eingehen werd

das die langen ausfahrten für die radgrundlagen nicht so wichtig erstaunt mich allerdings doch. ich dachte eher das meine GA fürs laufen zwar schön und gut ist, mir aber am rad nicht allzuviel bringt. daher dachte ich eher das für mich am anfang hauptsächlich lange GA-fahrten auf dem programm stehen sollten...