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Hilfe von außen?


Tirolermädel
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Gestern hat mir eine Bekannte erzählt, dass sie voriges Jahr (oder auch vor zwei Jahren :confused: ) von den Wiener Meisterschaften disqualifiziert wurde, weil sie von ihrem Mann (Zuschauer) einen Becher Wasser angenommen hat (um sich den wegen der Hitzeüber den Kopf zu schütten ; spricht eher für 2003).

 

Beim Marathon (laufen) ist es schon fast normal, dass die Familie, Freunde usw mit Verpflegung unterstützen oder den ein oder anderen km mitlaufen, die Spitzenläufer haben eigene Autos, Rader, "Hasen", die ihnen den Weg frei machen oder die Läufer begleiten... (Siehe Pumper beim HM in Wien)

 

Wird "Hilfe von außen" im Triathlon wirklich soo streng gesehen, dass ich nicht einmal ein Wasser annehmen darf?? Wie schaut es dann mit "Begleitung" durch Dritte aus?? Ich kenne einige Leute, die so manchen Tria in Klagenfurt den ein oder anderen Km begleitet und dadurch moralisch unterstützt haben, hätten diese Trias dann (streng genommen) disqualifiziert werden müssen?????

 

Wer kann da aus Erfahrung berichten, die Regeln hab ich schon nachgelesen, mich würde interessieren, wie es in der Praxis gehandhabt wird??

 

LG

's Tirolermädel

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Ein freund von mir wurde vor zwei jahren beim IMA disq weil eine teamkollegin ca einen km neben ihm gelaufen ist. Ich hab in krems zb immer wen mit flasche stehn gehabt, anders is die laufstrecke nicht zu machen dort und hatte nie ein problem.

 

ich denke dass bei oestm, oem und so halt strenger drauf geschaut wird.

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wie in fast jeder sportart gibt es auch im triathlon/duathlon kampfrichter(-innen), denen jegliches fingespitzengefühl fehlt.

allerdings wäre auch zu hinterfragen, wieso beim IMA die führenden nicht disqualifiziert werden, da auf der laufstrecke vor ihnen jeweils ein radfahrer fährt und hier unbestritten (wenn auch nicht absichtlich) schrittmacherdienste leistet.

als aktiver und auch als kampfrichter habe ich schon die kuriosesten dinge erlebt:

*ein kampfrichter prüft die befestigung des lenkeraufsatzes und hängt sich mit vollem gewicht auf den syntace c2 mit dem resultat, dass er reihenweise korrekt montierte lenkeraufsätze verbiegt.

*bei einer österreichischen langdistanzmeisterschaft wird der auf der radstrecke führende österreicher disqualifiziert, da ein orf-kamerawagen (!!) zu dicht zu ihm hinfährt

u.s.w.

 

ich habe aber auch tolle kampfrichter erlebt (zumeist ehemalige aktive, die einfach ein "gspür" für die situation haben)

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*bei einer österreichischen langdistanzmeisterschaft wird der auf der radstrecke führende österreicher disqualifiziert, da ein orf-kamerawagen (!!) zu dicht zu ihm hinfährt

Möcht da jetzt keine Diskussion anfangen, weil Tirolermädl ja was anderes gefragt hat, aber es steht ja sogar in den Wettkampfregeln anders:

Punkt G2.7

WettkampteilnerInnen darf in der Regel nicht die Möglichkeit geboten werden, in die Windschattenzone von motorisierten Fahrzeugen hineinzufahren. Verantwortlich für die Einhaltung dieser Regl sind die Fahrer von motorisierten Fahrzeugen.
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Bei Meisterschaften muss man mit korrekter Regelauslegung rechnen. Das betrifft in der Regel die Elitestarter.

 

Beim IMA darf zB nur bei den Verpflegungsstellen verpflegt werden. Die Regelauslegung ist auch hier eher streng, da gehts wiederum um Chancengleichheit für eine allfällige WM-Quali, auch im Amateurbreich.

Nebenbei würden Schrittmacherdienste die ohnehin schon dichte Laufstrecke noch dichter machen.

 

Im Hobby Marthonsportbereich ist dies sozusagen Powidl.

 

:rolleyes::confused::p :s: :D

 

much gatsch

Paul

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Bei Meisterschaften muss man mit korrekter Regelauslegung rechnen. Das betrifft in der Regel die Elitestarter.

 

Beim IMA darf zB nur bei den Verpflegungsstellen verpflegt werden. Die Regelauslegung ist auch hier eher streng, da gehts wiederum um Chancengleichheit für eine allfällige WM-Quali, auch im Amateurbreich.

Nebenbei würden Schrittmacherdienste die ohnehin schon dichte Laufstrecke noch dichter machen.

 

Im Hobby Marthonsportbereich ist dies sozusagen Powidl.

 

:rolleyes::confused::p :s: :D

 

much gatsch

Paul

 

Es gibt Regeln und Regelbrecher. Die Regeln stehen im Reglement eines Bewerbes und werden für Leseschwache noch extra bei der WK-Besprechung wiederholt.

 

Ich finde diverse Radlfahrer beim Wienmarathon zum :k: , sicher keine Werbung für den Sport, auch wenns im Teamdress herumfahren. (ausser die offiziellen natürlich)

 

Eine echte Freud war, dass einen notorischen Windschattenfahrer diesmal in Graz erwischt + disqualifiziert haben, der ist im ganzen Rennen keine 5m alleine gefahren).

 

Beim IMA ist Fremdbetreuung verboten, ich habs auch abgelehnt, als sie mir angeboten wurde. Es sind genug Laben dort, man kann Eigenverpflegung abgeben, die Regeln sind klar. Natürlich erwischens nicht Alle, aber manche eben doch.

 

Ist halt Teil des Bewerbs, dass man alleine mit den mitgebrachten Sachen und den Laben auskommen muss, wer einen mitfahrenden Physio, Ernährungswissenschafter, Koch und Handihalter braucht, für den gibts andere Bewerbe.

 

Also auf einen einfachen Nenner: Fremdbetreuung = Schwindeln; Windschattenfahren = Schwindln; Doping = Schwindln .... Schwindln != Sport; Schwindln != Finishergedanke

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wird man denn nicht ohnehin vorher einmal verwarnt? kenne das von der tv-übertragung des IMA bei denen den verwarnten radfahrern einmal die startnummer durchegstrichen wurde, und beim nächsten mal sind sie dann draussen.

 

vor allem beim laufen hoffe ich nicht das es rigide geahndet wird moralische unterstüzung - zumindest für kurze strecken - zu haben...

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Ich finde schon auch, dass es schließlich Regeln für alle gibt an die man sich zu halten hat. Wenn nicht, muss man mit den Konsequenzen leben. Eine vorherige Verwarnung - vor Disq. wegen Windschattenfahrens - ist nicht erforderlich. Ich habe jetzt bei drei Duathlon/Triathlon Bewerben mitgemacht und festgestellt, dass es mit der Fairness unter den Teilnehmern nicht gerade weit her ist. Windschattenfahren ist quasi sowas wie ein Kavaliersdelikt. Ich finde aber, dass mich jeder bescheißt, der Windschatten fährt, und wenns nur in der Hobbyliga ist, weil man doch auch die Zeiten vergleicht, und da kann man mit Windschattenfahren doch gleich um einiges besser dastehen. Es ist auch viel mühsamer sich nach dem überholt werden zurückfallen zu lassen um die Box einzuhalten bzw. wieder zum Überholen anzusetzen um entsprechend weiter fahren zu können, weil der Überholende oft eh schon am letzten Zacken ist.

 

Windschattenfahren = Betrug am Mitkämpfer - so seh ich das.

 

Was anderes ist natürlich, wenn einer mal nur ausnahmsweise ein bisschen länger braucht die Box zu durchfahren, oder halt einmal nur 8,5 statt 10 m einhält (ist ja auch eine Ermessenssache, weil nachmessen lässt sich das im Vorbeifahren ja wahrscheinlich auch nicht so genau, denke ich) da sollte man sicher nicht ohne Verwarnung disqualifizieren, da ist sicher das Gespür der Kampfrichter gefragt. Wenns aber so wie der Adal schreibt Leute trifft, die kilometerlang gemeinsam fahren, hält sich mein Mitleid in Grenzen.

 

@adal:

Waren das die zwei Leute vom selben Team mit Radzeit 2:22 bzw. 2:24?

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8,5 statt 10 m

 

Is es jetzt 5 oder 10m? in Donnerskirchen, die ja doch bgl Meisterschaften und Masters-Staats waren warns 2x5m.

 

Im Grunde hat adal natuerlich recht. Windschattenfahren = Schummeln. Allerdings: Auf der LD ist es vielleicht was andres, weil ja doch der Grossteil auf Zeit unterwegs geht. Das waer ja dann auch Betrug an sich selbst und Richtwert hat man auch keinen.

 

Auf der OD gehts aber nur um Plazierung. Und da fahren ALLE in Oesterreich WS. Und ich red nicht von Staats usw wos erlaubt ist. Wenn einer nicht Packl faehrt dann aus dem Grund dass a) er keines dawischt hat, b) ein Kampfrichter daneben mit dem Motorrad 20km herfaehrt (so gesehen in Donnerskirchen heuer).

 

Die die am lautesten schimpfen sind die die 40' nachher ins Ziel kommen (statt 37') und sowieso nicht nachfahren koennten. Bevor sich da wer angesprochen fuehlt, ich hab das selbst oft genug erlebt. Letztes Jahr in Blindenmarkt is auf Runde 2 der komplette Kagran-Zug an mir vorbeigezogen. Haben mir noch zugerufen ich soll mich anhaengen aber da waer ich nach 3km explodiert. Und, @%#$^egal. Freu mich fuer sie dass sie das Tempo fahren koennen, wenn ich weiter so trainier komm ich schon noch dran. Aendern wird sich sowieso nix, ausser #Teilnehmer = #Motorraeder, alles Gute.

 

windschattenfahren = schummeln, doping = schummeln... das gleichzusetzen find ich gelinde gesagt etwas holprig.

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ahja. ad thema windschattenfahren.

 

schlimmstens. hab mir noch gedacht wie ich auf der linztriathlon hp gelesen hab. nicht erlaubt ... wie wollens das ueberpruefen ?

 

und klar...

 

war amuesant zuzusehen. horvath is als erster reingekommen. dahinter ein 10er packl...

 

was ich mich aber frag... wieso schreiben die das in die regeln wenns eh net exekutiert werden.

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Is es jetzt 5 oder 10m? in Donnerskirchen, die ja doch bgl Meisterschaften und Masters-Staats waren warns 2x5m.

 

Wie groß die Box ist hängt von der Distanz ab. Bei Lang- und Mitteldistanz 3 x 10 m, bis Kurzdistanz 2 x 5 m.

 

Fakt ist: Im Windschatten kann ich in der Regel mit einem Fahrer mithalten, der normalerweise eine Klasse stärker ist als ich, bzw. ich kann gleich schnell fahren wie ohne Windschatten, brauche aber viel weniger Kraft, die ich dann beim Laufen noch gut brauchen kann. Die Windschattenfahrer sind ja nicht nur in der Spitze zu Hause. Aber die Spitze sollte in der Hinsicht auch eine gewisse Vorbildfunktion ausüben. Wenn eh alle Windschattenfahren und sich keiner eine Disqualifikation auszusprechen traut, dann wäre es besser diese Regelung überhaupt abzuschaffen, dann wärs auch für alle gleich. So sind die die Dummen, die sich an die Regeln halten. Wie weit jemand hinten ist, ist dabei zweitrangig - jeder sollte seine Leistung mit ehrlichen Mitteln erbringen.

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Die Tatsache, dass eine überwiegende Mehrheit sich nicht an die Regeln hält, macht den Regelbruch nicht legitimer. Für mich ist - nicht zu letzt - aus diesem Grund, die KD nicht interessant. Was sich in Mondsee, Krems etc. abspielt, hat mit Sport wenig zu tun, entsprechend ist das Medienecho und die Bedeutung dieser Rennen.

 

In Kärnten wird kontrolliert (sicher zu wenig) und bestraft. Wenn jetzt irgendwelche ÖM unter Missachtung der WK Regeln durchgeführt werden, wertets diese Veranstaltung in meiner Sicht auf sehr niedriges Niveau ab.

 

Da halt ich eine off. Freigabe noch für vernünftiger, dann ists halt ein anderer Sport. Aber ein Sport, der die eigenen Regeln mit Augenzinkern auslegt (Doping im Kraft- und manchen Ausdauersportarten) macht sich lächerlich.

 

Und die Regeln sind Klar! Doping, Windschattenfahren, Flossen beim Schwimmen, Hilfe von Aussen ... alles Regelverletzungen, für mich absolut ein Topf. Ich hab auch nichts gegen Drogenkonsumenten, jeder wie er will, nur wer in einem WK mitmacht, soll sich an die Regeln halten. Wer die Regeln nicht mag, kann ja WK mit anderen Regeln veranstalten. Windschattenfahren mit einem Joint pro Runde und motorisierten Anschiebern, mir ists egal ...

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ahja. ad thema windschattenfahren.

 

schlimmstens. hab mir noch gedacht wie ich auf der linztriathlon hp gelesen hab. nicht erlaubt ... wie wollens das ueberpruefen ?

 

und klar...

 

war amuesant zuzusehen. horvath is als erster reingekommen. dahinter ein 10er packl...

 

was ich mich aber frag... wieso schreiben die das in die regeln wenns eh net exekutiert werden.

 

hi,

war lustig anzuschauen auf der strecke (sind mir entgegengekommen). fuehrungsauto, dahinter einer - dann lange nix und ein packl mit ca 8 leuten.

 

war mein erster tria und obwohl nur ein sprint wollt ich vor allem gut durchkommen, also irgendwelche windschatten- und sonstigen spielereien waren kein thema (und werdens nie werden). ab und zu hat sichs aber zusammengeschoben, besonders gegen ende auf diesem engen damm, und da haett ich eine meckerei eines ordners nur bloed gefunden. auch in den kurven bergab hatte ich 2 leute ganz knapp vor mir - zu langsam um weg zu bleiben, zu schnell um auf den geraden vorzufahren und dann noch die kurve zu kriegen.

 

sicher gar nicht einfach, solche situationen als ordner gscheit zu exekutieren (bei den schnellen, wos um was geht),

 

gruesse,

keego

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Regeln sind einfach Regeln.

Man kann die Regeln vorher lesen, bzw., sich bei der Wettkampfbesprechung anhören, und wenn sie einem nicht passen, braucht man ja nicht teilzunehmen.

und wenn in den regeln steht, jeder muss eine clownsnase aufsetzen und einen purzelbaum ins ziel machen, dann muss man sich entweder daran halten, oder man nimmt halt nicht dran teil.

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naja... die diskussion schweift jetzt schon ein bissl ab von der ursprünglichen frage... übrigens wäre die dusche, die sie in klagenfurt auf der laufstrecke (am ende des lendkanals richtung stadtmitte) jedes jahr aufstellen, eigentlich auch hilfe von aussen, aber die ist halt unparteiisch für alle (die's wollen) und wird deswegen toleriert.

 

schrittmacherdienste sind ein leidiges thema, ich bin vor ein paar jahren verwarnt worden weil ein übereifriger freund ca 20m lang anfeuernd neben mir hergelaufen ist. finde ich völlig korrekt, weil auf der laufstrecke auch so schon kaum platz ist.

 

wenn bei der hitze ein becher wasser gereicht wird, naja, ist prinzipiell ein regelverstoss aber hier sollte man vielleicht schon etwas differenzieren: wenn's ein profi ist, der sich das fix eingeteilt hat und so einen signifikanten vorteil gegenüber seinen konkurrenten bekommt, keine frage : DQ.

 

wenn es sich aber um einen amateur handelt, bei dem es nur ums finishen geht - dann kann man da sicher auch ein auge zudrücken, bzw. wird's (in diesem konkreten fall) ein freundliches "naja, eigentlich ist das aber nicht erlaubt gell?" auch tun. das tut niemandem weh, und der sport als ganzes hat sicher mehr davon als von einer DQ.

 

wie das bei anderen fällen (zb. bei einer panne probleme den reifen von der felge zu bekommen) aussieht ist natürlich schwierig - da gibts einen riesigen "graubereich", bei denen so eine entscheidung nicht wirklich leicht ist.

null toleranz gibts natürlich bei profis und/oder absichtlichem bescheissen - abkürzer und dergleichen, die fliegen raus, punkt.

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naja... die diskussion schweift jetzt schon ein bissl ab von der ursprünglichen frage... übrigens wäre die dusche, die sie in klagenfurt auf der laufstrecke (am ende des lendkanals richtung stadtmitte) jedes jahr aufstellen, eigentlich auch hilfe von aussen, aber die ist halt unparteiisch für alle (die's wollen) und wird deswegen toleriert.

 

schrittmacherdienste sind ein leidiges thema, ich bin vor ein paar jahren verwarnt worden weil ein übereifriger freund ca 20m lang anfeuernd neben mir hergelaufen ist. finde ich völlig korrekt, weil auf der laufstrecke auch so schon kaum platz ist.

 

wenn bei der hitze ein becher wasser gereicht wird, naja, ist prinzipiell ein regelverstoss aber hier sollte man vielleicht schon etwas differenzieren: wenn's ein profi ist, der sich das fix eingeteilt hat und so einen signifikanten vorteil gegenüber seinen konkurrenten bekommt, keine frage : DQ.

 

wenn es sich aber um einen amateur handelt, bei dem es nur ums finishen geht - dann kann man da sicher auch ein auge zudrücken, bzw. wird's (in diesem konkreten fall) ein freundliches "naja, eigentlich ist das aber nicht erlaubt gell?" auch tun. das tut niemandem weh, und der sport als ganzes hat sicher mehr davon als von einer DQ.

 

wie das bei anderen fällen (zb. bei einer panne probleme den reifen von der felge zu bekommen) aussieht ist natürlich schwierig - da gibts einen riesigen "graubereich", bei denen so eine entscheidung nicht wirklich leicht ist.

null toleranz gibts natürlich bei profis und/oder absichtlichem bescheissen - abkürzer und dergleichen, die fliegen raus, punkt.

 

Seh ich genauso. Ich bin auch nicht dafür, Amateure, die sich irren sofort zu disqualifizieren. Freunlich ermahnen, streng ermahnen, bestrafen und erst dann disqualifizieren.

 

Augenmaß eben. Einem Amateur mit reinen Finisherambitionen tun 10 Minuten nicht weh, ein DNF vielleicht sehr. Umgekehrt einem Profi sind 10 Minuten etwas gleichviel wert, wie ein DNF.

 

In Theiss habens das voll im Griff, irgendwie gehört dazu:

 

1. Liebe zum Sport und positiver Wille zu den Sportlern

2. Herz und Hirn

3. A Gfühl

4. Aber auch die Gewissheit schaffen, dass Regeln eingehalten werden. Auf der OD herrscht ja schon fast ein Zwang zum Packlfahren, in Neufeld hab ichs nach x mal erfolglos rausfahren einfach aufgegeben.

 

Ich würd niemals einen 15h Finisher wegen einem zu früh geöffneten Helmband oder einer überfahrenen Wechselzonenlinie dqen, aber zurückgehen und es nochmals legal probieren - wieso nicht.

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In Kärnten wird kontrolliert (sicher zu wenig) und bestraft. Wenn jetzt irgendwelche ÖM unter Missachtung der WK Regeln durchgeführt werden, wertets diese Veranstaltung in meiner Sicht auf sehr niedriges Niveau ab.

 

Da halt ich eine off. Freigabe noch für vernünftiger, dann ists halt ein anderer Sport. Aber ein Sport, der die eigenen Regeln mit Augenzinkern auslegt (Doping im Kraft- und manchen Ausdauersportarten) macht sich lächerlich.

 

Und die Regeln sind Klar! Doping, Windschattenfahren, Flossen beim Schwimmen, Hilfe von Aussen ... alles Regelverletzungen, für mich absolut ein Topf. Ich hab auch nichts gegen Drogenkonsumenten, jeder wie er will, nur wer in einem WK mitmacht, soll sich an die Regeln halten. Wer die Regeln nicht mag, kann ja WK mit anderen Regeln veranstalten. Windschattenfahren mit einem Joint pro Runde und motorisierten Anschiebern, mir ists egal ...

 

So ist es.

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Abgesehen von den existierenden sehr genauen Regeln, hab ich über die letzten Jahre folgende praxis beobachtet:

* hochoffizielle Rennen (dh Meisterschaften): eher enge Regelauslegung und eher weniger Toleranz (auch für die zweite Hälfte des Feldes)

* normale Rennen: (auch vermutete) Regelverstöße, wenn entdeckt, werden zwar geahndet, führen jedoch normalerweise nicht zur Disqualifikation (ausser wenn trotz Verwarnung beharrlich fortgesetzt)

 

persönliches Beispiel (PoDo 2004):

* Radstrecke: ich wurde in der 4. Runde überholt, ließ mich nicht sofort weit genug zurückfallen (dh ich war vielleicht 30 sec im 10m Bereich): stop and go (hat wehgetan :( - nicht was die Gesamtzeit betrifft, aber muskulär! :rolleyes: )

* Laufstrecke: wurde von Bekannten (nicht Trias, aber Mararthonläufer)laufenderweise angefeuert und kurz versucht zu begleiten - hab Ihnen noch gesagt, dass das nicht zulässig ist (was für einen Marthoni schwer verständlich ist) -> nette Ermahnung des Marshalls (mehr an meine Bekannte gerichtet als an mich)

In der 4. Laufrunde, als ich teilweise in der Hitze und am Schotter, wohl bereits etwas ein Bild des Jammers :f: war, hat mich der Marshall selbst kurz begleitet: gefragt, ob alles ok ist und mich auch noch für die letzten km motiviert

 

Persönlich denke ich, dass man sich an die Regeln (=Teil diese Sports) halten sollte, für den Hobbyathleten die ausnahmsweise Annahme eines Getränks oder eines nassen Kapperls vernachlässigbar ist und im schlimmsten Fall zu einer Ermahnung, aber nicht zur Disqualifikation führt (und auch nicht führen sollte).

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man "muss" als kampfrichter ja nicht alles sehen. wenn es um keinen quali-platz für hawaii geht bzw. bei finisher mit einer zeit von über 13 stunden kann ich ja als kampfrichter gerade in diesen momenten zufällig woanders hinschauen.

trotzdem frage ich mich, wieso in klagenfurt die offiziellen radfahrer vor den führenden läufern fahren (ich weiss schon: erkennbarkeit für den orf) dürfen. wäre eigentlich ein klassisches beispiel für schrittmacherdienste. im vorigen jahr ist sich ein radfahrer verfahren und hat den läufer auf die falsch strecke geführt! also doch, wenn auch unbeabsichtigte schrittmacherdienste.

entweder gilt das reglement für alle oder für keinen.

in diesem fall geht es zwar um die führenden und den orf, aber wieso hat dann der 12 std. finisher nicht das recht?

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weil grad von schrittmacherdiensten die rede ist: in einem aelteren bericht vom adal (ich glaub ironman 2004) habe ich was gelesen von einem gewissen "12h Pace Radler". Gibts sowas echt, und wie funktioniert das, bzw. wann faehrt der von der T2-zone weg?
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weil grad von schrittmacherdiensten die rede ist: in einem aelteren bericht vom adal (ich glaub ironman 2004) habe ich was gelesen von einem gewissen "12h Pace Radler". Gibts sowas echt, und wie funktioniert das, bzw. wann faehrt der von der T2-zone weg?

 

Gibts sicher für 11 und 12 h. Wann der genau wegfährt weiss ich nicht, ist aber offiziell und daher darf man mit dem mitlaufen.

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