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Die ach so konservativen Schweizer zeigens vor


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mich hat die orf-teletext überschrift amüsiert:

klares 'ja' der schweizer zu schengen ...

 

... und dann waren 55% für schengen und 58% für die homo-partnerschaft.

man darf auch nicht vergessen, dass die schweiz ein protestatisches kernland ist [ich mag jetzt keine kath.-kirche-:s:-thread starten, aber ganz 'unbeteiligt' ist die sicher nicht ... in ö ]

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tja, nicht in allem soo konservativ, die freunde...schweizer sind auch z.b. ind er verwaltungsreform (stirchwort: schlanker staat") uns um einiges voraus!

 

ich muss dabei immer an die eine Liedzeile von "Beginner" (??) denken: "...kann man auch Tracks ehiraten in Dänemark...?" (er ist sehr in ein Lied verliebt!) :D:D

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Kommt mir das nur so vor, oder gibt's in der Schweiz viel mehr Volksbefragungen als bei uns...!?

 

Schade eigentlich. Weil damit kann man ja viel gezielter seine Meinung kundtun, als alle paar Jahre irgendwelche Deppen zu wählen, die's dann evtl. gar nicht so lange aushalten, oder ständig die Richtung wechseln, oder zwischendurch völlig verständnislose Entscheidungen treffen, oder einfach nur das geringste Übel waren, oder oder oder... :D

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Kommt mir das nur so vor, oder gibt's in der Schweiz viel mehr Volksbefragungen als bei uns...!?

 

Schade eigentlich. Weil damit kann man ja viel gezielter seine Meinung kundtun, als alle paar Jahre irgendwelche Deppen zu wählen, die's dann evtl. gar nicht so lange aushalten, oder ständig die Richtung wechseln, oder zwischendurch völlig verständnislose Entscheidungen treffen, oder einfach nur das geringste Übel waren, oder oder oder... :D

das kommt davon dass in der schweiz das politische system ein bissl anders ist. naja, i was net ob i lust hätt jedes monat mehrmals ins gemeindeamt zu gehen um über alles mögliche abzustimmen ;)

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das kommt davon dass in der schweiz das politische system ein bissl anders ist. naja, i was net ob i lust hätt jedes monat mehrmals ins gemeindeamt zu gehen um über alles mögliche abzustimmen ;)

Ja, wirklich. Ist doch viel netter eine Runde biken zu gehen während eine Minderheit, die sich kaum bis gar nicht für mich interessiert, darüber entscheidet, was ich zu tun hab. ;)

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... naja, i was net ob i lust hätt jedes monat mehrmals ins gemeindeamt zu gehen um über alles mögliche abzustimmen ;)

ich definitv schon, wenn ich damit weiß, dass meine stimme gehört wird. d.h.,

dass die sachen dann auch umgesetzt werden...

 

ich halte diese direktere demokratie für besser, weil man sich als bürger

beteiligter fühlt. bei uns ist eh schon den meisten alles wurscht, weil sich nix

tut. egal wen wir wählen... - die jeweiligen wurschteln irgendwie weiter...

 

CU,

HAL9000

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Vielleicht könn ma dann beim Biken unsere Stimme abgeben...per Handy, versteht sich...

 

Dieser Anruf kostet sie 2,55€ pro Minute....lange Pause....es is für einen guten Zweck blabla...nach paar Minuten dann die frag wenst wählen willst...

 

1 für Schüssel

2 für Schüssel

blabla...

 

 

 

greetz chris

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konservativ muss ja nicht grundsätzlich schlecht sein. ich bin dafür, dass die ehe als lebensgemeinschaft verschiedengeschlechtlicher menschen nicht noch weiter an stellenwert (z.b. durch weitgehende gleichstellung von anderen partnerschaftsmodellen) verliert. die tendenz geht ja heute eindeutig in die richtung, dass früher oder später alle lebensgemeinschaften den selben status haben werden. meiner meinung nach ist diese entwicklung nicht zu befürworten. sorry, aber egal welche der vielfältigen lebensgemeinschaften es heute neben der ehe gibt (lebensabschnittspartner, homo-/lesben partnerschaften, ehe ohne trauschein, ehe zur probe, usw usw usw), keine kann ihr auch nur im entferntesten das wasser reichen. und daher sollte der stellenwert der ehe auch nicht untergraben werden, im gegenteil, er muss/sollte von den gesetzgebenen kräften gefestigt und gefördert werden. :rolleyes:
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ich definitv schon, wenn ich damit weiß, dass meine stimme gehört wird. d.h.,

dass die sachen dann auch umgesetzt werden...

 

ich halte diese direktere demokratie für besser, weil man sich als bürger

beteiligter fühlt. bei uns ist eh schon den meisten alles wurscht, weil sich nix

tut. egal wen wir wählen... - die jeweiligen wurschteln irgendwie weiter...

 

CU,

HAL9000

 

natürlich ist direkte demokratie "besser", weil eben direkter und das volk "als wurzel aller macht" auch in einzelfragen abstimmen kann nd nicht nur über politische programme ebensolcher parteien;

 

die schwächen des systems zeigen sich allerdings auch bald - die anzahl der beteiligten bürger an volksabstimmungen ist in ländern, die dies rege praktizieren oft sehr gering und damit genausowenig repräsentativ, wenn nur mehr die zur abstimmung gehen, die entweder direkt betroffen oder interessiert sind.

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die entweder direkt betroffen oder interessiert sind.

ist doch gut so.

 

Wer nicht betroffen ist oder nicht interessiert braucht ja nicht hinzugehen. Was sollte er denn dort wählen?

 

Er könnte ja mit seiner Stimme nur das Ergebnis jener, um die es in dem neuen Gesetz geht, verfälschen.

 

Einzig sollte sich jeder Bürger im Klaren sein, dass einen manche Themen später vielleicht doch noch betreffen könnten. ;)

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ist doch gut so.

 

Wer nicht betroffen ist oder nicht interessiert braucht ja nicht hinzugehen. Was sollte er denn dort wählen?

 

 

stimmt natürlich!

 

jedoch ist es ein anderes bild als wenn du bei einer wal ein "programm" (partei, ...9 wählst und damit deine pauschale meinung zu allen politikfeldern mit abgibst.

 

und ich meinte damit ja auch, dass es eben das interesse der leute an abstimmungen immer kleiner werden lässt, je öfter solche vorkommen; und dann gehen überschwänglich oft jene leute zu einer abstimmung, die den abstimmungsinhalt verhindern wollen..

 

und ganz allgemein sei festzuhalten: ALLES (wirklich alles) besser als keine Demokratie!

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das kommt davon dass in der schweiz das politische system ein bissl anders ist. naja, i was net ob i lust hätt jedes monat mehrmals ins gemeindeamt zu gehen um über alles mögliche abzustimmen ;)

 

Also das ist doch so.... Es gibt vielmehr Volksabstimmungen in der CH. Ist auch gut so, finde ich. In Austria entscheiden ja die Politiker was gemacht wird und das Volk hatt zu gehorchen. Auch wenn a blödsinn ist !

 

Aber.... in der CH muss man nicht bei jeder abstimmung zum Gemeindeamt laufen. Sondern man macht das zuhause, d.h. die Wahlzettel sendens einem zu und man füllt das zuhause aus, unterschreibt und sendet es wieder zurück. So bleibt sehr wohl viel Zeit zum Biken.

 

Übrigens kann ich als Auslandschweizer hier in Austria auch abstimmen was in der CH passiert. Immer wenns ne grosse befragung gibt sendens mir die unterlagen nach Österreich. Natürlich war es mein Wunsch beteiligt zu sein.

 

andre

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aber die direkte demokratie hat auch grenzen. man kann nicht von jedem bürger verlangen dass er sich in hunderten komplizierten fällen einlest und sich in einem maß informiert dass er eine für ihn richtige entscheidung treffen kann.

 

zB die neue eu-verfassung, in ö begrüsst eine mehrheit die volksentscheidung in frankreich und das obwohl fast niemand weiß was da wirklich drinsteht. ist das sinnvoll? würden sich wirklich alle die abstimmen den verfassungsentwurf durchlesen oder einfach aus einem generellen gefühl gegenüber der eu heraus entscheiden?

 

nur ein paar gedanken...

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aber die direkte demokratie hat auch grenzen. man kann nicht von jedem bürger verlangen dass er sich in hunderten komplizierten fällen einlest und sich in einem maß informiert dass er eine für ihn richtige entscheidung treffen kann.

 

 

da hast Du sehr wohl recht.

 

Nur ich glaube das ist eine andere sache. Die meisten Abstimmungen sind nicht 100 seiten gross. Sondern vielleicht gerade mal 5. Da bekommt man eh immer ein Heft dazu mit den pro und kontras. Und zudem informiert man sich automatisch drüber wenns einem intressiert - über Fernseh, radio etc.

 

Da fällt es einem auch etwas leichter sich eine Meinung zu bilden.

 

Die neue Eu Verfassung ? Was ist das ? Brotaufstrich ? Ehrlich gesagt habe ich mich auch noch nicht informiert..

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aber die direkte demokratie hat auch grenzen. man kann nicht von jedem bürger verlangen dass er sich in hunderten komplizierten fällen einlest und sich in einem maß informiert dass er eine für ihn richtige entscheidung treffen kann.

 

zB die neue eu-verfassung, in ö begrüsst eine mehrheit die volksentscheidung in frankreich und das obwohl fast niemand weiß was da wirklich drinsteht. ist das sinnvoll? würden sich wirklich alle die abstimmen den verfassungsentwurf durchlesen oder einfach aus einem generellen gefühl gegenüber der eu heraus entscheiden?

 

nur ein paar gedanken...

 

die politiker/minister sind meist aber auch kein experten auf dem jew. gebiet...

 

... und in frankreich hat, soweit ich weiß, jeder ein exemplar der verfassung erhalten. erklärende brochuren dazu waren der (verkaufs)-hit :rolleyes:

ich denke, dass -- im zusammenhang einer diskussion -- die leute sich sehr wohl informieren würden. nur, so wie's momentan in österreich und vielen anderen eu-staaten läuft, dass ohnehin "von oben" bestimmt wird ... das zerstört jegliches fachliche interesse. und eine "gefühls-ablehnung" ist mehr als verständlich.

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die politiker/minister sind meist aber auch kein experten auf dem jew. gebiet...

 

im idealfall schon. aber das es nicht wirklich so is is mir klar, da braucht man sich nur die aktuelle österr. ministerriege oder das thema softwarepatente anschaun.

 

... und in frankreich hat, soweit ich weiß, jeder ein exemplar der verfassung erhalten. erklärende brochuren dazu waren der (verkaufs)-hit :rolleyes:

ich denke, dass -- im zusammenhang einer diskussion -- die leute sich sehr wohl informieren würden. nur, so wie's momentan in österreich und vielen anderen eu-staaten läuft, dass ohnehin "von oben" bestimmt wird ... das zerstört jegliches fachliche interesse. und eine "gefühls-ablehnung" ist mehr als verständlich.

 

versteh mich nicht falsch, ich bin auch für mehr direkte demokratie. nur ist die halt auch nur begrenzt einsetzbar. und wenn das volk nicht alles fressen würde gäbs sowieso mehr davon, siehe zB zwentendorf...

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Ich fände das schweizer Volksabstimmungsmodell zumindestens einmal erfrischend abwechslungsreich zur jetzigen Wahlform in Ö. Fakt ist doch, das neben dem in den 90er Jahren (?) entstandenen Populismus (welchem braungebrannten blau/orangen Menschen der genutzt hat wissen wir ja ;) ) eigentlich nur mehr abwechselnd gewählt wird - soll heissen: Ist die Regierung rot, werden fast alle Landtags- und Gemeinderatswahlen von schwarz und/oder blau dominiert und ist die Regierung schwarz (mit einem Hauch von orangeblau) werden alle anderen Wahlen von rot dominiert. Das geht dann auch bis zu den EU-Wahlen, wo's dann doch im Endeffekt gar nicht mehr um Sachthemen geht. War ja z.B. beim EU-Referendum in NL ganz eindeutig, wem hier aller ein Denkzettel verpaßt wurde.

 

Zusammenfassend heißt das für mich: Diejenigen, die's interessiert und die wählen gehen, wählen (leider) mehrheitlich aus populistischen oder opportunistischen Gründen, aber nur in den seltensten Fällen weil sie sachlich überzeugt wurden.

 

Naja... :bounce:

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Aber.... in der CH muss man nicht bei jeder abstimmung zum Gemeindeamt laufen. Sondern man macht das zuhause, d.h. die Wahlzettel sendens einem zu und man füllt das zuhause aus, unterschreibt und sendet es wieder zurück. So bleibt sehr wohl viel Zeit zum Biken.

ok, dann muss man halt ständig zur Post laufen! *g*

 

wählen per handy, neue medien etc. ist halt ziemlich gefährlich weil man da viele Bevölkerungsgruppen "bevorzugen" könnte.

 

aber vielleicht ist die technik irgendwann mal so sicher und verbreitet dass es denkbar wäre ... hätte zugegebenermaßen schon einen Reiz so einfach und effizient an politische entscheidungen mitzuwirken.

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aber die direkte demokratie hat auch grenzen. man kann nicht von jedem bürger verlangen dass er sich in hunderten komplizierten fällen einlest und sich in einem maß informiert dass er eine für ihn richtige entscheidung treffen kann.

 

zB die neue eu-verfassung, in ö begrüsst eine mehrheit die volksentscheidung in frankreich und das obwohl fast niemand weiß was da wirklich drinsteht. ist das sinnvoll? würden sich wirklich alle die abstimmen den verfassungsentwurf durchlesen oder einfach aus einem generellen gefühl gegenüber der eu heraus entscheiden?

 

nur ein paar gedanken...

 

 

Ja wofür haben wir denn den Mio.-teuren ORF. Die Leute über den Inhalt der EU-Verfassung aufzuklären wäre eine seiner Kernaufgaben...

 

Aber lieber zeigen's den Grasser mit seiner angewelkten Blume...

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es wird schon einen grund haben warum sich keiner den verfassungsentwurf durchliest ... soll ja für einen normalbürger unlesbar sein da in extremer diplomatensprache gehalten.

Irgendwie erinnert mich das grad an das Mittelalter wo die Kirche auch alles in Latein vortrug und das volk nix verstanden hat.

 

aber genau das ist das problem der eu: sie verkörpert für viele ein einziges Diplomatenkonstrukt ... wenn sich da nix ändert schauts net so guat aus für die eu ;)

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