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Autoklav?


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Hallo Carbonfreaks!

Hat jemand von euch Informationen über die Bauteile und den Aufbau eines Autoklaven?

Wir haben bis jetzt unsere Teile mit einteiligen Formen und Vakuumsack in einem Wärmeschrank ausgehärtet und sollen jetzt ausarbeiten was der Autoklav anders macht als unser System.

 

Fragen:

Bauteile?

Druck, Temperatur?

Formen? Einteilig, zweiteilig?

Wie funzt ein Monocoque?

 

Ich hoffe es gibt da ein Paar Carbonspezialisten hier im Board!

mfbg Ruffl

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hi,

ein autoklav ist nix anderes, als ein kelomat, der dir auch die temperatur(und druck?) anzeigt. in arztpraxen bzw. apotheken gibt´s solche geräte. sie dienen zum sterilisieren von instrumenten. für ein monocoque wird er wohl ziemlich groß sein müssen(viel spaß beim sparen...)

lg, Gert

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Und wie funzt das dann mit dem Monocoque?

Es muss ja irgendwie ein Druck aufgebracht werden um das Laminat an die Wände zu drücken und irgendwo muss das Harz abgesaugt werden?

 

Wir haben das bei den Sportbögen und Carbonsätteln so gemacht:

Auf eine Stahlplatte ein Trennmittel auftragen und die Prepregs darauf ausgebreitet.

Dann mit Abrissgewebe und einer Lochfolie belegt.

Darauf die Saugmatten und die Vakuumfolie mit den Löchern für die Vakuumsauger. (natürlich haben wir den Rand mit Vakuumklebeband abgedichtet)

Und dann ab an die Pumpe und in den Ofen zum aushärten bei 160°C.

 

Und was is jetzt anders zum Autoklav?

 

für Boschl: Einen Autoklav brauchst das aus den Kohlematten ein Tarmac wird. :D

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.... um ehrlich zu sagen weis ich nedamoi was des sein soll ? Ein Auto ? Ein Klav ? Ein Auto in dem ein Klavier eingebaut ist ? Ein Klavier das automatisch spielt ?

Eine Konklave bei der per Computer ein Papst ermittelt wird "Autoklav" ? :confused:

 

Vielen Dank Herr Inschänöör für Zuckerltechnik :D :D

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hi!

ein autoklav ist ein dampfkochtopf zum sterilisieren - 134°, 12 min, killt den bösen hepatitits b errger.

 

CF - teile macht man, indem man die mit epoxy getränkten matten um eine blase wickelt, das ganze trumm in eine form gibt, und dann in einen rezipienten. das ist so eine art aquarium, aus dem man die luft rauszuzeln kann. ab ca. 5 mbar schäumt der epoxy heftig auf, und alle luftblaserln gehen raus. die blase dehnt sich durch das vakuum auch aus und presst die matten an die form. durch das entgasen wird die strukturelle stabilität des verbundstoffs gewährleistet. manche epoxis wie z. B. araldit sollten auch noch getempert = erwärmt werden, um schneller auszupolymerisieren. deshalb kann es sinnvoll sein, den rezipienten zu erwärmen.

 

also ist das ganz fast sowas wie ein autoklav, nur ist nicht viel, sondern wenig druck drin, und es wird nicht ganz so warm. im grunde genommen ist es aber eine sehr ähnliche konstruktion, nämlich ein druckdichtes gefäss mit einem heizelement. nur die vakuumpumpe braucht man noch dazu ...

lg

birki

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