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Kultfilm


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Kleiner Fernsehtipp für heute Abend; da wird nämlich ein Kultfilm aus meiner Jugend gespielt (1980 waren wohl die meisten BBUser noch gar nicht geboren :p )

Quelle 3 Sat HP

 

Diva

 

 

Die schöne begabte Operndiva Cynthia Hawkins (Wilhelmenia Wiggins-Fernandez) wird durch ihre Weigerung, eine Schallplatte heraus zu bringen, zum Objekt des Begehrens von Musikliebhabern und der Musikmafia.

 

Spielfilm, Frankreich 1980, 117 Minuten

Regie: Jean-Jacques Beineix

Mit Wilhelmenia Wiggins-Fernandez, Frédéric Andreí, Richard Bohringer,

Thuy An Luu, Jacques Fabbri und Chantal Deruaz

 

Der junge opernbegeisterte Postbote Jules macht einen verbotenen Konzertmitschnitt seines Idols, der Opern-Diva Cynthia Hawkins. Bald darauf wird er nicht nur von skrupellosen Musikliebhabern, sondern auch von der Polizei und zwei Killern gehetzt. - Der ungewöhnliche Thriller, Jean-Jacques Beineix' preisgekrönter erster Spielfilm, setzte Maßstäbe für das Kino der 1980er Jahre.

 

 

 

Der junge Postbote Jules schneidet heimlich das Konzert einer von ihm bewunderten Opernsängerin mit und gerät dadurch in tödliche Gefahr. Zuerst wollen ihm zwei Taiwanesen das Band stehlen, um davon illegal die erste Platte der Diva herzustellen. Die Verfolgung durch die beiden stellt sich als noch vergleichsweise harmlos heraus, als Jules unfreiwillig in den Besitz eines zweiten Bandes gerät, das eine Prostituierte ihm kurz vor ihrer Ermordung zusteckt. Es dokumentiert die Verstrickung des Polizisten Saporta in den Drogen- und Mädchenhandel. Von nun an wird Jules nicht nur von den fanatischen Musikliebhabern verfolgt, sondern auch von Saporta und seinen Killern gehetzt. Zum Glück findet er Unterstützung bei Alba und ihrem Freund Gorodish.

 

 

 

Freitag, 17. Juni 2005

22.30 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

Filmkritik von Roger Ebert (englisch)

Bio-Filmografie Richard Bohringer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der erste Spielfilm des 1946 in Paris geborenen Regisseurs Jean-Jacques Beineix ("Betty Blue - 37,2 Grad am Morgen") war nicht nur ein großer Erfolg beim Publikum, sondern setzte auch international neue Maßstäbe für das Unterhaltungskino. Der mit märchenhaften Zügen gestaltete Kriminalfilm verbindet klassische Genre-Elemente mit mythisch-surrealen Motiven zu einer witzigen und einfallsreichen Persiflage auf die Extravaganzen der Konsumgesellschaft und die Ästhetik ihrer Werbung. Der ungewöhnliche Thriller wurde mit seiner wilden Genre-Stil-Mischung aus Neo-noir-Krimi, New Wave und Märchenromanze sowie mit seiner eigenwilligen Neon-Farbästhetik und seinem Tempo zum Vorbild zahlreicher weniger gelungener postmoderner Spielfilme der 1980er und 1990er Jahre. Beineix begründete mit "Diva" das "cinéma du look", in dem es nicht um psychologischen Tiefgang, sondern um die Komposition und Ästhetik der Bilder und Töne ging.

 

 

 

Biografie Jean-Jacques Beineix (englisch)

Analyse des "cinéma du look" am Beispiel von Luc Bessons Film "Nikita" (englisch)

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