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Luttenbergers KO


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So, ist's doch "knapp" nix geworden mit dem angekündigten Top 10 Platz von Peter Luttenberger.

 

Das er nach dem Ventoux ausgestiegen ist, das sei ihm verziehen (von mir jedenfalls).

 

Auch Trampusch sagt, es sei schon die längste Zeit eine reine Quälerei.

 

Aber was ich nicht begreifen kann, war Lutte's Ankündigung, in die Top10 fahren zu wollen:rolleyes:

 

Immerhin war sogar die 1-wöchige Österreichrundfahrt zu lang (?) für ihn, um konstant auf Höchstniveau zu fahren (siehe Kitzbühler Horn).

 

Was ist eure Meinung zu den 2 Österreichern bei der TdF?

 

 

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ich kann mir nur vorstellen, dass da was bei der trainings-vorbereitung

grundsätzlich schief gelaufen ist. wie kann sich luttenberger sonst

so extrem falsch einschätzen was seine chancen betrifft.

bei der ö-tour lief es ja nicht sooo schlecht - gut da war die

konkurrenz praktisch nicht vorhanden - aber dieser massive

abfall ist schon komisch.

es war ja kein einmaliger einbruch oder so, es lief von anfang an

mies. das darf keiner profi mit der erfahrung eine luttenberger

passieren.

 

beim trampusch ist es nicht so schlimm. nur das zeitfahren war

auch schlimm, und ein echter bergfahrer ist er ja auch nicht

wirklich. aber er wollte ja auch nicht unter die ersten 10...

 

ein enttäuschter

HAL9000

 

 

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Naja, was durfte man sich erwarten?

 

Trampusch fährt tadellos in Bereich seiner Möglichkeiten, ist ja seine erste Tour. Mapei ist so zufrieden mit ihm, dass er sogar einen Vertrag mit Quick Step bekommt.

Man darf halt nicht vergessen, dass Trampusch zum Lernen bzw. als Domestik mitgenommen wurde, er muss sich der Taktik unterordnen, das tut er, er erfüllt halt taktische Aufgaben. Aufs Gesamtklassement soll/darf er nicht fahren, er soll in Paris "nur" ankommen.

 

Luttenberger:confused:

Der verkauft sich gut, der Rest????

Seit er von Carrera gegangen wurde, hat er lukrative Verträge bekommen, u.a. bei ONCE. Manolo Saiz soll seinerzeit ziemlich angfressn vom Lutte gewesen sein. Da hat er Freiheiten, was macht er draus? Dasselbe jetzt bei Tacconi: Mörderkohle, Freiheiten- Ergebnis?

Ankündigen kann er gut, Ausreden weden in den letzten Jahren immer eigenartiger, es wäre interessant gewesen, hätte seinerzeit Totschnig bei Telekom ähnliche Freiheiten gehabt.....

 

MfG Potschnflicker

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so schlecht, wie lutte jetzt fährt, kann die vorbereitung nicht gewesen sein. ich glaub schon, dass er jetzt auch noch ein anderes problem hat. die top-10 hätte er sonst auch nicht geschafft, aber zumindest top-20.

das mit den "freiheiten" ist so eine sache. als helfer fährst immer leichter. kein druck, fährst mit tempo in den berg rein, und wennst nimmer kannst, steigst halt aus. du weisst von vornherein genau, dass du nicht bis ganz oben durchziehen musst.

totschnig ist nicht besser als lutte, hat noch nix gewonnen, zwar gute plazierungen aber mehr schon nicht.

bei der tour de suisse waren beide ziemlich gleich plaziert.

soll nicht abwertend klingen - die beiden sind trotzdem unsere besten fahrer.

 

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@theBikeMike

 

Sorry, weiss auch noch nix.

 

Und wenn Du das nächstemal an mir so vorbeirast, denk dran, ich bin ein älterer Mann, ich fürcht mich- um es klarzustellen, Du hast mich nicht überholt, Du bist mir entgegengekommen.Du am MTB, ich am Renner.:D :D

Wann legst Du Dir endlich einen Renner zu?

 

MfG Potschnflicker

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@Christoph01

 

Hat sich der Radsport inden letzten Tagen so verändert, dass ich auf einmal keine Ahnung mehr davon habe?

Ist möglich, man kann ja nicht immer auf den letzten Stand sein.

 

Freiheiten:

Der Fahrer muss keine Tempoarbeit machen, kein Wasser holen, keine Löcher zufahren, seinen Kapitän nicht nach Defekt/Sturz nach vorne bringen, keine Bewachungsaufgaben leisten. Er muss sich nur das richtige Hinterrad suchen, am Berg seine Leistung bringen, wie auch immer.

Der Domestik hat diese Freiheiten nicht!

Ergo kann ich nicht nachvollziehen, dass der Helfer es leichter hat.

Frage einmal einen Helfer!

Luttenberger hat immer wieder Spitzenleistungen angekündigt, erbracht hat er sie in letzter Zeit nicht so recht.

Ich habe auch nicht behauptet, dass Totschnig besser ist, ich hätte nur die beiden gerne unter annähernd ähnlichen Bedingungen gesehen.

 

MfG Potschnflicker

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@potschnflicker:

der radsport hat sich nicht verändert - schon gar nicht in den letzten tagen.

wieso sollst keine ahnung haben ?

nur weil meine meinung nicht ganz mit deiner übereinstimmt ?

 

du hast schon recht, der helfer muss dinge tun, die dem "chef" erspart bleiben. das ist die eine seite. du musst aber auch die andere seite sehen. helfer haben keinen druck.

wenn ein helfer 5km vor dem gipfel die tempoarbeit beendet - od. noch 2km früher - ist ziemlich wurscht.

od. wenn heras etwas schwächelt, springt rubiera für ihn ein.

der chef darf sich aber keine schwäche leisten.

ich finde, dass wasserholen leichter ist, als am schlussanstieg die erwartete leistung zu bringen.

es gibt viele beispiele, wo sog. "edelhelfer" nicht das bringen, was man ihnen zugetraut hat wenn sie einmal freiheiten haben. der mentale druck ist nicht zu unterschätzen. daran sind schon viele zerbrochen.

ich glaub auch, dass die wichtigkeit der helfer etwas überschätzt wird. schau dir mal den rumsas an, der hat weit und breit keinen teamkollegen um sich, er hat das gesamte once-team gegen sich. und trotzdem schafft es once nicht, ihn vom 3. platz zu fahren.

 

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@ Christoph

 

Net böse sein, aber des klingt sehr nach ARD/ZDF- Wissen.

 

Gegen Meinungsvielfalt habe ich überhaupt nichts, im Gegenteil.

Aber es gibt ja so viele Details über Domestiken, die nie das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Über Edelhelfer wie von Dir genannt brauchen wir nicht zu diskutieren, da sind wir ähnlicher Meinung. Die normalen Domestiken fahren sich im Frühjahr für wenig Geld die Seele aus den Leib, um bei der Tour o. Vuelta, Giro,etc. dabeizusein. Alles anzuführen, würde hier den Rahmen sprengen, da gäbe es vieles zu diskutieren.

Fakt ist, dass die Helfer enormen Druck haben, wenn das Mannschaftsergebnis nicht stimmt, ist er nächstes Mal nicht mehr dabei, oder der Vertrag wird nicht verlängert u.v.m.

 

MfG Potschnflicker

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bin net bös, aber ich schau mir die tour im eurosport an.

 

aber du vermischt hier wieder einige dinge.

der druck VOR der tour (od. giro) ist natürlich da, aber nicht nur für die helfer, sondern (und vor allem) wieder für die leistungsträger, denn die müssen die resultate einfahren für eine erfolgreiche qualifikation.

dass sich ein radprofi quälen kann (und muss), davon geh ich aus. fürs spazierenfahren soll er nicht bezahlt werden, und beamten-job ist es auch keiner. selbst hobby-sportler, die nix dafür kriegen, geben 100 % oder mehr.

vergleiche doch mal die situation von udo bölz und jan ullrich (wenn er denn mitgefahren wäre):

der eine hat erst ein paar tage zuvor erfahren, dass er überhaupt mitfährt, der hat Null Druck. den anderen würdens in der luft zerreissen, wenn er nicht aufs stockerl fährt.

 

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Bsp. TT

Am Team Telekom sieht man allerdings, dass die Mannschaft ohne einen (geeigneten) Kapitän nicht fähig ist, ihr Potential zu nutzen. Kann aber auch andere Gründe haben.

 

Erik Zabel gewann das Grüne Trikot 6mal in Folge, und 2001 ohne nennenswerte Unterstützung. Nun ist das ganze Team auf seiner Seite aber viel bringts nicht.

Dass es 2001 ein Punktekrimi war, den Erik allerdings für sich entschieden hat, tut da m.M.n nix zur Sache.

 

Die Bergfahrer im TT wie Livingston, Jullich oder (mit Abstrichen) Udo B. hätten alle Möglichkeiten, das Optimum an Leistung zu bringen, ohne Helferarbeiten verrichten zu müssen.

 

Sie tun es nicht, sie können zz. nicht, warum auch immer.

 

Wär JU mitgefahren und alle hätten diese katastrophale Leistung gezeigt, wären wohl auch die Helfer unter (medialem) Druck gewesen.

Wobei das natürlich rein spekulativ ist. ;)

 

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Wäre Jan U. auch mit dabei gewesen, hätte Udo Bölts noch mehr Arbeit gehabt. Im Flachen für Zabel fahren, bei Bergetappen für Jan.........

So gesehen hat er heuer ein relativ leichtes Leben, aber, wie Christoph01 schon bemerkte, a kurzfristige Gschicht, ohne spezielle Vorbereitung ist das auch kein Lercherl.

 

MfG Potschnflicker

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Nicht zu vergessen, dass die Helfer vor und nach der Tour ein enormes Programm haben, während für die "Spezialisten" (insbesondre natürlich LA) die Saison dann schon wieder (fast) vorbei ist.

 

Aber vielleicht hilft LA ja heuer Heras bei der Vuelta, wie schon im letzten Jahr versprochen.

 

 

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telekom:

mich wunderts auch ein bissl, dass z.b. der livingston relativ wenig zeigt. bei us-postal war er wirklich sehr stark.

da haben sie den falschen eingekauft, der hamilton ist jetzt auch noch sehr stark (2. beim giro).

der julich war nur einmal bei der tour sehr stark, konnte in den letzten jahren das nicht mehr zeigen (ähnlich wie lutte ?!).

vielleicht irre ich mich, aber ich hab fast den eindruck, dass fahrer wie der livingston zum helfer geboren sind. auf eigene rechnung zu fahren, da bringt ers nicht rüber. als helfer würde er auch jetzt noch ein besseres bild abgeben.

 

tdf-spezialisten:

ich finde es eigentlich schade, dass man einige fahrer vor und nach der tour so selten im einsatz sieht.

ullrich war da noch schlimmer als armstrong, der wenigstens einige frühjahrs-klassiker bestreitet (und das nicht schlecht).

 

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@ Christoph01

 

Naja, Lance fährt zwar vor der Tour ein paar Klassiker uä um sich die Wettkampfform zu holen, ist danach (außer auf ein paar Kriterien und Talk-Shows) nimmer zu sehen.

 

Jan wurde 2001 noch Zeitfahrweltmeister und hatte gute Chancen auf den Doppelsieg (des is' jetzt nur spekulativ). Zudem bei abschließenden Eintages-Rennen gute Form und fast noch den 1. Sieg geholt.

 

Aufteilung also:

Lance - Lance/Jan - Jan.

 

Wobei, nach den Erfolgen zu geh'n, Lance' Strategie besser is':D

 

 

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@theBikeMike:

 

mit der vorbereitung zur tour hast du recht, da weiss armstrong genau, was für ihn gut ist. andererseits war auch ullrich immer in hochform, auch wenn vorher von vielen problemen gesprochen wurde (übergewicht, zuwenig renn-km usw.).

ullrich könnte heute auch schon 4-facher tour-sieger sein. 1x war er selbst schuld, (1 schlechter tag als damals pantani gewann), und sonst hat er immer in armstrong seinen meister gefunden.

 

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