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Kräfteeinteilung beim Rennen


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Es würde mich interessieren, wie ihr so eure Kraft bei einem Rennen einteilt (wenn man nicht so schnell ist, dass man sich einfach an der Spitze orientiert).

 

Setzt ihr euch am Anfang Herzfrequenzmäßig Limits für die ersten Anstiege, fahrt ihr nach Gefühl, oder einfach immer volles Rohr?

 

Ich für meinen Teil versuche bei einem Marathon (der für mich immer so zwischen 3:30 und 4 Stunden dauert), die erste Stunde nicht über 80 bis 82% zu fahren, was nicht immer leicht fällt. Ab dann lass ich freien Lauf.

 

lg Steph

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Ich fahre nicht auf ganz auf Anschlag los, aber doch ziemlich an der Grenze. Die Km sind da eigentlich zweitrangig, wenns nicht umbedingt 220 sind!

Da schaue ich möglichst eine homogene Gruppe zu finden und das Tempo bis zum Ziel durchzufahren, wobei ich am letzten Anstieg immer noch den einen oder anderen überhole.

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nach meiner erfahrung gibt es nicht den einen richtigen weg einen rennen zu bestreiten.

 

wichtig erscheint mir nur, dass sich jeder einmal gedanken über seine stärken und schwächen macht, beim hochintensiven training in seinen körper reinhört und dann sich einmal gedanke über strategien und einteilung bei einem rennen macht.

 

ich beispielsweise war ein fahrer, dessen letzte runde meist eine der schnellsten war. ich kannte genau meine schwächen (nicht ausreichend kraft bei tempoverschärfung, schlechter starter, lange warmlauffase, downhills) aber auch meine stärken (konnte hohes tempo über lange zeit gehen, extrem schnelle regeneration [von anaerober schwelle bis regbereich knapp 45 - 60 sekunden], gutes einschätzungsvermögen meiner leistungsfähigkeit...aus diesen stärken/schwächen entwickelte sich dann nach und nach folgendes grundmodell meiner renneinteilung:

 

ich war ein schlechter starter, also habe ich versucht vom start weg nicht allzu viel zu verlieren, behielt aber kühlen kopf, auch wenn mir die anderen anfangs um die ohren gefahren sind, im mittelteil behielt ich mein anfangstempo bei und konnte dabei schon viele rücküberholen, am ende konnte ich dann meist noch einmal das tempo verschärfen und dass brachte mir entscheidende plätze (wobei das heute alles viel schwieriger ist - die sind schon verdammt gut drauf ;-)

 

auch konnte ich nicht wie viele andere in einen berg reinnageln und dann den schweren gang drübertreten...ich kam zur steigung und verlangsamte schneller als andere meine geschwindigkeit auf die gefühlsmässig optimale geschwindigkeit, wichtig war nur, dass ich mir meiner stärke, dieses auf den gesamtanstieg gesehen hohe tempo, voll bewusst war und auch daran glaubte, mich also nicht fertig machen liess, wenn andere zu beginn einer steigung etwas schneller waren...

 

am besten ist du notierst dir alles und machst dir ernsthafte gedanken...wennst alleine durch taktische überlegungen bei einem marathon 10 minuten gut machen kannst, dann glaube ich, dass sich das auszahlt ;-)

 

...find a way out fi ureself nuh make dem fool U:D :D :D

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