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Österreichische Unis und die EU


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Versteckte Beschränkungen in Form von Drop-Out-Prüfungen gibt's ja eh schon länger.

Erst kürzlich wieder erlebt: 120 Leute zur Prüfung, davon 17,5% positiv, 82,5% negativ. Von den 17,5% positiven, 100% Genügend, 0% Sehr Gut, 0% Gut, 0% Befriedigend.

 

Da soll mir einer sagen, dass lauter Flaschen im Hörsaal gesessen sind, die nix gelernt haben.:rolleyes:

Ach ja, war eine Einführungs-LV.;)

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Versteckte Beschränkungen in Form von Drop-Out-Prüfungen gibt's ja eh schon länger.

Erst kürzlich wieder erlebt: 120 Leute zur Prüfung, davon 17,5% positiv, 82,5% negativ. Von den 17,5% positiven, 100% Genügend, 0% Sehr Gut, 0% Gut, 0% Befriedigend.

 

Nun gut. Sowas gibt's. Aber dadurch wird es trotzdem niemanden unmöglich gemacht ein Studium zu schaffen.

 

Natürlich sind solche prüfungen eine Frechheit. Sie gibt's aber auch nicht so oft, und 4 mal fliegt kein Mensch der keine Flasche ist ;)

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ich finds eigentlich eine frechheit, ich mein wir haben unser bildungssystem noch halbwegs im grünen bereich, und deshalb sollen wir jetzt ausländische bei uns "sponsorn". Ich mein die werden ja dann auch mit unseren Steuern ausgebildet. Wenn das ausländische Land die Ausbildung zahlen würd, ok.

Zum Glück betriffts mich nicht, aber trotzdem echt ein Scheiss

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rest zahlt der (österreichische) steuerzahler. oder auf was spielst du an?
darauf, dass ein jeder in Ö lebender mensch (ergo auch student) weit mehr alst 348€/semester zahlt ;) ...guck mal auf deinen lohnnachweis, billa-zettel, ÖMV-rechnung, usw usf ;) i glaub des geht sich aus :p

 

und außerdem sei ma lieber dankbar dass überhaupt jemand auf die Ö unis will :rolleyes:

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darauf, dass ein jeder in Ö lebender mensch (ergo auch student) weit mehr alst 348€/semester zahlt ;) ...guck mal auf deinen lohnnachweis, billa-zettel, ÖMV-rechnung, usw usf ;) i glaub des geht sich aus :p
Na ja, genau das hat der Spattistuta wohl auch gemeint...:rolleyes::confused:

Er hat das österreichische eh in Klammer gesetzt.

 

Und allgemein gesagt, ist es sicherlich so, dass österr. Staatsbürger pro Kopf im Ø mehr Steuerabgaben zahlen, als in Österreich lebende Ausländer.;)

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auf diese Diskussion (nicht hier im BB) sondern in der Öffentlichkeit, habe ich mich schon gefreut ;) - vielleicht deshalb, weil ich im Hochschulsektor arbeite.

 

vorweg - ich glaube egal wie man es macht, oder was man macht, es wird a) immer falsch sein (für einige) und b) immer bestimmte Personen benachteiligen.

 

Das EuGH Urteil ist für mich persönlich wenig überraschend - klar musst das so kommen und da kann man der EU jetzt nicht einmal die grosse Schuld geben. Der jetzigen Regierung allerdings auch nicht - oder nicht die Gesamtschuld. Ich glaube, dass das ein viel umfassenderes Problem ist.

 

Der freie Hochschulzugang ist ja prinzipiell nicht schlecht, nur denke ich, dass er relativ viele Lücken offen lässt, die manche Personen schamlos auszunutzen wissen.

Es ist meiner Meinung nach bedenklich, wenn Studenten, die gerade mal aus Jux und Tollerei ein "Fach" gewählt haben, einem anderen Studierenden, der dieses Fach ernsthaft studieren will, die Möglichkeit nehmen in einer entsprechenden Zeit zu seinem/ihrem Abschluss zu kommen.

Das könnte man, sicherlich nicht zu 100% aber immerhin ansatzweise mit Aufnahmeprüfungen, Leistungsüberprüfungen,... etwas regeln. Den N.C halte ich persönlich für weniger hilfreich, da Noten nicht wirklich viel über das Interesse und das tatsächliche Umsetzungspotential eines Studierenden sagen.

 

Was ich grundsätzlich interessant finde ist:

dass es in der Diskussion jetzt eigentlich NICHT um das EuGH Urteil geht. das sagt ja nur, dass auch ausländische Personen an unseren Unis studieren können OHNE dass sie einen Studienplatz imHeimatland nachweisen müssen. Sondern dass die Diskussion sofort auf die möglichen Folgen abzielt > extremer Ansturm ausländischer Studierender an österr. Unis >>> Zugangsbeschränkungen.

Ich glaube man sollte einmal abwarten, ob dieser Ansturm tatsächlich im befürchteten Ausmass stattfinden wird (ich glaube das zwar auch, aber nicht in diesem Ausmass wie man uns glauben machen will!)

 

Meine persönliche Meinung zu Zugangsbeschränkungen:

ich bin dafür (steinigt mich) - warum?

es wird in Österreich immer gejammert, dass wir zu wenige Akademiker haben bzw. immer weniger Uni-Absolventen >>> Zugangsbeschränkungen verschlimmern das noch

ich glaube, das kann man so nicht sagen!!!

hier gilt für mich persönlich - die Qualität macht es, nicht die Quantität.

ich glaube, dass wenn es "sinnvolle" Zugangsbeschränkungen gibt, dass auch der Akademikerausstoss wieder ein grösserer wird, da dann die Studierenden nicht die "Pseudo"Studies mitschleppen müssen.

Das Rausprüfen wird es dann in vielen nicht mehr geben müssen, denn ich habe den interessierten Studentenstamm.

 

Das ist jetzt nicht so zu verstehen, dass man nur priviligierte Studenten hat - überhaupt nicht - denn die Zugangsbeschränkungen sollten nicht finanzieller Art sein, sondern eher leistungsbezogen.

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dafür habens ne KV, etc etc.

und warum sollte ein (nichtarbeitender) Ö mehr steuern zahlen als ein (nichtarbeitender) nicht-Ö?

Bei den nicht-erwerbstätigen mag das schon stimmen, jedoch ist es so, dass Nicht-Österreicher kaum ein Arbeitslosengeld beziehen.;)

Und da wären wir wieder bei deiner Argumentation mit den Steuern (USt, Mineralölsteuer usw.): weniger Geld im Börsel, weniger ausgeben (=weniger Steuern zahlen)

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darauf, dass ein jeder in Ö lebender mensch (ergo auch student) weit mehr alst 348€/semester zahlt ;) ...guck mal auf deinen lohnnachweis, billa-zettel, ÖMV-rechnung, usw usf ;) i glaub des geht sich aus :p

 

und außerdem sei ma lieber dankbar dass überhaupt jemand auf die Ö unis will :rolleyes:

 

schon einmal daran gedacht das ein in österreich ausgebildeter akademiker der auch nach dem studium in österreich bleibt dann ordentlich steuern zahlt, sich vielelciht selbstständig macht und leute beschäftigt usw im gegensatz zu einem eu-ausländer der die ausbildung wieder nach hause trägt und der volkswirtschaft damit genau gar nichts bringt?

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schon einmal daran gedacht das ein in österreich ausgebildeter akademiker der auch nach dem studium in österreich bleibt dann ordentlich steuern zahlt, sich vielelciht selbstständig macht und leute beschäftigt usw im gegensatz zu einem eu-ausländer der die ausbildung wieder nach hause trägt und der volkswirtschaft damit genau gar nichts bringt?

 

Gutes Argument!

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schon einmal daran gedacht das ein in österreich ausgebildeter akademiker der auch nach dem studium in österreich bleibt dann ordentlich steuern zahlt, sich vielelciht selbstständig macht und leute beschäftigt usw im gegensatz zu einem eu-ausländer der die ausbildung wieder nach hause trägt und der volkswirtschaft damit genau gar nichts bringt?

 

das stimmt, aber nur zum Teil ;)

 

sicherlich, viele der in Österreich ausgebildeten EU Ausländer gehen nach dem Studium wieder zurück ins Herkunftsland.

aber es gibt auch einige Österreicher, die ins Ausland gehen um zu studieren und dann wieder nach Österreich kommen, da trifft das selbe Argument zu.

 

Nur glaube ich, dass dieser Punkt nicht einmal so ins Gewicht fällt.

 

schauen wir uns einmal an, wer oft in den Vorständen, Führungspositionen,... sitzt - sehr oft sind das keine Österreicher, sondern sehr oft Deutsche, Dänen, Schweizer,.... die allerdings nicht in Österreich studiert haben.

Wenn ich mir so ansehe, woher viele der Top-Professoren und Wissenschaftler an den österreichischen Universitäten kommen, dann sind das sehr oft keine Österreicher und noch viel seltener an österreichischen Unis ausgebildete Akademiker - es hält sich also die Waage.

Ein weiteres Beispiel könnten da auch die verschiedenen Krankenhäuser und Kliniken sein.

 

Was will ich sagen - wir sind nun mal in der EU und diese hat unter anderem auch mit sich gebracht, dass es freien Personen- und Warenverkehr gibt.

Ich glaube aber weiters, dass das nur "Schuld" oder Ergebnis der EU ist - werft einen Blick in die Schweiz > viele der Topmanager dort sind keine Schweizer, und viele Schweizer suchen/machen ihre Karriere auch ausserhalb der Schweiz.

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Und da wären wir wieder bei deiner Argumentation mit den Steuern (USt, Mineralölsteuer usw.): weniger Geld im Börsel, weniger ausgeben (=weniger Steuern zahlen)
trau mich zu behaupten dass der durchschnittliche nicht-Ö student überdurchschnittlich geld hat... (zumindest trifft das auch all jene zu, die ich kenn :rolleyes: )
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wär sicher eine studie wert, ob ausländische studenten der volkswirtschaft österreich etwas bringen oder nicht

ich wage zu behaupten, dass die rechnung negativ für österreich ausgeht.

 

mir is gerade ein spontaner einfall für zugangsbeschränkungen gekommen:

 

schritt 1: studiengebühren für alle neuinskribierten in einer höhe einführen, die die studienkosten zu 100 % abdecken

schritt 2: studierende österreicher in form von stipendien oder ähnlichem die mehrkosten rückerstatten

daraus folgt: österreich wird für ausländische studenten weniger attraktiv, wenn trotzdem studenten kommen gibts für die unis zusätzlichen DB.

 

ich habe keine ahnung wie das mit dem eu-recht verträglich ist, aber eine überlegung wärs wert, oder?

 

lg spatti

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trau mich zu behaupten dass der durchschnittliche nicht-Ö student überdurchschnittlich geld hat... (zumindest trifft das auch all jene zu, die ich kenn )

 

Ja aber wie viel kostet ein Semester dem Staat? Ich glaub kaum dass sich die Rechnung trotzdem ausgeht.

 

Ich find halt einfach die prinzipielle Vorgehensweise von der EU in der Sache recht bedenklich. Da hat Österreich es geschafft sein Unisystem halbwegs noch aufrechterhalten zu können ohne Beschränkungen, und dann als "Dank" der anderen Staaten müssen wir es freigeben.

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Ja aber wie viel kostet ein Semester dem Staat? Ich glaub kaum dass sich die Rechnung trotzdem ausgeht.

 

Ich find halt einfach die prinzipielle Vorgehensweise von der EU in der Sache recht bedenklich. Da hat Österreich es geschafft sein Unisystem halbwegs noch aufrechterhalten zu können ohne Beschränkungen, und dann als "Dank" der anderen Staaten müssen wir es freigeben.

Das ist die EU - Individualismus verboten!
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Ja aber wie viel kostet ein Semester dem Staat? Ich glaub kaum dass sich die Rechnung trotzdem ausgeht.

 

Ich find halt einfach die prinzipielle Vorgehensweise von der EU in der Sache recht bedenklich. Da hat Österreich es geschafft sein Unisystem halbwegs noch aufrechterhalten zu können ohne Beschränkungen, und dann als "Dank" der anderen Staaten müssen wir es freigeben.

 

Ein System "aufrecht zu erhalten" und "effektiv" zu führen sind zwei verschiedene Paar Schuhe!

 

ich sag jetzt nicht, dass das österreichische Unisystem von Haus aus schlecht ist, das ist es im internationalen Vergleich sicher nicht.

 

Aber was meiner Meinung nach fehlt, und zwar dem System, ist der Wettbewerb.

Beispiel UK: dort finanzieren sich die Unis zum Teil über ihre Studierenden, indem diese recht hohe Studiengebühren bezahlen >>> die Qualität muss stimmen.

Australien ähnlich, Schweden, auch nicht billig um zu studieren, Norwegen,....

 

ich glaube der "fehler" ist einfach der, dass man bei uns glaubt alles MUSS umsonst sein! das kann auf Dauer nicht funktionieren!

 

ich habe vorher geschrieben, dass ich glaube ein Anheben der Studiengebühren ist wenig sinnvoll - dabei bleibe ich.

Ich bin weiterhin der Meinung, dass es eher nach Leistung und Qualifikation gehen sollte - und diese sollte dann natürlich auch honoriert sein.

Etwas, was mich in Österreich zB stört, ist dass man für ein Diplomstudium kaum Möglichkeiten findet, wirklich ein gutes Leistungsstipendium zu bekommen.

Im Vergleich dazu ist das Angebot für Ph.D, Forschungsaufträgen,... um ein vielfaches größer.

 

noch was zum Abschluss:

das Studieren in anderen Staaten ist auch für Österreicher kein Problem - man muss nur die Voraussetzungen erfüllen - sei das die Studiengebühr zu bezahlen, den NC zu schaffen,....

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ja:

 

Folgende österreichische Staatsbürger/innen, EWR-Bürger/innen nach EWR-Vertrag und Personen ohne österreichische Staatsbürgerschaft, die in Österreich gemeinsam mit zumindest einem Elternteil hier durch wenigstens fünf Jahre vor Studienbeginn einkommensteuerpflichtig waren und den Mittelpunkt ihrer Lebensinteressen hatten, sowie Konventionsflüchtlinge können eine Studienbeihilfe erhalten: usw...

 

siehe http://www.stipendium.at

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