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Numerus austriacus II


-philipp-
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Der von der Zwischenruf-Uni-Zugangs-Task-Force letzte Woche vorgestellte "Numerus austriacus medicinalis" hat sich bewährt. Kein einziger deutscher Bewerber konnte die mit identitätsstiftenden Austriazismen angereicherten fairen Fragen aus der medizinischen Praxis beantworten. "Es ist zum Krenreiben" würden Tausende deutsche Medizin-Uni-Bewerber sagen, wenn sie wüssten, was das jetzt wieder heißt.

 

 

 

Da unter deutschen Studenten bereits Skripten und Schummelzettel für die letzte Woche publizierten Fragen kursieren, haben wir im Auftrag des Bildungsministeriums neue Testfragen ausgearbeitet:

 

1. Dem Wiener Bürgermeister geht im Wahlkampf das Geimpfte auf. Warum ist eine konservative Therapie hier keinesfalls angezeigt?

 

2. Wirkt sich auf die von Ihnen gewählte Behandlungsmethode aus, dass der Häupl seiner Oidn den Weisl gegeben hat?

 

3. Sie haben eine Blinddarmoperation konsequent vagoglt. Pompfüneberer nehmen sich nun des Patienten an. Alles paletti oder eigentlich ka Gaudi?

 

4. Ist es tatsächlich leiwand, dass die Assistenzärzte einihackln und barabern wie net gscheit und der Primar die ganze Marie einsteckt?

 

5. Auf dem (OP-)Tisch liegt eine Eitrige mit Buckel. Welches (OP-)Besteck verwenden Sie?

 

6. Müssen Sie bei einem Österreicher, der über Schmerzen in den Füßen klagt, auch die Oberschenkel untersuchen?

 

7. Im Mikroskopierkurs kriegen Sie beim Scheangln durch den Zuwezahrer Schädlweh. Lassen Sie sich vom Professor trotzdem weiter karniefeln?

 

8. Ist Schuhplattln ansteckender als Schafblattern ?

 

9. Exkurs Strahlenmedizin: Wieviel Millirem hat ein Millirahmstrudel?

 

10. Läuft es in jedem Fall unter "ambulanter Eingriff", wenn Sie Patienten definitiv am Tag der Operation hamdrahen?

 

11. Fortpflanzungsmedizinische Spezialfrage (v. a. für Med-Uni-Innsbruck-Bewerber). Ausgehend von dem Axiom "Bevorsch von an Oberlander a Bussl kriagsch, hasch von an Unterlander scho a Kind" sind die Einwohner welcher Tiroler Region sexuell am aktivsten?

 

12. Der neunte Hieba.

a.) ist wie jeder Hieb ein geistiger Defekt.

b.) kann auf der Bluatwiesen dazu führen, dass man ein Bankl reißt.

c.) ist der Standortbezirk des AKH Wien.

 

13. Wenn 4 von 5 Deutschen unter nervösen Stimmungsschwankungen leiden, heißt das, dass einer von fünf Deutschen seine nervösen Stimmungsschwankungen genießt?

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... wennst Do nyx vastehst, don kaunst nur ah Saupreiß sei ! :D

 

hoit's zamm! i wullt jo nur a bissl über eich gfrasta motzn. aber so wörta wie

 

das Geimpfte

den Weisl

Pompfüneberer

barabern

über Schmerzen in den Füßen (???)

Zuwezahrer

karniefeln

Hieba

Bankl (öhm? a Bank heißt bei mir so)

 

Also ehrlich. Kennt man die WÖrter außerhalb vom kleinen Wien? :wink:

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hoit's zamm! i wullt jo nur a bissl über eich gfrasta motzn. aber so wörta wie

 

das Geimpfte

den Weisl

Pompfüneberer

barabern

über Schmerzen in den Füßen (???)

Zuwezahrer

karniefeln

Hieba

Bankl (öhm? a Bank heißt bei mir so)

 

Also ehrlich. Kennt man die WÖrter außerhalb vom kleinen Wien? :wink:

eh kloar karli (des is vom mundl, gö!?).

 

vielleicht findst ja dort dein seelenheil... :D :devil:

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hoit's zamm! i wullt jo nur a bissl über eich gfrasta motzn. aber so wörta wie

 

das Geimpfte , Übertriebe Ausdruck für sehr ärgerlichen Umstand

den Weisl , eine Abfuhr bekommen/erteilen

Pompfüneberer , Leichenbestatter

barabern

über Schmerzen in den Füßen (???)

Zuwezahrer , Fernglas

karnifln , jemanden sekkieren

Hieba ,

Bankl (öhm? a Bank heißt bei mir so) bangln , Sterben

 

Also ehrlich. Kennt man die WÖrter außerhalb vom kleinen Wien? :wink: JA

 

.

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Also bei uns in da Hockn kursiert der Medizinertest in der Form: :klatsch:

 

Die Lösung:

Der Numerus austriacus medicinalis. Ein Eignungstest, der deutsche und österreichische Bewerber mit völlig identischen Fragen aus dem praktischen medizinischen Alltag konfrontiert. (Die dezente Heranziehung minimal identitätsstiftender Austriazismen muss dabei erlaubt

sein.)

 

Die Eignungstestfragen:

 

 

 

1. Ein wamperter Tschecherant steht blunznfett mit einer Eitrigen auf einem Fensterbankl im Mezzanin. Sind notfallmedizinische Maßnahmen aus ärztlicher Sicht angezeigt?

 

 

2. Darf raunzendes Pflegepersonal scheanglnden Tachinierern ein Jaukerl geben, während diese büseln?

 

 

3. Sie besuchen ein Wiener Kaffeehaus und geben sich als Medizinstudent/in im 1. Semester zu erkennen. Die korrekte Anrede durch den Ober lautet: a. Herr/Frau Metzgerlehrling b. Awezahrer & BAföG-Zutzler c. Herr/Frau Doktor oder gleich Herr/Frau Medizinalrat.

 

 

4. Ein Zniachtl von einem Patienten verkutzt sich: Seine Birne sieht plötzlich aus wie ein Paradeiser. Ist es korrekt, die Birne des Patienten einzufatschen, sollte man ihm ein Pulverl geben oder reicht es, wenn er ein gutes Papperl bekommt?

 

 

5. Wären die obgenannten Methoden geeigneter, wenn unser Patient statt dem Friedhofsjodler ein Schlagerl gehabt hätte?

 

 

7. Muss jemand mit marodem Beuschl, der fesch weitertschickt, den Löffel abgeben?

 

 

8. Ein schaasaugerter Patient reißt einen Stern. Nach dem Buserer hat er einen Dippel. Er hat einen ziemlichen Fetzen. Er speibt sich in der Notaufnahme an. Kann zum entfernen des Gespiebenen auch der Fetzen des Patienten verwendet werden? Wenn nein - warum nicht?

 

 

9. Ein verwoadaglter, nicht assekurierter Strassenmusiker kommt mit der Quetschn am Arm ins Spital. Die Quetschn wird nicht behandelt. Kann er mit der Quetschn am nächsten Tag wieder musizieren?

 

 

10. Ein Chirurg darf nicht tramhappert sein, sondern muß bei seiner Hackn aufpassen wie ein: a. Schuhmacher(in) b. Engelmacher(in) c. Haftelmacher(in)

 

 

11. Unterm Bett eines Patienten liegt ein Lurch. Was tun sie? a. Lassen sie die Station evakuieren und verständigen das amphibische Institut. b. Sie versuchen mit Hilfe des Patienten den Lurch zu fangen. c. Sie rufen den Reinigungsdienst und lassen auch gleich den Nachtscheam ausleeren.

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