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Nokon Bowden - Pro Contra


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ich hab meine nokon glaub i scho seit 4 jahren aufn bike,damals getauscht

weil die originalen beim transport im auto immer abgebrochen sind,

seitdem nie wieder irgendwas daran gemacht,

find das der druckpunkt beim bremsen besser geworden ist.....

und leichter soll das ganze auch sein.

und optik is sowieso genial :toll:

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ich hab meine nokon glaub i scho seit 4 jahren aufn bike,damals getauscht

 

heißt das auch gatsch und regen-einsatz?

musste meine jagwire nach einem jahr tauschen, weil du zuletzt schon eine hebelverlängerung gebraucht hast, um den werfer betätigen zu können. am schaltwerk gings ja noch, dafür wurde es immer unpräziser.

 

derzeit sind neue shimanski drauf, überleg fürs nächste mal aber auch nokons.

 

frage: was genau ist der vorteil von den dingern?

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frage: was genau ist der vorteil von den dingern?

die vorteile sind eindeutig die engere zugverlegung, bremsen und schaltungen funktionieren meist leichter und präziser und durch den durchgehenden liner kannst dir das tauschen der züge und bowden nach gatschrennen sparen, weil eh kein dreck reinkommt.

der einzige nachteil der mir aufgefallen ist, ist das die dinger mit der zeit ein wenig zu knarxen anfangen, was man aber mit einem öligen lappen wieder ruhigstellen kann.

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Über den wahren Vorteil der Nokon-Züge hab ich bis jetzt nyx gelesen:

 

Die Sache ist recht einfach: Der Zug (das gilt vor allem beim Bremszug, bei der Schaltung ist das System nicht derart im Vorteil) wird nicht gestaucht.

 

Herkömmliche Bremszüge werden bei Betätigung des Bremshebels erst einmal mehr oder wenig kräftig gestaucht (kommt auch auf die Art der Verlegung an: Je mehr Winkelgrade, desto mehr Stauchung), da der Bremsbowden eigentlich nur ein spiralförmiger Stahldraht ist. Dadurch geht relativ viel Kraft in Haltearbeit auf, außerdem leidet die Dosierbarkeit. Dosierbarkeit deswegen, weil, wenn man den Bremshebel loslässt, erst der Zug "entstaucht" wird, die Beläge liegen aber noch an der Felge an, etc. Nicht so bei den Nokons. Keine Stauchung im Zugsystem, deutlich verbesserte Dosierbarkeit.

 

Nach Ablauf des Patents wirds auch billigere Versionen diverser Hersteller geben. Womit wir beim Nachteil wären: Der Preis.

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Über den wahren Vorteil der Nokon-Züge hab ich bis jetzt nyx gelesen:

 

Die Sache ist recht einfach: Der Zug (das gilt vor allem beim Bremszug, bei der Schaltung ist das System nicht derart im Vorteil) wird nicht gestaucht.

 

Herkömmliche Bremszüge werden bei Betätigung des Bremshebels erst einmal mehr oder wenig kräftig gestaucht (kommt auch auf die Art der Verlegung an: Je mehr Winkelgrade, desto mehr Stauchung), da der Bremsbowden eigentlich nur ein spiralförmiger Stahldraht ist. Dadurch geht relativ viel Kraft in Haltearbeit auf, außerdem leidet die Dosierbarkeit. Dosierbarkeit deswegen, weil, wenn man den Bremshebel loslässt, erst der Zug "entstaucht" wird, die Beläge liegen aber noch an der Felge an, etc. Nicht so bei den Nokons. Keine Stauchung im Zugsystem, deutlich verbesserte Dosierbarkeit.

 

Nach Ablauf des Patents wirds auch billigere Versionen diverser Hersteller geben. Womit wir beim Nachteil wären: Der Preis.

 

 

ablauf des patentes...hast du auch ein datum. werde mir die nokon fürs nächste jahr und neues bike aufbauen zulegen

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Als ich noch MTB-Rennen gefahren bin hab ich mir mal die Mühe gemacht nach der Saison (ca. 30 Rennen) die Preise zu vergleichen und siehe da die Nokon sind für Hardcore Racer günstiger.

Ich habs jetzt fast 2 Jahre oben und hab 1mal die Seile getauscht und den Liner geölt. Da größte Vorteil: Sram 9.0SL Hebel und Bremsen waren mit normalo Bowden sowas von weich das ma den Hebel fast bis zum Lenker ziehen hat können, mit den Nokon geht die Kombi präziese wie eine Avid 7.

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Hatte die Nokos auf einem Rocky Slayer, hab nach zwei Jahren wieder normale gedichtete Shimano-Bowden draufgetan, Grund: die Dinger haben geknarzt und es kam immer mehr zum Ghostshifting (durch die Bewegung des Hinterbaues). Selbst bei penibler Reinigung und jedesmal ölen der Glieder war das nicht wegzukriegen. Hab mir dann nach dem Ausbau die Perlen angeschaut. An den Kontaktflächen waren erhebliche Abnützungen sichtbar.

Bei den "alten" Nokons, wo noch die Zylinder und die Kugerln getrennt waren hat's das nicht gegeben, die waren allerdings dicker und massiver.

 

Hatte sie auch am Rennrad, ebenfalls wieder auf normale gewechselt, weil das Knistern und Knastern nicht wegzukriegen war.

 

Wenn man den Preis betrachtet, kann man sich 6-7x normale Bowden darum kaufen.

 

Bleibt unterm Strich nur die Optik (der bessere Druckpunkt ist mM eine subjektive Empfindung)

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Ghostshifting und Knarzgeräusche sind keine systembedingte Fehler, sondern unsachgemäße Montage und mangelhafte Pflege.

 

Optimalerweise wachst man schon bei der Montage die Zylinder und Kugeln. Dann gibts keine Geräusche mehr....ich persönlich überziehe die Nokons auch immer mit Schrumpschlauch als Schutz gegen Verschmutzung.

 

Der präzise Druckpunkt (bei den Bremsen) ist keine subjektive Empfindung, sondern eine leicht nachvollziehbare Tatsache.... ;)

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Ghostshifting und Knarzgeräusche sind keine systembedingte Fehler, sondern unsachgemäße Montage und mangelhafte Pflege.

 

Optimalerweise wachst man schon bei der Montage die Zylinder und Kugeln. Dann gibts keine Geräusche mehr....ich persönlich überziehe die Nokons auch immer mit Schrumpschlauch als Schutz gegen Verschmutzung.

 

Der präzise Druckpunkt (bei den Bremsen) ist keine subjektive Empfindung, sondern eine leicht nachvollziehbare Tatsache.... ;)

zahlt sich der aufwand wirklich auf?

 

 

@druckpunkt

nachvollziehbar, ja ok - aber wirklich merkbar beim bremsen?

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Der präzise Druckpunkt (bei den Bremsen) ist keine subjektive Empfindung, sondern eine leicht nachvollziehbare Tatsache.... ;)

 

Dafür gibt es heute aber schon besseres: SCHEIBENBREMSEN - wenn die z.B. von Hope sind dann haben die einen ganz präzisen Druckpunkt. :D

 

Ich find Nokon-Bowden Kacke - alle die ich bisher gesehen habe haben geknarrt. Mag schon sein daß sie alle falsch / unfachmännisch montiert waren - aber geknarrt habens trozdem.

 

lg, Supermerlin

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zahlt sich der aufwand wirklich auf?

 

 

@druckpunkt

nachvollziehbar, ja ok - aber wirklich merkbar beim bremsen?

 

 

Ich seh da keinen großen Aufwand.

Nokons benötigen ohnehin einen gewissen Aufwand bei der Erstmontage. Da spielt das Behandeln mit Sprühwachs zeitmäßig überhaupt keine Rolle, ebenso das Überziehen mit Schrumpfschlauch. Ebenso ist der finanzielle Mehraufwand besonders im Vergleich zum Nutzen derart lächerlich klein, dass ich persönlich darauf nicht verzichten würde.

 

Nokon ist Tuning. Wenn Tuning, dann ordentlich. Sonst ist das Geld (und der Arbeitsaufwand) möglicherweise falsch angelegt.

 

@Druckpunkt

 

Herkömmliche Seilzugsysteme sind in der Länge elastisch. Sowohl das Seil selbst, als auch (gerade besonders) die Zughüllen. Das bedingt einen etwas undefinierten, schwammigen Druckpunkt (Vergleiche mit hydraulischen Systemen sind zulässig!). Den Einfluss von mehr oder weniger steifen Bremsarmen, Rahmen und Gabeln vernachlässige ich einmal.

 

Ziehe ich am Bremshebel, so legen sich die Beläge an die Felge an. Erhöhe ich den Druck, so wird der Druck nicht sofort an die Beläge weitergegeben, sondern das Seil wird sich dehnen und die Zughülle wird gestaucht. Erst wenn dies Staucharbeit geleistet ist, wird der Druck der Beläge auf die Felge erhöht, die Bremsleistung zunehmen. Umgekehrt ist es auch nicht besonders hilfreich, dass beim Lösen des Hebels nicht sofort der Druck an den Belägen definiert reduziert wird (innere Reibung begünstigt dieses Phänomen), sondern das System sich kleinweise wieder längt. Je mehr Bögen und je größer die Länge, umso größer diese Nachteile.

 

Bei den Nokons entfällt die Stauchung nahezu vollständig, es bleibt nur die Längung des Zuges selbst, die im Verhältnis aber eine weitaus geringere Rolle spielt. Das ergibt zusammen mit der geringeren Reibung einen weitaus definierteren Druckpunkt.

 

Bei den Schaltkomponenten erkenne ich keinen wirklich großen Vorteil des Nokonsystems: Die Hüllen der Schaltzüge sind in Längsrichtung ausreichend drucksteif.

 

Seinerzeit habe ich versuchshalber für die HR-Bremse eine Schaltzughülle in Verbindung mit einem (dünneren) Schaltseil (mit neu aufgelöteten Bremsnippel) montiert: Der Druckpunkt und die Dosierbarkeit waren sensationell gut. Zur Nachahmung würde ich das aber definiv nicht empfehlen.

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