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Wo noch analog fotographieren?


ckazok
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Hallo!

 

Ich habe neulich folgende Kamera geschenkt bekommen:

 

http://www.kodak.com/eknec/documents/32/0900688a802dd832/Z7590_270x190.jpg

 

Es ist eine nun ja, semi-professionelle Digitalkamera. Bisher hatte ich eine Zenit 122 voll mechanische SLR und eine Canon AE1 SLR verwendet, hatte meine Objektive von 28mm Weitwinkel bis 600mm Tele...

 

Jetzt habe ich dieses Ding und es kann praktisch alles, was die anderen auch können. Es hat manuelle Eingriffsmöglichkeiten, zT bessere Verschlußzeiten, etliche vorprogrammierte Modi etc. etc.

 

Ich habe mit den (halb-)mechanischen SLR's wirklich sehr gerne fotografiert und auch ziemlich schöne Photos gemacht. Ich möchte die Geräte nicht aufgeben, verkaufen etc.

 

Daher meine Frage an Leute, die sich vielleicht genauso in der Zwickmühle fühl(t)en: Wo verwendet ihr noch ihre analogen SLR's?

 

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Überall dort wo ich wirklich schöne Bilder haben will! :cool:

 

gilt auch für mich. ich glaube zwar, dass digitale slr auch gute ergebnisse liefern, aber die spielen in einer preisklasse, die ich mir nicht leisten kann/will. als digitale hab ich eine ixus40 und die ist meiner analogen (eos5000-also auch nix besonderes) ganz klar unterlegen.

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das mit dem dynamikumfang hams mir in der schule so beigebrachtm, die war aber eher auf analog künstlerischwertvoll grossformat ausgelegt, kann sein das die daher keine ahnung von aktueller technik haben...

schwarzweiss kannst ja nicht belibig viele filter für alle farben verwenden, mit farbkanälen kannst dus ausserdem nbachträglich machen und unmittelbar die auswirkungen sehen und musst nicht vermuten welche farbe in welche graustufe umgewandelt wird...

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also ich weiss nicht immer wie ich manche mischfarben filter, ausserdem brauchst ja auch den entsprechenden filter und der sollte auch auf das eben verwendete objektiv passen...

aber sonst hast volkommen recht: ma sollt sich theoretisch soweit auskennen, das man den photoshop erst garnicht braucht (er machts einem halt teilweise zu leicht...) !

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analog kann vom gesichtspunkt des "erlebnisses" schon einiges: einen ganzen tag für eineinziges grossformatfoto, vom stativaufstellen bis zum papiertrocknen ist schon etwas spezielles, wenn man die zeit hat ungemein entspannend. aber das brauch ich nur noch genz selten, ansonsten hab ichs lieber schneller.

vergössern in der dunkelkammer tu ich mir nicht mehr an, nur abundzu mittelformat selbst entwickeln am häusl, dann aber einscannen...

analon stribt leider immer mehr aus. farbpapiere gibts zB. nur noch von kodak, da ilford und agfa eingegangen sind, und die können jetzt zu ihren fantasiepreisen nochmal ordentlich monopolzuschlag verrechnen.

 

verzeit meine vielen posts, aber ich muss grad arbeiten und mir wird schon das hirn sauer....

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also ich mag ja jetzt nicht herumstreiten, aber mir is noch immer fad:

 

im knips hatten sie keine hp5 und fp4 120er filme: "bekommen wir auch so schnell nicht nach, da ilford in konkurs ist"

 

beim orator, is aber schon länger her: "ilford farbpapiere werden nicht mehr hergestellt, was schade ist da sie besser und billiger als kodak sind, gibt auch nirgends restbestände"

 

das hat mir gereicht, weiter recherchiert hab ich nicht...

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filme kauf ich ungern online, wegen unbekannter lagerung, ausserdem immer ein spontankauf, die will ich dann sofort !

farbpapier brauch ich zum glück nimmer da ich die schule schon hinter mir hab...

wollt ja auch nur drauf hinweisen das man das analog zeugs immer schwerer bekommt.

mit fotogeschäften is es in wien leider noch schlimmer als mit radgeschäften, nirgends gibts das was ich brauch...

 

so ! ich hab jetzt aus...

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macht euch keine sorgen um die analoge fotografie.

 

soooo schnell stirbt die nicht aus.... alles was in der fotokunst rang und namen hat (zumindest die, die ich persönlich kenne) hat noch die vollständige analoge ausrüstung zuhause.... und sobald genug digital "herumgespielt" wurde (es hat ja viele neue aspekte eröffnet), greift man wieder zur klassischen analogen hasselblad und zur charismatischen nikon f4, da bin ich mir sicher.

 

der grosse vorteil der digitalen fotografie ist momentan ja nur die geschwindigkeit, und das handling in der ausarbeitung und nachbearbeitung

(alle arbeitsschritte kann man selbst machen ohne dass man in einer stickigen dunkelkammer im gift herumplantschen muss, bzw. ohne dass einem ein überteuertes fotolabor die farbwerte verpfuschen kann... ;) )

das wird über kurz oder lang aber auch für die analoge fotografie verfügbar sein.... bessere billigere negativscanner, bessere billigere druck- und ausbelichtungsverfahren...

 

da trau ich mich fast wetten...

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In Onlineshops sind sämtliche Filme auch im Programm und werden als verfügbar angezeigt. Also was da so schwer zu bekommen sein soll, weiß ich auch nicht.

Probier einmal einen ganz normalen 100ASA/24 Bilder Farbfilm zu bekommen!!

Früher hat das jeder BIPA, dm, und Supermarkt geführt!

Heutzutage musst du darum schon weit laufen oder Glück haben.

Nur die doofen 200ASA Filmne die maximal für Kompaktkameras taugen bekommt man noch. Ganz zu schweigen von 50ASA Filmen!

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Hi!

 

Naja wenn schon Hasselblad ins spiel gebracht wurde, die bauen mit der H2 ja auch ne Digitale.

 

Und im Endeffekt ist völlig wurscht.

Jeder Knipser muss zur Digitalen greifen, Bildqualität ist unwichtig. Und ne Knipsi KB ist genauso gut/schlecht wie ne Knipsi Digital.

Hier gehts rein um Handling - und da liegt die Digitale weit voran.

 

Jeder professionelle Fotograph verwendet das was das für ihn beste Ergebnis darstellt.

Mein Chef dreht auch in HDTV und nicht IMAX und den kann man schon als Künstler bezeichnen.

 

 

Also je nach Anwendung hat beides (noch) eine Berechtigung. Denn selbst beim Großformat hat Digital schon Eonzug gehalten.

 

 

Ich werde mir im Dezember die neue Sony DSC-R1 gönnen. (Leider ist die noch immer nciht perfekt kommt aber schon knapp an meine Traumkamera ran).

 

mfg

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macht euch keine sorgen um die analoge fotografie.

 

soooo schnell stirbt die nicht aus.... alles was in der fotokunst rang und das wird über kurz oder lang aber auch für die analoge fotografie verfügbar sein.... bessere billigere negativscanner, bessere billigere druck- und ausbelichtungsverfahren...

 

da trau ich mich fast wetten...

 

es gibt eh schon die ersten Digital-Frustrierten, da und dort lese ich hin und wieder davon....

 

ein sehr bezeichnender Artikel aus der ZEIT....

http://www.zeit.de/2004/36/Foto_36?page=all

 

Das Problem, das ich bei Digitalkameras immer noch sehe, ist, daß die einzelnen Entwicklungen noch sehr kurzlebig sind. Jedes neue Modell war angeblich das beste was es je gab, das war aber auch schon vom Vorgänger vor 1-2 Jahren zu hören. :rolleyes:

 

Gerade am SLR-Sektor möchte ich mich eigentlich nicht mit dem kleineren Sensorformat (DX u.dgl.) einlassen, das gibt sich bestimmt wieder, dann kann man eine Menge Optiken sicher wegschmeißen.....

 

Bei den Scannern gibt es tatsächlich interessante leistbare Modelle, aber auch noch mit div. Unzulänglichkeiten.....

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ERstens vielen Dank für die Ideen, Kommentare. Ich glaube, ich werde den Kodak als praktischen Apparat fast immer mithaben und die analogen SLR's zu "Genußkameras" machen, mit denen ich für mich selbst Photos mache, wo ich relativ viel Zeit habe...

 

Jedenfalls schön zu sehen, daß analoge Fotografie noch Fans hat. :)

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Hi!

 

Ja war auch am überlegen wegen einer DSLR allerdings haben die eben nciht so ganz die Features die ich will.

Die neue Sony hat leider ein paar nette Dinge nicht mehr (NightShot, Video), aber dafür dürfte die Bildqualität auf D70 Niveau bzw. sogar drüber liegen.

Der sehr gute Weitwinkel von 24 ist natürlich auch was sehr feines. Da nehme ich gern die max 120 in Kauf - noch dazu bei 10MPixel.

Weiter Vorteil ist dass es nie Staub am Chip geben kann.

Mit 950 Euro Liste auch auf preis Niveau mit den DSRL.

 

 

Mit den Entwicklungszyklen:

Ist aber bei allem und jedem so. Analoge Kameras, Projektoren, Verstärker!!!, Motorräder, Autos,....

Immer ist das Nachfolgemodell ums 100fache besser.

 

Bei den diversen Tests kann ich eh nur mehr den Kopf schütteln.

 

mfg

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Der einzige Käse ist, dass digital und analog parallel ziemlich ins Geld gehen... :rolleyes:

Wieso?

Ich wart jetzt bis die neue 5D heraussen und leistbar ist, das wird halt einmal eine heftige Investition. Und dann kann ich nach Lust und Laune mit meiner alten analogen EOS oder mit der neuen digitalen fotografieren, und meine alten Objektive weiterbenutzen ohne da irgendwelche Nachteile zu haben, weil die 5D einen Vollformat-Chip hat. :jump:

Langfristig wird's so sogar billiger als bisher, weil ich deutlich weniger Filme verschießen werde.

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Sehr feiner Artikel über die Measurbators! :toll:

 

 

Auch der in der Zeit gefällt mir - denn es macht vor allem eins klar - mit den Digitalen geht einiges am Ritual fotographieren verloren. Und auch die Neugierde auf die Bilder

Ich will weiter fünf, sechs Filmdosen aus dem Urlaub nach Hause bringen, eine sorgsam gehütete Beute, die leicht nach Lösungsmittel riecht und deren genauen Inhalt ich noch nicht kenne. Ich will es weiterhin spüren, dieses Gefühl des Gefahrenguttransports, wenn ich meine Kamera zur Hand nehme: Was, wenn der Rückdeckel aufspringt? Was, wenn der Film nicht richtig zurückgespult ist? Diesen bangen Augenblick jedes Mal, wenn ich die Kamera öffne – und die Erleichterung jedes Mal, wenn alles in der Dose ist, 36 unbekannte Schätze. Ja, vor allem will ich nicht schon im Urlaub Urlaubsfotos betrachten. Ich will ihn weiter gehen, den Gang zum Fotogeschäft, das erst aus diesen unbekannten Schätzen sichtbare Bilder macht, wodurch aus zwei Wochen Urlaub drei Wochen Urlaub werden, gekrönt von der Überraschung, dass ein ganz anderes Foto als erwartet das schönste ist. Und wie besinnlich sie ist, diese Woche des Wartens nach jedem Urlaub: Erst mal lüften, die Post durchsehen, Wäsche waschen und dann die Filme wegbringen. In den Tagen darauf verblasst die Bräune, verblasst auch der Urlaub – und dann kommt er zurück in Tüten.

 

Ich hab letztens einen Sonnenaufgang fotographiert und alle paar Minuten ein Bild (oder mehr :p ) gemacht und grad da hab ich mir gedacht: das muss doch spannend gewesen sein, wenn man nur 2 Bilder und nicht mehr machen "durfte" und wirklich den richtigen Moment abgewartet hat.

 

Besonders gefällt mir ja der Abschnitt:

Kurz gesagt: Was ist, verglichen damit, die Gleichzeitigkeit von Fotografieren, Betrachten und Löschen? Diese digitale Abtreibung.

 

Immer wieder führt sie zu kleinen Stillosigkeiten. Auf Hochzeiten versiegen Tischgespräche, weil sich inzwischen jeder zweite Gast die Bilder anschaut, die er gerade erst gemacht hat. Niemand mag noch tanzen, weil er sofort mit kompromittierenden Fotos konfrontiert wird. Überall Pixelpaparazzi. (Kein schönes Gefühl auch, anschließend im eigenen Beisein gelöscht zu werden.)

 

Denn das ist imho überhaupt der größte Nachteil der digitalen Fotographie, die Möglichkeit die Bilder gleich anzuschaun. Ich hasse es, wenn man 1 Photo macht und dann gleich 5 Leute herkommen und das Bild anschaun wollen. Mögen die Hersteller bald eine Software programmieren mit der der Play-Modus abgeschalten werden kann!

 

 

 

Was ich allerdings ein wenig lächerlich finde, ist die Argumentation mit der schwachen Leistung der Digicams. Mittlerweile ist die Auslöseverzögerung ja echt kein großes Thema mehr (abgesehen vom AF). Und auch die Bildqualität der Kleinen ist bei normalen Lichtverhältnissen und für den normalen Gebrauch absolut ausreichend.

 

 

 

Ich glaub, dass auch Profis bald praktisch alle umgestiegen sein werden und die analoge Fotographie wirklich als besonderes Hobby weiterleben wird.

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Man muß beim "ZEIT"-Artikel dazusagen - das habe ich vergessen - daß er schon vor einiger Zeit geschrieben wurde, vor ca.1-2 Jahren, als die digitalen Kompakten gerade aufkamen und DSLRs meist so gut wie unerschwinglich waren. Das hat sich ja rasch geändert.

 

Tatsache ist, und da hat der Autor schon recht, daß etliche SLR-Fotografen auf digitale Kompakte umgesattelt haben, wohl fasziniert von der Kleinheit. Insofern war der Vergleich schon gerechtfertigt.

 

Die Möglichkeit des Ad-Hoc Betrachtens ist für mich als Fotografen sicher vorteilhaft, lästig wirds dann, wenn ich in Gesellschaft bin und den anderen das Herzeigen (inkl. Herumnörgeln bis zur Aufforderung das wieder zu löschen) ebenfalls ad hoc schuldig bin. Digitale Gesellschaft halt (=ich habe nichts mehr zum Verbergen). Das ist einigen schon auf die Nervern gegangen, das habe ich schon in diesem und einem weiteren Forum gelesen.

 

Zur Abblildungsleistung von Digitalen: da wird im Hintergrund eine Menge herumgerechnet und interpoliert - gleichzeitig nachgeschärft. Daher sehen Bilder aus Digicams immer schärfer aus. Hängt auch damit zusammen, daß der Film eine Schichtdicke hat, die der Chip klarerweise nimmer hat.

 

die Profis steigen um - und sind was ich gehört habe - jene, die am meisten darunter leiden: die Mehrarbeit (Nachbearbeiten, etc.) ist nicht unbeträchtlich, deshalb zahlt der Kunde aber nicht mehr.

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Was ich recht passend finde zu dem Artikel sind a paar begebenheiten seit ich meine DSLR hab....

 

am meisten is vorkommen: "Schipfi, bei deiner cam spinnt ja jetzt schon das display oder wie schaltet man des ein" Antwort:"Das ist eine Spiegelreflexkamera, da schaut man noch "normal" durch"

 

oder

 

"Schipfi, dein zoom funktioniert nicht" *aufdenvergrößerungstastenherumdrückfürdiewiedergabefunktion*

 

keiner (oder wenige) weiß mehr wie sowas funktioniert....

 

ich persönlich hab mi scho so dran gewöhnt durch den sucher zu schaun, dass ich das instinktiv auch schon bei diesen snapshotcams mach... :D is halt a anderes fotografieren... :D

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