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Pillen -> Homosexualität


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Sooo abwegig ist das nicht. Es gibt schon seit einiger Zeit Untersuchungen, die die sexuelle Orientierung vor allem auf den Hormonhaushalt der Mutter im ersten Drittel der Schwangerschaft zurückführen. Scheinbar hat man hier eine Korrelation festgestellt. Ich habe das zwar nicht eingehender verfolgt, aber das sollte doch relativ einfach über die Zwillingsforschung falsifizierbar sein, falls es nicht stimmt. Denn wenn es hier eine klare Korrelation gibt, dann müssten gleichgeschlechtliche Zwillingspaare (auch zweieiige) immer die gleiche sexuelle Orientierung haben.

 

Was mich daran etwas stört ist, dass diese Untersuchungen Homo- bzw. Bisexualität noch immer für untersuchenswertes abweichendes Verhalten darstellen. Keine Sau kommt aber auf die Idee zu untersuchen, auf welcher Basis sich zölibatäre Menschen entwickeln. Das ist doch wirklich unnatürlich, :devil: weil gegen die menschliche Grundveranlagung ausgerichtet. In diesem Sinne: Happy :l:

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Eine kürzlich beendete Metastudie hat ergeben, dass die Begriffe

 

1. Magazin,

2. Psychologie,

und 3. Wissenschaft

 

in der Mehrheit der Kombinationen sinnlose Sätze ergeben.

 

"Psychologie heute" als seriöses Magazin zu bezeichnen, ist jedenfalls witzig, es ist zweifellos eine Spur besser als "News", aber in etwa genausoweit weg von seriösen wissenschaftlichen Journalen.

 

Faktum ist, dass die Psychologie als Wissenschaft bisher fast keine Fakten hat, ähnlich der "Ernährungswissenschaft". Massen von Theorien, Massen von Annahmen und jede Menge Denkgebäude, die den primitivsten wissenschaftlichen Kriterien (Falsifizierbarkeit ...) widersprechen. Wobei die Parallelität erstaunlich ist.

 

NLP --> Atkins (ziemlich offensichtlicher Holler von talentierten Verkäufern zur Popularität gebracht)

Transaktionsanalyse --> Paleo/Zone (primitive Theorie, paar ungeprüfte Grundannahmen, der Rest Annahmen über die Interpretation von Annahmen)

Systemische Theorien --> 5 Elemente ("komplette" Theorie, fanatische Jünger, erklärt Alles, hohe Komplexität, daher nur "Spezialisten" zugänglich)

 

Mit "Wissenschaft" im eigentlichen Sinn, hat das Alles nix zu tun. Aber ich gebs zu, ich gehör ja zu denen, die der Ansicht sind, dass Alles was nicht naturwissenschaftlich beweisbar ist, sich der wissenschaftlichen Diskussion im eigentlichen Sinn entzieht.

 

Alle diese sog. Theorien zeichnen sich dadurch aus, dass sie Massen von Grundannahmen brauchen, die für sich nicht falsifizierbar sind. Wenn aber eine dieser Grundannahmen wegfällt, bricht das ganze Gebäude weg.

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NLP --> Atkins (ziemlich offensichtlicher Holler von talentierten Verkäufern zur Popularität gebracht)

Transaktionsanalyse --> Paleo/Zone (primitive Theorie, paar ungeprüfte Grundannahmen, der Rest Annahmen über die Interpretation von Annahmen)

Systemische Theorien --> 5 Elemente ("komplette" Theorie, fanatische Jünger, erklärt Alles, hohe Komplexität, daher nur "Spezialisten" zugänglich)

 

Von NLP, TA und Systemischen Theorien hab ich ein bißchen Ahnung, was ich nicht verstehe, sind die Verbindungen mit Atkins, Paleo/Zone und 5 Elementen.

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Von NLP, TA und Systemischen Theorien hab ich ein bißchen Ahnung, was ich nicht verstehe, sind die Verbindungen mit Atkins, Paleo/Zone und 5 Elementen.

 

Gleicher wissenschaftlicher Wert (Null). Sammlung von Ansätzen, die zusammen eben keine Theorie ergeben und auf nicht falsifizierbaren Annahmen beruhen. Der amerikanische Begriff "fad" (wörtlich Mode) passt gut, "fad diet" ist ja schon ein stehender Begriff, ich meine, dass NLP, TA und systemische Theorien eben genaus das (nämlich Theorien) nicht sind, sondern Instantpakete ohne jeglichen Anspruch. "Fad Psychology" wenn man will.

 

Wenn man die Psychologie wissenschaftlich betreibt, landet man schnell bei sehr faden Sachen (Funktion des Auges, Funktion der Sinne, Nervensystem), weil eben nur das wissenschaftlich bearbeitbar ist. Der ganze Instantholler der in populärwissenschaftlichen Magazinen als Psychologie verkauft wird, ist ebenso psychologisch wie der 20 Fragen Test zur Feststellung des eigenen Charakters in einer Illustrierten.

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Mit "Wissenschaft" im eigentlichen Sinn, hat das Alles nix zu tun. Aber ich gebs zu, ich gehör ja zu denen, die der Ansicht sind, dass Alles was nicht naturwissenschaftlich beweisbar ist, sich der wissenschaftlichen Diskussion im eigentlichen Sinn entzieht.

finster, sehr finster.... :(

 

 

 

Na, ganz ehrlich, find ich sehr schade, wenn man alles "vernaturwissenschaftlichen" will. Red einmal mit Psychologie-Studenten der Uni Wien - einhelliges Urteil: es ist traurig, wie hier versucht wird, eine Geisteswissenschaft zu einer Naturwissenschaft zu machen, nur um dann scheinbar wertvollere Urteile zu erhalten.

 

Man beschäftigt sich also z.B. mit Tests, die die Objektivität von Tests testen sollen. Und ein Roaschach-Test wird dann als lächerlich hingestellt, da er in ein derartiges naturwissenschaftliches Schema überhaupt nicht passt. Is natürlich auch schwer, da es hier besonders auf die richtige Ausführung, Auswertung und Interpretation des Testers ankommt.

Und dem Unwissenden kann man besonders leicht erklären, wie lächerlich das ganze ist, da der wahre Sinn viel tiefer liegt (und nicht im "in diesem Tintenklecks sehe ich einen Soldaten der auf meine Familie schießt"-aha, da haben sie versteckte Ängste...)

 

Was dann rauskommt: Naturwissenschaftler statt Psychologen, die gewissermaßen - so sehe ich das zumindest - mehr oder weniger zwischen den Geisteswissenschaftlern und Naturwissenschaftlern stehen sollten, sinnloses Wissen.

 

Es scheint mir auch als würden mit dieser Entwicklung auch andere Entwicklungen automatisch einher gehen - z.B. die primitive durch die Medien verbreitete Überzeugung, dass die Intelligenz über einen Test ganz einfach gemessen werden kann - was dann zu noch blöderem medialen Missbrauch führt ("Machen wir ein paar IQ-Tests um herauszufinden, wer intelligenter ist - Chefs oder Sekretäre....(alles schon gesehen).

 

 

Aber es ist ja wirklich enorm wichtig aus der Psychologie eine Naturwissenschaft, also eine seriöse Wissenschaft, auf der Basis falsifizierbarer Annahmen zu machen, denn dann werden wir so klugen Menschen auf draufkommen, dass die menschliche Psyche keine Tiefe besitzt, sondern ganz einfach mit ein paar Zahlen seriös beschrieben werden kann.

 

 

 

 

(sorry, aber ein so präpotentes Posting verlangt nach einer entsprechenden Antwort... :rolleyes: )

 

MfG,

Mathias

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finster, sehr finster.... :(

 

 

 

Na, ganz ehrlich, find ich sehr schade, wenn man alles "vernaturwissenschaftlichen" will. Red einmal mit Psychologie-Studenten der Uni Wien - einhelliges Urteil: es ist traurig, wie hier versucht wird, eine Geisteswissenschaft zu einer Naturwissenschaft zu machen, nur um dann scheinbar wertvollere Urteile zu erhalten.

 

Man beschäftigt sich also z.B. mit Tests, die die Objektivität von Tests testen sollen. Und ein Roaschach-Test wird dann als lächerlich hingestellt, da er in ein derartiges naturwissenschaftliches Schema überhaupt nicht passt. Is natürlich auch schwer, da es hier besonders auf die richtige Ausführung, Auswertung und Interpretation des Testers ankommt.

Und dem Unwissenden kann man besonders leicht erklären, wie lächerlich das ganze ist, da der wahre Sinn viel tiefer liegt (und nicht im "in diesem Tintenklecks sehe ich einen Soldaten der auf meine Familie schießt"-aha, da haben sie versteckte Ängste...)

 

Was dann rauskommt: Naturwissenschaftler statt Psychologen, die gewissermaßen - so sehe ich das zumindest - mehr oder weniger zwischen den Geisteswissenschaftlern und Naturwissenschaftlern stehen sollten, sinnloses Wissen.

 

Es scheint mir auch als würden mit dieser Entwicklung auch andere Entwicklungen automatisch einher gehen - z.B. die primitive durch die Medien verbreitete Überzeugung, dass die Intelligenz über einen Test ganz einfach gemessen werden kann - was dann zu noch blöderem medialen Missbrauch führt ("Machen wir ein paar IQ-Tests um herauszufinden, wer intelligenter ist - Chefs oder Sekretäre....(alles schon gesehen).

 

 

Aber es ist ja wirklich enorm wichtig aus der Psychologie eine Naturwissenschaft, also eine seriöse Wissenschaft, auf der Basis falsifizierbarer Annahmen zu machen, denn dann werden wir so klugen Menschen auf draufkommen, dass die menschliche Psyche keine Tiefe besitzt, sondern ganz einfach mit ein paar Zahlen seriös beschrieben werden kann.

 

 

 

 

(sorry, aber ein so präpotentes Posting verlangt nach einer entsprechenden Antwort... :rolleyes: )

 

MfG,

Mathias

 

1. Die Motivation der Studenten versteh ich, Nervenbahnen zu lernen ist nun mal auwendiger und weniger aufregend, als Bla bla.

2. Das Gegenteil hab ich bzg. der Tests gesagt, gerade die vielen Tests sind ja eine Ausgeburt der Überzeugung, qualitative Fragebögen irgendwie seriös interpretieren zu können. Wir können uns sofort darauf einige, dass das Schwachsinn ist. Aber einen nicht genormten Test im Nachhinein zu interpretieren ist halt gar nicht wissenschaftlich - obwohl die Soziologen im Rahmen der Feldforschung aus jeder Plauderei eine Methode herbeireden können.

3. Der Roaschach Test ist objektiv lächerlich, das werden sowohl naturwissenschaftlich, wie auch geisteswissenschaftlich geprägte Psychologen so sehen. Als Instrument in der Praxis - zum Einstieg in ein Gespräch - vielleicht tauglich, aber keinesfalls "auswertbar".

4. Nicht jeder, der keine Fakten auf den Tisch bringt, ist ein "Geisteswissenschafter". Im Gegenteil, die Philosophie geht sehr stark in die Richtung, naturwissenschaftliche Beweise für Aussagen einzufordern, die prinzipiell naturwissenschaftlich beweisbar sind. Geisteswissenschaft ist definitiv keine Ausrede für wissenschaftliche Schlamperei, da würden sich die Philosophen mit Recht querlegen.

 

Ein Psychologe, der sich vor der naturwissenschaftlichen Grundlage seiner Wissenschaft drückt, ist halt keiner. Und die Kriterien wissenschaftlicher Aussagen (Widerlegbarkeit, Allgemeingültigkeit - so viel zum roaschach Test, Wahrheit und Wertfreiheit) gelten für Geisteswissenschafter genauso, wie für NAturwissenschafter.

 

Ein ehrlicher Geisteswissenschafter wird sich über jedes (naturwissenschaftlich) beweisbare Fakt in seiner Disziplin freuen, wie ein Schneekönig, an diesen Fixpunkten kann man seine Disziplin und seine Theorien verankern. Wer das negiert, produziert mE nur Gewäsch. Wie ich am bikeboard :D

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Gebs mir bitte auch so einen Job, wo ich 20 - 30 Jahren sinnlos "versuche" veranstalte die ja eh keiner versteht und besser gesagt braucht.

Ich finde diverse Studien sind Geldverschwendung sind.

Oder soll jetzt jeder (bitte nicht missverstehen) Homosexuelle seine Mutter vorwurfe machen oder soger vor Gericht gehn (im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist alles möglich). :spinnst?:

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